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085 Neuseeland 12 / New Zealand 12 Invercargill - Christchurch

 

Neuseeland 12

 

 Invercargill - Christchurch

 

(11. – 25. März 2020)

 

(geschrieben von Flinke Feder vom 11. - 28. März 2020, redigiert vom grün gefiederten Papageienvogel; dem Ara)

(Die Red.) Wieso sich die Achterbahn immer schneller drehte und auch das COVID 19 den Verbleib vom Solatrike beeinflusste, wird in dieser Ausgabe vom Reisemagazin „Leise Reisen„, erzählt.

 

New Zealand 12

 

Invercargill - Christchurch

 

(March 11. – 25. 2020)

 

(Written by Power Pen from March 11. -28. 2020 edited of the Green-feathered Parrot Bird Macaw)

(Editorial) Why the roller coaster was spinning faster and faster and why COVID 19 also influenced the whereabouts of the Solatrike is explained in this issue of the travel magazine ”Gravel travel”.


Doppelbucht der Curio und Porpoise bay mit Himmel und Meer
Curio & Porpoise Bay
Bucht mit Sandstrand und Himmel
Porpoise Bay

Was sieht man in Curio Bay?

Flinke Feder (FF): Konnte der Elektroniker den Motor reparieren?

David Brandenberger (DB): Er hat das Ersatzteil ausgewech-selt und frohen Mutes schraubte ich den Motor wieder zu-sammen. Ich habe vorsorglich noch die Fuge mit Silikon ab-gedichtet und als ich den Motor dann prüfen wollte … immer noch nichts. Der Hersteller meinte abends, es sei falsch ange-schlossen, also verlängerte ich meine Bleibe noch um einen Tag in der Hoffnung somit das Problem zu lösen. Doch am nächsten Morgen meinte der Elektroniker, dass er es genauso angeschlossen hatte, wie vorher und Strom floss durch alle Anschlüsse. Auch das Kurzschliessen des Temperaturfühlers brachte nichts. Ich war ratlos und konnte nichts machen. Die Zeit wurde knapp und ich musste los, um noch rechtzeitig in Christchurch anzukommen.

FF: Was machst Du nun bei den steilen Aufstiegen?

DB: Es bleibt mir nichts anderes übrig, als per Seil das Solatrike heraufzuziehen. Kaum fuhr ich los, meldete sich der Regen wieder, obwohl die Prognosen eigentlich gut waren. Das Wetter richtet sich eben nicht nach Prognosen und Be-rechnungen, sondern ob ich mit dem Solatrike unterwegs bin oder nicht. Die Fahrt war sowieso unspektakulär, nur einfach etwas lang. Unterwegs traf ich noch andere Radler für einen Schwatz und machte Halt beim Niagara Fall. Das ist eine unbedeutende Stromschnelle, die ein Scherzkeks nach den Niagara Fällen benannte. Nachmittags traf ich in Curio Bay ein und besichtigte die schöne Doppelbucht. Beim ver-steinerten Wald gibt es abends Gelbaugenpinguine zu sehen. Da momentan Mausersaison ist, bleiben alle im Nest – ausser einem Pinguin der sehr spät am Abend vom Fischen zurückkommt. Da hatte ich vor 22 Jahren bessere Fotos gemacht. Am Morgen sichtete ich noch die Hector Delfine in der Badebucht und zog los. Es ist ein schöner Platz hier und ich wünschte mir mehr Zeit, um noch länger hier zu bleiben, doch ich war spät dran.

FF: Wurde Dein Wunsch erfüllt?

DB: Leider ja. Doch so wollte ich es eigentlich nicht. Es wurde immer schlimmer und das Schlimmste traf ein: Der zweite Motor – mein Hauptmotor fiel auch aus. Ich war am Boden zerstört und in Zeitdruck. Mein Gehirn sendete mir 100 Befehle gleichzeitig, was ich alles machen soll. Hin- und Hergerissen von den Gedanken konnte ich kaum sortieren, welche Reihenfolge die Beste ist. Ich wechselte den Gasgriff und den Kontroller, doch auch das half nichts. Ich war gefangen, denn so komme ich über keinen Hügel. Es geht weder vor noch zurück. Nur schon zum Zeltplatz retour war ein Kampf den Aufstieg hoch.

FF: Was hast Du unternommen?

