Neuseeland 3
Kahoe - Auckland,
Northland Tour Teil 2
(3. - 17. September 2019)
(geschrieben von Flinke Feder vom 3. – 18. September 2019, redigiert vom grün gefiederten Papageienvogel; dem Ara)
(Die Red.) Die Reise mit dem Solatrike geht weiter! Diese Episode im Reisemagazin „Leise Reisen„, erzählt von der Weiterfahrt von Kahoe im Norden von Northland, der Ost-küste entlang nach Süden, bis Auckland zurück.
New Zealand 3
Kahoe - Auckland,
Northland Tour part 2
(September 3. – 17. 2019)
(Written by Power Pen from September 3. - 18. 2019 edited of the Green-feathered Parrot Bird Macaw)
(Editorial) The journey with the Solatrike continues! This episode in the travel magazine ”Gravel travel”, tells of the journey from Kahoe in the north of Northland, along the east coast back to Auckland.
Solatrike in der Lokalzeitung
Flinke Feder (FF): Wir sind tropfnass in Kahoe angekommen. Hattest Du ein Regenfenster am nächsten Tag?
David Brandenberger (DB): Dies hat sich dann nach nur 16km schon wieder geschlossen. Trotzdem regnete es weniger, als am Vortag. Nur ein endloser Aufstieg machte mir zu schaffen…
FF: Wenn Du die Bremsen lösen würdest, ginge es einfacher!
DB: Ich Idiot lerne das wohl nie, vor der Weiterfahrt die Bremsen zu lösen. Klar so fährt es sich besser und ich ge-langte nach Kerikeri…
FF: Wieso wiederholst Du Dich?
DB: Das ist das Land der Wiederholungen, Holungen und der Doppelnennungen, Nennungen, hallo Echo! Ich kurvte im Regen herum und fand erst weit ausserhalb der Stadt eine Unterkunft. Alles ist hier voll wegen des schönen Wetters – Blödsinn; wegen der Früchteernte. Ich habe mir hier den Regenbogen Wasserfall angeschaut – ohne Regenbogen natürlich. Bevor es mir aufs Blatt regnete, habe ich noch eine schnelle Skizze gefertigt. Dafür haben mir viele Leute auf der Strasse zugewunken. Das kam daher, weil heute mein Bild auf der Titelseite des lokalen Blattes war.
FF: Du stehst aber saudoof da, wie ein Stockfisch.
Wasserfälle
DB: Da muss ich wohl nächstes Mal besser posieren. Mein Name ist auch falsch geschrieben, obwohl ich den Buch-stabiert habe und von den Zitaten hat er auch das dümmste herausgesucht.
FF: Was ist eigentlich mit dem Interview im deutschen Rad Heft geworden?
DB: Das sollte in der Novemberausgabe erscheinen, nur noch etwas Geduld.
FF: Was hast Du noch geändert am Rad?
DB: Die Klettverschlüsse, mit denen ich die Füsse an die Pedale binde, halten nur eine Woche. Damit ich nicht jede Woche neue kaufen muss, habe ich nun Schnallen montiert welche ich je nach Schuhen auch verstellen kann.
FF: Bei der Weiterfahrt warst Du schon wieder bei einem Wasserfall!
DB: Ich besuchte den Haruru Wasserfall. Bei Regenwetter bin ich hingefahren und kaum war ich fertig mit fotografieren, kam die Sonne durch. Kurzentschlossen machte ich danach noch einen Abstecher nach Waitangi zu den Treaty Grounds (Vertragsgründe), beschloss dann aber doch nicht ins Muse-um zu gehen. Dort wurde der Vertrag zwischen den Engländ-ern und den Maoris unterzeichnet – die verschiedene Aus-legung davon war dann der Auslöser einiger Kriege. Heute noch sind nicht alle besetzten Gebiete den Maoris zurückge-geben worden. In Paihia habe ich mich für drei Nächte im Backpackers eingenistet, um die Bay of Islands zu erkunden.
FF: Du hast doch kein Schiff!
