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100 Kanada 3 / Canada 3

 

Kanada 3

Whiskers Point – Preachers Point

(26. Juli – 13. August 2024)

 

(Geschrieben von Flinke Feder vom 26. Juli – 16. August 2024, redigiert vom grün gefiederten Papageienvogel; dem Ara)

 

(Die Red.) Die weiteren Reisen mit dem Solatrike nur hier im Reisemagazin «Leise Reisen».

 

Canada 3

Whiskers Point – Preachers Point

(July 26. – August 13. 2024)

 

(Written by Power Pen from July 26. to August 16.  2024, edited by the green-feathered parrot bird, the macaw)

 

(The editors) The other trips with the Solatrike only here in the travel magazine "Gravel Travel".


Abraham Lake in Canada, on the way to Banff N.P.
Abraham Lake, Alberta.
Kartenausschnitt von B.C. und Alberta
Karte der Strecke / Map of the stretch

Passfahrt

Flinke Feder (FF): Wir sind gespannt, wie sich deine Pläne inzwischen geändert haben und folgen weiterhin deiner Fahrt. Wie sich dein Weg nach Whiskers Point fort?

David Brandenberger (DB): Erstmals rasant. Ich kam mühelos voran. Bei einer Tankstelle hatte ich im Sinn Benzin nachzufüllen in meine metallene Kocherflasche, doch die Angestellten schwafelten was von Gesetz und es ist befugt nur spezielle Behälter zu befüllen. Kurzum kaufte ich solch einen teuren Plastikbehälter, füllte 1,5 Liter Benzin ein und schüttete das gleich in meinen Metallbehälter.

FF: Kommt das dicke Ende noch?

DB: Kaum habe ich die Benzinflasche verstaut, fing es an zu tröpfeln und ich habe eine Passfahrt vor mir. Gar nicht passend! Eingepackt im Regenschutz, düste ich los – hinein in den Gewitterregen. Als ich bei den Bijoux Falls angekommen war, hörte der Niederschlag zum Glück auf und so genoss ich die Wasserfälle und meinen Lunch ohne Regen.

FF: Kam der Bergsattel darauffolgend?

DB: Genau nachfolgend steigt die Strasse an. Wenigstens vermochte ich alles mit dem Hintermotor zu fahren, doch anstrengend war es trotzdem. Mitten im Aufstieg sichtete ich den ersten Bären, als der weit vor mir die Fahrbahn passierte. Mulmig war es mir allein so. Überrascht war ich, dass der Pass schon vor dem See überquert wurde. Auf der Karte war der erst später eingezeichnet. Mit hübschen Ausblicken auf den Azouzetta Lake brachte mich die Strasse zum ebensolchen. Dort schlug ich mein Zelt auf und skizzierte die Aussicht auf den See.

FF: Fuhrst du weiter nordwärts?

Lange Fahrten

DB: Erst war es ein langes auf und ab, doch dann durchstiess die Landstrasse die Hart Range und folgte dem Pine River. Steile Flanken ragten neben der Strasse auf. Später weitete sich das Tal und die Hügel wurden sanfter. Vom Caren Creek Campingplatz spazierte ich zum Fluss für ein paar Fotos.

FF: Was hattest du im Sinn am nächsten Tag anzuschauen?

DB: Die Kettensägen Holzschnitzskulpturen, die überall in der Kleinstadt Chetwynd aufgestellt sind. Das sind so viele, ich kam kaum aus dem Staunen nicht mehr heraus, doch ich musste weiter, Aus der Stadt hinaus führt die Strasse über den steilen Wabi Hill mit 200 Höhenmeter und 7% Steigung. Der hatte mich fast gekillt. Hinten wieder herunter im selben Stil – nicht so weit runter, aber abschüssig mit unfahrbarem Seitenstreifen.

FF: War das schon die letzte Talfahrt?