Hector Delfine

DB: Zum Glück war erst Freitag, aber es war der 13. Ich bin nicht abergläubisch, also rief ich sofort die Transportfirma in Christchurch an, bei der ich das Trike am 27. Abgeben muss. Die konfrontierten mich zuerst noch mit einem weiteren Pro-blem, konnten mir aber jemand vermitteln, der das Trike wenigstens zurück nach Invercargill transportieren kann. Das wiederum erst am Montag. Also konnte ich doch länger hierbleiben.

FF: Das ist doch schön oder?

DB: Einerseits schon, doch all die Probleme, dich ich nun gleichzeitig lösen sollte lähmten mich. Die Flüge innerhalb Vanuatu wurden nun auch noch geändert und es ist ein Riesenchaos. Ich kann von hier nichts unternehmen, da ich keinen guten Internetzugriff habe. Ich fühlte mich wie die Klippen an denen die Wellen mit einer Wucht dagegen an-brechen und Teile abfallen. Die geschenkte Zeit nutzte ich dennoch für weitere Erkundungen. Da mein Kopf nicht frei war, sieht man das Resultat auch den Fotos an. Ideenlos sass ich mit der Gitarre an den Klippen und klimperte vor mich hin. Vom Trike und Anhänger entfernte ich schon die Flaggen für den Transport und durchstreifte den Wald auf der Suche nach Fotomotiven. Die Zugluft bescherte mir eine Halskehre, die ich mit viel Voltaren eincremen versuchte loszuwerden. (Vielleicht war es auch vom vielen Kopf hängen lassen.) Ach, halt den Schnabel Ara! Am Strand traf ich ein Holländisch-Belgisches Paar, welche die Hector Delfine fotografierten und mit Glück schöne Fotos gelangen. Mir war das Glück nicht hold und ich zog von dannen. Unterdessen hatte ich aber Kontakt zu einem Elektrofahrradhändler in Vancouver, der schon einmal Solar Velos gebaut hatte und Batterien herstellt, die er weltweit verschicken kann. Das gab mir Hoffnung für die weitere Versorgung für mein Solatrike.

FF: Wurde das Solatrike am Montag zurück transportiert?

Rücktransport nach Christchurch

DB: Das dauerte noch eine Weile. Ich packte das klatsch-nasse Zelt im stürmenden Wind ein. Wenn ich könnte, würde ich dem Wind eine reinhauen. Das Solatrike stellte ich auf den Parkplatz und verbrachte die Wartezeit, bis ein Anruf ein-kam, am Porpoise Bay. Heute hatte ich mehr Glück und konnte die Hector Delfine über die Wellen springen sehen und wie sie in den Wellen fischen. Das garstige Wetter am Nachmittag verbrachte ich im Café und organisierte schon mal den Weitertransport zurück nach Christchurch. Abends um halb sieben kam Simon mit dem Laster. Wir luden das Solatrike getrennt auf und fuhren los. Er musste noch bei zwei Farmen Schafwollsäcke einladen. Damit es schneller geht half ich bei Jeff die 200kg schweren Säcke einzuladen. Bei der Fahrt zurück nach Invercargill entpuppte sich Simon als sehr interessanten Charakter, er ist nebenbei Musiker und Familienvater. Spätabends um halb elf trafen wir in Invercar-gill ein und luden nur das Nötigste aus, damit ich diese Nacht zelten konnte. Ich rannte noch in die Stadt, um vor Laden-schluss eine Pizza zu kriegen und stellte anschliessend im Dunkeln mein Zelt auf.

FF: Wann hast Du das Solatrike bekommen?

DB: Dies luden wir am nächsten Tag aus und ich organisierte noch das Busticket für einen Tag später. Im Zeltplatz packte ich schon mal alles um, damit es frühmorgens losgehen kann und plauderte mit meiner hübschen Zeltnachbarin. Sie ist per Fahrrad den Te Araroa Bike Trail von Cape Reinga bis Bluff gefahren und auf dem Sprung zur Stewart Island für den Track. Sie hat eine grosse Ähnlichkeit mit Lorraine Nicholson (Tochter von Jack Nicholson), doch ist Neuseeländerin aus Thames. Nebenbei rief ich noch bei Air Vanuatu an, um das Durcheinander zu klären.

FF: Wie bist Du nach Christchurch gekommen?