Bucht der Inseln
DB: Nein, aber ich habe eher das Gefühl mit einem U-Boot durch die Gegend zu fahren. Um die Inseln anzuschauen habe ich eine Halbtagestour gebucht, die im Schiff um die Inseln kurvt bis zum Loch im Felsen. Bei schönem Wetter fährt man sogar da durch. Es hat zwar nicht geregnet, aber der Wind war zu stark dafür. Das Wetter war für die zwei Tage gar nicht schlecht – weil ich ja nicht auf dem Rad sass. Den zwei-ten Tag nutzte ich für einen Ausflug nach Russell, um dort den kleinen Ort zu besichtigen, die Aussicht vom Flagstaff Hill (Fahnenmast Hügel) zu bestaunen und beim Waitata Beach auszuspannen.
FF: War es wieder Zeit für den Regen?
DB: Der wartete bis ich nach Kawakawa fuhr und die Hun-dertwasser Toilette besichtigte. Kaum ein paar Kilometer weiter, wurde ich wieder Tropfnass. Auf einem Hügel bei einer Einfahrt zu einem Bauernhof, hatte ich genug und montierte das Tarp an die Panels, um darunter etwas Schutz zu finden, bis der ärgste Guss vorüber war. Dasselbe machte ich etwas später, um meinen Lunch zu verzehren. In Whangarei bin ich erstmals zu dem Parkplatz beim Wasserfall abgebogen und habe mit Tim aus Belgien und Olivier aus Frankreich die näch-sten drei Stunden geplaudert, bevor ich zur Jugendherberge um die Ecke fuhr. Dort bekam ich wieder ein Mehrbettzimmer für mich alleine und zog am Abend los, um den Wasserfall bei Mondlicht zu fotografieren. Am Morgen bei Regen war es schwieriger gute Fotos zu machen. Ich lief dem Wanderweg entlang zum A.H. Reed Park, um dort 50Jahre alte Kauri Bäume und den Pukenui Wasserfall zu besichtigen. Als ich quer durch Whangarei fuhr, streikte plötzlich der Gasgriff und ich kroch durch die Stadt im strömenden Regen. Dem war es wohl auch zu nass geworden. Elektrizität und Wasser ist ein schlechter Mix.
FF: Wie hast Du das behoben?
DB: Zum Glück sprang der Motor wieder an und ich habe da-nach alle Kontakte überprüft. Ein paar Abdichtungen habe ich auch noch gemacht, fand aber keinen Defekt bei den nächsten Probefahrten. Stephen und seine deutsche Frau Conny haben mich für die nächsten drei Nächte aufge-nommen und köstlich bewirtet mit selbstgebackenem Brot und Curry. Nachdem ich weitere 2 gebrochene Speichen im Hinterrad ausgetauscht hatte, bin ich mit dem Trike in die Stadt gedüst, habe mir die Kunstwerke am Spazierweg ange-schaut, über die wie ein Fischerhaken designte Brücke gefah-ren, die interessante Fotoausstellung im Kunstmuseum be-staunt und die zehn geschnitzten Pous bei der Bibliothek besucht. Den zweiten Tag habe ich die Wandmalereien abgeklappert und nahm Teil an einem Treffen mit Lokalpoliti-ker, die einen Plan für die Verbesserung der Wasserqualität vorstellten. Es hat viel zu viel Gülle im Wasser, welches zu einem Fischsterben führt und das Grundwasser verunreinigt. Alles nur, um den Boden ertragreicher zu machen – nur für wie lange?
FF: Konntest Du mitdiskutieren?
DB: Nicht gross, die Terminologie war mir fremd und ich wusste meistens nicht, um was es hier geht. Ich hoffte bei diesem Event noch andere Mitglieder von XR zu treffen, doch der Zeitpunkt mitten im Arbeitstag war wohl nicht gut ge-wählt. Die Diskussionen mit Stephen und Conny waren viel lustiger und auf den Vorschlag von Stephen hin, bin ich nun unterwegs mit einem BH am Fahnenmasten.
FF: Wieso denn das?
