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053 China 7

China 7

(19. Januar – 8. Februar 2018)

(geschrieben von Flinke Feder vom 7.-20. Februar 2018 redigiert vom grün gefiederten Papageienvogel mit drei Buchstaben; dem Ara)

(Die Red.) In der vorliegenden Ausgabe des Reisemagazins „Leise Reisen„ wird ein Ausflug nach China ohne Solatrike beschrieben.

China 7

(January 19. – February 8. 2018)

 (Written by Power Pen on February 7.-20, 2018 edited of the Green-feathered Parrot bird Macaw)

(Editorial) In this issue of the travel magazine Gravel travel“, we report about the side travel to China and back without the Solatrike.


Aussicht vom Luhuitou Park in Sanya
Aussicht vom Luhuitou Park in Sanya. / View from Luhuitou Park in Sanya.

Ausflug nach China.

Flinke Feder (FF): Du verbrachtest drei Wochen wieder in China. Wie war das?

David Brandenberger (DB): Kaum an der Grenze wurde ich schon angerempelt. Das hatte ich ja vollkommen vergessen; in China muss ich meine wohlerzogenen Manieren über Bord werfen. Es wird lautstark geschmatzt beim Essen, gerülpst, ge-rotzt und gespuckt, alles andere ist unhöflich. An die weiteren Eigenschaften der Panikchaoten musste ich mich auch wie-der anpassen. Die Städte sind so was von überbevölkert und jeder hat das Gefühl zu kurz zu kommen. Dies besonders bei der Metro, da lassen sie die Leute gar nicht erst aussteigen in voller Panik der Zug könne ohne sie losfahren.

FF: Und was machst Du da?

DB: Da kann ich endlich auch mal wie Dino Wieser vom HCD auf dem Eis agieren.

FF: Wie? Mit Stockschlag?

DB: Nein mit Bodycheck!

FF: Du hast des Öfteren erwähnt, dass Du die Chinesen nicht verstehst und auch manche Frauen nicht. Wie wäre es denn mit einer chinesischen Frau?

DB: Weil zweimal Unlogik nicht Logik ergibt, sondern sich nur verstärkt. Einer chinesischen Frau kannst Du ebenso wenig einen Stadtplan in die Hand drücken, die konnte mir nicht erklären wo der Bahnhof ist.

FF: Wo liegt das Problem?

DB: Am Bahnhof war weder ein Schuhgeschäft noch ein Frisör.

FF: Wieso warst Du eigentlich wieder nach China gereist?

DB: Zum Ersten hatte ich das Visum erkämpft und zum Zwei-ten musste ich sowieso einige Wochen abwarten, weil das Australien-Visum noch hängig war, da konnte ich beides gleich verbinden.

FF: Dein erster Halt war aber nicht so weit.

DB: Shenzhen liegt gleich an der Grenze zu Hong Kong. Als ich da ausgestiegen bin, fuhren mir gleich haufenweise E-Bikes um die Ohren – ich hatte gedacht, die seien in Canton verboten. Scheinbar nur in Guangzhou wurde mir versichert.

FF: Welche touristischen Sehenswürdigkeiten standen auf Deinem Programm?

DB: Das Window of the World (Fenster der Welt) ist ein Park mit Bauwerken aus aller Welt in Miniaturausgabe. Die bröckeln vor sich hin, wie alles in China, aber so kann man sich einige Bauwerke anschauen ohne grosse Reisen zu unternehmen. Die Schweiz ist mit dem Matterhorn vertreten. Dazu habe ich zwei Kunstmuseen angeschaut und die zwei riesigen Hochhäuser. Im grösseren der zwei, dem KingKey100, ist eine sehenswerte private Sammlung alter und neuer Kunstwerke zu bewundern.

FF: Wohin fuhrst Du danach?

DB: Für die nächsten Tage bin ich nach Guangzhou gezo-gen, der Hauptstadt der Region Canton. Mir wurde ja vom Organisator vom Sun Trip erklärt, dass es da KEINE E-Bikes gäbe, die seien verboten und er hätte im Oktober KEINE gesehen. Demnach habe ich alle hunderte von E-Bikes, die mir um die Ohren fuhren auch nicht gesehen. Ich wurde auch fast von KEINEM umgefahren, doch ich muss keine Angst haben; die gibt es hier ja nicht. Es hätte mich ja auch unglaublich genervt, wenn es in Guangzhou E-Bikes geben würde, aber hier gibt es ja KEINE – KEIN EINZIGES! Nein, gleich hunderte, die mir nicht um die Ohren fuhren.

