Neuseeland 15
Christchurch
(19. Juli – 3. September 2020)
(geschrieben von Flinke Feder am 3. September 2020, redigiert vom grün gefiederten Papageienvogel; dem Ara)
(Die Red.) Das Reisemagazin „Leise Reisen„, verdient mittlerweile diesen Namen nicht mehr, wenn das so weiter geht und nennt sich demnächst um in: «Leises herumsitzen». Doch wieso dem nicht so ist, wird in dieser Ausgabe verraten.
New Zealand 15
Christchurch
(July 19. – September 3rd. 2020)
(Written by Power Pen at September 3rd. 2020 edited of the Green-feathered Parrot Bird Macaw)
(Editorial) The travel magazine “Gravel travel”, does not deserve this name meanwhile any longer, if that continues in such a way and calls itself soon over in: "Silent Sitting Around". But why this is not so, is revealed in this issue.
Rundfahrten
Flinke Feder (FF): Wir müssen noch etwas nachholen, was nicht mehr in den letzten Blog passte. Du hast doch wieder angefangen zu fahren?
David Brandenberger (DB): Eigentlich wollte ich ja nicht mehr das Trike benutzen, weil ich alles so schön gereinigt hatte. Doch es war schönes Wetter angesagt und ich entschied mich für eine kleine Tour – nur mit dem Trike. Ich habe mir ein paar Parks angeschaut, bin zum Waimakariri River gefahren und dann zum Meer hinunter und wieder zurück; eine 50km Rundfahrt. Dabei hatte ich schöne Ausblicke auf die einge-schneiten Bergspitzen erhaschen können und einige unbe-kannte Flecken erkunden können.
FF: War das Dein einziger Ausflug?
DB: Nein, ein paar Tage später war ich wieder unterwegs. Diesmal für eine Rundtour zum Pier von New Brighton. Diesen ganzen Tag habe ich dokumentiert und zu einem Film zu-sammen geschnitten für ein Filmprojekt von YouTube. «Live in a day» (Das Leben in einem Tag) ist ein Projekt, das aus den eingesandten Filmschnipseln von YouTubern einen ganzen Film zusammenschneidet. 2010 wurde das Projekt schon ge-macht und nun 10 Jahre später wird es wiederholt. Dabei sollten ein paar Fragen beantwortet werden. Obwohl ich meine Beiträge eingeschickt habe, weiss ich jetzt schon, dass keiner von denen angenommen wird. Darum habe ich meine eigene Version gebastelt.
FF: Hast Du auch am Solatrike gebastelt?
DB: Den Schlauch im Hinterrad habe ich ersetzt, weil der Luft verlor. Ein Loch konnte ich dennoch nicht finden. Aber das ist das mühsamste Rad zum herausnehmen und darum wollte ich lieber einen neuen Schlauch montieren.
FF: Warum hast du denn das Rad gleich nochmals herausgenommen?
Reparaturen am Trike und Neuerungen an der Webseite
DB: Es fiel mir eine Ungleichheit bei der Montage auf, aber ich musste mich vorher noch informieren, ob ich das geplan-te auch machen könne. Ich wechselte eine Unterlagscheibe von rechts nach links und somit kommt das Rad mehr auf die rechte Seite zu liegen. Das hat zwei Vorteile: Die Kette ist beim ersten Gang weniger schief und bleibt auf dem Ritzel, und links ist der Abstand nun grösser zwischen den Schrau-ben. Nur musste ich dabei alle Muttern und Unterlagscheiben über das Kabel ziehen und die Stecker entfernen. Danach alles wieder montieren und die Schrumpfschläuche ersetzen. Doch dabei entdeckte ich gleich noch durchgescheuerte Kabelisolationen, die ich flicken konnte.
FF: Sind die neuen Bremskabel nun endlich eingetroffen?
DB: Nach langer Wartezeit habe ich die 2m 30cm langen Bremskabel erhalten und ersetzen können. Das war auch eine langwierige Bastelei. Vor allem das Einstellen der Bremsen danach. Dabei kam mir eine weitere Idee: die Montageschrauben für die Räder am Anhänger sind etwas zu lange und sehr mühsam festzuziehen. Vor allem hinter den Rädern, wo ich mit dem Schraubenschlüssel nicht gut da-zwischenkomme. Diese Schrauben habe ich alle um 1cm abgesägt, um auch etwas Gewicht zu sparen.
