Neuseeland 10
Christchurch - Invercargill
(31. Januar – 18. Februar 2020)
(geschrieben von Flinke Feder vom 6. – 18. Februar 2020, redigiert vom grün gefiederten Papageienvogel; dem Ara)
(Die Red.) Liebe Leser vom Reisemagazin „Leise Reisen„, wollt Ihr wissen, wo durch das Solatrike gefahren ist und wie weit es gelangte? Das und noch viele Missgeschicke mehr werden in dieser Ausgabe erzählt.
New Zealand 10
Christchurch - Invercargill
(January 31. – February 18. 2020)
(Written by Power Pen from February 6. - 18. 2020 edited of the Green-feathered Parrot Bird Macaw)
(Editorial) Dear readers of the travel magazine ”Gravel travel”, do you want to know where the Solatrike went through and how far it got? This and many more mishaps are told in this issue.
Wiedersehen in Christchurch
Flinke Feder (FF): In Christchurch hattest Du mehrere schöne Wiedersehen. Wen hast Du hier wieder getroffen?
David Brandenberger (DB): Nachdem ich Tanita wieder ge-troffen hatte, traf ich auch Mehdi wieder. Er ist der talentierte Zeichner, den ich in Darwin kennen lernte und vor einem Jahr in Bali wiedersah. Nun arbeitet er hier in Christchurch, um Geld zu verdienen, dass er sich seinen Traum erfüllen kann und ein riesiges Gemälde herzustellen, bevor er einen Tattoo-Shop in Frankreich eröffnet. Wir haben uns auch noch ge-troffen, um einige Fotos in der Stadt zu machen, da konnte ich ihm noch einige Tipps mitgeben. In der gleichen Zeit traf ich auch Esther wieder, die von ihren vielen Wanderungen berichtete. Wir genossen die Teiche im Botanischen Garten, plauderten und schauten den Enten zu.
FF: Welches Fotografische Projekt hast Du gemacht?
DB: Ich liess mir von Andreas die Fotos schicken, welche wir im 1998 hier machten und suchte die Standorte, damit ich einen Vergleich herstellen konnte. Das ist nicht leicht, denn nach dem Erdbeben verschwanden viele Häuser und auch die Plätze wurden umgestaltet. Dabei habe ich Ari getroffen, der das Amt des Wizards (Hexer oder eher Geschichtener-zählers) innehat. Wir sehen aus, wie Zwillingsbrüder von ZZTop.
FF: Hast Du neue Videokameras?
DB: Es ist ein Geschenk von Ueli Käser (auch ein talentierter Maler und guter Fotograf). Er hat mir zwei Action Kameras geschenkt mit viel Zubehör. Damit kann ich meine Videofilme noch besser herstellen und habe schon ein paar Montage-stellen am Solatrike gefunden.
FF: Kam die Deichsel eigentlich auch mal an?
Wie ersetzt man eine Deichsel?
DB: Am Montag früh bekam ich die Nachricht, dass sie ge-liefert sei. Also radelte ich los, holte das Paket bei Biff ab und fuhr zurück, um die Deichsel vor der Montage mit gelbem und schwarzem Isolierband zu umwickeln. Nach einem Tipp von Biff habe ich Alec über Warmshowers gefunden, der eine ganze Werkstatt in seiner Garage eingerichtet hat. Gemein-sam entfernten wir die alte Deichsel, die gar nicht gebrochen war.
FF: Also die ganze Mühe umsonst?
DB: Keineswegs, die Bohrlöcher hatten sich durch die Vibrati-onen ausgeweitet und verursachten das Wackeln trotz ange-zogenen Schrauben. Nachdem Alec das ganze hintere Schloss entfernte blieb nur ein Vierkantstück von 25mm Durchmesser übrig welches in ein Vierkantrohr von 42mm einzupassen war. Kurzerhand fuhren wir zu seinem Verwand-ten, der eine Metallwerkstatt betreibt und holten Rat. Zwei Vierkantrohre in verschiedenen Durchmessern steckten wir übereinander und Alec verschweisste die zu einem Stück. Dies steckten wir zwischen das Deichselende und dem Mon-tagerohr. So hält die Deichsel fester, weil die Eisenstücke ein ausweiten der Bohrlöcher verhindern.
