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055 Vietnam 1

Vietnam 1

(12. – 30. März 2018)

(geschrieben von Flinke Feder am 11 Mai 2018 redigiert vom grün gefiederten Papageienvogel mit drei Buchstaben; dem Ara)

(Die Red.) Eine Rucksackreise durch Vietnam bis es in Austra-lien mit dem Solatrike weiter geht. Die «Überbrückungsreise» wurde exklusiv für das Reisemagazin „Leise Reisen„ und deren liebe Leser herausgebracht.

Vietnam 1

(March 12. – 30. 2018)

(Written by Power Pen on Mai 11, 2018 edited of the Green-feathered Parrot Bird Macaw)

(Editorial) A backpacking trip through Vietnam until we continue in Australia with the Solatrike. This Report was published exclusively for the travel magazine Gravel travel“, and its dear readers.


Dschungelüberzogene Berge auf Cat Ba Insel in Vietnam.
Übersicht auf Cat Ba Insel / Overview on Cat Ba Island

Rucksackreise durch Nordvietnam

Flinke Feder (FF): Hast Du das Fieber noch vor dem Flug weg-gebracht?

David Brandenberger (DB): Während dreier Tage vor dem Flug knebelte mich das Fieber ins Bett und am Morgen vor dem Flug war es Gott sei Dank weg. Somit konnte ich ohne starke Medikamente nach Hanoi in Vietnam fliegen.

FF: Dein erster Eindruck von Hanoi?

DB: Es ist ein Scooter Chaos, jeder fährt einfach drauf los, schlängelt sich durch und schiebt sich zwischen noch so kleine Lücken hindurch. Die Trottoirs (Gehwege) sind als Parkplatz der Scooter gedacht – wer läuft denn schon? Eines ist neben dem Anderen parkiert. Das schlechte Benzin ver-schmutzt die Luft und für mich war das nicht sonderlich för-derlich meine Erkältung los zu bringen. Kaum war ich ange-kommen, hatte ich den Iren Peter wieder getroffen. Wir teilten das Zimmer in Griechenland im Summit Zero Hostel vor zwei Jahren und nun unterrichtet er Mathematik in Hanoi. Ich war immer noch angeschlagen und so schleppte ich mich ihm hinterher durch die Altstadt zum See. Trotzdem war es ein lustiges Wiedersehen.

FF: Hast Du Dich gleich ins Getümmel gestürzt?

DB: Nein, ich war noch so geschwächt, hustete die ganze Zeit und die Luftverschmutzung war so gross, dass ich schleunigst wegmusste! Also buchte ich für den nächsten Tag eine Tour zum Halong Bay mit Übernachtung auf dem Schiff.

FF: Bist Du zur Kur geflüchtet?

DB: Die Luft war angenehmer am Meer und auf dem Schiff waren wir nur 3 Gäste; die Chinesin Keny mit ihrem finnischen Freund Oskari und ich. Wir erkundeten mit dem Kajak zwei Lagunen, schwammen im Meer vom Halong Bay und durch-querten die wunderschöne Gegend mit ihren spitzen be-wachsenen Steinnadeln, die aus dem Meer hinausragen. Es sieht ähnlich aus, wie die Fahrt auf dem Li-Fluss in Südchina. Es ist ja auch dasselbe Gestein, nur ist es hier im Meer. Am nächsten Tag machten wir auf Cat Ba, der grössten Insel, eine Wanderung auf einen der hohen Bergspitzen, um eine Übersicht von der Gegend und eine Einsicht in den Dschungel zu bekommen. (Siehe Video)

FF: Konntest Du Dich gut erholen?

Sapa

DB: Schon etwas, aber ich war immer noch nicht so ganz ge-sund. Ich habe in den zwei Tagen in Hanoi das Fine Arts Museum, die «One pillar Pagoda» (Eine Pagode, die nur auf einem Pfosten steht) und die Long-Bien-Brücke besucht. Am Abend habe ich das Geschehen am See und in der Auto-freien Zone rundherum dokumentiert. (Siehe Video)

FF: Lange bist Du nicht geblieben, sondern weiter zur nächsten Kur gefahren.