DB: Frühmorgens stopfte ich das tropfnasse Zelt in den An-hänger, brachte das Solatrike zum Verladeort und lief zur Bushaltestelle. Eine achtstündige Busfahrt brachte mich via Gore, Dunedin und Oamaru nach Christchurch zurück. Leider konnte ich nun die Catlins mit den vielen Sehenswürdigkeiten nicht mehr sehen. Auch die Moreaki Boulders konnte ich nicht wieder besuchen, wobei die seien scheinbar schon im Meer versunken. Dafür entdeckte ich beim vorüberfahren etwas südlicher am Katiki Beach auch solche Boulders. Ein Wiedersehen in Dunedin mit dem Tandem fahrenden Paar, die ihren Sarganhänger beim Parlament deponierten, fiel somit leider auch aus. Ich bin nun bei 39'500 km stehen ge-blieben und hätte so gerne auf der Rückreise die 40'000 km gefeiert. Anderseits muss ich zugeben, dass ich auch die ganze Fahrt bis soweit in den Süden gar nicht geplant hatte und ich bin Dankbar, dass ich sogar noch Stewart Island sehen konnte. Auch die Zeit in Curio Bay war unverhofft länger geworden und ich konnte sie neben den Problemen doch etwas geniessen.

FF: Das sagst Du nun, denn ab den folgenden Tagen ging es immer turbulenter zu und Du wurdest mit noch grösseren Entscheidungen konfrontiert.

COVID 19 und Entscheidungen

DB: Es war Donnerstag, als ich das Solatrike erhielt und ich packte alle Taschen ins Zimmer der Herberge. Dann suchte ich Leute, die meine Batterie testen könnten. Am Abend kam Barry vorbei und wir schraubten die Batterie auf, weil der Hintermotor nun plötzlich wieder einwandfrei funktionierte. Ein paar Kontakte sind oxydiert und müssten gereinigt werden. Das hat wohl den verminderten Strom verursacht. Auf sein Anraten hin, ersetzte ich einen Stecker mit einer permanen-ten Verbindung und lötete die Kabelenden zusammen.

FF: Hat das COVID 19 Deine Reise beeinflusst?

DB: Ja und wie. In der gleichen Zeit wurden in vielen Ländern die Grenzen geschlossen und ich musste alle Flüge stornieren. Ich hatte keine Ahnung, wie es weiter gehen soll. Doch um das Solatrike zu verschiffen habe ich schon alle Taschen und deren Inhalt gereinigt und alles neu verpackt. Sonntags konnte ich bei einer Autowaschanlage mein Solatrike reini-gen lassen und die Feinarbeit habe ich anschliessend er-ledigt. Die Situation änderte sich jeden Tag und ich bean-tragte vorsichtshalber eine Visumsverlängerung, weil mein Visum am 2. April ausläuft. Das EDA der Schweiz will unbe-dingt alle Schweizer zurückholen, doch was soll ich in der Schweiz mit einem höheren Risiko angesteckt zu werden, als hier? (Zu der Zeit CH: ca. 7000 Fälle, NZ ca. 100 Fälle bei niedriger Bevölkerungsdichte) Nur schon beim Rückflug durch volle Flughäfen und im Flieger mit Leuten aus aller Welt in Kontakt zu kommen ist ein grösseres Risiko. Darüber hinaus muss ich mein Solatrike auch erst später verschiffen und hier kann ich es niemanden übergeben. Ausserdem war Wochenende.

FF: Änderte sich die Situation am Montag?

DB: Fast stündlich. Ich konnte das Trike schon am Montag bringen zum Verschiffen und hätte so noch Zeit einen Rück-flug in letzter Minute zu organisieren, da Australien den Transit für Europäer bis Dienstag 23.59 Uhr offen behielt. Also packte ich alles in der Eile zusammen und wollte losfahren. Beim Nachschauen der Fahrtroute bekam ich das Mail, dass das NZeTA ausgestellt wurde und ich änderte sofort meinen Plan. Das Verschiffen des Solatrike könne ich auch verschieben, also alles zurück. Nun hatte ich etwas Zeit geschunden und konnte nochmals den Vordemotor prüfen. Doch der weiger-te sich stur zu arbeiten. Den abgefahrenen Vorderreifen hatte ich jetzt auch noch wechseln können. Was ich aber mit dem NZeTA machen soll war mir schleierhaft und das Departement des Inneren drückte mir eine Telefonnummer in die Hand. Diese Nummer war natürlich überlastet und nach zwei Stunden in der Warteschlaufe gab ich auf, denn ich wusste auch nicht wie lange die heute noch geöffnet sind.

FF: Hast Du am Dienstag jemand erreicht?

Wo versteckst Du Dich?