Maoriflagge
DB: Um die Raser zu bremsen, die wohl was zu kompensieren haben und wenn die einen BH sehen, steigen die in die Eisen.
FF: Was für eine neue Fahne hast Du noch?
DB: Ich habe in Ruakaka einen Toiletten- und Mittagessenhalt gemacht, wo ich mit Keith ins Gespräch kam. Er hat schon 30 Jahre Erfahrung mit Solarenergie. Kurz darauf lernte ich den Maori Nigel kennen, der mir eine Maoriflagge von Aotearoa schenkte. Ich habe mich sehr geehrt gefühlt, auch weil er mich auf die Maori Art begrüsste und verabschiedete. Mein Zelt habe ich dann beim Uretiti Beach Camp aufgestellt und eine Skizze von der Aussicht zu den Bream Heads gemacht. Der Vollmond am Abend tauchte alles in ein schönes Licht.
FF: Wieso bist Du nicht viel weiter gefahren am nächsten Tag?
DB: Nach drei Hügeln war ich schon froh am Ziel zu sein und habe in Mangawhai Heads gehalten, um am Nachmittag den Cliff Top Walk (Klippenoberseite Wanderweg) zu mach-en. Ich hatte Glück und konnte bis zum Anfang des Weges bei Ebbe dem Strand entlanglaufen, was bei Flut nicht möglich wäre. Nur der starke Gegenwind machte mir etwas zu schaffen. Die Aussichten von oben zu den Inseln und über den Strand sind faszinierend. Abends genoss ich wieder den Vollmond über dem Meer.
FF: War es ein trockenes Aufwachen?
DB: Das schon, trotzdem war das Zelt tropfnass und kaum wollte ich es einpacken regnete es auch nochmals darüber. Klatschnass habe ich es eingepackt und bin losgefahren. Überraschend klarte das Wetter auf und ich fuhr durch die Landwirtschaftszone. Das heisst, um die Parzellen herum. Von hier aus wurde das Land ja von den Engländern besetzt und in den 50er Jahren war Land gut zu kaufen. Die Strassen wurden nachher, als es schon Autos gab, um die Parzellen gelegt, darum die unlogische Strassenführung. Das ist nicht, wie in Europa, als die Wege zuerst waren und die Menschen entlang der Handelswege siedelten. Die Strassen führen un-geachtet der Topografie zwischen den Ländereien durch und sei der Hügel noch so steil. Über einen der steilen Pässe gelangte ich zu einer Schaffarm, wo ich mein Zelt unter die Bäume stellte. Diesmal legte ich die Plane unters Zelt, um die Bodenfeuchtigkeit abzufangen. Das hat sogar genützt, dafür deckte ich das Trike nun mit dem Tarp zu.
FF: Wieso bist Du stecken geblieben?
Am Hang stecken geblieben
DB: Bei der Ausfahrt von der Hauptstrasse zu einer Umfahrung an der Küste entlang, führte die Strasse nicht um den Hügel, weil da Privatbesitz ist, sondern in einer 12% Steigung faden-gerade den Berg hinauf. Sowas versuche ich langsam mit dem Vordermotor zu bewältigen, doch als ich den Gasgriff betätigte kam nichts. Der Motor rührte sich keinen Wank. Ich blieb am Hang stecken. Die angezogene Bremse hinderte das Trike rückwärts die Strasse hinunter zu stürzen. Ich klaubte mit einer Hand an der Bremse und mit der anderen Hand das Seil aus der Seitentasche und befestigte es um das Trike. Die Bremse habe ich zwar mit einem Gummi fixiert, doch musste ich sie lösen, bevor ich das Solatrike hochziehen konnte. Das Unterfangen, wie ich vom Sitz aus, das Seil um die Schultern montierte und vor das Trike kletterte, ist viel zu kompliziert, um es beschreiben zu können. Ein Schritt nach dem Anderen, zog ich die 190kg den Berg hoch.
FF: Hat kein Auto angehalten und Dir geholfen?