DB: Der Nachtzug brachte mich nach Lao Cai, fast an der chinesischen Grenze, und von dort hinauf in die Berge nach Sapa. Dieser Ort platzt nun aus allen Nähten. Ein Hotel wird neben dem nächsten gebaut, jeder Bauer sattelt auf Home-stay (Übernachten auf dem Bauernhof) um und baut kleine Hütten für die Gäste. Denn jeder will das Tal sehen, welches mit Reisterrassen urbar gemacht wurde. Wie lange das gut geht ist fraglich. Anstelle einer geführten Tour, bin ich selber losgezogen und habe mich inmitten der Reisterrassen nieder-gesetzt, um die Aussicht auf die selbigen zu skizzieren, bis mir der Arsch vom sitzen weh tat. Also wanderte ich weiter und hatte eine schöne Rundstrecke abgewandert ohne gross zu planen.

FF: War das Deine einzige Wanderung?

DB: Das war erst der Einstieg. Am nächsten Tag wanderte ich los immer schön der Strasse entlang das Tal hinauf. Die Stei-gung war angenehm und ich merkte sie kaum. Nach etwa zwölf Kilometer war ich am Silberwasserfall angelangt, den ich mir von nahem anschaute. Danach stieg ich eine steile Serpentinenstrasse hoch an einen namenlosen Wasserfall vorbei bis zum nächsten Park. Dort wanderte ich durch das Tal zum Love Wasserfall, wo einige Hochzeitsfotografen die Paare vor dem Wasserfall ablichteten. Den Rückweg musste ich nicht laufen, sondern stellte mich an die Strasse und wartete auf einen Bus. Anstelle dessen, nahmen mich drei junge Vietnamesen bis nach Sapa zurück mit.

FF: Wohin bist Du am dritten Tag gewandert?

DB: Nur bis zur Talstation der Gondelbahn (aus der Schweiz und Österreich hergestellt). Die längste freischwebende Strecke der Welt führt erst über das ganze Tal und dann über den Wald hinauf zum Fansipan. Bis zum Gipfel auf 3143m stehen zwei Wege über zig Treppen bereit. (Video) Der ganze Gipfelbereich ist mit einer Tempelanlage und Buddhas ver-baut. Auf dem Gipfel des höchsten Berges in Vietnam ist eine Aussichtsplatform hingeklotzt worden, so dass jeder ohne Bergerfahrung sein Selfie von über 3000m machen kann. Ich wollte da oben noch etwas wandern, aber das ist hermetisch abgeriegelt. Dafür hatte ich beim herunterfahren schöne Ausblicke in unberührte Wasserfälle.

FF: Der Ausflug war wohl nicht so Dein Geschmack. Was hast Du am letzten Tag unternommen?

DB: Nicht gerade viel, denn das schöne Wanderwetter hat sich verabschiedet und es regnete. Wie es in den Bergen bei Regen ist, weiss ich und darum bin ich durch die Bekleidungs-geschäfte getingelt und habe mir neue Wanderhosen ge-kauft. Einen neuen Gurt habe ich schon in Hanoi machen lassen. Nachmittags fuhr ich wieder hinunter nach Lao Cai, um mit dem Nachtzug zurück nach Hanoi zu gelangen. (Siehe Video)

FF: Nach diesen zwei Kuren warst Du wohl gesundheitlich gestärkt.

Phong Nha

DB: Vor allem die Berge hatten mir gutgetan – vielleicht nicht wegen der Luft – aber fürs Gemüt. Nur hatte ich jetzt mit hunderten von Insektenstichen zu kämpfen, bis ich heraus-fand, dass es Bettwanzen sind, die mich plagen. Als ich in der Nacht aufgewacht bin, habe ich dann diese Viecher im Bett herum krabbeln sehen und erledigt. Doch alle kriegt man so nicht weg, darum liess ich alles Waschen. Aber die Viecher haben sich schon überall verbreitet.

FF: Hast Du Dich in Hanoi nur aufs Wanzen töten ausge-richtet?

DB: Es sieht fast so aus. Ich musste endlich einmal meine weitere Reise organisieren, besuchte den Lotte Tower, um den Smog von oben zu betrachten und ich traf mich noch-mals mit Peter für einen lustigen halben Tag.

FF: Bist Du von Hanoi noch losgekommen?

