Neuseeland 5
Auckland - Taupo
(12. – 29. Oktober 2019)
(geschrieben von Flinke Feder am 29. Oktober 2019, redigiert vom grün gefiederten Papageienvogel; dem Ara)
(Die Red.) Wie die Reise mit dem Solatrike von Auckland bis Taupo weiter führte erfahrt Ihr liebe Leser in dieser Episode vom Reisemagazin „Leise Reisen„.
New Zealand 5
Auckland - Taupo
(October 12. – 29. 2019)
(Written by Power Pen on October 29. 2019 edited of the Green-feathered Parrot Bird Macaw)
(Editorial) In this episode of the travel magazine ”Gravel travel” dear readers will learn how the journey with the Solatrike from Auckland to Taupo continued.
U-Boot Fahrt
Flinke Feder (FF): Wie war das Wetter, als Du in Auckland los-gefahren bist?
David Brandenberger (DB): Dreimal darfst Du raten: Kaum bin ich wieder auf dem Rad, fing es wieder an zu nieseln. Auck-land hat mich mit seinem typischen Wetter verabschiedet und nass fuhr ich weiter. Als ich in den Bombay Hills bei meinen Gastgebern angekommen war, schien die Sonne, wie wenn nichts gewesen wäre.
FF: Wieso bist Du die steilen Bombay Hills hinaufgefahren? Konntest Du nicht aussenrum?
DB: Das wollte ich, doch ich fand keine Übernachtungsmög-lichkeit ausser Warmshowers. Ich durfte bei Nick, dem schnellsten Einzäuner in Neuseeland und Ngaire über Nacht bleiben. Sie erzählten von ihrer Tochter, die mit ihrem Mann von England per Rad zurückfuhren und bereiteten mir ein feines Nachtessen. Sogar Proviant für den nächsten Tag gaben sie mir mit und Tipps für die nächste Strecke. Diese führte mich quer durch die Hügel bis zum Firth of Thames hinunter. Dort besuchte ich das Vogelbeobachtungszenter und nistete mich spontan dort ein, da sie ein kleines Zimmer mit Kajüten Betten vermieten. Die restliche Zeit verbrachte ich an der Küste und versuchte die Zugvögel, welche von Alaska hierher fliegen zu finden. Doch ausser Schwänen, Schwalben, Enten und einheimische Stelzenläufer, habe ich keine anderen Vögel gefunden. Ich bin eben kein Vogelbeobachter.
FF: Bist Du danach über die flache Ebene geflitzt?
DB: Dachte ich, aber da wurde nichts draus. Der Gegenwind machte mir einen Strich durch die Rechnung und das Wetter war auch nicht sonderlich einladend. Unterwegs erreichte ich 36'000 km und kurz darauf brach die Kupplung. Ich konn-te mich gerade noch in einen Rastplatz retten, um die Kupp-lung zu ersetzen. Kurz vor dem Sturm kam ich bei meinen Gastgebern an und konnte das Ungewitter im Trockenen verbringen. Die ganze Nacht tobte der Sturm und ich be-fürchtete, dass das Dach wegfliegt. Am Morgen war das Gewitter immer noch im Gange, doch ich musste weiter. Dunkle Wolken verdeckten die Sonne und es goss aus Kübeln hinunter. Flüsse traten über die Ufer, Wiesen wurden über-schwemmt und ich fuhr mein U-Boot durch den Bach, der über die Strasse floss. In der Karangahake Gorge hätte ich eine Einladung gehabt bei einem Zeltplatz beim Fluss von jemanden, der eine solare Open-Air Disco betreibt. Meine Batterie war schon ziemlich leer, ich nach 1½h schon klatsch-nass, die Strasse durch die Schlucht wäre zu steil hoch und wahrscheinlich wegen Hochwasser gesperrt worden. Darum beschloss ich nach nur 27km in Paeroa im RV Park anzu-klopfen. Sie haben zwar keine Zeltplätze, liessen mich aber im Gemeinschaftsraum auf dem Sofa nächtigen. Alle nassen Klamotten konnte ich auch noch am Ofen trocknen. Der heftige Wind in den letzten Tagen wehte meine beiden orangen Flaggen weg. Gott sei Dank fand ich gerade noch zwei Ersatzflaggen im lokalen Marineshop.
