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048 Südkorea 2 / South Korea 2

Südkorea 2

(13. - 21. September 2017)

(geschrieben von Flinke Feder am 10. November 2017 redigiert vom grün gefiederten Papageienvogel mit drei Buchstaben; dem Ara)

(Die Red.) Für unsere geschätzten Leser des Reisemagazins „Leise Reisen„ berichten wir in diesem Artikel von der Solatrike II Reise quer durch Südkorea, von Seoul nach Busan. Die Reise führte entlang dem Cross-Country Bike Path (Fahrrad weg quer durch Korea).

Flinke Feder (FF): „Cross-Country“ klingt so nach querfeldein, war es das?

South Korea 2

(September 13. – 21. 2017)

(Written by Power Pen on November 10, 2017 edited of the Green-feathered Parrot bird Macaw)

(Editorial) For our esteemed readers of the travel magazine „Gravel travel“: We report in this article from the Solatrike II trip across South Korea from Seoul to Busan. The trip led along the cross-country bike path.

Power Pen (PP): Cross-country sounds like off-highway, was it like that?


Flussbiegung in Südkorea mit blauem Himmel.

David Brandenberger (DB): Das bezieht sich nur auf das „quer durch das Land“ und hat nichts mit querfeldein zu tun. Der Fahrradweg ist im Grunde ein aus vier Teilen bestehender Weg, welcher aber zusammenhängend durch gefahren wer-den kann. Das erste kurze Teilstück von Incheon nach Seoul hatte ich ja schon abgeradelt. (Siehe letzter Blog)

FF: Seit langem bist Du endlich wieder längere Stücke auf einem Veloweg unterwegs. War das schön?

DB: Der Radweg führte zum grössten Teil abseits vom Verkehr durch, kurze Stücke war er einfach ein Teil der Strasse, oder gar direkt auf der Strasse ohne Abgrenzung. Einerseits war es schön einmal ohne brausenden Verkehr und Lastwagen zu fahren. Andererseits war man schon etwas abseits vom Ge-schehen. Das war wie in einer Blase, die führte auch ausser-halb der Städte durch und ich musste regelrecht eine Aus-fahrt finden, wenn ich in einen Ort wollte, um einzukaufen. So kam man eigentlich fast nie mit der Bevölkerung in Kontakt. Die Leute, die man traf, waren auch Velofahrer, doch die spulten ihr Training ab und hielten selten an für einen Schwatz.

FF: Das Fahren stelle ich mir aber leicht vor auf einem Velo-weg schön am Fluss entlang.

DB: Das hatte ich mir auch so vorgestellt, nur hatte ich die Rechnung nicht mit der koreanischen Strassenbaugesell-schaft gemacht. Entweder hatten hier die Griechen gebaut, oder sie wollten die Griechen übertrumpfen. Es mussten näm-lich zig Brücken überquert werden und die Auf- und Abstiege zu den Brücken waren so steil, dass ich mir fast Steigeisen kaufte.

FF: Jetzt übertreibst Du!

DB: An einer Stelle war es 21% - jedenfalls stand das auf der Tafel, vielleicht waren es auch mehr. Zu Oberst versperrten 10cm hohe Gumminoppen in drei Reihen die Strasse. Da musste ich umkehren und einen anderen Weg suchen – zum Glück kam ich von oben und nicht von unten. (Video) Eine andere Stelle war gar nicht zu bewältigen; erst schob ich das Vehikel einen Holzverbau hoch mit Hilfe des Vordermotors. Als ich um die Ecke kam, war die Strasse derart steil, dass ich umdrehen musste. Das war steiler, als Teile der Talabfahrt von der Madrisa runter oder die Piste „Gipfel Nord“ beim Weissfluh-gipfel auf Parsenn. Da kam ich unmöglich hoch. (Video) Das ist auch mit normalen Tourenvelos eine Tortur. Zwischendurch ist es eher für Mountainbikes gebaut und nicht für Langstreckenradler. Bei einer weiteren Stelle halfen mir Einheimische hoch zu schieben. (Video)

FF: Es hat aber auch noch einen Pass dazwischen gehabt. War der nicht steil?

DB: Von dieser Seite her ist er wohl weniger steil, doch immer noch genug steil, dass ich nur mit dem Vordermotor fahren konnte. Da fuhr ich nicht schneller als 7km/h – zermürbend so was. (Video) Dazu kam, dass es über zwei Berge führte. Auch den Flüssen entlang wäre es schöner gewesen, wären die Tausend Hügel und Brücken nicht im Weg gestanden.