FF: Trotzdem wiegt der Anhänger viel.
DB: Auf der Waage stand 58kg, obwohl ich davor schon bei den Stabilisierungsgabeln unnütze Teile weg sägte.
FF: Was hat sich an der Webseite geändert?
DB: Das Mühsame ist nun, dass man jedes Mal, wenn man eine Webseite benützen will den Cookie-Banner wegklicken muss. Das heisst eine Einverständniserklärung anklicken muss für die Daten, welche gesammelt werden. Die beziehen sich eigentlich nur für Shop-Betreiber und haben keine Auswirkung auf meine Webseite. Die Statistik wird beeinträchtigt, wenn man nicht klickt, also stimmt diese sowieso nicht. Darum ver-zichte ich von nun an auf die Statistik und habe Google Analytics ausgeschalten. Also ist es am Einfachsten nur die vorgewählte obligatorische Auswahl anzuklicken. Den Daten-schutz und das Impressum musste ich aber auch noch wechseln. Das muss ich nun wohl alle Jahre machen, es ist zum Verzweifeln. Es wird alles darangesetzt, dass man keine private Webseite mehr betreiben kann. Da haben wohl ein paar gewiefte Juristen eine Goldgrube gefunden. Im Zuge meiner Überarbeitung habe ich auch alle Twitter Links entfernt, da ich dort sowieso kein Konto habe. Zusätzlich habe ich die Hauptsprache auf Englisch gewechselt.
FF: Du hast es nicht so mit der Bürokratie?
Buch
DB: Überhaupt nicht. Ich wollte meine alten Traveller Cheques einlösen, bevor der US-Dollar Kurs noch mehr in den Keller sinkt. Keine Bank, die sogar auf der Webseite von Traveller Cheques angegeben war, wollte mir diese tausch-en. Ich müsste ein Konto bei der Bank haben. Wieso heissen die Traveller Cheques? Vor 20 Jahren war das kein Problem – heute ist es eines.
FF: Du wolltest noch ein anderes Problem lösen?
DB: Bei den Zeitraffern gibt es ab und zu ein Flimmern, das kann man nicht vermeiden. Dazu gibt es aber Software, die das beheben können. Nur sind die meisten Programme ein Plug-in für andere Software, welche nur im Abonnement erhältlich sind. Das geht mir gegen den Strich. Dieses brauche ich nur ab und zu und da hat ein Abo keinen Sinn. Ein Einziges, was separat erhältlich wäre, kann nur in der USA bezogen werden mit einer US-Kreditkarte. Die Freeware ist natürlich unbrauchbar.
FF: Bist Du wenigstens am Buch weitergekommen?
DB: Ja, da bin ich dran. Nachdem ich das Grundgerüst geschrieben habe, durchforstete ich meine Tagebücher für weitere Einschübe. Ich muss aber zu Hause erst noch meine restlichen Tagebücher durchlesen dafür. Doch auch meine Solatrike Filme habe ich durchgeguckt, um weitere Einblicke einfliessen zu lassen. Dabei mache ich natürlich immer wieder Verbesserungen, schreibe Sätze um und mache Änderungen um die Lesbarkeit zu erhöhen. Daneben verlege ich einen chronologischen Leitfaden.
FF: Wozu das?
DB: Weil ich mit vielen Einschüben von älteren Geschichten arbeite, als Erklärung, und ich den Anfang des Buches nicht chronologisch erzähle, habe ich einen Leitfaden eingefügt. Damit kann man das Buch auch nach einer chronologischen Abfolge lesen. Das klingt nun komplizierter, als es ist. Eigentlich sind es so zwei Bücher in Einem.
FF: Das klingt spannend, auf sowas wäre ich nicht gekommen.
DB: Und Du schimpfst Dich «hervorragender Starreporter».
FF: Das habe ich wieder einmal überhört. Ich nehme an, das Format bleibt dem Blog treu.
DB: Da muss ich Dich enttäuschen. Es wird nicht im Interview-stil geführt, sondern in der Erzählform aus meiner Perspektive. Dafür in der Gegenwart, welche die Abenteuer noch packender mitzuerleben sind.