FF: Wie hast Du die nächste Etappe durch den Regen geschafft?
Begegnung in Hamilton
DB: Es war ein Zickzackkurs durch die Felder. Einige standen unter Wasser und die armen Pferde auf Inselchen, damit sie keine nassen Hufe bekommen. Der Regen hörte zwar auf, dafür hat sich der Wind gedreht. Ich fuhr eigentlich in die ent-gegengesetzte Richtung, wie vor zwei Tagen – immer noch Gegenwind. In Hamilton legte ich einen Tag Pause ein bei Lisa und Verne, die im Rücken- an Rücken-Tandem schon viel herumgereist waren. Ihr neuestes Projekt ist ein Viersitzer Tan-dem mit vier Räder, E-Motor und Solarpanels. Verne ist nicht zu stoppen bei Themen wie Solar, Velofahren und Weltraum-fahrt und plaudert wie ein Fluss. Momentan bildet er auch seinen neuen Blindenhund aus – ein Windhund.
FF: Hast Du Dich in Hamilton etwas umgesehen?
DB: Erst besuchte ich die Kunstausstellung im ehemaligen Postgebäude und danach weiterer zeitgenössischer Mist im Waikato Museum Arts & History. Sie schrieben einen Fotowett-bewerb aus über «Malerische Gärten» in Hamilton und der Einsendeschluss war am nächsten Tag. Also ging ich auf Motivsuche. Mein Spaziergang führte mich am Fluss entlang zu dem See und zurück. Die vorhandene Lichtsituation musste ich nutzen, wie sie war, ein Foto schiessen und einsenden. Viel Zeit blieb mir nicht. Den mächtigen Baum und der Pavillon dahinter fand ich unweit des Museums entfernt und entschied mich das Tilt/Shift Objektiv dazu voll auszunutzen. Das Foto wurde vom Waikato Museum ausgewählt, um es als Beispiel für das Malerische in einen öffentlichen Vortrag aufzunehmen. Leider konnte ich am Vortrag nicht teil-nehmen, da ich schon weitergezogen bin. Schweren Herzens verabschiedete ich mich nämlich am nächsten Tag von Verne und fuhr über Nebenstrassen nach Cambridge zu George, wo das Viersitzer Tandem steht. George ist zwar pensioniert, doch tüftelt er weiterhin an allem, was elektrisch ist herum. Darum hat er auch neue Motoren in den Viersitzer eingebaut und wird herausfinden, wie die sich bewähren. Hoffentlich werde ich Verne und Lisa damit irgendwo auf der Südinsel wieder treffen.
FF: Wurden Deine weiteren Etappen wieder hügeliger?
DB: Klar doch! Ich kurvte durch die hügelige Landwirtschafts-Landschaft über Nebenstrassen und bei Tokoroa stellte ich mein Zelt im Camping auf die regenaufgeweichte Wiese. Die Blache, welche ich darunter legte sammelte leider das ganze abtropfende Wasser und durchfeuchtete meinen Zeltboden. Schon wieder etwas auf die harte (nasse) Tour gelernt. Der weitere Weg führte entlang der vielbefahrenen Hauptstrasse Nr. 1 über zwei hohe Hügel und hinunter nach Taupo. Als ich bei den Huka Fällen vorbeifuhr, kam die Sonne hervor und es wurde warm in meinen Regenklamotten. Vom Aussichtspunkt hatte ich eine wunderbare Aussicht zu den schneebedeckten Vulkanen des Tongariro N.P. Für eine Nacht blieb ich im Backpacker.
FF: Wieso bist Du gleich weitergefahren und nicht dageblieben?
Tongariro N.P.
DB: Wegen der Französin Camille, die ich in Auckland kennen lernte – doch bevor Du wieder was sagst: Nur freundschaft-lich, sie ist 20 Jahre jünger. Wir verabredeten uns in Turangi, weil sie in der Nähe arbeitete und die nächsten drei Tage frei hatte, um zusammen einige Wanderungen zu unternehmen. Geplant hatten wir den Tongariro Crossing, doch der war zurzeit geschlossen wegen eines Todesfalles. Zudem liegt noch viel Schnee und somit wurde er mir auch diesmal ver-wehrt, wie vor 21 Jahren, als ich mit Andreas hier war. Damals hatte es im Hochsommer auch geschneit. Nun plante ich mit Camille andere Touren.