FF: Du hättest Dich wohl ziemlich verarscht gefühlt, wenn Du hier E-Bikes gesehen hättest!

DB: Klar doch! Zum Glück sind alle, welche ich nicht gesehen habe NICHT EXISTENT. Ich habe auch ein paar nichtexistier-ende E-Bikes vor dem Canton Tower fotografiert – mit dem Handy, also kein Schummeln möglich. (Siehe Video rechts!)

FF: So wie ich Dich kenne, bist Du auf den Canton Tower hoch.

DB: Du kennst mich unterdessen gut. An einem Abend habe ich von der Aussichtsterrasse eine paar Zeitraffer der Stadt gemacht. Nur hätte ich das andere Objektiv mitnehmen sollen, aber man hat sowieso immer das Falsche dabei. Da fährst Du mit dem Lift hoch zur Aussichtsterrasse, rundherum fahren runde gelbe Kabinchen und da steht einer einge-mummt mit Stativ und Kamera – ich. Gerade habe ich mich von einer Erkältung erholt und stehe schon wieder im eisigen Wind.

FF: Wieso hast Du Dich erkältet?

DB: Hier hustet und spuckt jeder rum, dass die Bazillen nur so durch die Luft fliegen. In der Jugendherberge fand ich eine Nacht lang keinen Schlaf, weil mich ein Reizhusten jedes Mal, wenn ich eingeschlafen bin, wieder weckte. Dazu brummte eine Klimaanlage so laut die ganze Nacht durch, dass auch die Ohrenstöpsel nicht mehr halfen. Geschwächt bin ich dann durch ein Kunstmuseum geschlurft und am Abend versuchte ich das Fieber auszuschwitzen.

FF: War das Kunstmuseum sehenswert?

DB: Nö, alles moderner Müll als Kunst getarnt. Ausser einer Installation hat mir nichts gefallen. Schwarz-Weiss Fotos sind nicht automatisch Kunst, nur weil sie in Schwarz-Weiss sind. Gute Lehrstücke gaben alte Fotos in derselben Ausstellung.

FF: Hast Du Dir sonst noch was angeschaut?

DB: Nur noch einen Park mit einigen Skulpturen, aber die meiste Zeit habe ich versucht das Fieber weg zu kriegen. Informationen waren auch schwer zu kriegen, denn hier hatte ich zwar WiFi, aber der Zugang zum Internet wurde von der chinesischen Regierung blockiert. Ich bräuchte ein VPN, um ein VPN herunterzuladen, für die chinesische SIM-Karte.

FF: Hast Du kein VPN im Computer?

DB: Das schon, nur ist mir der genau kurz vor dem Chinaaus-flug abgestürzt und nun blockiert er gerade den Zugang zu den Netzwerken. Darum bin ich in der Internet-Wüste gelan-det und hatte keinen Zugang zu allen Kommunikations-mitteln. So sieht die vielbeschworene sozialistische Freiheit aus – die gibt es weniger, als E-Bikes in Guangzhou.

FF: Wohin bis Du danach gereist?

DB: Ich bestieg den Nachtzug zur Insel Hainan, die sei sehr schön und man müsse die gesehen haben. Im Zug erwischte ich den letzten Sitzplatz im Gang und versuchte eine Nacht lang im Sitzen zu schlafen – erfolglos. In Haikou angekommen hat mich der Bus irgendwo im Kraut herausgelassen und ich musste zu Fuss 7km zur Herberge durch den Nieselregen latschen.

FF: Wie findest Du Dich denn zurecht?

DB: Ein Russe hat mir damals auf der chinesischen Botschaft eine chinesische interaktive Karte aufs Handy geladen und die funktioniert einigermassen gut. Sonst wäre ich schon ziemlich verloren.

FF: Wie hat Dir Haikou gefallen?