FF: Führte der Weg denn nicht immer den Flüssen entlang?       

DB: Jedenfalls nicht so oft, wie man denkt. Da hat es Hügel, die umfahren, darübergefahren oder auch im Tunnel durch-gefahren werden. Dazu führt der Weg zwischendurch auch ziemlich weg vom Fluss.

FF: Du klingst sehr negativ. Gab es auch schöne Abschnitte?

DB: Ja klar, auch die gab es. Als ich über eine Brücke fuhr, hatte ich einen schönen Ausblick in ein hübsches Seitental. Der Weg brachte mich dann genau da durch und mündete in eine wunderschöne Flussbiegung. (Video) Auch an ander-en Abschnitten, wenn man dem Fluss folgen konnte, war es herrlich zu fahren. Teilweise fuhr man auch über einen Damm und da oben war der Ausblick wunderbar – nur nicht wie man rauf und runter kam.

FF: Erzähl mal der Reihe nach; Du fuhrst von Seoul los. Hattest Du den Radweg auf Anhieb gefunden.

DB: Sicher, wo denkst du hin? Ich habe aber vorher ausge-kundschaftet, wo ich da wieder in die Veloweg-Blase komme. Anschliessend sauste ich dem sich schlängelnden Fluss entlang durch die grosse Stadt. Im Vorfeld musste ich mich auch über das Satellitenbild erkunden über welche Brücke ich über den Fluss komme. Der auf der Karte ange-gebene Weg hätte nämlich bei Treppen geendet. Die Brücke, welche ich wählte, war mit engen Spitzkehren hinauf und hinunter zu fahren. Das war auch mühsam, ging aber besser, als Treppensteigen. (Video) An einer der Stempel-stellen, war ein Kunstmuseum mit ein paar hübschen Stücken draussen.

FF: Sag nicht, dass Du auch noch unterwegs Kunstmuseen besucht hast?

DB: Dies war schon geschlossen…

FF: Zum Glück! Wo hast Du eigentlich übernachtet?

DB: Meistens im Zelt, doch die Campingplätze waren schon geschlossen. So musste ich beim ersten Camping etwas ausserhalb mein Zelt aufstellen, drinnen durfte ich nicht. Wenigstens konnte ich beim Camping noch Wasser auffüllen.

FF: Hast Du auch Wasser unterwegs gekriegt?

DB: Der Radweg hörte einfach bei einer Baustelle auf und ich musste mir den Weg suchen. Als ich bei einer Kreuzung an-hielt, um nach der Richtung zu schauen, schenkte mir ein Ladeninhaber eine grosse gekühlte Flasche Wasser und eine Stange mit Kartoffelchips. Er wollte mich eigentlich unbedingt zum Kaffee einladen, obwohl nur Koreanisch sprach. Später traf ich einen jungen Koreaner, der die ganze Strecke von Seoul nach Busan auf dem Elektro-Trottinett fuhr.

FF: Hast Du auch einen Pausetag eingelegt?

DB: Am dritten Tag in Chungju, wo ich in einem Gasthaus nächtigte, fuhr ich zum Stausee hoch, um den Radweg zu Ende zu fahren. Leider war das Stempelhäuschen so ver-steckt, dass ich daran vorbeifuhr und weit hoch der Stau-mauer vorbei am See entlang pedalte. Dort hatte ich wenig-stens einen schönen Ausblick in die Berge, bevor ich wieder zurückfuhr und das rote Telefonhäuschen mit dem Stempel darin fand. An diesem Tag liess ich den Anhänger natürlich beim Haus und flitzte nur mit dem Trike durch die Gegend – das macht umso mehr Spass!

FF: Wie war das Wetter bei der Tour?

DB: Anfangs war es noch schön, doch gerade an dem Tag, an welchem ich den Pass zu bewältigen hatte, änderte sich die Wetterlage und es blieb bewölkt. Unterwegs plauderte ich noch mit einem koreanischen Rennradfahrer, der neben mir herfuhr und danach traf ich zwei Belgier auf derselben Strecke. Langsam kroch ich die Passstrasse hoch und endete bei 544m in einer hübschen Berglandschaft. Hinunter ging es ziemlich flott, bis die Bremsen glühten. Bei einer Pension frag-te ich, ob ich zelten darf, weil es auf einem Schild stand. Zu meiner Überraschung war es kostenlos und Strom bekam ich auch noch dazu. Nachdem ich gekocht hatte, brachten sie mir noch einen Teller mit Abendessen – das war zu viel des Guten, das konnte ich nun nicht auch noch annehmen – zudem war ich ja schon satt. (Video)

FF: Warst Du nicht während des Abendessens attackiert worden?