FF: Hast Du bei ihr übernachtet?
DB: Nein, sie arbeitet auf einer Schaffarm weit weg in den Hügeln. Ich konnte bei Kerry Unterschlupf finden für die nächsten Tage. Camille hatte ein Auto zur Verfügung und wir fuhren zum Tongariro N.P. für den Wanderweg zu den Tama Seen. Die karge Landschaft erinnerte an Lappland oder Patagonien. Beim unteren Tama See angekommen, be-schlossen wir noch weiter hinauf zum Aussichtspunkt zum oberen Tama See zu wandern. Ein heftiger Wind blies über die Felskanten und hinter einer Steinburg verschanzten wir uns für den Lunch. Zwischen den Wolken konnten wir einen Blick auf den Gipfel des Mt. Ngauruhoe erhaschen, auch als Mt. Doom in Lord of the Rings (Herr der Ringe) bekannt. Beim Rückweg kamen wir beim Taranaki Fall vorbei. Das Wetter hielt, bis auf einen kurzen Regenguss und war besser, als angekündigt.
FF: Wieso wart Ihr nächsten Tages nicht wieder zu zweit?
DB: Camille nahm ihre Kollegin Tania mit und wir fuhren wieder zum Nationalpark. Diesmal bewanderten wir den Rundweg zu den Silica Rapids. Über Nacht hatte es merklich abgekühlt und eine Nassschneedecke über die Landschaft gelegt. Wir stapften durch den knirschenden Schnee, er-haschten zwischen den Wolken Blicke auf die Vulkane und waren zum Mittagessen wieder zurück. So konnten wir uns etwas im interessanten Museum aufwärmen und spazierten beim Rückweg noch zum Tawhai Fall und einem kleinen Hügel mit Panoramasicht. Meiner grossen Kamera war das zu kalt, zu nass und zu viel, darum trat sie in den Streik. Gut habe ich noch eine Kamera dabei.
FF: Wart Ihr am dritten Tag zu viert?
Zurück nach Taupo
DB: Das hatten wir vor, aber Tania kam nicht mit. Dafür war nun Jasmine aus dem Aargau dabei. Das Wetter wurde aber garstig und wir fuhren zum Waikato Fall, den wir von der Brücke besichtigten. Die Pillars of Hercules (Säulen des Herkules) konnten wir von der Hängebrücke durch die vielen Bäume gar nicht sehen und suchten einen Weg nach unten zum Fluss. Das Ufer war steil und kein Weg führte dahin. Nach einem kurzen Spaziergang durch den Wald fuhren wir noch zu einem weiteren Aussichtspunkt zum Tongariro River. Für weitere Wanderungen war das Wetter viel zu feucht, also zogen wir weiter und besuchten die Hot Pools in Tokaanu.
FF: Das war dann nicht zu feucht?
DB: Wenigstens war das Wasser im Pool schön warm. Das war dann schon alles, was sie bieten; weder Sprudeldüsen noch eine Rutsche. Auch wenn wir nun den Tongariro Crossing nicht machen konnten, hatten wir aber viele andere schöne Eindrücke von der Gegend gesammelt. Die drei Tage mit den Wanderungen vergingen wie im Flug und ich verab-schiedete mich von Camille und auch von Kerry, der mich abends mit köstlichen Mahlzeiten verwöhnte.
FF: Wieso war die Fahrt von Turangi nach Taupo zurück schneller, als die Hinfahrt
DB: Ausnahmsweise hatte ich Rückenwind und einiger-massen schönes Wetter. Dazu kam auch, dass ich nicht aufgehalten wurde. Beim Hinweg hatte mich beim Ausgang aus Taupo der Belgier Wouter Deboot abgefangen. Er fährt mit dem Rad in Neuseeland von Norden nach Süden, hat schon Amerika durchquert und ist von Belgien ans Nordkap geradelt. Als ich vor 6 Jahren den Westcoast Trail auf Van-couver Island (Kanada) bewanderte, erzählte mir ein Belgier von ihm und nun traf ich den am anderen Ende der Welt. Seine Radabenteuer werden vom belgischen TV-Sender aus-gestrahlt und das sehr wahrscheinlich stark gekürzte Interview mit mir wird nicht vor März nächsten Jahres gesendet.