FF: Ich kann das nicht glauben. Nun lässt Du mich und den Ara nach so langer Zusammenarbeit einfach sitzen.
DB: Dieser Entscheid fiel mir auch schwer und es gibt einige Pointen, die somit wegfallen. Doch humorlos ist das Buch trotzdem nicht, es setzt auch mehr auf die Gefühle, als auf eine trockene Aufzählung von besuchten Sehenswürdig-keiten. Es versteht sich auch als Ergänzung mit tieferen Einblicken in die ganze Reise, mein Leben und meine Ansichten.
FF: Du bist schon ein komischer Vogel. Hast sogar einen Auftrag für ein Kohlebild abgelehnt.
Niederlassen
DB: Das war eine sonderbare Anfrage über meine Webseite, ob ich ein Kohlebild von einer Schweizer Kirche für ein Hoch-zeitsgeschenk anfertigen könne. Da ich aber weder das Material dazu habe, noch in der Schweiz verweile, sagte ich ab. Der Typ bestand aber darauf und ich könne doch vorab ein Foto zum Ausdruck mailen und das Bild anschliessend per Post zuschicken. Die Materialkosten, die in Neuseeland sehr teuer sind und die Versandkosten, welche noch viel teurer sind, wollte er aber nicht übernehmen. Dann soll er sich doch jemanden in der Schweiz suchen, der für Dumpingpreise arbeitet. Viel Glück.
FF: Den Zeichenstift hast du aber nicht weggelegt?
DB: Ich besuchte eine «Live Drawing Class» (Zeichnen von lebenden Modellen) und werde auch noch ein paar Mal dabei sein in den nächsten Wochen. Die Posen sind am Anfang sehr kurz; 1 und 2 Minuten. Das reicht bei mir höchstens für Strichmännchen. Danach aber für 5 und 10 Minuten und eine lange Pose über einer Stunde.
FF: Das sieht aus, als würdest Du Dich hier langsam einleben und niederlassen. Hast Du weitere regelmässige Aktivitäten angefangen?
DB: Jeden Freitag über Mittag treffen sich Aktivisten von XR beim Busbahnhof für eine einstündige Demonstration. An-hand von Plakaten und Kreideslogans am Boden, versuchen wir den Fokus wieder auf die Klimakrise zu lenken, die wegen Corona nicht einfach verschwunden ist. Der Winter hier ist wieder viel zu warm gewesen. (1.14°C über dem Mittel) In dieser Gruppe habe ich einige nette Leute kennengelernt.
FF: Hast Du das auch in der Kirche?
DB: Ich habe mir wieder eine Presbyterianische Kirche ausgesucht und die Leute dort haben mich herzlich aufgenommen. Graeme und Maebry luden mich ein zum Mittagessen und ich staunte von ihrer Lebensgeschichte. Graeme hat ein Buch geschrieben über sein bewegtes Leben mit seiner Frau, die an bipolarer affektiver Störung erkrankte und schlussendlich an Krebs starb. Er schenkte mir eine Ausgabe, die ich gleich verschlungen habe. Sein Erzählungsstil ist etwas anders, doch konnte ich einige Ideen für mein Buch mitnehmen. Ich hätte nicht gedacht, dass ich hier einen waschechten Hippie kennenlerne. Ein weiteres Ehepaar, das mich eingeladen hatte, ist Malcolm und Alison, welche aktiv in der Kirche mitarbeiten. Sie erzählten mir von ihrer Reise durch Europa und was sie erlebt hatten aus der Sichtweise der Kiwis.
FF: Hattest du noch eine weitere Überraschung?
Problem gelöst!
DB: Ich kam mit Craig ins Gespräch, der gerne Mountainbike fährt, und habe von meiner Suche nach einem Raum für mein Solatrike erzählt. Da hat er spontan angeboten es in seiner Garage zu lagern, weil er eine neue Garage gebaut hatte und diese nun für die nächste Zeit nicht mehr brauche für das Auto. Ich war total baff und konnte mein Glück gar nicht fassen. Das ist wieder Gottes Fügung.
FF: Du warst noch an einem weiteren Treffen, das aber nicht so regelmässig stattfindet?
DB: Die EV Gruppe in Christchurch hat mit den Treffen erst angefangen. Will hat mich eingeladen und am Schluss brachte mich Greg mit seinem Tesla nach Hause.