DB: Leider liess es sich nicht vermeiden, dass ich ein Liege Bus nehmen musste. Die Dinger sind sozusagen Doppelstöckig und man liegt in einer Schale drin. Die Füsse unter dem Kopf des Nächsten. Mit meinem vielen Gepäck, das ich auch noch dazwischen klemmen musste, lag ich die ganze Nacht über, wie im Schraubstock eingeklemmt bis wir am Morgen um 5.00Uhr in Phong Nha angekommen sind. Ich nahm im Hotel noch eine Mütze Schlaf und buchte um 7.00Uhr eine Tagestour zu den Höhlen. In dieser Gegend wurde in den 90ern die grösste Höhle der Welt entdeckt. Nun hat ein einziges Tour Unternehmen von der Regierung die Erlaubnis bekommen Touren anzubieten. Darum können die nun astro-nomische Preise verlangen – und sind trotzdem bis 1Jahr im Voraus ausgebucht. Erst wollte ich mit diesem Anbieter auch noch eine kleine 2Tagestour machen, als ich aber die Preise und mein Budget verglich, musste ich die gleich wieder stor-nieren. Ich buchte anstelle wo anders nur noch eine weitere Eintagestour.

FF: Wie waren die Touren?

DB: Am Ersten Tag besuchte ich die Paradise Cave, um den ersten Kilometer auf einem Holzplankenweg zu erkunden. Es ist fast etwas zu viel ausgeleuchtet und man bringt kaum ein Foto hin, ohne einige Leuchten auch drin zu haben. Die Tour Führerin sagte zu mir, ich solle mir Zeit lassen. Das sollte man mir in einer Höhle wohl eher nicht sagen. Ich hatte dann einen schnellen Rückweg. Nachmittags erkundeten wir die Phong Nha Höhle per Boot. Die Motoren wurden in der Höhle ausgeschalten und die Bootsführer paddelten das Boot durch die Höhle. Ein anstrengender Job, der meistens von Frauen ausgeführt wird. Beim Rückweg konnten wir noch die letzten hundert Meter zu Fuss machen und ich wieder mit Stativ arbeiten.

FF: Was stand auf dem Programm am zweiten Tag?

DB: Diese Tour führte uns erst dem Ho Chi Minh Highway ent-lang zum Ma Da Tal und wir kletterten hinauf bis zur Elephant Cave (Elefantenhöhle). Die ist nur kurz, hat wenige Stalaktiten und auf beiden Seiten grosse Öffnungen. Bei der anderen Öffnung sehen die Gesteinsformationen aus wie drei Elefan-ten, die der Höhle den Namen gaben. Anschliessend sind wir durch den Dschungel gewandert.

FF: Ist das sicher? Es liegen ja noch einige Minen und nicht explodierter Bomben in dem Gebiet herum.

DB: Die Wanderwege sind sicher und doch hat man ein mulmiges Gefühl. Es sind ja auch nur 10% der Höhlen im Gebiet zugänglich und vermutlich gibt es noch einige, die unentdeckt sind. Doch es ist gefährlich die zu suchen.

FF: Wo führte Eure Wanderung hin?

DB: Zum Ma Da See, eine breite Stelle im Fluss, wo wir baden konnten. Die Badehosen hätten wir gleich anbehalten können, denn nach dem nächsten Marsch durch den Dschungel schwammen wir in die dunkle Tra Ang Höhle hinein zu den Fledermäusen. (Siehe Video rechts)

FF: Die Strecke nach Hue hat noch einige Sehenswürdig-keiten dazwischen. Wie hast Du das gelöst?

DB: Es gibt neben dem normalen Bus auch Einwegtouren, die holen Dich ab und setzen Dich beim nächsten Hotel wieder ab. Dazwischen gibt es ein paar Zwischenhalte. In Vinh Moc war der erste Halt, wo wir durch die Tunnels krochen, welche die Bevölkerung im Lehmstein angelegt hatten, um der Dauerbombardierung der Amerikaner zu entkommen. Die «Wohnzimmer» waren sehr kleine Nischen in der sich eine ganze Familie hineindrückte. Bei der ehemaligen DMZ (Demilitarisierte Zone) in welcher sich paradoxerweise mehr Militär gegenüberstanden, als anderswo, war der zweite Halt. Die legendäre Brücke über den Fluss konnten wir zu Fuss über-queren, was im Krieg unmöglich war. Somit war ich im ehe-maligen Südvietnam angekommen.