DB: Keine Ahnung, ich musste erst den Schlaf nachholen, dann ein Ticket für die Weiterfahrt organisieren und im Niesel-regen herum zu laufen macht keinen Spass. Darum bin ich mit dem Schnellzug der Ostküste entlang weiter in den Süden nach Sanya gereist.

FF: Dort hattest Du wenig Glück mit den Unterkünften.

DB: Die Erste war zwar ziemlich billig, aber trotzdem hätte ich da noch Geld zurückverlangen können. Das war die dreckigste Bruchbude, wo ich noch bezahlt hatte. Die Räume waren mit eisernen Kajüte Betten vollgestopft, welche fast auseinanderfielen. Gereinigt wurden wohl alle Schalt-jahre, also dieses Jahr nicht. In mindestens einer von drei Toiletten, welche ständig überflutet waren, wurde Wäsche gewaschen. Dies war wohl die beschriebene Wasch-maschine. Trotz Moskitonetz wurde ich in der Nacht von irgendeinem Tier gebissen. Ich will nicht wissen, ob es eine Kakerlake oder eine Ratte war, die ich draussen im Hof an-traf. Die nächsten Nächte habe ich gleich storniert und bin zur nächsten Unterkunft gereist. Doch da sollte ich auf dem Sofa im Wohnzimmer übernachten und ein Chinese fing gleich daneben an zu rauchen, notabene im Nichtraucher-hostal. Auch diese Unterkunft stornierte ich gleich und quar-tierte mich schlussendlich in einer anderen Jugendherberge ein.

FF: Hast Du hier wenigstens besseres Wetter vorgefunden?

DB: Nur ein bisschen. Das Standartwetter war stark bewölkt und nur ab und zu Nieselregen. Es ist wohl einfach die wärmste Region in China, dass alle im Winter hierher flüchten, dazu noch die Hälfte von Russland. Ich wollte hier etwas wandern, doch das blieb beim Wunsch.

FF: Sanya ist aber als Wandergebiet bekannt.

DB: Die Chinesen haben eine andere Definition von wan-dern: Was wir spazieren nennen, heisst hier wandern – und zwar in Horden. Alles was irgendwie nach Natur aussieht wird in einen Park verwandelt und dann künstlich dem Ge-schmack angepasst. Dieser Geschmack ist nicht unserer! Ich bestellte einmal „Waffeln Original“, die kamen mit Mayo-nnaise und Ketchup übergossen. Westliche Geschmacks-nerven werden sehr strapaziert. Die Ohren werden malträtiert mit kurioser Musik, die hauptsächlich so laut ist, dass die Laut-sprecher scheppern. Die Sänger müssen nicht singen können, Hauptsache es Scheppert. Das Auge wird auch mit Kunst und Architektur herausgefordert. China ist als Westler wirklich unverständlich und gewöhnungsbedürftig - einfach anders.

FF: Wieso gehst Du dann in viele Museen und siehst Dir die Architektur an?

DB: Nicht alles ist schlecht. Ich bewundere die alten chinesi-schen Malereien (Moderne Kunst ist auch bei uns nicht mein Geschmack). Einige Bauten sind richtige architektonische Kunstwerke, wie die Häuser, die Bäumen gleichen hier in Sanya oder einige Türme hier und da.

FF: Wie viele Parks hast Du besucht?

DB: Drei oder vier? Im Luhuitou Park steht eine grosse Granit-statue auf dem Berg, welche eine Sage illustriert. Obwohl ein Verbot verhängt wurde, füttern Menschen(affen) da eine Horde Makaken. Ein Halbtagesausflug brachte mich zu einem Buddha im Meer. Hätte ich gewusst, dass dies der Nanshan Tempel ist, wäre ich früher am Tag angereist, aber ich bin hier in der Informationswüste. Nachdem ich den Bu da angeschaut und beim Tempel reingeguckt habe, fuhr ich wieder zwei Stunden mit dem Bus zurück.

FF: Hast Du eigentlich auch wieder eine Skizze gemacht?