FF: Welche andere Seltenheit hast Du Dir angeschaut?
DB: Ich pilgerte zum Willowbank Wildlife Reserve, wo ver-schiedene Ausländische, aber auch Einheimische Tiere zu be-sichtigen sind. Sie haben auch ein Kiwi Haus, welches abge-dunkelt ist, damit man am Tage die Kiwis sehen kann. In der Dunkelheit konnte ich vier Kiwis ausmachen und mich kaum mehr losreissen. Ich stand nur da und habe diese kuriosen Vögel beobachtet.
FF: Welch anderen kuriosen Vogel hast Du wieder getroffen?
DB: Ari der ein drittel des Amtes vom Wizard of Christchurch innehat, gab ein Konzert im XCHC. Seine Musik ist eine Mischung von Blues, Rock und Funk, welche mir gut gefällt. Nur leider musste ich den Bus erwischen und konnte nicht das ganze Konzert geniessen.
FF: Du hast hier auch ein Grossereignis organisiert?
Multimedia-Show
DB: Das ist etwas übertrieben, denn es handelt sich um meine Multimedia-Show «Solatrike» Teil 1. Erst suchte ich einen Saal und wurde bei XCHC (Exchange Christchurch) fündig, das ist eine Künstlerkommune mit einem Mehrzwecksaal. Danach habe ich die Werbetrommel gerührt; Plakate in der City ge-klebt, Flyer verteilt, alle Bike Shops in der Stadt mit dem Trike abgeklappert und mit Flyern und Plakaten bestückt, in diversen Eventgruppen in Facebook eingeschrieben und im Internet Werbung gemacht, alle Warmshower Hosts ange-schrieben und informiert. Natürlich habe ich auch bei XR und in der Kirche Flyer verteilt. Die Show musste ich auch noch üben und habe dabei ein paar Anpassungen und Ände-rungen gemacht. Beim Probelauf stellte ich fest, dass die leisen Passagen zu leise sind und ich die Lautstärke hier nicht regulieren kann. Also noch weitere Anpassungen und Proben, um auch meinen Live Gitarrenpart zu üben.
FF: Wie war die Show?
DB: Um die vierzig Leute haben sich eingefunden. Der Sound-check war ein bisschen schwierig, weil das Mikrofon am Anfang zu leise eingestellt war. Ein paar Mal habe ich mich verhaspelt, doch einigermassen konnte ich mich gut durch-schlagen. Auch mit der Gitarre klappte es einigermassen locker. Den Meisten hat es gut gefallen. Die Kritiken warte ich aber noch die nächsten Tage ab, da es erst gestern war, als ich die Show hatte.
FF: Du bleibst noch 3 Wochen hier. Hast Du noch Pläne?
DB: Ein paar regelmässige Sachen, ein Konzert, eine Jam-Session und eventuell auch ein paar Ausflüge. Nun wird es langsam Frühling, die Tage werden länger und es wird wärmer.
FF: Du kommst also wieder in die Schweiz zurück?
DB: Ja, das Visum wird nicht mehr verlängert und so muss ich zwangsläufig bis Ende Monat weg. Ich habe nun einen Flug gebucht am 22. September, der mich von Christchurch via Singapur nach Zürich bringt. Dort werde ich frühmorgens am 23. September ankommen. Dann muss ich aber 10 Tage mich selber isolieren und kann erst danach meine Mutter und meine weiteren Verwandten und Bekannten umarmen.
FF: Bis dann schreiben wir vielleicht nochmals einen Blog, der hoffentlich nicht schon wieder Überlänge hat.
Passende Links dazu:
Round tours
Power Pen (PP): We still have to catch up on something that didn't fit into the last blog. You have started driving again?
David Brandenberger (DB): Actually, I didn't want to use the trike anymore because I had cleaned everything so nicely. But the weather was nice and I decided to do a little tour - just with the trike. I visited a few parks, went to the Waima-kariri River and then down to the sea and back again; a 50km round trip. I had a great view on the snow-covered mountain tops and could explore some unknown spots.
FF: Was this your only trip?
DB: No, a few days later I was on the road again. This time for a round trip to the pier of New Brighton. I documented this whole day and edited it into a film for a YouTube movie project. "Live in a day" is a project that cuts together a whole film from the film snippets sent in by YouTubers. In 2010 the project was already made and now 10 years later it is repeated. A few questions should be answered. Although I have sent in my contributions, I already know that none of them will be accepted. That's why I made my own version.