DB: Plötzlich krachte es im Wald nebenan und etwas Grosses schwebte knapp über meinen Kopf hinweg. Dann plumpste was nebenan zu Boden – eine halbe Katze. Wer wirft hier mit Katzen um sich?

FF: Das war wohl eine Eule oder so was Ähnliches – unser Ara kann es nicht gewesen sein, der isst keine Katzen.

ARA: Halt die Schnauze Flinke und stelle gescheite Fragen!

FF: Hoppla, wer krächzt da so? Hast Du Dich am nächsten Tag verirrt oder bist Du zum Spass im Zickzack gefahren?

DB: Nö eigentlich nicht. Der ausgeschilderte Radweg verlor sich plötzlich in einer Strasse, da bin ich umgekehrt und folgte einer anderen Signalisation. Nach ein paar Kilometern war da aber auch Schluss und ich stand in einer Baustelle. Es wurden die Strasse und der Radweg gleichzeitig neu gebaut und ich musste wieder auf die Strasse zurück einen grossen Umweg machen, bis ich wieder zurück auf dem Radweg war.

FF: Dort fielst Du fast in ein Loch hinein.

DB: Der Radweg führte neben der Strasse teilweise auf Bretterwegen durch oder auch auf kleinen Strässchen. So eines brachte mich in eine Senke und der Aufstieg zur Strasse war wieder fast überhängend. Da blieb ich kurz stecken – vor mir der steile Hang und hinter mir ein grosses Loch, wo einmal ein Bach war. Hätte ich die Handbremse losgelassen, wäre der Anhänger im Loch verschwunden. Irgendwie mit hin und her manövrieren konnte ich schlussendlich wenden und einen anderen Weg aus der Senke suchen. (Video)

FF: Dies hast Du auch in einem der Videos dokumentiert. Wie viele Videos hast Du gedreht?

DB: Am Ende sind von der Strecke acht Stück entstanden.

FF: Wieso gleich so viele?

DB: Diesmal beschränkte ich mich auf ca. 5 Minuten pro Video und meistens hatte ich genau so viel Material für einen Tag. Das hatte ich eigentlich nicht vor, aber ich habe auch nicht so schöne Erlebnisse hineingenommen.

FF: Hast Du eigentlich alle Stempelstellen erreicht?

DB: Nein ein paar habe ich ausgelassen, denn ich musste mir ab und zu andere Wege suchen, wenn es wieder einmal zu steil den Berg hoch gegangen wäre. Extra wegen einem Stempel zurückfahren war mir auch zu blöd.

FF: Fandest Du immer einen geeigneten Zeltplatz?

DB: Manchmal war es schwierig, weil der Platz für mein langes Gefährt fehlte und ich es am Abend gerne noch zur Sonne ausrichte. Einmal fand ich ein hübsches Plätzchen zwischen zwei Brücken und am anderen Tag neben einem Rastplatz, den sie in das Naturschutzgebiet hinein pflasterten. Da kam ein Radler vorbei und als er plötzlich mein Zelt er-blickte, erschrak der fast zu Tode. Der meinte dann, dass ich hier nicht zelten könne. Ich liess das im Raum stehen und wartete, bis er weg war.

FF: Du hast aber auch einmal beschissen und bist der Schnell-strasse entlang ein grosses Stück gefahren, anstelle des Rad-weges.

DB: Da gibt es kein bescheissen! Dieser Abschnitt des Rad-weges war eher für Mountainbikes gewesen; ein steiler Auf-stieg nach dem anderen über unzählige Hügel, das musste ich nicht alles haben. Darum bin ich der Strasse gefolgt, wie sonst auch. Da gibt es keine Regeln, was nun richtig oder falsch ist. Jeder macht seine Reise seinen Bedürfnissen ge-recht und keiner soll dem anderen was vorschreiben. Der Mensch tendiert leider dazu alles zu reglementieren – auch ganz irrelevantes. Wer nun meint ich bescheisse, weil ich mit Motor fahre, darf gerne mein Solatrike ohne Motor den Berg hochfahren. Nur schon geradeaus fährt man nicht lange ohne Motor, sonst bleibt man stehen. Es war auch mal so steil auf einer normalen Strasse, dass ich einen langen Umweg rund um den Berg nehmen musste. Dafür habe ich dann auf der anderen Seite des Flusses einen schönen Parkplatz mit Campingmöglichkeit gefunden.