DB: Weit gefehlt! Zur East Pine Bridge sauste ich nochmals jäh abwärts, bis die Bremsen glühten. Im Provinzial Park hatte ich im Sinn zu nächtigen, doch der Weg dort hinunter war eine Schotterstrasse und so abschüssig, da wäre ich nie mehr hochgekommen. Da hatte ich keine Wahl, um umzukehren und weiterzufahren. Nach der Brücke über den Pine River stieg die Strasse wieder steil hoch. Oben bei der Rest Area gönnte ich mir eine Verschnaufpause. Leider war hier ebenso nix mit «in die Büsche verschlaufen» für die Nacht. Demzufolge entschied ich mich, um 15.45 Uhr fortzufahren, in der Hoffnung unterwegs etwas zu finden.

FF: Hast du was gefunden?

DB: Keineswegs! Das ist alles Farmland, nicht zugänglich und ausserdem nirgends eine Möglichkeit. Weitere 80 km auf schnurgeraden Strassen im Gegenwind strampelte ich durch, bis ich völlig geschlagen um halb acht im Campingplatz von Dawson Creek eintraf.

FF: Hattest du genug Energie, um zu kochen?

Das Solatrike erreicht 41'000km

DB: Das brauchte ich zum Glück gar nicht. Noch während ich mein Zelt aufstellte, kam mein Zeltnachbar Grant und fragte mich, ob ich einen Teller habe. Er bekam eine grosse Portion Huhn und Pasta, doch das sei zu reichhaltig für ihn allein. Deshalb teilten wir uns das Essen. Grant ist seit April von der Grenze zu Alaska zu Fuss unterwegs in Richtung Chilliwack bei Vancouver. Er geht am Stock und zieht einen Karren mit seinem Gepäck darin hinter sich her. Er überlebte 4 Herzinfarkte, hat hohen Blutdruck, Zucker und ist ein herzensguter Mensch.

FF: Bist du gleich weitergezogen?

DB: Nein, nach dieser endlosen Strecke bin ich gerne einen Tag länger geblieben. Das hatte ich ohnedies vor, ich war bloss einen Tag früher hier. Ich teilte die Waschmaschine mit Grant und nutzte den Strom in der Waschstube, um meine Webseite zu aktualisieren und das Video «d-t-b meets Bud»  (d-t-b trifft Bud) zu kreieren. Später besuchte ich das Pioniermuseum neben dem Campingplatz und genoss mit Grant eine Pizza.

FF: Gab es was zu feiern?

DB: Am nächsten Morgen. Eine Ortschaft weiter hinter Pouce Coupe feierte ich am Berghang die 41’000km. Trotzdem, kaum trat ich weiter, riss mir die Kette. Ein Verbindungsglied hat es auseinandergerissen. Ketten reparieren am Hang, ist nicht ohne, doch nach einer Stunde trat ich weiter. Beim Campingplatz in Hythe durfte ich mein Zelt hinter ein Häuschen in den Windschatten stellen, sonst ist der Platz nicht zu empfehlen.

FF: Hast du ebenfalls eine lustige Geschichte zu erzählen?

DB: In Beaverlodge steht eine grosse Biberstatue. Per Zufall oder mit Absicht ist dahinter eine Zahnarzt Praxis. Der Zufall half mir ebenso, denn ich kam rechtzeitig beim Dinosauriermuseum in Wembley an. Ich hatte just die Zeit, um das Trike abzudecken und alles regendicht zu verpacken, bevor es losschüttete. Die Regenzeit verbrachte ich im Museum. Neben Replikas stellen sie Originalfossilien aus. Im Umkreis liegt ein Fundort, der professionell ausgegraben wird und eine Fülle an Fossilien liefert. Im Labor werden die Fundstücke sorgsam vom Gestein herauspräpariert.

FF: Hörte der Regen schliesslich auf?

Planänderung

DB: Nach vier Stunden endlich und ich fuhr weiter nach Grande Prairie zur Informationsstelle. Dort holte ich mir Informationen und plante meine Strecke neu.