DB: Nach x-mal aus der Leitung geschmissen zu werden kam ich nach ein paar Stunden durch, nur um zu erfahren, dass mir das NZeTA nichts nützt und ich eine andere Telefon-nummer wählen soll. So ranzig, wie der die Antwort rüber-brachte, so nett war er aber und hat mich gleich weiterge-leitet. Ich musste schlussendlich ein neues Visum beantragen und alle Fragen wieder ausfüllen, Dokumente zusammen-suchen und einreichen. Nun hoffe ich, dass es genehmigt wird und mich nicht auf die Repatriierungsflüge der Schweiz verschiebt. Ich habe ja jetzt das Solatrike noch hier. Neusee-land hat ab dem Mittwoch ein einmonatiges Lock down verhängt. Ich wollte diese Zeit nicht in der Jugendherberge verbringen, wo ein Kommen und Gehen ist, die Leute keine Distanzvorgaben einhalten und es einfach überfüllt ist.

FF: Wie hast Du eine neue Unterkunft gefunden?

DB: Über AirBnb war es aussichtslos, alle Leute sagten ab, wegen der Angst ich könnte mich infiziert haben (schon in den anderen Ländern in denen ich vorher war, dafür weilte ich doch seit 8 Monaten hier!). Verzweifelt fragte ich herum, fand aber nur teure Motels. Daneben verlangte meine Transportfirma noch ein Carnet (Zolldokument), welches ich nicht hatte und das Trike auch ohne eingeführt wurde. Um mir in diesem Trubel etwas Gutes zu tun, machte ich mir am Abend eine Rösti. Ich weiss nicht mehr, wie ich darauf kam, aber am Mittwochmorgen konnte ich bei der Facebook-gruppe Christchurch Rentals & Flatmates (Vermietung und Mitbewohner) anmelden und mich umgucken. Ich ver-schickte sogleich einige Anfragen, denn der Lock down begann am Abend. Einige Antworten verliefen im Sand. Die Uhr tickte, aber ich war mir nicht bewusst, dass man dort-bleiben muss, wo man sich in der Nacht vom Mittwoch befindet. Gegen Nachmittag bekam ich ein gutes Angebot, um am Sonntag einzuziehen. Doch aus aktuellem Anlass drängte mich mein neuer Zimmervermieter noch heute einzuziehen, denn ich könne in einem kleinen Raum provi-sorisch bleiben, bis das Zimmer am Sonntag frei sei. Also packte ich in aller Eile alles irgendwie ins Solatrike und fuhr los in mein Versteck, wo ich mich einen Monat verschanze, um dem Virus aus dem Weg zu gehen.

FF: Wie wir David kennen, wird es ihm auch unter Hausarrest nicht langweilig werden. Was alles geschah in dieser Zeit und wie wir diese verbrachten ist im nächsten Blog zu lesen, denn die Geschichte geht weiter…

Passende Links dazu:

Karte mit eingezeichnetem Streckenverlauf
Karte Südinsel Süd. / Map South Island south

What's in Curio Bay?

Power Pen (PP): Was the electronic engineer able to repair the motor?

David Brandenberger (DB): He replaced the spare part and with a lot of courage I reassembled the motor. As a pre-caution I sealed the joint with silicone and when I wanted to check the motor ... still nothing. The manufacturer said in the evening that it was wrongly connected, so I extended my stay for another day in the hope to solve the problem. But the next morning the electronic engineer said that he had connected it the same way as before and electricity was flowing through all the connections. Even short-circuiting the temperature sensor did not help. I was helpless and couldn't do anything. Time was running out and I had to leave to get to Christchurch in time.

PP: What are you doing now on the steep ascents?

DB: I have no choice but to pull up the Solatrike by rope. As soon as I started, the rain came back, although the forecast was actually good. The weather doesn't depend on fore-casts and calculations, but on whether or not I am riding the Solatrike. The ride was unspectacular anyway, just a bit long. On the way I met other cyclists for a chat and stopped at Niagara Fall. This is an insignificant rapid, which a joker named after Niagara Falls. In the afternoon I arrived in Curio Bay and visited the beautiful double bay. At the petrified forest there are yellow-eyed penguins to see in the evening. Since it is moulting season at the moment, all of them stay in the nest - except one penguin who comes back from fishing very late in the evening. I took better photos 22 years ago. In the morning I spotted the Hector's dolphins in the bay and set off. It's a nice place here and I wished I had more time to stay here longer, but I was late.

PP: Was your wish fulfilled?

