Vanuatu und Salomonen
(30. April – 21. Mai 2024)
(Geschrieben von Flinke Feder am 7. – 26.Mai 2024, redigiert vom grün gefiederten Papageienvogel; dem Ara)
(Die Red.) Das Reisemagazin «Leise Reisen» besucht exotische Reiseziele, die es Wert sind einmal zu besuchen.
Vanuatu and Solomon Islands
(April 30. – Mai 21. 2024)
(Written by Power Pen on May 7. – 26. 2024, edited by the green-feathered parrot bird, the macaw)
(The editors) The travel magazine "Gravel Travel" visits exotic destinations that are worth a visit.
Port Vila, Vanuatu
Flinke Feder (FF): Wie bist du in Vanuatu angekommen?
David Brandenberger (DB): Die Passkontrolle dauerte ewig, bis alle abgefertigt wurden. Das Gepäck drehte dabei unzählige Runden. Bei der Wechselstube dasselbe. Mein Gastgeber Louis wartete zum Glück auf mich. Ihn habe ich auf «BeWelcome» einer Generika-Seite von Couchsurfer gefunden. Der ganze Familienclan von ihm lebt etwas ausserhalb von Port Vila umgeben von einem Garten mit unzähligen Nutzpflanzen, Bäumen mit Nüssen und Früchten, die ich noch nie gesehen habe. Opa Ben war Chauffeur und hatte damals sogar die Queen gefahren.
FF: Was gibt es in Port Vila zu sehen?
DB: Das Nationalmuseum ist klein, verstaubt und doch interessant. Der Markt mit den vielen Früchten und Gemüse ist ein buntes Gewusel.
FF: Welche Probleme kamen plötzlich auf dich zu?
DB: Mein Lagerraum in der Schweiz, wo ich seit 10 Jahren meine Bilder und Fotoalben lagere, kündete an, dass sie das Lager auflösen in zwei Monaten. Der Zeitpunkt kam für mich sehr ungelegen, da ich hier schlechten bis keinen Internetzugang habe, um zu recherchieren. Für mich unverständlich auch, da sie erst im Januar die Preise erhöhten. Mir blieb nichts anderes übrig, als eine Umfrage in den Sozialen Medien zu starten, ob jemand etwas weiss. Dort fand ich die Nadel im Heuhaufen. Das grosse Netzwerk von Silvia kam mir zugute. Sie vermittelte mir den perfekten Kontakt in der Schweiz, obwohl sie selbst sich mit unangenehmen Zeitgenossen herumschlagen muss. Ich hatte sie hier im Blog schon erwähnt, als sie mich einmal in Grindelwald besuchte. Es brauchte noch einigen Mailverkehr, bis alles geklärt und organisiert war, doch der neue Lagerort ist sogar günstiger und der Chef ganz unkompliziert. Nerven, Geld und Zeit kostete das für mich trotzdem. Vor allem, wenn ich das von der anderen Seite der Welt während des Reisens organisieren muss.
FF: Deine Nerven wurden aber auch hier strapaziert.
Flug gestrichen
DB: Air Vanuatu sagte den Flug am Freitag ab und verschob den auf Sonntag. Die zwei Tage in Tanna wurden mir aber von Booking nicht abgezogen.
FF: Was hast du in der Zeit in Port Vila unternommen?
DB: Erst war es ein hin und her mit den Flügen und ich schrieb den letzten Blog dabei. Am Samstag brachte mich der Bus zu den Mele Cascades. Da führt ein Wanderweg durch den Wald, barfuss durch den Bach und hinauf bis zum hübschen Doppelwasserfall. Beim Rückweg setzte ich mich beim zweiten Wasserfall für eine Stunde auf einen Stein und zeichnete den ab.
FF: Wieso nicht den fantastischen Doppelwasserfall?
DB: Der Wind blies das Wasser zu stark herum, da war es unmöglich das Skizzenheft trocken zu halten.
FF: Wie war der Flug nach Tanna?