DB: Dafür bin ich zum nächsten Park mit der Seilbahn hoch (CH-A Produkt natürlich!) Eine der Aussichten vom Feng-huang Hügel ziert nun mein Buch. Für eine weitere Wande-rung wollte ich eigentlich nicht in einen Park und habe mir eine schöne Strecke herausgesucht. Nach ein paar Serpen-tinenkurven stand ich aber an einem Tor und musste um-kehren. Der ganze Hügel wurde unterdessen als Parkanlage verunstaltet. Da wurde mir klar, wieso auf der anderen Seite ein Tor stand, dass man nicht ohne Eintritt zu bezahlen rein-kommt. Wenigstens war ein Wanderweg den Hügel hoch nicht überlaufen und bot schöne Einblicke in den Regen-wald. Ein bisschen Natur wurde stehen gelassen.

FF: Wie bist Du wieder zurückgereist?

DB: Ich wollte noch etwas mehr von der Insel sehen und habe eine Fahrt mit dem Bus nach Changjiang gebucht. Das Hostal zu finden wurde zur Odyssee, da die Position in der Karte nicht exakt war und als ich es gefunden hatte, schickte der Portier mich weg, weil er nur Chinesisch kann. Eine nette Kioskverkäuferin trieb jemand auf, der zwei Wörter Englisch konnte und ich durfte doch in der „Englischsprachigen und aussergewöhnlich sauberen Unterkunft“ einchecken. Die Spinnen an der Decke hielten mich wohl von den Kakerlaken fern. Ein Blick in ein anderes Zimmer am Morgen, verriet wieso Landsleute es als aussergewöhnlich sauber beschreiben: Wenn die ausziehen sieht es aus, als hätte eine Bombe einge-schlagen, Zigarettenasche und Müll überall… Ich wollte dem Portier erklären, dass ich das Gepäck noch zwei Stunden hierlassen wolle, um etwas die Gegend zu erkunden, doch er verstand nur, dass ich zum Bus wolle und von dieser Idee kriegte ich ihn nicht mehr los – sonst würde er ja das Gesicht verlieren. Ich habe mein Gesicht sowieso schon irgendwo liegen gelassen und wartete in einer gesichtslosen Wartehalle der Busstation diese zwei Stunden auf den Bus.

FF: Hast Du in Haikou wieder den Nachtzug genommen?

DB: Ja, aber diesmal habe ich früher gebucht und eine Liege ergattert. Im offenen Sechserabteil wurde um die Wette ge-schnarcht Guangzhou entgegen. Dort angekommen, reiste ich mit zwei chinesischen Mitreisenden per Metro durch die Stadt und löste ein weiteres Ticket nach Shenzhen. Die halbe Stunde reichte gerade, um durch die Sicherheits-, Pass und Ticketkontrolle, quer durch das Gebäude und zum Zug zu ge-langen. Der Zug war fast schneller in Shenzhen, da er zwi-schenzeitlich mit 300km/h durch die Gegend flitzte. Schluss-endlich liess ich die Dame an der chinesischen Passkontrolle gesichtslos stehen, da ich laut Berechnung sogar zwei Tage zu früh ausreiste und nicht zu spät.

FF: Was unsere Leser nun brennend interessiert: Hast Du nun das Australien-Visum oder nicht?

DB: Dies habe ich erhalten und freute mich wie ein Kind… bis mich der nächste Hammer traf.

FF: Welcher?

DB: Das erzählen wir im nächsten Blog, wenn es noch einen gibt.

Passende Links dazu:

Side trip to China.

Power Pen (PP): You spent three weeks in China again. What was that like?

David Brandenberger (DB): Hardly at the border was I already been pushed. I had completely forgotten that; in China I have to throw my well-behaved manners overboard. There is noisy eating, burping, spluttering and spitting, every-thing else is rude. I had to adapt to the other characteristics of the “panic chaotic” again. The cities are so overpopu-lated and everyone feels like they're missing out. This is espe-cially true in the metro, where they don't let people get out of the train in a state of panic the train could leave without them.

PP: And what are you doing?

DB: I can finally act like an Ice Hockey player from the NHL on the ice.

PP: How, with a stick bat?

DB: No with Body check!

PP: You mentioned several times that you don't understand the Chinese and some woman either. How about a Chinese woman?

DB: Because double illogicality does not result in logic, but only amplifies. You can't give a Chinese woman a city map either, she couldn't explain to me where the train station is.

PP: What is the problem?