FF: Was hat Hue zu bieten?

DB: Marihuana…

FF: Was?

DB: Kaum aus dem Hostel raus will Dich jeder Töff Taxi erst herumfahren und dann Marihuana andrehen.

FF: Ich meinte aber touristisch.

Hue

DB: Die grosse Zitadelle im Zentrum und ausserhalb der Nationalpark Bach Ma. Viel von der Zitadelle ist leider im Krieg zerbombt worden. Man kann aber trotzdem einen ganzen Tag darin herumwandeln, bis man alles gesehen hat. Einige Teile werden nun auch restauriert. Die Trang Tien Brücke über den Fluss wurde von Gustave Eiffel entworfen (Vietnam war mal unter Französischer Herrschaft).

FF: Erzähl vom Bach Ma Nationalpark.

DB: Erst wird eine Passstrasse hinauf gedonnert im Stil der Bündner Gebirgsraser und oben die letzten Höhenmeter zum Gipfel zu Fuss zurückgelegt. Wegen starken Nebels (die Affen hatten wohl zu viel Marihuana geraucht) war die Aussicht eher trüb. Die Wanderung führte dem Bachbett entlang hin-unter von einem kleinen Wasserfall und Pool zum Nächsten. Wir kletterten über Stock und Stein und konnten uns an den Drahtseilen an der Wand festhalten, wenn es etwas schwierig wurde zum Gehen. In den letzten Pool sprangen wir noch hinein, um uns abzukühlen, bevor es wieder zurück ging. (Siehe Video)

FF: Hast Du für die Strecke von Hue nach Hoi An auch wieder eine Tour gebucht?

DB: Genau, so konnte ich noch etwas Sightseeing verbinden. Wir hielten erst in Thanh Toan, um eine alte Brücke anzu-schauen und dann beim Long Co Beach, der einer der 20 schönsten der Welt sei. Naja, es war Samstagmorgen und niemand da – nur Müll. Dann fuhren wir über den Himmels-pass, für Schweizer nichts Besonderes. Oben sind zwei alte Türme, die seit Jahrhunderten von grosser strategischer Be-deutung sind. Das Schönste war aber die Marble Mountains (Marmorberge). Auf dem einzigen zugänglichen Berg sind zig Pagoden errichtet worden und die Höhlen dienten als Tempel. Somit sind die mit Buddha Statuen ausgestattet worden. Die eine Stunde Zeit reichte kaum, um alles anzuschauen.

FF: Welche spezielle Reisebekanntschaft Du gemacht hast und wie die Reise durch Vietnam weiter geht erfahren wir im nächsten Blog. Die Fotos und Filme zu Vietnam sind natürlich im eigenen Ordner zu geniessen.

Passende Links dazu:

Backpacking through North Vietnam

Power Pen (PP): Did you kill the fever before the flight?

David Brandenberger (DB): During three days before the flight I had a fever and, in the morning, just before the flight thank God it was gone. So, I could fly to Hanoi in Vietnam without strong medication.

PP: Your first impression of Hanoi?

DB: It's a scooter mess, everybody just drives off, winds their way through and pushes themselves through even the smallest gaps. The sidewalks are intended as a parking lot for scooters - who walks? There's one parked next to the other. The bad gasoline pollutes the air and for me it was not particularly conducive to get rid of my cold. As soon as I arrived, I had met the Irishman Peter again. We shared the room in Greece at the Summit Zero Hostel two years ago and now he teaches mathematics in Hanoi. I was still stricken and so I dragged myself after him through the old town to the lake. Nevertheless, it was a funny reunion.

PP: Did you jump right into the turmoil?

DB: No, I was still so weak, coughing all the time and the air pollution was so big that I had to leave as soon as possible! I booked a tour to Halong Bay with overnight stay on the boat for the next day.

PP: Did you flee to the cure?