FF: Bevor du wieder alles ausplapperst. Wo hast du übernachtet?

DB: Bei Laverna und John. Das Solatrike passte knapp in Johns Garage und bei ihm durfte ich im Keller nächtigen. Den nächsten Tag verbrachte ich bei Laverna und schrieb meine neue Strecke heraus, suchte Campingplätze, Supermärkte und andere nützliche Informationen. Abends unternahmen wir gemeinsam einen Spaziergang im Park, wo wir im Bach einem Biber zusahen.

FF: Wie sah deine Planänderung aus?

DB: Da Jasper geschlossen war, dagegen Banff weiterhin offen, entschloss ich mich, wenigstens diesen Nationalpark zu besuchen. Das brauchte aber eine Streckenänderung über die Prärie. Im Folgenden sauste ich los und fuhr erstmals in Richtung Edmonton. Die Prärie ist bei weitem nicht flach und die Kanadier lieben schnurgerade rechtwinklige Strassen, egal wie die Landschaft ist.

FF: Wo hast du campiert?

DB: Der erste Halt war am Lake Sturgeon und der zweite in Fox Creek. Unterwegs hielt ich vor einem weiteren steilen Aufstieg bei Little Smoky an einer Raststätte an, um das Mittagessen zu vertilgen. Kaum setzte ich mich in den Schatten und packte mein Essen aus, kam der Chef des Restaurants angewackelt. Er habe heute geschlossen und ein Familientreffen, aber als er mich vorbeifahren sah, dachte er sich, er bringe mir seine Markenmenue «Eier und Speck». Zum Glück war es eher Eier und Kartoffeln mit einem Speckstreifen und drei Würstchen.

FF: Da glückte es dir wieder!

Pause im Regen

DB: Abends im Camping sollte ich scheinbar zum Bezahlen eine steile Strasse hoch zum Büro fahren. Die können mich mal, wenn die sogar zum Geld eintreiben zu faul sind. Das Camping wird offenkundig überhaupt nicht gewartet. Der Chilenin Ela hatten sie dafür den Platz der Nachbarn verkauft – demnach doppelt gebucht. Wir haben uns dann meinen Platz und die Kosten geteilt.

FF: Wo führte die Fahrt weiter?

DB: Stets steil bergauf – von wegen flach! Ich kam kaum voran und die Batterie zeigte immer weniger Volt an. Zwischenzeitlich fing es dazu an zu regnen. Fast verzweifelt kam ich nach endloser Berg- und Talfahrt bei einer Rest Area an, wo mich ein LKW-Fahrer fragte, wieso ich das mache? Aus Spass? «Nein, heute macht es keinen Spass! Vielleicht weil ich blöd bin!», gab ich zur Antwort. Völlig geschlagen kam ich spätnachmittags im Campingplatz ausserhalb von Whitecourt an. In drei Tagen habe ich 300 km abgeradelt und unzählige Höhenmeter absolviert.

FF: Zeit für eine Pause?

DB: Unfreiwillig schon. Am Abend konnte ich just mein Abendessen geniessen, bevor ein Gewitter hereinbrach. Die nächsten zwei Tag versprachen nicht besseres Wetter. Darum blieb ich für zwei weitere Tage im Campingplatz hängen.

FF: Was hast du unternommen?

DB: Ich liess etwas meine geschundenen Beine erholen. Im Waschraum hatte es eine Steckdose und dort arbeitete ich aufgestaute Arbeiten auf. Die Webseite aktualisieren, in MyMaps die Übernachtungsorte einzeichnen, die Fotos bearbeiten und den ersten Solatrike Film von Vancouver basteln, waren weitere Schritte. Dazu standen einige Näharbeiten an, die ich erledigte. Ich versuchte daneben erfolglos ein Ladegerät in Kanada zu finden. Erst in Deutschland wurde ich fündig, doch die stornierten meine Bestellung nach einer Woche, weil sie erst dann herausfanden, dass die Versandkosten viermal so hoch sind, wie das Gerät.