DB: Was denkst Du hätte in der Schweiz jemand geholfen? Heute macht man beim Vorbeifahren höchstens ein Foto, um das auf die «sozialen Medien» zu stellen und sich über den Idioten lustig zu machen. Durchgeschwitzt und abgekämpft kam ich oben an und habe in einer Bucht ausgeruht. Kaum wollte ich weiter, entdeckte ich ein defektes Glied in der Kette – das hätte sowieso gerissen bei den nächsten steilen Aufstiegen bis Orewa.
FF: Hast Du dort Schweizer getroffen?
DB: Eine Schweizer Familie aus Mels campierte in der Nähe. Angela und Patrick mit ihren kleinen Kindern Ursin und Carina interessierten sich für mein Gefährt und meine Reise. Es war schön wieder einmal in Bündner deutsch Auskunft zu geben. Ich habe am Nachmittag den Kontroller und den Gasgriff vom Vordermotor ausgetauscht, doch der Motor blieb im Streik. Angela und Patrick teilten anschliessend mit mir ihr Abendessen.
FF: Siehst Du, es gibt doch nette Schweizer.
DB: Das war wirklich nett und Proviant auf den Weg haben sie mir auch noch mitgegeben. So konnte ich gestärkt den Rückweg nach Auckland antreten. Es war wieder eine hüge-lige Fahrt, doch entgegen der Wetterprognosen war es in den letzten drei Tagen einigermassen trocken geblieben. Ein Sonderfall. Trotzdem kam ich ziemlich abgekämpft in Auck-land an. Die 900 Kilometer durch strömenden Regen, über unzählige steile Hügel und starken Verkehr, hatten mir ziem-lich zugesetzt. Dazu kommt nun, dass mein Vordermotor schon wieder unbrauchbar ist, das Telefon im Eimer und der Computer auch noch seine Spielchen treibt und einfach abstürzt. In diesen Umständen kann ich nicht mehr organi-sieren und es ist einfach zu viel für mich. Immer wieder weitere Rückschläge, die nur viel Geld kosten, ein Wetter, welches Dir jeden Tag wieder eine Rein haut und Aufstiege, die mich an meine körperlichen Grenzen führen. Wieviel kann eine Seele aushalten, bis sie zu viel hat? Wieviel bis sie bricht?
FF: Das sind die Anfangszeilen eines neuen Songs. Wir warten gespannt, wie sich das Lied entwickelt, sich die Situation klärt, ob und wie es weiter geht. Kann kein neuer Motor gefunden werden, wird die Reise hier fertig sein.
Word-Document for download and print.
Passende Links dazu:
Solatrike in the local news
Power Pen (PP): We arrived in Kahoe dripping wet. Did you have a rain window the next day?
David Brandenberger (DB): After only 16km it closed again. Nevertheless, it rained less than the day before. Only an end-less ascent gave me a hard time...
PP: If you would release the brakes, it would be easier!
DB: Well I probably never learn to release the brakes before continuing. Of course, it drives better like that and I got to Kerikeri...
PP: Why do you repeat yourself?
DB: This is the land of repetitions, repetitions and double mentions, mentions, hello Echo! I was curving around in the rain and only found accommodation far outside the city. Everything is full here because of the beautiful weather - nonsense; because of the fruit harvest. I looked at the Rain-bow waterfall here - without rainbow of course. Before it rained on the paper, I made a quick sketch. But a lot of people waved at me on the street. That was because today my picture was on the front page of the local newspaper.
PP: But you stand there like a stock fish.
Waterfalls
DB: I'll have to pose better next time. My name is also mis-spelled, although I spelt it and he picked out the stupidest quotes.
PP: What happened to the interview in the German bike magazine?
DB: That should appear in the November issue, just a little patience.
PP: What else did you change on the bike?
DB: The Velcro straps that I use to tie my feet to the pedals only last a week. So that I don't have to buy new ones every week, I now have buckles mounted which I can adjust de-pending on my shoes.
PP: On the way you were again at a waterfall!
