Kanada 1
Vancouver – Cache Creek
(19. Juni – 13. Juli 2024)
(Geschrieben von Flinke Feder vom 10. – 16. Juli 2024, redigiert vom grün gefiederten Papageienvogel; dem Ara)
(Die Red.) Das Reisemagazin «Leise Reisen» berichtet endlich wieder während der Reise mit dem Solatrike.
Canada 1
Vancouver – Cache Creek
(June 19. – July 13. 2024)
(Written by Power Pen from July 10. to 16. 2024, edited by the green-feathered parrot bird, the macaw)
(The editors) The travel magazine "Gravel Travel" finally reports again during the trip with the Solatrike.
Zeitreise
Flinke Feder (FF): Beginnen wir gleich mit deinem speziellsten Tag. Warum war der so lang?
David Brandenberger (DB): Ich reiste von Hong Kong nach Vancouver ostwärts über die Datumsgrenze, somit kam ich drei Stunden früher am selben Tag an, als ich abgeflogen bin.
FF: Ein Zeitreisender?
DB: Sozusagen. Um sieben Uhr morgens am 19. Juni 2024 war ich in den Flughafen Hong Kong einspaziert und zugleich am Flughafen in Vancouver angekommen. Ich war zur selben Zeit an zwei verschiedenen Orten – wenn mich die Polizei fragt.
FF: Der Flug dauerte aber 12 Stunden. Was hast du da gemacht?
DB: Einige Filme geguckt. Wobei ich wohl besser den Film: «Kokain Bär» nicht hätte schauen sollen. Vor allem nicht, wenn ich nun ins Bärenland reise.
FF: Liessen dich die Kanadier ohne weiteres einreisen?
DB: Was denkst du? Wenn jemand solange ein Land bereisen will, ist er schon verdächtig und ich musste zu einigen Verhören antanzen.
FF: Dein erster Schock?
Vancouver erste Gastgeber
DB: Nein, das bin ich mich mittlerweile gewohnt. Geschockt haben mich die Preise. Kanada ist in den letzten 11 Jahren ziemlich teuer geworden. Darum suchte ich Unterkünfte auf Warmshowers, wo ich dazu mein Trike einstellen kann. Nur waren alle meine Vorkehrungen für nichts und ich musste mir immer wieder neue Unterkünfte suchen…
FF: Greif nicht vor. Was hast du noch am selben Tag unternommen?
DB: Das Gepäck durfte ich bei Dorothy ins Auto packen und ich bin losspaziert dem Lynn Canyon entlang bis zur Hängebrücke. So war ich einige Stunden nach dem Flug wieder in der Natur und genoss den Wald. Doch bald wurde ich müde und krachte nach 30 Stunden ins Bett.
FF: Wie fühltest du dich am nächsten Tag?
DB: Immer noch müde. Den Jet lag kurierte ich in den nächsten Tagen aus. Ich besuchte die berühmte Capilano-Hängebrücke. Die ist inzwischen teuer und enttäuschend. Da gefiel mir die kleinere und kostenlose Hängebrücke am Lynn Canyon besser. Diese hier ist überlaufen und Leute werden durch die abgeschirmten Bohlenwegen gepfercht. Ein Naturerlebnis für Leute, die nicht in die Natur wollen.
FF: Was hast du in den nächsten Tagen unternommen?
DB: Erst klapperte ich alle Outdoorläden und Baumärkte ab, um zu erkunden, wo ich noch einige Ausrüstungsgegenstände erwerben kann. Erst wollte ich einen Food-Container kaufen, wie ich einen in der Schweiz sah, konnte hier aber keinen finden. Nun entschied ich mich für zwei 35 Liter Packsäcke. Gekauft habe ich aber nur kleinere Sachen, weil ich alles noch herumtragen muss. Nur die Sandalen habe ich ausgewechselt. Nach drei Tage bei Sven und Dorothy reiste ich weiter zu Lena, die mir für die nächsten drei Tage Unterschlupf gewährte.
FF: Hat sie Platz für dein Trike gehabt?
DB: Klar doch, nur nützte es mir nichts, da es immer noch irgendwo im Meer herumschaukelte. Bei Lena verwickelte ich mich in interessante und lustige Gespräche und konnte einige Sachen abklären, mit der Transportfirma hin und her kommunizieren, Blog schreiben, Fotos und Filme in die Webseite hochladen. Ich bin damit immer ziemlich im Hintertreffen.
FF: Zog es dich schon wieder weiter?
Vancouver City
DB: Eine Nacht verbrachte ich im Gastown Hostel neben all den Drogensüchtigen, die in den Strassen wie Zombies herumstehen. Vancouver hat da ein grosses Drogenproblem, das sie nicht in den Griff kriegen. Die offene Drogenszene in der Innenstadt vertreibt auch den Tourismus.
FF: Szenenwechsel. Du bist entlarvt worden!
DB: Am Abend im Pub bestellte ich mir einen Veggieburger und eine Australierin erkannte meinen Aussie-Hut. Nach einigen Worten meinte sie, ob ich aus der Schweiz sei. Ich hätte einen Schweizer Akzent, den sie von ihren Schweizer Freunden kennt. Und dabei achte ich doch so drauf den loszuwerden. Ist wohl nix gewesen.
FF: Du hattest Kontakt mit der Polizei?
DB: Auf dem Weg zur Wechselstube entdeckte ich ein Auto mit eingeschlagenen Fenstern, das ich der Polizei meldete. Das ist hier leider alltäglich. Leider fand ich keine Wechselstube, die mir die Salomonendollars wechseln, die wissen nicht mal, wo die liegen.
FF: Bist du weiter zu deinen nächsten Gastgebern gezogen?