FF: Da konnte es wieder los gehen?
DB: Einen Tag, um mich zu organisieren brauchte ich noch, doch am Mittwoch 5. Februar zog ich wieder los. Ich steuerte das Solatrike quer durch Christchurch und durch ein grosses Industriegebiet hinaus in die Ebene. Diese ist mit Landwirt-schaftsbetrieben gepackt, vom Meer bis zu den Bergen hinauf. Eine sachte Steigung brachte mich hinauf bis nach Darfield und Glentunnel, wo ich mein Zelt aufschlug. Am Morgen entdeckte ich, dass sich mein Zelt im Schatten eines grossen Baumes befand, kalt und nass war. Fünf Meter weiter wäre es schon von der Sonne getrocknet gewesen. Kaum auf der Strasse fiel mir schon am zweiten Tag eine der Kameras aus der Halterung und schlug auf der Strasse auf. Ein Gehäuse ist bereits demoliert und nicht mehr wasserdicht. Das fängt ja gut an.
FF: Das war nicht so Dein Tag, oder?
DB: Es ging so weiter. Die Strasse zum Wasphen Falls war grober Kies, ich musste das Solatrike bei einem Schuppen stehen lassen und zwei Kilometer bis zum Parkplatz laufen. Der Rundweg durch den Wald bis zum Wasserfall, bietet ausser einer Aussicht nicht gerade viel. Nachdem ich das Solatrike wieder über den Kies hinausgezogen hatte, führte die Strasse im Zickzackkurs zur Rakaia Gorge (Schlucht) und fällt dort sehr steil hinunter. Auf der anderen Seite der Brücke steigt die Strasse im selben Stil wieder hoch. Das ist eindeutig zu steil, meine Kette sprang fast vom Ritzel und ich blieb mitten im Hang stehen. Es blieb mir nichts anderes übrig, um das Solatrike am Seil den Hang hoch zu ziehen. Nach über 100 Höhenmetern war ich am anderen Ende der Schlucht angekommen und schwor mir, dass ich hier beim Rückweg nicht mehr durchkomme.
FF: War das alles?
DB: Wo denkst Du hin? Die restlichen 30 Kilometer hat es mich wieder zu geregnet und ich sah ohne Brille mehr, als durch die vielen Wassertropfen auf den beschlagenen Gläsern. Wenigstens führte die Strasse langsam hinunter. Tropfnass kam ich in Mt. Somers an und war völlig geschlagen. Dort erblickte ich eine kunstvoll gestaltete Hecke, obwohl der Künstler meinte, das sei keine Kunst.
FF: War der nächste Tag besser?
Wie fotografiert man die Milchstrasse hinter der Kirche des guten Hirten in Lake Tekapo?
DB: Die Strasse neigte sich wieder hinunter und führt von May-field fadengerade durch die Landwirtschaftsgehöfte bis nach Orari Bridge, wo ich auch genug vom Radeln hatte. Da zeigte sich endlich die Sonne wieder und ich konnte meine klatschnassen Sachen trocknen. Nebenbei kürzte ich meine Kette um vier Glieder, das wäre schon früher nötig gewesen.
FF: Kam der Sommer zurück?
DB: Das wäre schön, doch am Morgen war alles wieder ver-hangen und ich sauste los über Geraldine hinein in die Hügel. Ein auf und ab brachte mich über unzählige Hügel und durch genauso viele Täler hinauf bis zum Mt. Michael vorbei. Vollge-schwitzt und vom Regen durchnässt genoss ich die Wolken-verhangene Aussicht und meinen Lunch. Die Brombeeren, die ich am Vortag gepflückt hatte, waren nun Matsch. Ich sauste nach Fairlie hinunter und beendete meine Fahrt.
FF: War die nächste Passfahrt auch so verregnet?