FF: Du bist schon wieder interviewt worden?
Streetart Festival
DB: Eine ganze Stunde lang plauderten wir über die Rad-reisen. Er hat drei Kameras auf seinem Rad installiert und zusätzlich noch eine Drohne. Alles wird von seinem Kollegen verarbeitet, der mit dem Motorhome mitfährt.
FF: Ach, der macht das gar nicht alleine?
DB: Dafür ist er aber viel berühmter, als ich. In Belgien kennt ihn Jeder. Ich mache weiterhin alles alleine, wie Blog schrei-ben, Fotos und Filme bearbeiten und veröffentlichen. In Taupo zog ich dafür wieder ins gleiche Backpackers. Dane-ben habe ich bei schönem Wetter noch die Craters of the Moon (Mondkrater) besucht – eine Geothermal aktive Zone, die nach dem Geothermalwerkbau aktiv wurde. Die wunder-bare Aussicht über den Tauposee hinüber zu den schneebe-deckten Vulkanen des Tongariro N.P. fand sich in Schwarz-Weiss in meinem Skizzenblock wieder, mit ein paar kleinen Änderungen. Sonntags wollte ich bei dem hübschen Wetter auch nicht im Haus bleiben und zog los, um die kunstvollen Graffitis an den Hauswänden zu besichtigen. Zugleich fand ein Streetart Festival statt und neue Bilder entstanden. Bei Pauly B! konnte ich bei der Herstellung zugucken und war per Zufall wieder vorbeigekommen, als er gerade fertig wurde mit seinem Werk. Die nächsten Tage habe ich viele aufge-staute Arbeit nachgeholt und einige Firmen angeschrieben wegen dem Transport von Neuseeland weiter. Daneben habe ich einen Kalender für 2020 hergestellt, der bei mir bestellt werden kann. Er wird in der Schweiz gedruckt und kann von dort geliefert werden.
FF: Wieso bist Du nicht gleich weitergefahren?
DB: Ich habe es satt im Regen durch die Gegend zu gurken und wartete auf besseres Wetter. Ausserdem habe ich genug Zeit und muss nicht hetzen. Ich bin ja auf Reisen und nicht auf der Flucht.
FF: Wie die Flucht, ich meine Reise, weiter geht erfahrt Ihr im nächsten Blog. In der Zwischenzeit könnt Ihr den schönen Kalender bestellen.
Passende Links dazu:
Submarine drive
Power Pen (PP): What was the weather like when you left Auckland?
David Brandenberger (DB): You can guess three times: As soon as I was back on the bike, it started drizzling again. Auckland said goodbye to me with his typical weather and I continued to ride in the wet. When I arrived at my hosts in the Bombay Hills, the sun was shining as if it would have been nothing.
PP: Why did you drive up the steep Bombay Hills? Couldn't you go all around?
DB: I wanted to, but I couldn't find a place to stay except Warmshowers. I was allowed to stay overnight with Nick, the fastest fencer in New Zealand and Ngaire. They told me about their daughter who rode back from England by bike with her husband and prepared a fine dinner for me. They even gave me some food for the next day and tips for the next route. This led me across the hills down to the Firth of Thames. There I visited the shorebird centre and nested my-self spontaneously there, because they rent out a small room with bunk beds. The rest of the time I spent at the coast and tried to find the migratory birds flying here from Alaska. But apart from swans, swallows, ducks and native pied stilts, I did not find any other birds. I am not a birdwatcher.
PP: Did you rush over the flat plain afterwards?
DB: I thought so, but nothing happened. The headwind put a spoke in my wheel and the weather was not very inviting. On the way I reached 36'000 km and shortly after the coupling broke. I could just save myself in a rest area to replace the coupling. Shortly before the storm I arrived at my hosts and was able to spend the worst of the storm in the dry. The whole night the storm raged and I feared that the roof flies away. In the morning the thunderstorm was still going on, but I had to go on. Dark clouds covered the sun and it poured down. Rivers overflowed the banks; meadows were flooded and I drove my submarine through the stream that flowed across the road. In the Karangahake Gorge I would have had an invitation at a campsite by the river from someone who runs a solar open-air disco. My battery was already quite empty, I was already soaking wet after 1½h, the road through the gorge would have been too steep and probably closed due to high water. Therefore, I decided to knock after only 27km in Paeroa in the RV park. They don't have camp-grounds, but they let me sleep on the couch in the common room. I could also dry all my wet clothes on the stove. The strong wind in the last days blew my two orange flags away. Thank God I just found two spare flags in the local marine shop.