DB: Nochmals gestrichen. Kurzerhand fuhr ich am Sonntagmorgen dennoch zum Flughafen und fragte eine private Airline. Bei Air Taxi wurde ich fündig, konnte buchen, zahlen und gleich einsteigen. Das war so knapp, dass ich erst auf dem Rollfeld der Unterkunft noch meine Ankunft durchgeben konnte. Der Flieger hat nur sechs Plätze, inklusive des Piloten. Ein abenteuerlicher Flug auf Sicht brachte uns, ein australisches Paar und mich, nach Tanna.
FF: Erzähl uns von Tanna!
Tanna
DB: Ich habe mir ein Baumhaus gemietet mit wunderbarer Aussicht zum aktiven Vulkan Yasur. Die habe ich gleich skizziert. Nachmittags buchte ich die Tour zum Vulkan hoch. Das ist der beste zugängliche aktive Vulkan der Welt. Eine rumpelige Fahrt bringt die Besucher auf einer Erdpiste bis kurz unter den Gipfel. Die restlichen 200m wird im Tatzelwurm von der Krete bis hinauf zum Rand der Caldera gewandert. Entgegen den Prognosen blieb das Wetter feucht mit starken Winden. Der Regen verdampfte in der Caldera und wir erblickten nur Rauchwolken, die uns die Sicht versperrten.
FF: Das ist schade, du warst doch extra dafür hingereist.
DB: Das ist die Hauptattraktion auf Tanna. Doch die Natur ist unberechenbar, da kann ich nix machen. Am nächsten Tag bin ich selbst losgezogen der Strasse nach, watete durch den Fluss und gelangte so zu den beeindruckenden Aschefelder, wo die Asche vom Vulkan niederregnet. Nach einer weiteren Flussquerung fand ich ein verschlungenes Tal, wo sich das Wasser durch die Ascheschichten gefressen hatte und darin eine fantastische Aussicht zum Vulkan bot. Diese skizzierte ich gleich und hüpfte anschliessend über die roten Lavahügel. Als ich zurückwanderte, traf ich Mike, den Gastgeber, mit einem französischen Paar aus Neukaledonien, die auf dem Weg zum Vulkan waren. Da es besseres Wetter war, fragte ich, ob ich für den halben Preis mitkommen kann. Schon stand ich nochmals auf dem Vulkan und genoss wunderbare Einblicke in den Schlund. Kleine Ausbrüche ergaben fantastische Fotos und somit konnte ich einen kleinen Ausblick in die Hölle erhaschen.
FF: Da hatte sich der Ausflug gelohnt!
DB: Und wie! Dienstags stand Kultur auf meinem Programm. Ich erhielt im Custom Village Iatapu eine Privatvorstellung der traditionellen Tänze und Gesang. Mir wurde gezeigt, wie sie hier Feuer machen (ist auch im Film «Tanna» zu sehen) und danach besuchten wir die «Historical Steam Caves» (Historische Rauchhöhlen). Wenn Feuer in die Nähe kommt, intensiviert sich der Rauch in der Höhle, bzw. Erdloch. In diesem wird das Essen langsam gegart.
FF: Wurdest du überfallen?
DB: Ja, sogar von Kannibalen!
FF: Das ist schrecklich! Wie bist du da lebend herausgekommen?
Malaria, Dengue oder Influenza?
DB: Das gehört zur Show der Kannibalen-Tour. Sie zeigten mir dazu, wie sie mit aufeinandergestapelten Kava Blättern Personen transportieren können, die sich verletzt haben. Der Chief erklärte mir die heiligen Steine und die ganze Gruppe sang ein berührendes Abschiedslied. (Im Video am Schluss zu sehen!) Da nur der Chief mittels der heiligen Steine den Vulkan gnädig stimmen kann, soll man erst die Kannibalen-Tour machen, bevor der Vulkan bestiegen wird. Scheinbar besuchen die Kinder keine Schule, darum wird eine milde Gabe verlangt. Im ersten Dorf erzählten sie aber, dass alle in die Schule gehen, den christlichen Glauben angehören aber die Tradition noch wahren. Als ich mich für die Tour anmeldete, mussten sie die Leute aus verschiedenen Dörfern zusammenrufen (per Handy) damit die Gruppe komplett war.