DB: Ausnahmsweise war schönes Wetter, doch starker Seiten-wind brachte mir fast eine Mittelohrentzündung ein. Die Strasse drehte sich zum Burkes Pass hin in die Gegenwind-richtung. Bingo! Hinter dem Pass eröffnet sich die Aussicht zu den Bergen hin und ein Stück weiter ist Lake Tekapo mit der berühmten Kirche des guten Hirtens und dem Schäferhund Denkmal. Diese habe ich auch am Abend besucht. Es gibt eine Postkarte davon, wie die Milchstrasse sich hinter der Kirche ausbreitet. Schönes Wetter war angesagt und ich wollte solch ein Foto machen. Nur braucht man dazu auch Neumond und nicht Vollmond. Ich lag genau einen halben Monat falsch für dieses Foto. Es half auch nichts, dass ich frühmorgens vor Sonnenaufgang schon wieder bereitstand – der Vollmond war immer noch da.
FF: Wen hast Du wieder getroffen?
DB: Später am Morgen kam Camille per Anhalter nach Lake Tekapo und wir beschlossen zusammen einen Spaziergang zum Mt. John zu machen, um die Aussicht in die Gegend zu geniessen. Gegen Abend reiste sie weiter und ich setzte mich zum See für eine Skizze der Berge dahinter.
FF: War das Deine einzige Skizze?
Wie radelt man über den Lindis Pass?
DB: Nächsten Tages, als ich weiterradelte, war immer noch schönes Sommerwetter und nachdem ich über die Hügel lange gerade Strecken fuhr, erreichte ich den Lake Pukaki. Die Sicht reicht bis zum Aoraki (Mt. Cook), die ich bei einem weiteren Halt neben der Strasse skizzierte. Zum Übernachten fuhr ich weiter nach Twizel. Alle umliegenden Campingplätze an wunderschönen Seen, waren leider nur über Schotter-pisten erreichbar und die Wetterprognose sah schlechtes Wetter voraus. Also änderte ich meinen Plan; anstelle in der Gegend zu verbleiben und an einem der Seen zu nächtigen, zog ich frühmorgens weiter.
FF: Was hattest Du vor?
DB: Ich wollte schon heute über den Lindis Pass, das sind zwar noch 30 Kilometer Anfahrtsweg, doch vom Wetter her durfte ich nicht mehr warten. Es war am Morgen schon stark be-wölkt, doch klarte auf, als ich in Omarama war. Fantastische Wolkengebilde begleiteten mich den Pass hinauf, der wenig-stens schön sachte hinaufführt und nur in den letzten hundert Höhenmetern meine ganze Kraft forderte. Nach 65 Kilo-metern war ich oben auf 965m angelangt und sauste hinten wieder hinunter. Zum Glück kam ich von dieser Seite her. Endlos geht es hinunter, ausser einem steilen Zwischenan-stieg, bis zur Abzweigung nach Wanaka. Ich sauste weiter und erreichte 39'000 km kurz bevor ich am Dunstan Lake einen Gratiszeltplatz entdeckte. Nach fast 130 km war ich ziemlich geschafft.
FF: Hattest Du Deine Pläne schon wieder über den Haufen geworfen?
DB: Die änderten sich fast jeden Tag und ich plante nun doch ganz in den Süden zu fahren. Da ich die Rundreise aber nur via Dunedin herausgeschrieben hatte, brauchte ich Internetzugang und etwas Zeit. Darum fuhr ich nur bis Clyde, um im Zeltplatz die erweiterte Route zu planen. Prompt funktionierte dort der Internetzugang nicht. Die allernötigsten Routen hatte ich darum in Alexandra auf dem Parkplatz eines Supermarktes kurz abgespeichert und bin weiter geradelt. Steile Aufstiege und im Schüttelbecher wieder hinunter, brachten mich immer höher auf das Platteau, aber machten mich auch müde. Graues windiges Wetter be-gleitete mich bis Roxburgh, wo ich trotzdem beschloss weiter bis Millers Flat zu radeln. Dort kam ich nach 70 km und 780 Höhenmetern an. Ich hatte 20 Höhenmeter weniger ge-macht, als über den Lindis Pass, aber auf einer weitaus kürzeren Strecke.
FF: Blieb die Route weiterhin so hügelig?
Wieso jeden Tag eine Planänderung?