FF: Warst Du der Einzige mit Zelt da?

DB: Nein, es kamen noch andere, die haben aber die halbe Nacht durch geplaudert.

FF: Wieso bist Du am nächsten Tag erst später gefahren? Hattest Du es nicht mehr eilig?

DB: Ich wollte die Batterie aufladen, doch es war sehr dunstig. Diese Zeit nutzte ich aber für den ersten Teil der Skizze, den Vordergrund habe ich erst am Abend noch dazu gefügt. Ich kam nämlich am Morgen nicht mehr dazu, weil ich das holländische Paar wieder getroffen habe, welches ich im Gästehaus in Incheon kennen lernte. Sie fuhren direkt nach Busan. Ich habe mir aber noch eine Nacht unterwegs gegönnt. Am Wegrand stand eine Pagode, wo man sich ausruhen kann und eine gemähte Wiese war rundherum: Perfekt für mein Zelt.

FF: Du wurdest aber auch da beim skizzieren gestört.

DB: Ach nein, das war ziemlich interessant: ein koreanisches Ehepaar kam vorbei. Er ist blind und fährt am Tag etwa 100km mit dem Rad.

FF: Ein blinder Radfahrer? Wie geht denn das?

DB: Er hat euch ein Pedelec-Fahrrad, seine Frau sitzt hinten und gibt ihm Anweisungen wohin er fahren soll. Der ist so speziell, dass ihn das Fernsehen einmal interviewte. Ich war tief beeindruckt von seiner Leistung.

FF: Du warst schon nahe bei Busan.

DB: Über Bretterstege gelangte ich zu einem Sportplatz an dessen Ende aber der Radweg über einen schmalen Ponton führte. Das hiess für mich: alles wieder zurück und einen Weg raus zu finden. Das war genau so schwer, wie anschliessend wieder rein zu finden. Nach einer langen Fahrt durch eine Allee über dem Damm, stand ich am Ende des Radweges beim Zertifikations Zentrum.

FF: Hast Du nun Deine Urkunde um an die Wand zu nageln und die Medaille gekriegt?

DB: Das habe ich sein lassen, denn es wäre zu teuer gewor-den, die nach Hause schicken zu lassen. Die Kleber im Bike pass genügten vollends. Sie hatten sogar ein Auge zuge-drückt, weil ich nicht alle Stempel hatte. Es geht nicht darum, sondern die Leistung zählt. Finde ich noch nett. Die sind nicht so Tüpflischiisser (kleinlich), wie wir Schweizer.

FF: Der nächste Blog handelt davon, wie unser Tüpflischiisser über einen Monat lang vergeblich versuchte ausser Landes zu kommen.

Geniesst nun die Fotos und Videos von der Reise durch Südkorea.

Passende Links dazu:

David Brandenberger (DB): This refers only to the "across the country" and has nothing to do with off-highway. The bike path is basically a four-part path, but it can be driven toget-her. I had already done the first short stretch from Incheon to Seoul. (See last blog)

PP: For a long time, you are finally on a bicycle trail again. Was that nice?

DB: The cycle path led for the most part away from traffic, short pieces It was just part of the road, or even directly on the road without demarcation. On one hand it was nice to drive once without brewing traffic and trucks. On the other hand, you are already a little off the scene. That was like in a bubble, which also led outbound of the cities and I had to find a way to get there when I wanted to go shopping. So, you almost never came into contact with the population. The people you met were also cyclists, but they rarely stopped their training and thought of a chat.

PP: I'm thinking of a nice ride along the river on that bike trail.

DB: I had imagined that as well, but I didn’t reckon without the Korean road construction company. Either the Greeks had built here, or they wanted to trump the Greeks. Tens of bridges had to be crossed and the ascent to and exits from the bridges were so steep that I almost bought crampons.

PP: Now you're exaggerating!

DB: At one point it was 21% inclination - at least that was written on the sign, maybe it was more. On the top, the road was locked by 10cm high rubber studs in three rows. I had to turn back and look for another way – luckily, I came from above and not from below. (Video) Another place was not at all to cope; first I pushed the vehicle up a timber structure with the help of the front motor. As I came round the corner, the road was so steep that I had to turn around. That was steeper, as parts of the downhill run from the Madrisa or the slope "Summit Nord" at the Weissfluhgipfel on Parsenn. That was impossible for me to go up there. (Video) This is also an Ordeal with normal touring bikes. In between, it is rather built for mountain bikes and not for long-distance cyclists. At another place, locals helped me push up the steep hill. (Video)

PP: But it also had a mountain pass in between. Wasn't that steep?