FF: Was unternimmst du jetzt?

Cowboy Trail

DB: Wie sonst auch verlasse ich mich auf die Sonne und bei Regentagen gibt es eine Pause.

FF: Setztest du deine Reise bei Sonnenschein fort?

DB: Zügig fuhr ich wieder los und bei Mayerthorpe verliess ich die Schnellstrasse, die in Richtung Edmonton führt. Der Cowboy Trail, wie sich die Strasse nach Süden nennt, heisst so, weil es sich wie ein Ritt anfühlt. So holperig, wie die ist. Eine weitere minderwertig geteerte Strasse folgte schnurgerade über unzählige Hügel. In Pembina Provinzial Park hatte ich womöglich den teuersten Platz für nichts bezahlt. 45 CAD für ein Plätzchen mit Schwachstrom, nicht einmal Internet oder eine Waschküche. Dazu bieten sie keine Plätze ohne Strom für weniger Geld an. Die Flussbiegung, in der der Campingplatz liegt, bietet wenigstens etwas fürs Auge.

FF: Wurde die Strasse besser?

DB: Nur ab und zu ist der Seitenstreifen fahrbar. Es waren zusätzliche sieben Hügel zu überqueren und über Drayton Valley, jenes auf einem der Anhöhen liegt, gelangte ich nach einer weiteren 100 km Fahrt beim Buck Lake an. Hier erholte ich mich am Ufer vom See von meinen Strapazen und schaute in der Nacht den Sternschnuppen zu. Ein pittoresker Sonnenaufgang über dem See weckte mich zum nächsten Tag.

FF: Hattest du stets herrliches Wetter?

DB: Nicht immer, dafür dauernd Gegenwind. Die Strassenseiten verfügen alle über einen 30 cm breiten Rumpelstreifen. Der restliche Teil vom Seitenstreifen ist teilweise so schmal, dass ich diesen Rumpelstreifen zwischen die Räder zu nehmen brauche, und das wird ungemein eng.

FF: Hat die Ersatzteillieferung nach Rocky Mountain House geklappt?

In Richtung Banff N.P.

DB: Wenigstens die hat funktioniert. Rechtzeitig kam ich an und das Ersatzteil, der Kontroller für den Vordermotor, war schon im Bike ‘n’ Board – Laden. Den Pausetag nutzte ich vor allem, um einige Akkus zu füllen, denn es steht ein langer Weg vor mir. In der Bibliothek gebrauchte ich dazu die Steckdose und das Internet.

FF: Wieso sehen wir überhaupt keine Filme mit der neuen Drohne?

DB: Weil das womöglich der teuerste Blödsinn war, den ich mir angeschafft hatte. Unterwegs fasste ich ins Auge endlich die Drohne zu testen. Sonst hatte es immer jede Menge Wind oder der Akku war schon wieder leer. Doch die «Folge mir – Funktion», wegen der ich sie gekauft hatte, funktioniert nicht. Mein Solatrike gedenkt es als Fahrzeug nicht zu erkennen. Wenn ich als Person erkannt werde und ins Trike sitze, verliert es die Markierung. Ergo alles für nichts.

FF: Du verzweifelst aber selbst bei den Campingplätzen.

DB: Bei Beaverdam führte eine steile Schotterstrasse hinunter, da wäre ich nicht mehr herausgekommen. Beim Upper Shunda Camp blieb ich sogar bei einer solchen stecken, kurz vor den Plätzen. Ich inspizierte bei Fish Lake und zog in der Folge mein Trike per Seil wieder hinaus. Letzten Endes versuchte ich es bei Goldeye Lake Rekreation Area und kam verblüffend den Kiesweg hoch. Im Endeffekt strampelte ich eine weitere Strecke über 100 km, die ich ursprünglich kürzer halten gedachte.

FF: Wie warm war es konkret?