DB: Da ich diese geändert hatte und anstelle dem Fluss entlang hinunter zu fahren, quer über die Hügelzüge fuhr, machte ich es mir nicht leicht. Die Strassen hier in Neuseeland sind alle nach demselben Muster gestrickt: Die Linkskurve führt hinauf und die Rechtskurve hinunter, bei Linksverkehr sieht man somit nie, was gleich hinter der Kurve kommt oder ob ein langsames Gefährt wie Velos oder Traktoren im Weg stehen. Als ich in Tapanui nach Mittag angekommen war, entschied ich mich spontan bei dem schönen Wetter gleich weiter zu fahren und wählte eine Nebenstrasse durch die Landwirtschaftsgebiete. Ich durchquerte die Merino Downs, der Ursprung der Merinowolle Schafe – die sehen zwar aus, wie normale Schafe und ich begreife den Hype darum nicht. Abends traf ich in Gore ein, der Ursprungsort der Gore Tex. Quatsch!
FF: War das eine gute Entscheidung einen Tag früher als geplant in Gore einzutreffen?
DB: Das war perfekt. Denn der nächste Tag war regnerisch und kalt. Den konnte ich gut gebrauchen, um alle Fotos zu bearbeiten und die neuen Strecken zu planen. In einer Pause bin ich dazu noch zur Art Galerie gewandelt. Schöneres Wetter genoss ich am nächsten Tag. Bis nach Wyndham war es nicht weit, also fügte ich einen kleinen Umweg hinzu. Das war zwar ein Flop, denn die Landschaft änderte sich nicht viel. Nur viele Merinoschafe.
FF: Wo bist Du in Invercargill untergekommen?
DB: Auf dem Weg von Takaka nach St.Arnaud habe ich im Zeltplatz ein sehr nettes deutsches Paar kennen gelernt, die vor vielen Jahren nach Neuseeland ausgewandert waren und hier hängen geblieben sind. Konrad und Sabine haben mir viele wertvolle Tipps für den Sabine-Travers-Track und die weitere Reise mitgegeben. Dazu haben sie mich eingeladen sie in Invercargill zu besuchen. Damals dachte ich nicht, dass ich soweit in den Süden fahre, doch wie sich meine Reise änderte kontaktierte ich sie wieder. Die Einladung stand noch und wir trafen uns freudig wieder. Konrad und Sabine sind ein sehr interessiertes Paar mit einer bewegten Lebens-geschichte und ich bin erstaunt über so viel Wissen und Empathie. Wir hatten gleich meinen nächsten Ausflug organisiert und schon ging es weiter, diesmal ohne das Trike.
FF: Wohin es uns verschlagen hatte, welche weiteren Missgeschicke auf uns warteten und welche Route wir wählten erzählen wir gerne im nächsten Blog.
Wegen den vielen Fotos ist ein neuer Ordner mit der Weiterführung der Neuseelandfotos eröffnet worden. Die Fotos zu diesem Blog befinden sich in den Ordnern: Neuseeland 2 und Neuseeland 3.
Passende Links dazu:
Reunion in Christchurch
Power Pen (PP): In Christchurch you had several nice reunions. Who did you meet here again?
David Brandenberger (DB): After I met Tanita again, I also met Mehdi again. He is the talented drawer I met in Darwin and met again in Bali a year ago. Now he's working here in Christchurch to earn money to make his dream come true and make a huge painting before opening a tattoo shop in France. We also met to take some photos in the city, so I could give him some tips. At the same time, I also met Esther again, who told me about her many walks. We enjoyed the ponds in the botanical garden, chatted and watched the ducks.
PP: Which photographic project did you do?
DB: I had Andreas send me the photos we took here in 1998 and looked for the locations so I could make a comparison. That's not easy, because after the earthquake many houses disappeared and also the places were redesigned. Thereby I met Ari, who holds the position of the Wizard (sorcerer or rather storyteller). We look like twin brothers of ZZ Top.
PP: Do you have new video cameras?
DB: It is a gift from Ueli Käser (also a talented painter and good photographer). He gave me two action cams with lots of accessories. With them I can make my video films even better and I have already found some mounting points on the Solatrike.
PP: Did the tow bar actually arrive?
How do you replace the tow bar?
DB: On Monday morning I got the message that it was de-livered. I cycled off, picked up the package at Biff and went back to wrap the tow bar with yellow and black insulating tape before assembly. After a tip from Biff I found Alec via Warmshowers who has set up a whole workshop in his garage. Together we removed the old tow bar, which was not broken at all.