DB: There was no shoe shop or hairdresser at the station.

PP: Why did you travel to China again?

DB: First of all, I had fought for the visa and secondly, I had to wait a few weeks anyway because the Australian visa was still pending, so I was able to connect both immediately.

PP: Your first stop wasn't so far away.

DB: Shenzhen is on the border with Hong Kong. When I got out of there, lots of e-bikes drove around - I thought they were forbidden in Canton. Apparently only in Guangzhou I have been told.

PP: Which tourist attractions were on your agenda?

DB: The "Window of the World" is a park with a miniature edition of buildings from all over the world. They crumble like everything else in China, but you can look at some of the buildings without having to travel long distances. Switzerland is represented by the Matterhorn. I also visited two art museums and the two huge skyscrapers. In the larger of the two, the KingKey100, you can admire a remarkable private collection of old and new works of art.

PP: Where did you go afterwards?

DB: For the next few days I moved to Guangzhou, the capital of the Canton province. I was told by the organizer of the Sun Trip that there were NO E-BIKES, they were forbidden and he hadn't seen any of them in October. So, I didn't see any of the hundreds of NO E-BIKES that didn’t drive around. I was almost not knocked down by any of them, but I don't have to be afraid; THERE IS NO such thing here. It would have extremely annoyed me if there were E-bikes in Guangzhou, but there is NONE – NO, NOT ONE! No, hundreds of them didn't drive around.

PP: You would have felt pretty much fooled if you had seen E-Bikes here!

DB: Sure, I would! Fortunately, every E-bike I haven't seen is NOT EXISTENT. I also photographed a few NON-EXISTENT E-BIKE in front of the Canton Tower - with my mobile phone, so no cheating is possible. (See the Video below!)

PP: As I know you, you went up to the Canton Tower.

DB: You know me well meanwhile. One night, I made some time lapses of the city from the observation deck. I should have taken the other lens with me, but you always have the wrong lens with you anyway. You take the lift up to the viewing terrace; yellow cabins drive round about you and there is one standing there wrapped up in warm clothes with a tripod and camera - me. I have just recovered from a cold and am already standing in the icy wind again.

PP: Why did you catch a cold?

DB: Everyone coughs and spits that the germs are flying through the air. I couldn't sleep at the youth hostel for one night, because a cough woke me up every time, I fell asleep. In addition, an air-conditioning system buzzed so loudly all night long that even the earplugs didn't help any more. Then I was weakened, dragged myself to an art museum and in the evening, I tried to sweat out the fever.

PP: Was the art museum worth seeing?

DB: Nope, all modern garbage disguised as art. I didn't like anything but one installation. Black and white photos are not automatically art just because they are in black and white. Good tutorials gave old photos in the same exhibition.

PP: Have you visited anything else?

DB: Only a park with some sculptures, but most of the time I tried to get rid of the fever. Information was also hard to get, because I had Wi-Fi, but access to the Internet was blocked by the Chinese government. I would need a VPN to down-load a VPN for the Chinese SIM card.

PP: Don't you have a VPN in your computer?

DB: That's right, except the one crashed just before the China trip and now it's blocking access to the networks. That's why I ended up in the internet desert and didn't have access to all the means of communication. This is what the much-vaunted socialist freedom looks like – this is fewer than e-bikes in Guangzhou.

PP: Where were you going after that?

DB: I got on the night train to the island of Hainan, which is very nice and you have to see it – I was told. On the train I caught the last seat in the corridor and tried to sleep sitting down for one night - unsuccessfully. After arriving in Haikou, the bus left me out somewhere in the woods and I had to walk 7km to the hostel through the drizzle.

PP: How do you find your way?

DB: As I was at the Chinese embassy, a Russian citizen loaded a Chinese interactive map onto my mobile phone and it works quite well. Otherwise, I'd be pretty much lost.

PP: How did you like Haikou?

DB: I don't know. I had to catch up on my sleep first, then I had to organize a ticket for the onward journey and walking around in the drizzle is no fun. That's why I travelled further south to Sanya by train along the east coast.

PP: There you had little luck with the accommodations.