FF: Nachmittags war wieder Kunst dran?
DB: Ich dachte nicht, dass die Tour so schnell fertig war, also setzte ich mich zum Fluss und die dritte Skizze des Vulkanes Yasur entstand.
FF: Wie war der Rückflug?
DB: Den erkämpfte ich mir mit langen Wartezeiten in der Telefonleitung. Somit ergatterte ich einen Platz in der kleineren Maschine, da die Grosse bis auf weiteres in Reparatur weilt.
FF: Du fühltest dich nicht gut. Was war los?
DB: Fieber und trockener Husten plagte mich. Die Frage war: Malaria, Dengue oder Influenza? Der trockene Husten brachte mich auf die Lösung: Bei der Vulkantour brachten wir eine französische Familie mit kleinen Kindern zurück. Der Knabe hustete auch trocken – der hat mich damit angesteckt. Ich blieb den ganzen Tag im Bett und versuchte das Fieber auszuschwitzen. Louis kochte Blätter auf dessen Dampf ich inhalierte. Abends hatte ich endlich das Fieber ausgeschwitzt, fühlte mich aber noch ein paar Tage schwach und der Husten blieb länger.
FF: Welches besondere Ereignis hattest du in Port Vila?
Wasserfälle
DB: Nachdem ich meine vollgeschwitzte Wäsche in der Wäscherei gewaschen und getrocknet hatte, wartete ich stundenlang im Büro von Air Vanuatu. Ich wollte meinen Codeshare Flug mit Solomon Air bestätigen lassen. Während der Wartezeit kam eine Durchsage eines Angestellten, dass Air Vanuatu gegroundet ist, alle Flieger bis auf weiteres am Boden bleiben und keine Buchungen mehr angenommen werden. Das ist schon speziell sowas an Ort und Stelle live mitzuerleben.
FF: Dein Flug war aber bestätigt?
DB: Ja, weil der von Solomon Air durchgeführt wurde.
FF: Welche Wasserfälle hast du diesen Samstag besichtigt?
DB: Ein Bus brachte mich bis zum Dorf Rentap. Von da lief ich zu Fuss zu «Eden on the river» (Eden am Fluss) da sind ein paar Kaskaden zu besichtigen. Man kann auch darin baden. Doch die schöneren Dana Cascades sind nur von der anderen Seite mit einer Tour zugänglich. Dennoch setzte ich mich hin und zeichnete eine der Kaskaden ab. Zwischendurch hat es mir fast ins Skizzenheft hineingeregnet.
FF: Hast du im Gottesdienst musiziert?
DB: Louis ist Laienprediger und führt eine kleine Gemeinde (bzw. seine erweiterte Familie). Da drückten sie mir eine Gitarre in die Hand, wo ich erstmal eine Saite ersetzte, dann meinten sie ich könne einfach mitspielen. Ich kenne deren Lieder doch nicht. Darum habe ich etwas die Bluestonleiter dazu gejammt, da sie alle Lieder auf G-Dur transponierten.
FF: Du warst zu einem Strand gefahren?
Strand
DB: Eher zufällig. Eine Inselrundfahrt war leider nicht möglich und sonst gab es nicht viele Alternativen. Also überredete ich einen Busfahrer mich so weit ausserhalb der Stadt zu bringen und der fuhr mich zum «Ch-Something Beach» (Ch-sowas Strand).
FF: Wie heisst der?
DB: Du hast das richtig geschrieben, der heisst wirklich so, die Story dahinter kenne ich aber nicht. Mir wird es schnell langweilig an Stränden und schwimmen konnte man bei dem starken Wellengang nicht wirklich. Unterwasser war es sehr milchig und die Sicht war schlecht. Also legte ich mich in einen versteckten Schattenplatz und liess mir die Sonne auf den Arsch scheinen.
FF: Hat dich der Busfahrer wie versprochen abgeholt?