DB: The air was more pleasant at the sea and on the boat, we were only 3 guests; the Chinese Keny with her Finnish friend Oskari and me. We explored two lagoons by kayak, swam in the sea from Halong Bay and crossed the beautiful area with its pointed, overgrown stone needles rising out of the sea. It looks similar to the trip on the Li River in southern China. It's the same rock, but it's here in the sea. The next day we hiked on Cat Ba, the largest island, to one of the high mountain peaks to get an overview of the area and an insight into the jungle. (See the Video)

PP: Did you recover well?

Sapa

DB: A bit, but I wasn't quite healthy yet. During the two days in Hanoi I visited the Fine Arts Museum, the One pillar Pagoda and the Long Bien Bridge. In the evening I documented the events at the lake and in the car-free zone all around. (See the Video)

PP: You didn't stay for a long time; you went on to the next cure.

DB: The night train took me to Lao Cai, almost on the Chinese border, and from there up into the mountains to Sapa. This place is now bursting at the seams. One hotel is built next to the other, each farmer converts to homestay and builds small huts for the guests. Because everyone wants to see the valley, which was made arable with rice terraces. How long this will last is questionable. Instead of a guided tour, I went out myself and sat down in the middle of the rice terraces to sketch the view of the same until my ass hurt from sitting down. Then I walked on and had hiked a nice circuit without planning very much.

PP: Was this your only hike?

DB: That was just the beginning. The next day I started walking along the road up the valley. The climb was pleasant and I hardly noticed it. After about twelve kilometres I arrived at the Silver Waterfall, which I looked at from close up. After-wards I climbed a steep serpentine road up past a nameless waterfall to the next park. There I walked through the valley to the Love Waterfall, where some wedding photographers were shooting the couples in front of the waterfall. I did not have to walk the way back but stood at the road and waited for a bus. Instead, three young Vietnamese took me back to Sapa

PP: Where did you hike to on the third day?

DB: Only to the valley station of the gondola lift (made in Switzerland and Austria). The longest free-floating stretch of the world leads first over the whole valley and then over the forest up to Fansipan. Up to the summit at 3143m there are two paths over dozens of stairs. (Video) The whole summit area is built with a temple complex and Buddhas. On the top of the highest mountain in Vietnam, a viewing platform has been blocked so that anyone without mountain experience can make their selfie from over 3000m. I wanted to hike a bit up there, but that's hermetically sealed off. On the other hand, I had beautiful views into untouched waterfalls while descending.

PP: The trip was probably not so your taste. What did you do on the last day?

DB: Not much, because the nice hiking weather was over and it rained. I know what it's like in the mountains when it rains and that's why I fought through the clothing stores and bought new hiking pants. I already had a new belt made in Hanoi. In the afternoon I drove back down to Lao Cai to get back to Hanoi by night train. (See Video)

PP: After these two treatments you were probably in good health.

Phong Nha

DB: The mountains in particular did me good - perhaps not because of the air - but for my mind. Only now I had to fight with hundreds of insect bites until I found out that it was bed-bugs that were bothering me. When I woke up in the night, I saw these beasts crawling around in bed and got rid of them. But you can't get rid of them all, so I had everything washed. But these beasts have spread everywhere.

PP: Did you only focus on killing bugs in Hanoi?

DB: It almost looks that way. I finally had to organize my next trip, visited Lotte Tower to see the smog from above and I met Peter again for a funny half day.

PP: Did you still get away from Hanoi?

DB: Unfortunately, it could not be avoided that I had to take a sleeping bus. They're double-decked, so to speak, and you lie like in a shell. Feet under each other's heads. With all my luggage, which I also had to clamp in between, I lay there all night like a vice until we arrived in Phong Nha at 5.00am. I took a nap in the hotel and booked a day trip to the caves at 7.00am. The largest cave in the world was discovered in this area in the 90s. Now a single tour company has received permission from the government to offer tours. That's why they can now charge astronomical prices - and are still fully booked up to 1 year in advance. First, I wanted to do a small 2-day tour with this provider, but when I compared the prices and my budget, I had to cancel them immediately. I booked another one-day tour instead of somewhere else.

PP: How were the tours?