DB: Hier fängt der Herbst schon anfangs August an. Es ist schweinekalt am Morgen und das Zelt tropfnass – selbst ohne Regen. Langsam kurbelte ich mich hoch und höher. Die ersten Berge kamen in Sicht und beim Abraham Lake legte ich eine Pause ein für eine Skizze im Gegenlicht. Die Sonne schien und ich trocknete mein Zelt während der Mittagspause. Doch zu früh gefreut. Kaum war ich unterwegs, fing es an zu regnen und ich war weiterhin im Aufstieg und nicht im Stande zu halten, um meine Regensachen anzuziehen. Bei Preachers Point stellte ich im Regen mein Zelt auf und skizzierte vom Zelt aus den Mount Peskett.

FF: Hattest du nicht die beste Woche ausgesucht?

DB: Regen ist für die nächsten Tage angesagt und ich fahre in die Berge – nicht passend! Eine Menge Energie brauchte es dazu, um weitere Hügel zu überqueren, nur um dahinter wieder hinunterzusausen. Verzweifelt und mit einer schon niedrigen Batterie pausierte ich in Thompson Creek Camp, nach schlappen 12 km. Die Sonne kam aber hervor, füllte den Akku und trocknete mein Zelt. Frohen Mutes fuhr ich eine Stunde später weiter zum Banff Nationalpark.

FF: Wie es dir da erging, erfahren wir im nächsten Blog.


Passende Links dazu:

Over the mountain pass

Power Pen (PP): We are curious to see how your plans have changed and will continue to follow your journey. How do you continue after Whiskers Point?

David Brandenberger (DB): Fast-paced for the first time. I made good progress. At a petrol station, I wanted to refill my metal cooker bottle with gasoline, but the employees were talking about the law and that only special containers can be filled. In short, I bought one of those expensive plastic containers, filled it with 1.5 litres of fuel and poured it straight into my metal container.

PP: Is the worst still to come?

DB: No sooner had I stowed the fuel bottle than it started to drizzle, and I had a mountain pass ahead of me. Not fitting at all! Wrapped up in rain protection, I set off - into the rain. Fortunately, when I arrived at Bijoux Falls, the rain stopped, and I was able to enjoy the waterfalls and my lunch without the rain.

PP: Did the pass come afterwards?

DB: The road climbs right after that. At least I was able to drive everything with the rear motor, but it was still exhausting. In the middle of the pass, I spotted the first bear as it crossed the road far ahead of me. It certainly made me feel queasy. I was surprised that the pass was crossed before the lake. On the map, it was only marked afterwards. With beautiful views of Azouzetta Lake, the road took me to the same lake. I pitched my tent there and sketched the view of the lake.

PP: Did you continue northwards?

Long rides

DB: At first it was a long up and down, but then the road cut through the Hart Range and followed the Pine River. Steep flanks rose up next to the road. Later the valley widened, and the hills became gentler. From the Caren Creek campsite I walked to the river for a few photos.

PP: What did you want to see the next day?

DB: The chainsaw wood carving sculptures that are dotted around the town of Chetwynd. There are so many of them that I couldn't stop marvelling, but I wanted to keep going. The road out of the town leads over the steep Wabi Hill, which is 200 metres high and has a 7% gradient. It almost killed me. Back down again in the same style - not that far down, but steep with an unrideable shoulder.

PP: Was that the last descent?

DB: Far from it! I hurtled steeply down to the East Pine Bridge again until my brakes glowed. I wanted to spend the night in the Provincial Park, but the road down there was a gravel road and so steep that I would never have made it back up. I had to turn round and carry on. After the bridge over the Pine River, the road climbed steeply again. I took a breather at the top at the Rest Area. Unfortunately, there was nothing to hide in the bushes for the night. I decided to continue at 3.45pm in the hope of finding something on the way.

PP: Did you find anything?

DB: Not at all! It's all farmland, not accessible and there's nowhere to go. I pedaled another 80 km on dead straight roads into a headwind until I arrived at the campsite in Dawson Creek at half past seven, completely beaten.

PP: Did you still have enough energy to cook?