DB: Klar nicht, das war auch ein Arsch. Der Strandbesitzer setzte mich auf einen Pickup, der mich zum gleichen Preis zurückfuhr, zwar etwas unbequemer auf einem Holzstoss, dafür an der frischen Luft.
FF: Was hast du für deine Gastgeber abends gekocht?
DB: Meine berühmte Rösti natürlich. Sie wollten unbedingt das Rezept dazu.
FF: Wie wurdest du beim Flug nach Honiara überrascht?
Salomon Inseln
DB: Irgendwie wurde ich upgegradet und erhielt einen Sitz mit mehr Bein Raum. In Honiara übernachtete ich bei Dodi, einem Spanier. Er wohnte und arbeitete schon in unzähligen Ländern, ein richtiger Nomade.
FF: Wie ist Honiara, die Hauptstadt der Salomonen Inseln?
DB: Nicht sehenswert. Das chinesische Viertel gleicht einer Ruine, weil der nun chinesische Einfluss die Taiwanesischen Häuser zerstörte. Das Nationalmuseum ist nur ein kleiner Raum und die meisten Informationen sind aus dem zweiten Weltkrieg, von der Besatzung Japans und deren Befreiung. Sonst bin ich von einer Bank zur nächsten gepilgert und versuchte vergeblich meine Vanuatu Dollar einzutauschen. Als ich aufgegeben hatte, fand ich die Western Union, die sie mir mit einem schlechten Kurs wechselten.
FF: Du hast acht Tage in Honiara eingeplant und dir war jetzt schon langweilig?
DB: Zum Glück war ich bei Dodi, er schlug mir vor nach Malaita zu fahren mit der Fähre, also nistete ich mich für vier Tage bei einem Homestay in Auki ein. Im Markt fand ich frische Tropenfrüchte und Gemüse, damit ich selbst kochen konnte. Restaurants sind rar. Ich wanderte in Richtung Strand, doch der Regen in letzter Zeit verwandelte die Strasse zu einer Schlammstrecke mit riesigen Pfützen. Die letzten Meter nahm mich ein Kleinlaster mit. Der Strand ist zwar nicht umwerfend, dafür die Natur, die ich beim Zurücklaufen erlebte. Der Kleinlaster gabelte mich per Zufall für die Rückfahrt wieder auf.
FF: Wie war das Wetter die nächsten Tage?
DB: Die Wettervorhersage sprach von starker Bewölkung, doch es kam sintflutartiger Regen hinunter, der erst auf den nächsten Tag geplant war. Da wunderte es mich, wie schlimm das denn werden wird.
FF: Wie schlimm war es?
DB: Total verkehrt herum. Der nächste Tag war gar nicht so schlecht, auch wenn ich immer auf das Gewitter wartete.
FF: Was hast du unternommen?
Malaita
DB: Die Zeit nutzte ich, um Fotos zu bearbeiten und die Filme zusammenzuschneiden.
FF: Dann war der Aufenthalt in Malaita ein Reinfall?
DB: Ich nutzte die Zeit einfach anderweitig. Aber am letzten Tag buchte ich eine Tour zu den Langlang Inseln, die künstlich in den Mangroven aufgebaut wurden und ich besuchte die Skull Island (Schädel Insel). Dort werden die Schädel der Ahnen aufbewahrt. Der Ahnenkult ist vom Christentum abgelöst worden und der letzte Ahnenpriester starb um 1980. Die Schädel der vorhergehenden Priester sind aber immer noch auf der Insel aufbewahrt. Unter einer Plane fuhren meine Tourleiterin und ich im strömenden Regen im kleinen Boot wieder zurück nach Auki.
FF: Da war der Aufenthalt doch nicht vergebens.
DB: Vielleicht in der falschen Zeit. Eigentlich wäre die Regenzeit vorbei. Alles eine Folge des Klimawandels, was mir die Leute hier und auf Vanuatu ungefragt erzählen. Sie spüren die Folgen schon sehr früh. Ich fuhr mit der Fähre wieder nach Honiara zurück, wo die Leute die ganze Zeit Betelnüsse kauen und rote Lippen und Zungen davon bekommen.