DB: I visited the Haruru waterfall. In rainy weather I drove there and as soon as I had finished taking pictures, the sun came through. After that I made a short detour to Waitangi to the Treaty Grounds, but decided not to go to the museum. There the contract between the English and the Maoris was signed - the different interpretation of it was the trigger of some wars. Until today not all occupied territories have been returned to the Maoris. In Paihia I settled for three nights in the Backpackers to explore the Bay of Islands.
PP: You don't have a ship!
Bay of Islands
DB: No, but I feel like I'm driving around in a submarine. To see the islands, I booked a half day tour, which circles the islands in a ship up to the hole in the rock. When the weather is nice, one even goes through there. It did not rain, but the wind was too strong. The weather wasn't bad for the two days - because I wasn't sitting on the bike. I used the second day for an excursion to Russell to visit the small village, to admire the view from Flagstaff Hill and to relax at Waitata Beach.
PP: Was it time for the rain again?
DB: It was waiting until I drove to Kawakawa and visited the Hundertwasser toilet. Hardly a few kilometres further on, I got dripping wet again. On a hill near an entrance to a farm, I had enough and mounted the tarp on the panels to find some protection underneath, until the worst shower was over. I did the same later to eat my lunch. In Whangarei I first turn-ed off to the parking lot by the waterfall and chatted with Tim from Belgium and Olivier from France for the next three hours before I drove around the corner to the youth hostel. There I got a shared room for myself again and went out in the evening to photograph the waterfall in the moonlight. In the morning it was more difficult to take good photos in the rain. I walked along the hiking trail to A.H. Reed Park to see 50-year-old Kauri trees and the Pukenui waterfall. As I drove across Whangarei, the throttle suddenly went on strike and I crawled through the city in the pouring rain. It was probably too wet for it. Electricity and water are a bad mix.
PP: How did you fix it?
DB: Fortunately, the motor started again and I checked all contacts afterwards. I also made some seals, but found no defect during the next test drives. Stephen and his German wife Conny took me in for the next three nights and served me deliciously with homemade bread and curry. After I had exchanged further 2 broken spokes in the rear wheel, I spray-ed into the city with the trike, looked at the works of art on the walk, drove over the bridge designed like a fishing hook, admired the interesting photo exhibition in the art museum and visited the ten carved Pous at the library. On the second day, I checked out the wall paintings and took part in a meeting with local politicians who presented a plan for improving water quality. There is far too much liquid manure in the water, which leads to the death of fish and contami-nates the groundwater. All just to make the soil more pro-ductive - just for how long?
PP: Were you able to participate in the discussion?
DB: Not big, I didn't know the terminology and most of the time I didn't know what it was about. I hoped to meet other members of XR at this event, but the time in the middle of the working day wasn't well chosen. The discussions with Stephen and Conny were much more fun and at Stephen's sugges-tion, I'm now on my way with a bra on the flagpole.
PP: Why is that?
Maoriflag
DB: To slow down the speeders that have something to com-pensate and when they see a bra, they brake instinctively.
PP: What new flag do you fly?
DB: I made a toilet and lunch stop in Ruakaka where I talked to Keith. He already has 30 years of experience with solar energy. Shortly afterwards I met Maori Nigel, who gave me a Maori flag from Aotearoa. I felt very honoured, also because he greeted me and said goodbye in the Maori way. I pitch-ed my tent at the Uretiti Beach Camp and made a sketch of the view to the Bream Heads. The full moon in the evening bathed everything in a beautiful light.
PP: Why didn't you go much further the next day?
DB: After three hills I was already happy to reach my desti-nation and stopped in Mangawhai Heads to do the Cliff Top Walk in the afternoon. I was lucky and was able to walk along the beach at low tide, which would not be possible at high tide. Only the strong headwind caused me some trouble. The views from above to the islands and over the beach are fascinating. In the evening I enjoyed the full moon over the sea again.
PP: Was it a dry wake up?