The Solatrike reaches 41000km

DB: Fortunately, I didn't have to. While I was still pitching my tent, my tent neighbour Grant came and asked me if I had a plate. He was given a large portion of chicken and pasta, but it was too much for him alone. Consequently, we shared the food. Grant has been travelling on foot from the Alaskan border towards Chilliwack near Vancouver since April. He walks with a stick and pulls a cart with his luggage in it behind him. He has survived 4 heart attacks, has high blood pressure, sugar and is a kind-hearted person.

PP: Did you move on straight away?

DB: No, after travelling such a long distance I was happy to stay a day longer. I was planning to anyway; I was just here a day earlier. I shared the washing machine with Grant and used the electricity in the laundry room to update my website and create a video ‘d-t-b meets Bud’. Later I visited the Pioneer Museum next to the campsite and enjoyed a pizza with Grant.

PP: Was there anything to celebrate?

DB: The next morning. One village further on after Pouce Coupe, I celebrated my 41000 kilometres on the uphill. But as soon as I pedaled on, the chain broke. A connecting link had torn apart. Repairing chains on a slope is no mean feat, but after an hour I was able to continue pedaling. At the campsite in Hythe, I was allowed to pitch my tent behind a little house in the lee, otherwise I wouldn't recommend it.

PP: Do you have a funny story to tell?

DB: There is a big beaver statue in Beaverlodge, by chance or on purpose there is a dentist's surgery behind it. Coincidence also helped me, because I arrived at the dinosaur museum in Wembley just in time. I was able to cover the trike and pack everything rainproof before it started to pour. I spent the rainy time in the museum. As well as replicas, they also exhibit original fossils. There is a site nearby that is professionally excavated and yields a wealth of fossils. The artefacts are carefully prepared from the rock in the laboratory.

PP: Did the rain stop at any point?

Changing of plans

DB: Finally, after four hours and I drove on to Grande Prairie to the information centre. There I got some information and re-planned my route.

PP: Before you spill the beans again. Where did you stay overnight?

DB: With Laverna and John. The Solatrike barely fitted into John's garage, and I was allowed to spend the night in his basement. I spent the next day at Laverna's and wrote out my new route, looked for campsites, supermarkets and other useful information. In the evening, we went for a walk together in the park, where we watched a beaver in the stream.

PP: What was your change of plans?

DB: As Jasper was closed but Banff was still open, I decided to at least visit this national park. That meant a change of route across the prairie. Therefore, I set off and drove towards Edmonton for the first time. The prairies are far from flat and Canadians like straight, right-angled roads, no matter what the landscape looks like.

PP: Where did you camp?

DB: The first stop was at Lake Sturgeon and the second at Fox Creek. On the way, I stopped at a rest area to eat my lunch before another steep climb at Little Smoky. As soon as I sat down in the shade and unpacked my food, the manager of the restaurant came strolling up. They were closed today and had a family reunion, but when he saw me driving past, he thought he'd bring me his branded ‘eggs and bacon’ menu. Luckily it was more like eggs and potatoes with a strip of bacon and three small sausages.

PP: You were fine again!

Break in the rain

DB: In the evening at the campsite, I was apparently supposed to drive up a steep road to the office to pay. Screw them if they're even too lazy to collect money. The site is probably not maintained at all. They had sold the neighbour's pitch to Ela from Chile - so they had double-booked it. We then shared my pitch and the costs.

PP: Where did the journey continue?

DB: Always steeply uphill - flat my arse! I was barely making any progress, and the battery was showing less and less volts. In the meantime, it also started to rain. Almost in despair, I arrived at a rest area after an endless uphill and downhill drive, where a truck driver asked me why I was doing this? For fun? ‘No, it's no fun today! Maybe because I'm stupid!’ I replied. I arrived at the campsite outside Whitecourt late in the afternoon, completely beaten. In three days, I had cycled 300 km and covered countless metres in altitude.

PP: Time for a break?