FF: Was hast du dir für den letzten Tag herausgesucht?
DB: Eine Tour zum Tenaru Wasserfall. Ich wurde in der Stadt abgeholt und nach einer zweistündigen Fahrt ins Innere der Insel beim Resort abgesetzt. Dort folgte ich meiner jungen Führerin Lily durch den Wald. Der Weg führte endlose Treppenstufen hinunter, durchquerte einen Fluss und bald standen wir vor dem wunderschönen Wasserfall. Wir sind hinübergeschwommen, um hinter den Wasserfall zu stehen. Nun, als wir frisch geduscht hatten, zottelten wir wieder los und schwitzten uns den langen Weg durch den Wald wieder hoch. Somit genoss ich wenigstens etwas ursprüngliche Natur mit hübschen Blumen und Pilzen am Wegrand.
FF: Würdest du wiederkommen?
DB: Da hätte es noch etwas, was mich interessieren würde, aber ich weiss nicht, bis ich die Zeit hätte wiederzukommen, ob nicht alles schon zerstört wird unterdessen. Darum sage ich nicht, was es ist.
FF: Aber uns ziehst du den Speck durchs Maul. Von einer anderen Zerstörung sprechen wir im nächsten Blog.
Passende Links dazu:
Port Vila, Vanuatu
Power Pen (PP): How did you arrive in Vanuatu?
David Brandenberger (DB): Passport control took forever until everyone was cleared. The luggage did countless rounds. It was the same at the bureau de change. Fortunately, my host Louis was waiting for me. I found him on "BeWelcome", a generic Couchsurfer site. His whole family clan lives just outside Port Vila, surrounded by a garden with countless crops, trees with nuts and fruit that I had never seen before. Grandad Ben was a chauffeur and even drove the Queen back then.
PP: What is there to see in Port Vila?
DB: The National Museum is small, dusty and yet interesting. The market with all the fruit and vegetables is a colourful hustle and bustle.
PP: What problems did you suddenly encounter?
DB: My storage facility in Switzerland, where I have been storing my paintings and photo albums for 10 years, announced that they would be closing the storage facility within two months. The timing was very inconvenient for me as I have poor to no internet access here to do any research. It was also incomprehensible to me as they only increased their prices in January. I had no choice but to start a survey on social media to see if anyone knew anything. That's where I found the needle in the haystack. I benefited from Silvia's large network. She provided me with the perfect contact in Switzerland, even though she herself has to deal with unpleasant people. I had already mentioned her here in the blog when she visited me once in Grindelwald. It still took a few emails to get everything sorted and organised, but the new storage location is even cheaper, and the boss is very straightforward. But it still cost me nerves, money and time. Especially when I must organise it from the other side of the world while travelling.
PP: But your nerves were also strained here.
Flight cancelled
DB: Air Vanuatu cancelled the flight on Friday and postponed it to Sunday. The two days in Tanna were not deducted by Booking.
PP: What did you do during your time in Port Vila?
DB: At first it was back and forth with the flights, and I wrote the last blog. On Saturday, the bus took me to the Mele Cascades. There's a hiking trail through the forest, barefoot through the stream and up to the pretty double waterfall. On the way back, I sat on a stone by the second waterfall for an hour and sketched it.
PP: Why not the fantastic double waterfall?
DB: The wind was blowing the water around too much, so it was impossible to keep the sketchbook dry.
PP: How was the flight to Tanna?
DB: Cancelled again. Without further ado, I drove to the airport on Sunday morning and asked a private airline. I found what I was looking for at Air Taxi, was able to book, pay and board straight away. It was so close that I was only able to announce my arrival on the tarmac at my accommodation. The plane only has six seats, including the pilot. An adventurous flight on sight brought us, an Australian couple and me, to Tanna.
PP: Tell us about Tanna!