PP: Was all the effort for nothing?
DB: Not at all, the drill holes had widened due to the vibra-tions and caused the wobbling despite tightened screws. After Alec removed the whole back lock, only a square piece of 25mm diameter was left to fit into a square tube of 42mm. Without further ado we drove to his relative, who runs a metal workshop, and asked for advice. We put two square tubes in different diameters on top of each other and Alec welded them to one piece. This we put between the end of the drawbar and the mounting tube. This way the drawbar holds tighter, because the iron pieces prevent the holes from expanding.
PP: Could it start again?
DB: I needed one more day to get organized, but on Wed-nesday February 5th I started again. I steered the Solatrike across Christchurch and through a large industrial area out into the plain. This is packed with farms, from the sea up to the mountains. A gentle climb took me up to Darfield and Glentunnel where I pitched my tent. In the morning I discove-red that my tent was in the shade of a big tree, cold and wet. Five meters further on it would have already been dried by the sun. Hardly on the street, already on the second day, one of the cameras fell out of its mount and hit the street. One housing is already demolished and not waterproof anymore. That starts well.
PP: This was not your day, was it?
DB: It went on like that. The road to Wasphen Falls was rough gravel, I had to leave the Solatrike at a shed and walk two kilometres to the parking lot. The trail through the forest to the waterfall doesn't offer much except a view. After I pulled the Solatrike over the gravel again, the road zigzagged to Rakaia Gorge and dropped down very steeply. On the other side of the bridge the road climbs up again in the same style. This is clearly too steep, my chain almost jumped off the sprocket and I stopped in the middle of the slope. There was nothing else left for me to pull the Solatrike up the slope on the rope. After more than 100 meters of altitude difference I had reached the other end of the gorge and swore to myself that I would not be able to get through here on the way back.
PP: Was that all?
DB: What do you think? For the remaining 30 kilometres it rained again and I saw more without glasses than through the many water drops on the steamed-up glasses. At least the road led slowly downhill. I arrived in Mt. Somers dripping wet and was completely exhausted. There I saw an artistic-ally designed hedge, although the artist said it was not art.
PP: Was the next day better?
How do you take the photo of the milky way behind the church of the good shepherd in Lake Tekapo?
DB: The road sloped down again and leads from Mayfield straight through the farmsteads to Orari Bridge, where I had enough of cycling. Finally, the sun came out again and I could dry my soaking wet clothes. Besides, I shortened my chain by four links, that would have been necessary earlier.
PP: Did the summer come back?
DB: That would have been nice, but in the morning, every-thing was overcast again and I rushed off over Geraldine into the hills. An up and down took me over countless hills and through just as many valleys up to Mt. Michael. Sweaty and drenched by the rain I enjoyed the cloudy view and my lunch. The blackberries I had picked the day before were now pulp. I dashed down to Fairlie and finished my trip.
PP: Was the next pass also rainy?
DB: The weather was fine for once, but a strong cross wind almost caused an inflammation of the middle ear. The road turned towards Burkes Pass in the headwind direction. Bingo! Behind the pass the view opens up to the mountains and a bit further is Lake Tekapo with the famous church of the good shepherd and the Shepherd Dog Monument. I also visited this one in the evening. There is a postcard of how the Milky Way spreads out behind the church. Nice weather was announ-ced and I wanted to take such a photo. Only one needs also new moon and not full moon. I was exactly half a month wrong for this photo. It didn't help that I was ready early in the morning before sunrise - the full moon was still there.
PP: Who did you meet again?
DB: Later in the morning Camille hitchhiked to Lake Tekapo and we decided to take a walk to Mt. John to enjoy the view of the area. In the evening she continued her journey and I sat down at the lake to sketch the mountains behind it.
PP: Was that your only sketch?
How do you cycle over the Lindis Pass?
DB: The next day, as I continued cycling, there was still nice summer weather and after cycling long straight stretches over the hills I reached Lake Pukaki. The view stretches all the way to Aoraki (Mt. Cook), which I sketched at another stop next to the road. To spend the night, I drove on to Twizel. All the surrounding campsites at beautiful lakes, were unfortu-nately only accessible via gravel roads and the weather forecast predicted bad weather. So, I changed my plan; instead of staying in the area and spending the night at one of the lakes, I moved on early in the morning.