DB: On the first day I visited the Paradise Cave to explore the first kilometre on a wooden plank path. It is almost a little too much illuminated and you can hardly take a photo without having some lights in it. The tour guide told me to take my time. I don't think I should be told that in a cave. Then I had a quick way back. In the afternoon we explored the Phong Nha cave by boat. The motors were switched off in the cave and the boatmen paddled the boat through the cave. A strenuous job, usually carried out by women. On the way back, we could still make the last hundred meters on foot and I could work again with tripod.

PP: What was on the program on the second day?

DB: This tour first took us along the Ho Chi Minh Highway to the Ma Da Valley and we climbed up to the Elephant Cave. It is very short, has few stalactites and big openings on both sides. At the other opening, the rock formations look like three elephants that gave the cave its name. Afterwards we walked through the jungle.

PP: Is that safe? There are still some mines and unexploded bombs in the area.

DB: The trails are safe and yet you have a queasy feeling. There are only 10% of the caves in the area accessible and probably there are still some that are undiscovered. But it's dangerous to search for them.

PP: Where did your hike take you?

DB: To Ma Da Lake, a wide spot in the river where we could swim. We could have kept our swimming suits on right away, because after the next walk through the jungle we swam into the dark Tra Ang cave to the bats. (See the Video above)

PP: The route to Hue still has some sights in between. How did you solve this?

DB: Besides the normal bus there are also one-way tours, which pick you up and drop you off at the next hotel. In between there are some intermediate stops. In Vinh Moc was the first stop where we crawled through the tunnels that the population had built in the claystone to escape the perma-nent bombing of the Americans. The "living rooms" were very small niches in which a whole family squeezed in. The second stop was at the former DMZ (Demilitarized Zone), in which, paradoxically, more soldiers faced each other than else-where. We were able to cross the legendary bridge over the river on foot, which was impossible during the war. Thus, I had arrived in the former South Vietnam.

PP: What does Hue have to offer?

DB: Marijuana...

PP: What?

DB: As soon as you leave the hostel, every motorbike taxi wants to drive you around and sell marijuana.

PP: But I meant touristic.

Hue

DB: The large citadel in the centre and outside the Bach Ma National Park. Much of the citadel was unfortunately bombed during the war. But you can still walk around in it for a whole day until you've seen it all. Some parts are now also being restored. The Trang Tien bridge over the river was de-signed by Gustave Eiffel (Vietnam was once under French rule).

PP: Tell about the Bach Ma National Park.

DB: First a pass road is roared up in the style of the Grisons mountain racers and at the top the last vertical meters are covered on foot to the summit. Because of heavy fog (the monkeys had probably smoked too much marijuana) the view was rather cloudy. The hike led along the stream bed down from a small waterfall and pool to the next one. We climbed over stick and stone and could hold on to the wire ropes on the wall when it became a bit difficult to walk. We jumped into the last pool to cool off before we went back. (See the Video)

PP: Did you book another tour for the route from Hue to Hoi An?

DB: Exactly, so I could combine some sightseeing. We first stopped in Thanh Toan to look at an old bridge and then at Long Co Beach, which is one of the 20 most beautiful beaches in the world. Well, it was Saturday morning and nobody there - just garbage. Then we drove over the heavenly pass, nothing special for Swiss people. Above are two old towers that have been of great strategic importance for centuries. But the most beautiful were the Marble Moun-tains. Tens of pagodas were built on the only accessible mountain and the caves served as temples. Thus, they are equipped with Buddha statues. One hour was barely enough to look at everything.

PP: What special travel acquaintance you have made and how the journey through Vietnam will continue we will find out in the next blog. The photos and films about Vietnam can of course be enjoyed in the own folder.

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Comments: 1
  • #1

    Hostettler Kurt (Sunday, 13 May 2018 20:33)

    Hallo David
    Vietnam ist wie du es beschreibst ein Ausnahmestaat ohne Verkehrskonzept, jedoch überraschend kaum ein Unfall. Fahren sie doch kreuz und quer durch die Strassen, mit Viehkarren oder aber tausende von Rollern. Ich hatte Glück und erlebte kaum eine grössere Luftverschmutzung. Im grossen und ganzen hat mir Vietnam sehr gut gefallen, sind die Leute aufgeschlossen und sehr freundlich.
    David, dir wünsche ich weiterhin viel tolle und freudige Erlebnisse. Bis auf ein anderes Mal, mit besten Grüssen aus Klosters

    Kurt