Tanna
DB: I rented a tree house with a wonderful view of the active Yasur volcano. I sketched it right away. In the afternoon, I booked a tour up to the volcano. This is the most accessible active volcano in the world. A bumpy ride takes visitors on a dirt track to just below the summit. The remaining 200 metres are hiked in a footpath from the ridge up to the edge of the caldera. Contrary to forecasts, the weather remained wet with strong winds. The rain evaporated in the caldera and all we could see were clouds of smoke blocking our view.
PP: That's a shame, you had travelled there especially for this.
DB: That's the main attraction on Tanna. But nature is unpredictable, there's nothing I can do. The next day I set off along the road myself, waded through the river and reached the impressive ash fields where the ash from the volcano rains down. After another river crossing, I found a winding valley where the water had eaten its way through the layers of ash and offered a fantastic view of the volcano. I sketched it straight away and then hopped over the red lava hills. As I hiked back, I met Mike, the host, with a French couple from New Caledonia who were on their way to the volcano. As the weather was better, I asked if I could come with them for half the price. I was already standing on top of the volcano again and enjoyed marvellous views of the volcano's mouth. Small eruptions resulted in fantastic photos, and I was able to catch a glimpse of hell.
PP: The trip was worth it!
DB: And how! On Tuesdays, culture was on my programme. I was given a private performance of traditional dancing and singing in the custom village of Iatapu. I was shown how they make fire here (this can also be seen in the film "Tanna") and then we visited the "Historical Steam Caves". When a fire comes near, the smoke in the cave, or hole in the ground, intensifies. The food is slowly cooked in the cave.
PP: Have you been attacked?
DB: Yes, even by cannibals!
PP: That's terrible! How did you get out of there alive?
Malaria, Dengue or Influenza?
DB: That's part of the cannibal tour show. They showed me how they can use stacked kava leaves to transport people who have been injured. The chief explained the sacred stones to me and the whole group sang a touching farewell song. (You can see it in the video at the end!) As only the chief can make the volcano merciful by means of the sacred stones, you should first do the cannibal tour before climbing the volcano. Apparently, the children don't go to school, so a small gift is required. In the first village, however, they told me that they all go to school, belong to the Christian faith but still uphold tradition. When I signed up for the tour, they had to call people from different villages together (by mobile phone) so that the group was complete.
PP: Was art on again in the afternoon?
DB: I didn't think the tour would be finished so quickly, so I sat down by the river and the third sketch of the Yasur volcano was done.
PP: How was the return flight?
DB: I fought my way back with a long wait on the phone line. I managed to get a seat on the smaller plane, as the big one was under repair until further notice.
PP: You weren't feeling well. What was wrong?
DB: I had a fever and a dry cough. The question was: malaria, dengue or influenza? The dry cough gave me the answer: on the volcano tour, we brought back a French family with small children. The boy also had a dry cough - he infected me with it. I stayed in bed all day and tried to sweat out the fever. Louis boiled leaves and I inhaled the vapour. By the evening, I had finally sweated out the fever, but I still felt weak for a few days and the cough lasted longer.
PP: What special experience did you have in Port Vila?
Waterfalls
DB: After washing and drying my sweaty clothes in the laundry, I waited for hours in the Air Vanuatu office. I wanted to confirm my codeshare flight with Solomon Air. While I was waiting, an employee announced that Air Vanuatu was grounded, all planes would remain on the ground until further notice and no more bookings would be accepted. It's really special to experience something like that live on the actual spot.
PP: But your flight was confirmed?
DB: Yes, because it was operated by Solomon Air.
PP: Which waterfalls did you visit this Saturday?
DB: A bus took me to the village of Rentap. From there I walked to "Eden on the river" where there are a few cascades to visit. You can also swim in them. But the more beautiful Dana Cascades are only accessible from the other side with a tour. Nevertheless, I sat down and sketched one of the cascades. In between, it almost rained into my sketchbook.
PP: Did you play music in the church service?
DB: Louis is a lay preacher and leads a small parish (or rather his extended family). They gave me a guitar and I replaced a string, then they said I could just play along. I didn't know their songs. So, I jammed a bit on the blues scale, because they transposed all the songs to G major.