DB: That was, but still the tent was dripping wet and as soon as I wanted to wrap it, it rained over it again. Soaking wet, I packed it up and drove off. Surprisingly the weather cleared up and I drove through the agricultural zone. In other words, around the lots. From here the land was occupied by the English and in the 50s land was good to buy. Afterwards, when there were already cars, the roads were laid around the lots, therefore the illogical road management. This is not, as in Europe, when the roads were first and people settled along the trade routes. The roads are between the lands, regardless of the topography, and no matter how steep the hill is. Over one of the steep passes I reached a sheep farm, where I put my tent under the trees. This time I put the tarpaulin under the tent to intercept the soil moisture. That even helped, but I now covered the trike with the tarp.
PP: Why did you get stuck?
Stuck at the ascent
DB: At the exit from the highway to a bypass along the coast, the road did not lead around the hill because it is privately owned, but on a 12% gradient straight up the hill. I try to do this slowly with the front motor, but when I pulled the throttle, nothing came. The motor did not move a bit. I got stuck on the slope. The applied brake prevented the trike to fall back-wards down the road. I picked with one hand at the brake and with the other hand the rope from the side pocket and fastened it around the trike. I fixed the brake with a rubber, but I had to release it before I could pull up the Solatrike. The procedure of mounting the rope around the shoulders from the seat and climbing in front of the trike is far too complicat-ed to describe. One step at a time, I pulled the 190kg up the mountain.
PP: Did no car stop and help you?
DB: What do you think someone in Switzerland would have helped you? Today one takes a photo while driving past to put it on the "social media" and to make fun of the idiot. Sweaty and exhausted, I arrived at the top and rested in a bay. As soon as I wanted to go any further, I discovered a defective link in the chain - that would have ruptured any-way on the next steep ascents to Orewa.
PP: Did you meet Swiss people there?
DB: A Swiss family from Mels camped nearby. Angela and Patrick with their small children Ursin and Carina were inte-rested in my vehicle and my journey. It was nice to give some information in Grisons dialect. In the afternoon I replaced the controller and the throttle of the front motor, but the motor remained on strike. Angela and Patrick shared their dinner with me afterwards.
PP: You see, there are nice Swiss.
DB: That was really nice and they gave me some provisions on the way. This way I could start the way back to Auckland strengthened. It was a hilly ride again, but contrary to the weather forecast it had remained dry during the last three days. A special case. Nevertheless, I arrived in Auckland quite exhausted. The 900 kilometres through pouring rain, over countless steep hills and heavy traffic, had really got to me. In addition, now that my front motor is useless again, the telephone is broken and the computer still plays its games and simply crashes. In these circumstances I can't organize anymore and it's just too much for me. Again, and again further setbacks, which only cost a lot of money, a weather, which kills you every day again and again and ascents, which lead me to my physical borders. How much can a soul take until it is too much? How much until it breaks?
PP: These are the first lines of a new song. We wait eagerly how the song develops, the situation clears up, if and how it goes on. If no new motor can be found, the journey will be finished here.
PDF-Document for download and print.
Write a comment
Kurt (Wednesday, 09 October 2019 19:04)
Ciao David
So wie i da läse kann, hesch du durchwegs oder die meischti Zyt nur Wind und Rege, was z'Reise in dinera Art fascht unerträglich macht. Dr zue hesch doch no unzählige Pannen, was sich ja dopplet Ärgerlich isch für d'Moral. Doch muesch du din Wille und dini Zielsetzung nid us de Auge verliere, so gwinnsch au zue Versicht für dini wietere Plän.
Es kann ja nur noch besser wäre und so wünsch i dir viel Mut und en gfreuti Weiterreise in de südliche Teil Wellington der Nordinsel.
Us em küehle Klosters Kurt
Stephan (Wednesday, 16 October 2019 16:19)
Hallo, David, ich wünsche Dir alles Gute für die Weiterreise, lass den Mut nicht sinken, was Du alles schon gepackt hast - phänomenal. Danke, das Du mich und viele andere mit Deinem Newsletter und Internetinformationen mit auf die Reise nimmst und auch mir damit Kraft gibst, mein Leben zu überdenken und es vielleicht noch ein wenig erfolgreicher bestreiten kann. Alles Gute, lieber David.