DB: The first one was quite cheap, but I could have asked for some money back. That was the dirtiest dump I ever paid for. The rooms were stuffed with iron bunk beds, which almost fell apart. All leap years were probably cleaned, so not this year. Laundry was washed in at least one of three toilets, which were constantly flooded. This was probably the described washing machine. Despite the mosquito net I was bitten by some animal that night. I don't want to know if it was a cock-roach or a rat I met outside in the yard. The next nights I cancelled immediately and travelled to the next accommo-dation. But there I should stay overnight on the sofa in the living room and a Chinese man started smoking next to it, note well in the non-smoking hostel. I also cancelled this accommodation and finally stayed at another youth hostel.

PP: Did you at least find better weather here?

DB: Just a little bit. The standard weather was cloudy and it only occasionally drizzles. It is probably simply the warmest region in China that everyone flees here in winter, plus half of Russia. I wanted to do some hiking here, but this remained the wish.

PP: Sanya is known as a hiking area!

DB: The Chinese have a different definition of hiking: What we call slowly walking means hiking - in hordes. Everything that somehow looks like nature is transformed into a park and then artificially adapted to the taste. This taste is not ours! I once ordered "original waffles", which came with mayo-nnaise and ketchup. Western taste buds are much stressed. The ears are maltreated with strange music, which is mainly so loud that the loudspeakers rattle. The singers don't have to be able to sing, as long as it rattles. The eye is also challeng-ed by art and architecture. As Westerners, China is really incomprehensible and takes getting used to - simply different.

PP: Then why do you go to many museums and see the architecture?

DB: Not everything is bad. I admire the old Chinese paintings (Modern art at home is also not my taste). Some buildings are real architectural works of art, like the houses looking like trees here in Sanya or some towers here and there.

PP: How many parks have you visited?

DB: Three or four? In Luhuitou Park there is a large granite statue on the mountain, which illustrates a legend. Although a ban has been imposed, people are feeding a horde of macaques. A half-day trip brought me to a Buddha in the sea. If I had known that this is the Nanshan Temple, I would have arrived earlier in the day, but I am here in the informa-tion desert. After I had a look at the Buddha there and looked inside the temple, I drove back again two hours by bus.

PP: Did you make a sketch again?

DB: For that I went to the next park with the cable car (CH-A product of course!) One of the views from Fenghuang hill now decorates my book. For a further hike I didn't really want to go to a park and I chose a nice route. After I walked up a few serpentine bends I stood at a gate and had to turn back. The whole hill has been disfigured as a park. Then I realized why there was a gate on the other side that you can't get in without paying the entrance fee. At least a hiking trail up the hill was not overcrowded and offered beautiful views of the rainforest. A little bit of nature was left behind.

PP: How did you travel back to Hong Kong?

DB: I wanted to see more of the island and booked a bus ride to Changjiang. Finding the Hostal became an odyssey as the position on the map was not exact. When I found it, the porter sent me away because he only speaks Chinese. A nice kiosk saleswoman found someone who could speak two words of English and I was allowed to check in to the "English speaking and exceptionally clean accommodation". The spiders on the ceiling must have kept me away from the cockroaches. A look into another room in the morning re-vealed why compatriots describe it as “exceptionally clean”: When they move out, it looks like a bomb hit, cigarette ash and garbage everywhere....  I wanted to explain to the porter that I wanted to leave my luggage here for another two hours to explore the area, but he only understood that I wanted to go to the bus and I couldn't get him rid of this idea - otherwise he would lose face. I have already lost my face somewhere and waited for the bus in a faceless waiting hall of the bus station for these two hours.

PP: Did you take the night train again in Haikou?

DB: Yes, but this time I booked earlier and got a couch. In the open six-man compartment it was a competition of snoring until Guangzhou. When I arrived there, I travelled through the city by metro with two young Chinese fellow travellers and bought another ticket to Shenzhen. Half an hour was just enough to get through security, passport and ticket control, across the building and to the train. The train was almost faster in Shenzhen, as sometimes it flashed through the area with 300km/h. Finally, I left the lady at the Chinese passport control faceless, because according to the calculation I left two days too early and not too late.

PP: What our readers are very interested in: Do you have the Australian visa or not?

DB: I received this and was happy like a child... until the next hammer hit me.

PP: Which one?

DB: That's what we'll tell you in the next blog, if there's another one.

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