PP: You went to a beach?
Beach
DB: Rather by chance. Unfortunately, a tour around the island wasn't possible and there weren't many other alternatives. So, I persuaded a bus driver to take me this far out of town and he drove me to "Ch-Something Beach".
PP: What's it called?
DB: You spelt it right, it really is called that, but I don't know the story behind it. I quickly get bored on beaches, and you couldn't really swim in the strong waves. It was very milky underwater, and visibility was poor. So, I lay down in a hidden shady spot and let the sun shine on my arse.
PP: Did the bus driver pick you up as promised?
DB: Of course not, he was an arse too. The beach owner put me on a pick-up truck, which drove me back for the same price, albeit a little more uncomfortably on a wooden pile, but in the fresh air.
PP: What did you cook for your hosts in the evening?
DB: My famous rösti, of course. They really wanted the recipe.
PP: How were you surprised on the flight to Honiara?
Solomon Islands
DB: Somehow, I was upgraded and given a seat with more legroom. In Honiara, I stayed overnight with Dodi, a Spaniard. He has lived and worked in countless countries, a real nomad.
PP: What is Honiara, the capital of the Solomon Islands, like?
DB: Not worth seeing. Chinatown looks like a ruin because the now Chinese influence destroyed the Taiwanese houses. The National Museum is only a small room and most of the information is from the Second World War, from the occupation of Japan and its liberation. Otherwise, I made a pilgrimage from one bank to the next, trying in vain to exchange my Vanuatu dollars. When I gave up, I found the Western Union, which exchanged them for me at a bad rate.
PP: You planned eight days in Honiara, and you were already bored?
DB: Luckily, I was with Dodi, he suggested I take the ferry to Malaita, so I settled in for four days at a homestay in Auki. I found fresh tropical fruit and vegetables at the market so that I could cook for myself. Restaurants are few and far between. I walked towards the beach, but the recent rain turned the road into a muddy track with huge puddles. A small lorry took me the last few metres. The beach isn't amazing, but the nature I experienced as I walked back was. The lorry picked me up again by chance for the return journey.
PP: What was the weather like over the next few days?
DB: The weather forecast said it would be very cloudy, but torrential rain came down, which was only planned for the next day. So, I wondered how bad it was going to be.
PP: How bad was it?
DB: Totally the wrong way round. The next day wasn't so bad, even though I kept waiting for the thunderstorm.
PP: What did you do?
Malaita
DB: I used the time to edit photos and cut the films to fit together.
PP: So, the stay in Malaita was a flop?
DB: I simply used the time for other things. But on the last day I booked a tour to the Langlang Islands, which were artificially constructed in the mangroves, and I visited Skull Island. The skulls of the ancestors are kept there. Ancestor worship has been replaced by Christianity and the last ancestor priest died around 1980, but the skulls of the previous priests are still kept on the island. My tour guide and I travelled back to Auki in a small boat under a tarpaulin in the pouring rain.
PP: So, the stay wasn't in vain after all.
DB: Perhaps at the wrong time. The rainy season should actually be over. It's all a consequence of climate change, as the people here and on Vanuatu tell me without being asked. They feel the consequences very early on. I took the ferry back to Honiara, where people chew betel nuts all the time and get red lips and tongues from it.
PP: What did you choose for the last day?
DB: A tour to the Tenaru waterfall. I was picked up in the city and dropped off at the resort after a two-hour drive to the centre of the island. There I followed my young guide Lily through the forest. The path led down endless steps, crossed a river and soon we were standing in front of the beautiful waterfall. We swam across to stand behind the waterfall. Now that we'd had a fresh shower, we set off again and sweated our way back up the long path through the forest. So at least I enjoyed some unspoilt nature with pretty flowers and mushrooms along the way.
PP: Would you come back again?
DB: There's something else that would interest me, but I don't know until I have time to come back if everything won't be destroyed in the meantime. That's why I won't say what it is.
PP: But you're pulling the wool over our eyes. We'll talk about a different kind of destruction in the next blog.
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