FF: Did you also tinker with the Solatrike?
DB: I replaced the tube in the rear wheel because it lost air. But I couldn't find a hole. But this is the most tedious wheel to take out and that's why I wanted to mount a new tube anyway.
FF: Why did you take the wheel out again?
Repairs on the Trike and updates at the Website
DB: I noticed an inequality in the assembly, but I had to find out if I could do the planned modification. I changed a washer from right to left and so the wheel is more on the right side. This has two advantages: The chain is less crooked in the first gear and stays on the sprocket, and on the left side the distance between the screws is now bigger. But I had to pull all nuts and washers over the cable and remove the connectors. After that remount everything and replace the heat shrink tubes. But in the process, I discovered worn cable insulations, which I could patch.
FF: Have the new brake cables finally arrived?
DB: After a long wait I received the 2m 30cm long brake cables and replaced them. That was also a long tinkering. Especially adjusting the brakes afterwards. I had another idea: the mounting screws for the wheels on the trailer are a bit too long and very difficult to tighten. Especially behind the wheels, where I can't get in between with the wrench. I sawed off all these screws by 1cm to save some weight.
FF: Nevertheless, the trailer weighs a lot.
DB: On the scale was 58kg, although I sawed away useless parts of the stabilization forks before.
FF: What has changed on the website?
DB: The tedious thing now is that every time you want to use a website you have to click away the cookie banner. This means that you have to click on a declaration of consent for the data that is collected. This is only relevant for store owners and has no effect on my website. The statistics are affected if you don't click, so they are not correct anyway. That's why from now on I'll do without the statistics and have turned off Google Analytics. So, the easiest way is to just click on the pre-selected mandatory selection. But I also had to change the privacy policy and the impressum. I have to do this every year now, it's desperate. Everything is done to make sure that you cannot run a private website anymore. It seems that some shrewd lawyers have found a goldmine. In the course of my revision I also removed all Twitter links, because I don't have an account there anyway. Additionally, I changed the main language to English.
FF: You don't have it with bureaucracy?
Book
DB: Not at all. I wanted to cash my old Traveller Cheques before the US Dollar exchange rate drops even more. No bank, which was even listed on the Traveller Cheques web-site, wanted to exchange them for me. I would have to have an account with the bank. Why are they called Traveller Cheques? 20 years ago, this was not a problem - today it is.
FF: You wanted to solve another problem?
DB: With the time lapse cameras there is a flickering from time to time, you can't avoid that. But there is software that can fix it. But most of the programs are a plug-in for other software, which are only available by subscription. That goes against the grain for me. I only need this from time to time and a subscription makes no sense. The only thing that would be available separately is a software that can only be purchased in the USA with a US credit card. The freeware is of course useless.
FF: Did you at least make progress with the book?
DB: Yes, I am on it. After I wrote the basic framework, I went through my diaries for further insertions. But I still have to read the rest of my diaries at home. But I also looked through my Solatrike movies to get more insights. Of course, I always make improvements, rewrite sentences and make changes to improve the readability. In addition, I publish a chronological guide.
FF: What for?
DB: Because I work with many insertions of older stories, as an explanation, and I don't tell the beginning of the book chronologically, I have included a guide. With it you can read the book also after a chronological sequence. Now that sounds more complicated than it is. Actually, it is two books in one.
FF: That sounds exciting, I would never have thought of that.
DB: And you call yourself an "outstanding star reporter".
FF: Once again I didn't hear that. I assume the format remains true to the blog.
DB: I must disappoint you. It is not conducted in interview style, but in the narrative form from my perspective. In return in the present, which the adventures are even more gripping to experience.
FF: I cannot believe that. Now you just leave me and the Macaw after such a long collaboration.
DB: This decision was also a hard one for me to make and there are some punch lines that are no longer there. But the book is not humourless nevertheless, it sets also more on the feelings, than on a dry listing of visited objects of interest. It is also a supplement with deeper insights into the whole journey, my life and my views.
FF: You are a strange dude. You even turned down an order for a coal painting.