DB: From this side it is probably less steep, but still steep enough that I could only drive with the front motor. I didn't go any faster than 7km/h – grueling like that. (Video) In addition, it led over two mountains. Even along the rivers would have been more beautiful, would not have been the thousand hills and bridges standing in the way.

PP: Did the bike path not always lead along the rivers?

DB: At least not as often as you think. There are hills that have to be ridden around, driven over, or even ridden through in the tunnel. In addition, the road also runs quite off the river a lot of times.

PP: You sound very negative. Were there also nice sections?

DB: Yes, there are. When I was driving over a bridge, I had a nice view into a pretty side valley. The path then took me right there and ended into a beautiful river bend. (Video) Also, on other sections, if you could follow the river, it was wonderful to drive. Sometimes you also drove over a dam and up there the view was wonderful – just not how to get up and down.

PP: Tell me from the beginning; you drove off Seoul. Did you find the bike path right off the bat?

DB: Sure, what do you think? But I've scouted out where I'm going to get back into the bike trail bubble. Then I whizzed along the winding river through the big city. In the run-up, I also had to check on the satellite image by which bridge I was coming across the river. The path indicated on the map would have ended with stairs. The bridge I chose was to go up and down with narrow hairpin bends. That was also tedious, but was better than climbing stairs. (Video) At one of the stamping posts was an art museum with some pretty pieces outside.

PP: Do not say that you have also visited art museums on the way?

DB: This was already closed...

PP: Lucky me! Where did you actually stay?

DB: Mostly in the tent, but the campsites were already closed. So, I had to pitch my tent a bit outside at the first campsite, I was not allowed inside. At least I could still fill up the water at the campsite.

PP: Did you also get some water on the way?

DB: The bike track just stopped at a construction site and I had to find my way. As I stopped at a crossroads to look for the direction, a shopkeeper gave me a large cooled bottle of water and a box with potato chips. He really wanted to invite me to coffee, even though he only spoke Korean. Later I met a young Korean who drove the whole route from Seoul to Busan on the electric scooter.

PP: Did you also take a break?

DB: On the third day in Chungju, where I slept at a guest-house, I drove up to the reservoir to finish the bike trail. Unfortunately, the stamp booth was so hidden that I drove past it and pedaled far up the lake past the dam. There I had at least a nice view to the mountains before I drove back and found the red Telephone booth with the stamp in it. On that day I left the trailer at the house of course and only whizzed with the Trike over the roads – this is all the more fun!

PP: How was the weather on the tour?

DB: At first it was still nice, but just the day I had to climb the mountain pass, the weather changed and it remained cloudy. On the way I was chatting with a Korean racing cyclist who drove next to me and then I met two Belgians on the same track. Slowly I crept up the pass road and ended up at 544m in a pretty mountain landscape. It went pretty fast down until the brakes glowed. At a pension I asked if I could camp because it was written on the sign. To my sur-prise it was free and I got electricity too. After I had cooked, they brought me another plate of dinner – that was too much for good, I could not accept it now – I was already full.

PP: Weren't you attacked during dinner?

DB: Suddenly it cracked in the forest next to me and some-thing big floated just above my head. Then something fell next to me to the ground – half a cat. Who's throwing with cats here?

PP: That was probably an owl or something like that – can't have been our Macaw, it doesn't eat cats.

Macaw: Shut your mouth Power and ask clever questions!

PP: Oops, who croaks there like that? Did you get lost the next day or did you go zigzag for fun?

DB: Nope actually not. The signposted cycle path suddenly lost itself in a street. I reversed and followed another signali-zation. After a few kilometers there was also an end and I stood in a construction site. The road and the cycle path were rebuilt at the same time and I had to go back to the road again; a great detour until I was back on the bike path.

PP: There you almost fell into a hole.

DB: The cycle path led along the road partly on board paths or even on small roads. Such one brought me into a de-pression and the ascent to the street was almost overhang-ing again. I was stuck for a moment – in front of me the steep hill and behind me a big hole, where once was a creek. If I had let go of the handbrake, the trailer would have vanished in the hole. Somehow maneuvering with back and forth I could finally turn and find another way out of the depression. (Video)

PP: You have also documented this in one of the videos. How many videos did you take?