PP: What did you have in mind?
DB: I wanted to cross the Lindis Pass already today, that's still 30 kilometres to go to get there, but the weather didn't allow me to wait any longer. It was already cloudy in the morning, but it cleared up when I was in Omarama. Fantastic cloud formations accompanied me up the pass, which at least leads up nice and gentle and only in the last hundred meters of altitude demanded all my strength. After 65 kilometres I had reached the top at 965m and rushed back down again. Fortunately, I came from this side. Endless downhill, except for a steep intermediate climb, until the turnoff to Wanaka. I continued and reached 39'000 km just before I discovered a free campground at Dunstan Lake. After almost 130 km I was pretty tired.
PP: Had you already thrown your plans over again?
DB: They changed almost every day and I planned to go to the south after all. But since I had only written out the round trip via Dunedin, I needed internet access and some time. Thus, I drove only to Clyde to plan the extended route in the campground. Promptly the internet access did not work there. Therefore, I saved the most necessary routes in Alex-andra on the parking lot of a supermarket and cycled on. Steep ascents and down again in a shaker brought me higher and higher to the Plateau, but also made me tired. Grey windy weather accompanied me until Roxburgh, where I decided to cycle on to Millers Flat. There I arrived after 70km and 780 meters altitude difference. I had done 20 meters less in altitude than over Lindis Pass, but on a much shorter distance.
PP: Did the route remain so hilly?
Why every day a new plan?
DB: Because I changed it and instead of going down the river, I went across the hills so I didn't make it easy for myself. The roads here in New Zealand are all knitted after the same pattern: The left turn goes up and the right turn goes down, so with left-hand traffic you never see what's just around the bend or if a slow vehicle like a bicycle or tractor is in the way. When I arrived in Tapanui after noon, I spontaneously de-cided to continue my journey in the beautiful weather and chose a side road through the agricultural areas. I crossed the Merino Downs, the origin of the merino wool sheep - they look like normal sheep and I don't understand the hype about it. In the evening I arrived in Gore, the origin of the Gore Tex. Nonsense!
PP: Was it a good decision to arrive in Gore one day earlier than planned?
DB: It was perfect. Because the next day was rainy and cold. I could use it to edit all the photos and plan the new tracks. During a break I also walked to the art gallery. I enjoyed better weather the next day. It was not far to Wyndham, so I added a little detour. This was a flop, because the landscape didn't change much. Only many merino sheep.
PP: Where are you staying in Invercargill?
DB: On the way from Takaka to St. Arnaud I met a very nice German couple at the campground who emigrated to New Zealand many years ago and remained here. Konrad and Sabine have given me many valuable tips for the Sabine Travers track and the further journey. They invited me to visit them in Invercargill. At that time, I did not think that I would go so far south, but as my journey changed, I contacted them again. The invitation still stood and we met again joy-fully. Konrad and Sabine are a very interested couple with an eventful life story and I am amazed at so much knowledge and empathy. We had immediately organized my next excursion and already it went on, this time without the trike.
PP: Where we went, which other misfortunes were waiting for us and which route we chose we will tell in the next blog.
Because of the many photos a new folder has been opened with the continuation of the New Zealand photos. The photos for this blog are located in the folders: New Zealand 2 and New Zealand 3.
Word-Document for download and print.
PDF-Document for download and print.
Write a comment
Kurt Hostettler (Monday, 02 March 2020 11:56)
Hey David danke für deine Infos und übrigens ich war auch auf dem Mt.John zu fotografieren. Habe gehört, dass die der beste Punkt zum Fotografien sei, völlig ohne Fremdlichteinfluss wen der Mond nicht scheint. Hahaaa!
Wünsche dir weiterhin gutes Gelingen und liebe Grüsse Kurt
“Hulett’s” (Monday, 02 March 2020 12:29)
Hallöchen, Respekt für so viel Durchhaltewillen! Trotz widriger Umstände und vielen Hindernissen dürfen wir immer noch Deine wunderschönen Fotos und spannende Eindrücke Deiner neu bereisten Gebiete geniessen. Vielen herzlichen Dank und gute Weiterreise