PP: How did you manage the next leg through the rain?
Meeting in Hamilton
DB: It was a zigzag course through the fields. Some were under water and the poor horses were on islets so they wouldn't get wet hooves. The rain stopped, but the wind changed. I actually drove in the opposite direction, like two days ago - still headwind. In Hamilton I took a day break with Lisa and Verne, who had already travelled a lot in a back to back tandem. Their latest project is a four-seater tandem with four wheels, electric motor and solar panels. Verne is unstoppable at topics like solar, cycling and space science and chats like a stream. At the moment he is also training his new Sighthound for the blind – a Greyhound.
PP: Did you take a look around Hamilton?
DB: First I visited the art exhibition in the former post office building and then some more contemporary crap in the Waikato Museum Arts & History. They organized a photo competition about "Picturesque Gardens" in Hamilton and the deadline was the next day. That’s why I went in search of motifs. My walk took me along the river to the lake and back. I had to use the existing light situation as it was, take a photo and send it in. I didn't have much time. I found the mighty tree and the pavilion behind it not far from the museum and decided to use the tilt/shift lens to the full. The photograph was chosen by the Waikato Museum to be included in a public lecture as an example of the picturesque. Unfortu-nately, I could not attend the lecture because I had already moved on. With a heavy heart I said goodbye to Verne the next day and drove along side roads to Cambridge to George, where the four-seater tandem stands. George is retired, but he is still working on everything that is electric. That's why he has installed new motors in the four-seater and will find out how they perform. Hopefully I will meet Verne and Lisa again somewhere on the South Island.
PP: Did your further stretches become hillier again?
DB: Of course! I was winding through the hilly agricultural landscape on side roads and near Tokoroa I pitched my tent in the camping on the rain-soaked meadow. The tarpaulin that I put underneath unfortunately collected all the dripping water and moistened my tent floor. Again, I learned some-thing the hard (wet) way. The further way led along the busy main road no. 1 over two high hills and down to Taupo. As I drove past the Huka Falls, the sun came out and it got warm in my rain gear. From the lookout point I had a wonderful view to the snow-covered volcanoes of Tongariro N.P. For one night I stayed in the backpacker.
PP: Why did you drive on and not stay there?
Tongariro N.P.
DB: Because of the French girl Camille, whom I met in Auck-land - but before you say anything again: Just friendly, she is 20 years younger. We arranged to meet in Turangi because she worked nearby and had the next three days off to go hiking together. We had planned to do the Tongariro Cross-ing, but it was currently closed due to a death. In addition, there is still a lot of snow and so I was denied to do it again this time, like 21 years ago when I was here with Andreas. At that time, it had also snowed in midsummer. Now I planned other tours with Camille.
PP: Did you spend the night with her?
DB: No, she works on a sheep farm far away in the hills. I was able to find a place with Kerry for the next few days. Camille had a car at her disposal and we drove to the Tongariro N.P. for the hiking trail to the Tama Lakes. The barren landscape reminded of Lapland or Patagonia. Arriving at the lower Tama Lake, we decided to hike even further up to the view-point to the upper Tama Lake. A strong wind blew over the rock edges and behind a stone wall we entrenched our-selves for lunch. Between the clouds we could catch a glimpse of the summit of Mt. Ngauruhoe, also known as Mt. Doom in Lord of the Rings. On the way back we passed the Taranaki Falls. The weather held, except for a short rain shower and was better, than announced.
PP: Why weren't you two again next day?
DB: Camille took her colleague Tania with her and we drove back to the National Park. This time we hiked the circular path to the Silica Rapids. Overnight it had cooled down noticeably and laid a wet snow cover over the landscape. We trudged through the crunching snow, caught views of the volcanoes between the clouds and were back for lunch. So, we could warm up in the interesting museum and on the way back, walked to the Tawhai Falls and to a small hill with a panoramic view. It was too cold, too wet and too much for my big camera, so she went on strike. Good, I have another camera with me.