DB: Involuntarily, yes. In the evening, I was just able to enjoy my dinner before a thunderstorm rolled in. The next two days didn't promise any better weather. I ended up staying at the campsite for another two days.

PP: What did you do?

DB: I was able to give my battered legs a rest. There was a power socket in the washroom, and I did some pent-up work there. I updated the website, marked the overnight locations in My Maps, edited the photos and made the first Solatrike film of Vancouver. I also had some sewing work to do. I tried unsuccessfully to find a charger in Canada. I only found one in Germany, but they cancelled my order after a week because only then did they find out that the shipping costs were four times as high as the device.

PP: What are you doing now?

Cowboy trail

DB: As usual, I have to rely on the sun and take a break on rainy days,

PP: Did you resume your journey when it was sunny?

DB: I set off again quickly and at Mayerthorpe I left the road that leads to Edmonton. The Cowboy Trail, as the road to the south is called, is so named because it feels like a ride. As bumpy as it is. Another poorly surfaced road followed dead straight over countless hills. In Pembina Provincial Park I had probably paid the most expensive pitch for nothing. 45 CAD for a site with low power, not even internet or a laundry room. They also don't offer spots without electricity for less money. The bend in the river where the campsite is located at least offers something for the eye.

PP: Has the road improved?

DB: The shoulder is only passable from time to time. There were another seven hills to cross and via Drayton Valley, which lies on one of the hills, I arrived at Buck Lake after another 100 kilometres. Here I recovered from my exertions on the shore of the lake and watched the shooting stars at night. A beautiful sunrise over the lake woke me up the next day.

PP: Did you always have nice weather?

DB: Not always, but there was always a headwind. The sides of the road all have a 30 cm wide rumble strip. The rest of the shoulder is sometimes so narrow that I have to use this rumble strip between the wheels, and it gets very narrow.

PP: Did the delivery of spare parts to Rocky Mountain Housework out?

In direction of Banff N.P.

DB: At least that one worked. I arrived on time and the spare part, the controller for the front motor, was already in the Bike ‘n’ Board shop. I mainly used the break day to charge some batteries, as I had a long way to go. I used the power socket and the internet in the library.

PP: Why don't we actually see any films with the new drone?

DB: Because it was probably the most expensive piece of rubbish I've ever bought. I finally wanted to test the drone on the road. Otherwise, there was always too much wind, or the battery was empty again. But the ‘follow me’ function I bought it for doesn't work. It doesn't want to recognise my Solatrike as a vehicle. If I am recognised as a person and sit in the trike, it loses the marking. All for nothing.

PP: But you also despair at the campsites.

DB: At Beaverdam there was a steep gravel road leading downhill that I wouldn't have been able to get out of. I even got stuck on one at Upper Shunda Camp, just before the campsites. I tried Fish Lake and had to pull my trike out again with the rope. In the end, I tried Goldeye Lake Recreation Area and came up the gravel track unexpectedly. I ended up having to ride another 100 kilometres, which I actually wanted to keep shorter.

PP: How warm was it actually?

DB: Autumn starts here at the beginning of August. It's freezing cold in the morning and the tent is dripping wet - even without rain. I slowly cranked my way up and up. The first mountains came into view and at Abraham Lake I paused for a sketch in the backlight. The sun was shining, and I dried my tent during the lunch break. But I rejoiced too soon. As soon as I set off, it started to rain, and I was still on the ascent and couldn't stop to put on my rain gear. I pitched my tent in the rain at Preachers Point and sketched Mount Peskett from the tent.

PP: Hadn't you just picked the best week?

DB: Rain is now forecast for the next few days and I'm heading into the mountains - not suitable! It also took a lot of energy to cross more hills, only to hurtle down them again. Desperate and with an already low battery, I took a break in Thompson Creek Camp after a mere 12 kilometres. But the sun came out, charged the battery and dried my tent. I continued on to Banff National Park an hour later in high spirits.

PP: We'll find out how you got on in the next blog.


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