DB: Eight pieces were created at the end of the route.

PP: Why so many?

DB: This time I limited myself to about 5 minutes per video and mostly I had just as much material for a day. I didn't really want that before, but I did take not nice experiences as well.

PP: Did you actually reach all the stamping posts?

DB: No, I left out a few, because I had to look for different ways, when it had gone too steeply up the mountain again. I wasn’t so stupid to go back because of a stamp.

PP: Did you always find a suitable campsite?

DB: Sometimes it was difficult because the space for my long vehicle was missing and I would like to turn it in the evening to the sun. Once I found a nice spot between two bridges and the other day next to a resting place, which they paved into the nature reserve. There was a cyclist passing by, and when he suddenly saw my tent, he was almost frightened to death. He then said that I could not camp here. I just didn’t comment that and waited until he was gone.

PP: You also cheated and drove a big piece along the highway, instead of the bike path.

DB: There's no cheating! This section of the cycle path was more built for mountain bikes; one steep ascent after another over countless hills, I didn't have to do that at all. That's why I followed the road, as usual. There are no rules, which is right or wrong now. Everyone makes their journey to their needs, and no one should dictate to the other. Unfortunately, man tends to regulate everything – also quite irrelevant things. Who now thinks I'm cheating, because I drive with a motor, may drive my Solatrike without a motor up the mountain. Just go straight ahead and you won't go long without a motor, otherwise you will stop. It was sometimes so steep even on a normal road that I had to take a long detour around the mountain. But after that I found on the other side of the river a nice parking lot with camping possibility.

PP: Were you the only one with a tent?

DB: No, there were others, but they had been chatting half the night.

PP: Why did you left later the next day? Weren't you in a hurry?

DB: I wanted to charge the battery, but it was very hazy. This was the time I used for the first part of the sketch, but I did not add the foreground until the evening. In the morning I could not finish because I met the Dutch couple again, who I met at the guesthouse in Incheon. They drove right to Busan. But I wanted to have another night on the way. On the outskirts stood a pagoda where you can rest and a mowed meadow was all around: perfect for my tent.

PP: You were also disturbed here while sketching.

DB: Oh no, that was pretty interesting: a Korean couple came over. He is blind and travels about 100km by bike a day.

PP: A blind cyclist? How's that going?

DB: He's got a Pedelec bike as well, his wife is sitting in the back and giving him instructions where to go. He's so special that television interviewed him once. I was deeply impressed by his performance.

PP: You were already close to Busan.

DB: Over a plank road I reached a sports field but at the end of it the cycle path ran over a narrow pontoon. That meant for me: everything back again and find a way out. It was just as hard as to find the way back in afterwards. After a long drive through an alley above the dam, I stood at the end of the cycle path at the Certification centre.

PP: Did you now get your certificate to nail to the wall and the medal?

DB: That's what I leave well alone, because it would have been too expensive to send them home. The adhesives in the bike pass were enough. They even had a blind eye because I didn't collect all the stamps. It is not about that, but the per-formance counts. I think it's nice. They are not as petty as we Swiss.

PP: The next blog is about how our petty bourgeois tried to come out of the country in vain for over a month.

Enjoy the photos and videos of the journey across South Korea.

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Comments: 3
  • #1

    Hostettler Kurt (Monday, 13 November 2017 09:41)

    Guate Tag David
    Einmal en grossartige Leistung was du da uf di gnohn hesch. Sehr iindrückliche Bilder und immer Sonnenschein??!!
    I denka dini Reise wir en Fortsetzung finda, freue mi jetzt schon uf dini wieteri Info und Bilder.
    Zur Zyt bin i im Hospital in der Genessungsphase und kann am Mittwoch wiederum heim.
    Dir wünsch i va Herza viel Erfolg und Spass

    Lg.Kurt

  • #2

    "Hulett"s" (Tuesday, 14 November 2017 09:32)

    Hallo David
    Dein Durchhaltevermögen ist sehr beachtlich und Deine passenden Skizzen, Fotos und Reiseberichte auch.
    PS....vermutlich würde eine Akku-Trennscheibe die Reisekilometer massiv vermindern :-)
    Sonnige Grüsse aus der weissgepuderten Schweiz

  • #3

    "Hulett's" (Tuesday, 14 November 2017 15:34)

    Tipp für die Akku-Trennscheibe....für die Einfahrt vom Veloweg :-)