PP: Were you four on the third day?
Back to Taupo
DB: We intended to, but Tania didn't come with us. Instead Jasmine from Aargau (Switzerland) came with us. But the weather became nasty and we drove to the Waikato Falls, which we visited from the bridge. We could not see the Pillars of Hercules from the suspension bridge through the many trees and looked for a way down to the river. The bank was steep and no way led there. After a short walk through the forest we drove to another vantage point to the Tongariro River. The weather was much too wet for further hikes, so we moved on and visited the hot pools in Tokaanu.
PP: That wasn't too wet then?
DB: At least the water in the pool was nice and warm. That was all they offered; neither bubble jets nor a slide. Even though we couldn't do the Tongariro Crossing now, we had collected many other nice impressions of the area. The three days with the hikes flew by and I said goodbye to Camille and also to Kerry, who pampered me in the evening with delicious meals.
PP: Why was the drive back from Turangi to Taupo faster than the outward journey?
DB: As an exception I had a tail wind and some nice weather. In addition, it came also that I was not stopped. On my way there I was picked up at the exit from Taupo by the Belgian Wouter Deboot. He cycles in New Zealand from north to south, has already crossed America and cycled from Belgium to the North Cape. When I walked the Westcoast Trail on Vancouver Island (Canada) 6 years ago, a Belgian told me about him and now I met him at the other end of the world. His cycling adventures are broadcasted by the Belgian TV station and the interview with me, which will probably be shortened very much, will not be broadcast before March next year.
PP: You've been interviewed again?
Streetart Festival
DB: For a whole hour we chatted about the bike trips. He in-stalled three cameras on his bike and a drone. Everything is processed by his colleague, who rides with the Motorhome.
PP: Oh, he doesn't do it alone?
DB: But he's much more famous than I am. Everybody knows him in Belgium. I still do everything on my own, like writing blogs, editing photos and movies and publishing them. In Taupo I moved back to the same Backpackers for that. Besides I visited the Craters of the Moon - a geothermal active zone, which became active after the construction of the geothermal plant. The wonderful view over Lake Taupo to the snow-covered volcanoes of Tongariro N.P. was found in black and white in my sketchpad, with a few small changes. On Sunday I didn't want to stay in the house because of the nice weather and went to see the artistic graffiti on the walls of the houses. At the same time a street art festival took place and new paintings were created. At Pauly B! I was able to watch the production and by chance came back when he was finishing his work. The next days I made up a lot of accumulated work and wrote to some companies about the transport from New Zealand further on. Besides I made a calendar for 2020, which can be ordered from me. It is printed in Switzerland and can be delivered from there.
PP: Why didn't you continue immediately?
DB: I'm tired of riding around in the rain and was waiting for better weather. Besides, I have enough time and don't have to rush. I am travelling and not fleeing.
PP: How the escape, I mean journey, continues you find out in the next blog. In the meantime, you can order the beautiful calendar.
Word-Document for download and print.
PDF-Document for download and print.
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Hostettler Kurt (Thursday, 07 November 2019 11:04)
Hallo David
Du bisch doch en kleine Pechvogel, was das Wetter anbelangt. So wünsch i für doch au es Mal es paar hübschi Woche. Taupo isch isch es sehr schön Dörfli, wo i mi au sehr guat Erinnere mag. Han da uf dem Lake Taupo noch en schöni Segeltour dörfe mache. Das es doch rächt hügelig isch uf dr Nordinsel han i au gmerkt, doch d'Südinsel isch keinesfalls weniger. Doch mit em Bus han i ja au nid schwitze müesse.
Trotzdem wünsch i dir wieterhin viel gfreuts und durchhaltewille.
Liabi güässli us Klosters Kurt
“Huletts” (Wednesday, 11 December 2019 22:46)
Hallöchen
Danke vielmal für die eindrücklichen Einblicke von Neuseeland.
Die Skizze vom Tongariro ist Dir sehr gut gelungen und auch die Fotos sind super!
Hoffentlich kannst Du auf Deiner Weiterreise nun störungsfreie, sonnige Tage erleben :-)
Herzliche Grüsse us Down Under
“Huletts”