Settling down
DB: That was a strange request via my website, if I could make a coal painting of a Swiss church for a wedding present. But since I neither have the material for it, nor am I staying in Switzerland, I declined. But the guy insisted and I could mail a photo in advance and send it by mail. He did not want to pay the material costs, which are very expensive in New Zealand, and the shipping costs, which are even more expensive. Then he should look for someone in Switzerland, who works for dumping prices. Good luck.
FF: But you didn't put the pencil away?
DB: I attended a "Live Drawing Class" and I will be there a few more times in the next weeks. The poses are very short in the beginning; 1 and 2 minutes. That is enough only for stick figures. But after that for 5 and 10 minutes and a long pose over an hour.
FF: It looks like you are slowly settling in here. Have you started other regular activities?
DB: Every Friday at noon, activists from XR meet at the bus station for an hour-long demonstration. Using posters and chalk slogans on the ground, we try to bring the focus back to the climate crisis, which has not simply disappeared because of Corona. The winter here has been much too warm again. (1.14°C above average) In this group I met some nice people.
FF: Do you find that in the church as well?
DB: I chose a Presbyterian church again and the people there gave me a warm welcome. Graeme and Maebry invited me for lunch and I was amazed by their life story. Graeme wrote a book about his eventful life with his wife who suffered from bipolar affective disorder and finally died of cancer. He gave me a copy of it as a gift, which I devoured immediately. His narrative style is somewhat different, but I was able to take some ideas for my book with me. I never thought I would meet a real hippie here. Another couple who invited me was Malcolm and Alison, who are active church members. They told me about their trip through Europe and what they had experienced from a Kiwi perspective.
FF: Did you have another surprise?
Problem solved!
DB: I got into conversation with Craig, who loves mountain biking, and told him about my search for a room for my Solatrike. He spontaneously offered to store it in his garage, because he had built a new garage and didn't need it anymore for the car for a while. I was totally baffled and could not believe my luck. This is God's providence again.
FF: You were at another meeting, but it is not that regular?
DB: The EV group in Christchurch has just started with the meetings. Will invited me and in the end, Greg brought me home with his Tesla.
FF: What other rarity did you visit?
DB: I made a pilgrimage to the Willowbank Wildlife Reserve, where you can see various foreign and local animals. They also have a Kiwi house, which is darkened so you can see the Kiwis during the day. In the darkness I could make out four kiwis and could hardly tear myself away. I just stood there and watched these strange birds.
FF: Which other curious bird did you meet again?
DB: Ari who holds one third of the office of the Wizard of Christchurch gave a concert at the XCHC. His music is a mixture of blues, rock and funk, which I really like. But unfortunately, I had to catch the bus and couldn't enjoy the whole concert.
FF: You also organized a big event here?
Multimedia-Show
DB: That's a bit exaggerated, because it's my multimedia show "Solatrike" Part 1. First, I was looking for a hall and found one at XCHC (Exchange Christchurch), which is a community of artists with a multi-purpose hall. After that I started to advertise; I put up posters in the city, distributed flyers, visited all bike stores in the city with the trike and equipped them with flyers and posters, registered in various event groups on Facebook and advertised on the internet, wrote to all Warm-shower hosts and informed them. Of course, I also distributed flyers at XR and in the church. I also had to practice the show and made a few adjustments and changes. During the test run I found out that the quiet passages are too quiet and I can't adjust the volume here. So, I had to make some more adjustments and rehearsals to practice my live guitar part as well.
FF: How was the show?
DB: About forty people showed up. The soundcheck was a bit difficult because the microphone was set too quiet in the beginning. A couple of times I got muddled up, but I managed to get through quite well. Also, with the guitar it worked pretty easy. Most people liked it very much. But I'll wait for the reviews the next days, because it was only yesterday when I had the show.
FF: You stay here for another 3 weeks. Do you still have plans?
DB: Some regular stuff, a concert, a jam session and maybe some trips. Now it's getting spring, the days are getting longer and it's getting warmer.
FF: Are you coming back to Switzerland?
DB: Yes, the visa will not be extended and so I have to leave until the end of the month. I have now booked a flight on September 22nd which will take me from Christchurch via Singapore to Zurich. I will arrive there early in the morning on September 23. But then I have to isolate myself for 10 days and only after that I can hug my mother and my other relatives and friends.
FF: Until then we might write another blog, which hopefully will not be too long again.
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