DB: Unfortunately, yes. But I didn't really want it that way. It got worse and worse and the darkest part came true: The second motor - my main motor also failed I was devastated and under time pressure. My brain was sending me 100 commands at once, telling me what to do. Torn by thoughts I could hardly sort out which order was best. I changed the throttle and the controller, but that didn't help either. I was trapped, because that way I couldn't get over a hill. It would neither go backwards nor forwards. Only already back to the campground up the hill was a struggle.

PP: What did you do?

Hector's Dolphin

DB: Luckily it was only Friday, but it was the 13th, I'm not superstitious, so I immediately called the transport company in Christchurch where I have to drop the trike off on the 27th. They first confronted me with another problem, but could find me someone who could at least transport the trike back to Invercargill. That again only on Monday. In this way I could stay here longer.

PP: That is nice, isn't it?

DB: On the one hand it is, but all the problems I had to solve at the same time paralyzed me. The flights within Vanuatu have been changed and it's a huge mess. I can't do any-thing from here, because I don't have good internet access. I felt like the cliffs where the waves crash against them with a force and parts fall off. Nevertheless, I used the given time for further explorations. Since my head was not free, you can see the result in the photos. Without any ideas I sat with my guitar at the cliffs and strummed along. From the trike and trailer I already removed the flags for the transport and roamed the forest in search of photo motives. The draft gave me a neck bend, which I tried to get rid of with a lot of voltaren. (Perhaps it was also from the many head drooping.) Oh, shut up the beak macaw! On the beach I met a Dutch-Belgian couple who took photos of the Hector's dolphins and with luck they managed to get some nice pictures. I was not lucky and I walked away. Meanwhile I had contact to an electric bicycle dealer in Vancouver, who had already built solar bikes and produces batteries, which he can ship world-wide. This gave me hope for the further supply for my Solatrike.

PP: Was the Solatrike transported back on Monday?

Transport back to Christchurch

DB: That lasted for a while. I packed up the soaking wet tent in the stormy wind. If I could, I'd punch the wind in the face. I put the Solatrike on the parking lot and spent the waiting time until a call came in, at Porpoise Bay. Today I had more luck and could see the Hector's dolphins jumping over the waves and fishing in the waves. I spent the nasty weather during the afternoon in the café and organized the transport back to Christchurch. In the evening at half past six Simon arrived with the truck. We loaded the Solatrike separately and set off. He still had to load sheep wool sacks at two farms. To speed things up I assisted Jeff in loading the 200kg sacks. On the way back to Invercargill Simon turned out to be a very interesting character, he is also a musician and family man. Late in the evening at half past ten we arrived in Invercargill and unloaded only the most necessary things so I could camp that night. I ran into town to get a pizza before closing time and pitched my tent in the dark.

PP: When did you get the Solatrike?

DB: We unloaded it the next day and I organized the bus ticket for one day later. In the campground I repacked everything so that I could start early in the morning and chatted with my pretty tent neighbour. She rode by bike the Te Araroa Bike Trail from Cape Reinga to Bluff and was on her way to Stewart Island for the track. She has a great resem-blance to Lorraine Nicholson (daughter of Jack Nicholson), but is New Zealander from Thames. Besides I called Air Vanuatu to clear up the mess.

PP: How did you come to Christchurch?

DB: Early in the morning I stuffed the dripping wet tent into the trailer, took the Solatrike to the loading site and ran to the bus stop. An eight-hour bus ride brought me back to Christ-church via Gore, Dunedin and Oamaru. Unfortunately, I couldn't see the Catlins with all the sights anymore. Also, the Moreaki Boulders I could not visit again, although they seem to have sunk into the sea. But I discovered such boulders while passing Katiki Beach a bit more south. A reunion in Dunedin with the tandem riding couple, who deposited their coffin trailer at the parliament, was unfortunately cancelled too. I have now stopped at 39'500 km and would have loved to celebrate the 40'000 km on the way back. On the other hand, I have to admit that I hadn't planned the whole trip so far to the south and I am thankful that I could even see Stewart Island. Even the time in Curio Bay had unexpectedly become longer and I was able to enjoy it a bit besides the problems.

PP: That's what you say now, because from the following days it became more and more turbulent and you were confronted with even bigger decisions.

COVID 19 and decisions

DB: It was Thursday when I got the Solatrike and I packed all the bags in the room of the hostel. Then I looked for people who could test my battery. In the evening Barry came by and we screwed the battery open because the rear motor suddenly worked perfectly again. A few contacts are oxi-dized and would have to be cleaned. That must have been what caused the reduced current. On his advice, I replaced a plug with a permanent connection and soldered the cable ends together.

PP: Did COVID 19 affect your travel?

DB: Yes tremendously. At the same time the borders were closed in many countries and I had to cancel all flights. I had no idea what to do next. But to ship the Solatrike I already cleaned all bags and their contents and repacked every-thing. On Sundays I could have my Solatrike cleaned at a car wash and I did the fine work afterwards. The situation chang-ed every day and I applied for a visa extension as a pre-caution because my visa expires on April 2nd. The FDFA of Switzerland is determined to get all the Swiss back, but what should I do in Switzerland with a higher risk of being infected than here? (At this time CH: approx. 7000 cases, NZ approx. 100 cases with lower population density) Only to get in con-tact with people from all over the world already during the return flight through full airports and in the plane is a higher risk. Furthermore, I have to ship my Solatrike later and here I cannot hand it over to anyone. Besides that, it was weekend.

PP: Did the situation change on Monday?

DB: Almost every hour. I was able to ship the trike already on Monday and so I still had time to organize a last-minute return flight, because Australia kept the transit open for Europeans until 23.59 on Tuesday. So, I packed up everything in a hurry and wanted to leave. While checking the route I got the mail that the NZeTA was issued and I immediately changed my plan. I could also postpone the shipping of the Solatrike, so everything back. Now I had bought some time and was able to check the front motor again. But the motor refused to work stubbornly. I had been able to change the worn-out front tire now. But what I should do with the NZeTA was a mystery to me and the department of the interior handed me a phone number. Of course, this number was overloaded and after two hours in the waiting loop I gave up, because I didn't know how long they are open today.

PP: Did you reach anybody on Tuesday?

Where are you hiding?

DB: After being kicked off the line hundreds of times, I came through after a few hours, only to find out that the NZeTA is of no use to me and that I should dial a different phone number. As rancid as he brought over the answer, he was so nice and forwarded me immediately. Finally, I had to apply for a new visa and fill out all questions again, collect and submit documents. Now I hope that it will be approved and that it will not put me off on the repatriation flights of Switzerl-and. I still have the Solatrike here now. New Zealand has imposed a one-month lock down starting Wednesday. I didn't want to spend this time in the hostel, where there is a come-and-go, people don't respect distance limits and it's just overcrowded.

PP: How did you find a new accommodation?

DB: Via AirBnb it was hopeless, all people cancelled because of the fear I could have been infected (already in the other countries I was in before, but I stayed here for 8 months!) Desperately I asked around, but found only expensive motels. Besides my transport company required a Carnet (customs document), which I didn't have and the trike was imported without it. In order to do something good for me in this hustle and bustle, I made myself a Rösti in the evening. I don't remember how I came up with it, but on Wednesday morning I was able to log in to the Facebook group Christ-church Rentals & Flatmates and have a look around. I immediately sent some requests, because the lock down started in the evening. Some answers came to nothing. The clock was ticking, but I was not aware that you have to stay the next month where you are in the night of Wednesday. In the afternoon I got a good offer to move in on Sunday. But due to the current occasion, my new room landlord urged me to move in today, as I could stay provisionally in a small room until the room was free on Sunday. Thus, I hurriedly packed everything into the Solatrike and drove to my hiding place where I holed up for a month to avoid the virus.

PP: As we know David, he won't be bored even under house arrest. What all happened during this time and how we spent it can be read in the next blog, because the story goes on...


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Comments: 2
  • #1

    Kurt Hostettler (Sunday, 29 March 2020 17:23)

    Hallo David, ja ich Glaube ja fest an dich, dass du mit solchen Problemen durchaus bewandert bist. Doch jetzt kommt noch ein grösserer Feind hinzu wo du kaum selbst eine kluge Lösung finden kannst, sind doch die ganzen Parlamente und Behörden restlos überfordert. Ich wünsche dir auf jeden Fall gute Gesundheit, sei vorsichtig mit wem du in Kontakt kommst.
    Liebe Grüsse aus Klosters Kurt

  • #2

    Huletts’s (Tuesday, 07 April 2020 06:16)

    Hallöchen, so gut, dass Du noch rechtzeitig eine Unterkunft gefunden hast! Die Natur ist sich jetzt auch am erholen! Deine Fotos sind wie immer genial! Speziell in dieser Zeit sind sie ein richtiger Aufmunterer, danke vielmal ��
    Wir wünschen Dir Viel Geduld!
    Bhüati und bleib gesund �