DB: Jenni und Tom fragte ich nochmals an, denn sie hätten keinen Platz für das Trike gehabt, aber Interesse mich als Gast zu haben. Da ich noch kein Trike habe, funktionierte das nun. Das Gute an lokalen Gastgebern ist die lokalen Informationen, die ich erhalte. So änderte ich meine Route und werde der Nr. 1 folgen, anstelle über Merritt zu fahren.
FF: Kam nicht dein Trike am Freitag, dem 28. Juni an?
DB: Das wurde erst am Nachmittag aus dem Schiff geholt und zu einem Lagerort transportiert. Weil aber am Montag, der 1. Juli, der kanadische Nationalfeiertag war, konnte ich erst am Dienstag das Trike abholen.
FF: Wieso standest du am Freitag schon beim Zoll?
Vancouver weitere Gastgeber
DB: Weil ich dachte, ich könne die Papierangelegenheit schon vorher regeln. Das musste aber auch bis Dienstag warten, also bin ich zu weiteren Sportgeschäften gepilgert, wo ich endlich einen Ersatz für meine Winterjacke fand. Auch mit vielen Taschen, aber leider ohne die Aufschrift: «Instructor».
FF: Endlich! Jetzt kann er nicht mehr angeben!
DB: Das habe ich gehört Flinke! Naja, war auch lustig und damit hatte ich interessante Gespräche.
FF: Bist du bei Jenni und Tom etwas nach draussen gekommen?
DB: Ja, ja ich bin nicht so der Stubenhocker, aber einige Arbeiten haben sich aufgestaut und die Filmchen brauchen ziemlich Zeit. Also zur Abwechslung schlenderte ich durch die Glenbrooke Ravine und am Sonntag spazierte ich mit Jenni und Tom über den Burnaby Mountain.
FF: Bist du am Sonntag weitergezogen?
DB: Nein, ich durfte noch eine Nacht bei Jenni und Tom bleiben. Dabei änderte ich die Buchung im Hostel ab, das war etwas kompliziert und unverständlich. Ein Telefonat klärte aber alles. So nutzte ich die Zeit, um noch einen Film zu kreieren. Die nächste Nacht verbrachte ich im Jericho Beach Hostel. Nun habe ich wohl alle Hostels in Vancouver gesehen. Abends schlenderte ich am Strand entlang.
FF: Das klingt entspannend.
DB: Es klingt nur so. Mitsamt dem schweren Gepäck per Bus und Skytrain durch die riesengrosse Stadt zu fahren ist jedes Mal ziemlich anstrengend und zeitraubend. Da ruhe ich mich gerne auf einer Parkbank aus danach.
FF: Dienstag, grosser Tag! Endlich konntest du dein Solatrike abholen!
Solatrike abholen
DB: Vollgepackt stand ich beim Zoll und der fragte mich Löcher in den Bauch. «Sind sie gewillt ihr Nummernschild zu wechseln?» Daraufhin ich: «Es ist ein Velo und hat kein Nummernschild». Er etwas irritiert: «Aha, ein Velo?», schlug den Stempel aufs Papier und weiter ging’s für mich. Der Bus brachte mich zum Gelände, der Transportfirmen. In einem dieser Lagerhallen fand ich mein Solatrike.
FF: Wie hat es die Reise überstanden?
DB: Einigermassen gut. Die Räder am Anhänger waren beide platt. Ein netter Angestellter organisierte eine Druckluftpumpe. Doch ein Schlauch hat es nicht überlebt und ein langer Riss klaffte. Also kurz aufbocken und Schlauch wechseln. Mein ganzes Gepäck verstaute ich hinein und nach zwei Stunden war ich abfahrt bereit.
FF: Endlich konntest du losfahren.
DB: Kaum bin ich draussen, werde ich von einem LKW-Fahrer angesprochen, der mir noch Tipps gab. Erstmals genoss ich einen Lunch und als ich weiterfahren wollte, traf ich Gabriele den Italiener, dem ich noch Frag’ und Antwort stand.
FF: Alles nette Leute hier?
DB: Ja, die meisten. Nachdem ich die Brücke überquerte, würgte ich mich den Hügel hoch, hinten wieder runter und im Zickzack fuhr ich zu Grin Technologies.
FF: Was brauchtest Du?
DB: Nach etwa 13 Jahren musste der Cycle Analyst ersetzt werden. Der war schon mit Honza und Karel im Jahr 2013 auf dem Sun Trip dabei. Den Neuen zu montieren war nicht so einfach und schnell, wie gedacht, doch nach einigen Stunden war alles installiert. Justin, der Chef von Grin, war sehr angetan vom Solatrike – aber Justin ist immer enthusiastisch. Dank der Hilfe von Hailey und Guy verlief die Installation wie gewünscht. Nun werde ich zusätzlich noch ablesen können, wie viel Watt ich von den Solarpaneelen erhalte und wie viel ich verbrauche. Diesen kann ich endlich wieder ablesen, denn das Display vom Ersten war fast nicht mehr lesbar.
FF: Musstest du nicht noch weiter?
Material einkaufen
DB: Abends um acht radelte ich mit dem neuen Cycle Analyst wieder los. Wieso in Amerika die Städtebauer ein rechteckiges Strassennetz über hügeliges Terrain legen, ist mir schleierhaft. Einige Abschnitte am Veloweg sind darum sehr steil. Geschlagen kam ich 1 ½ Stunden später bei Sven und Dorothy in North Vancouver an. Sie hatten mich eingeladen, wenn ich mein Trike erhalte, wieder bei ihnen zu nächtigen.
FF: Also konnte die Reise beginnen?
DB: Weit gefehlt! In den nächsten zwei Tagen besuchte ich die Geschäfte nochmals, um meine Ausrüstung zu komplettieren.
FF: Was brauchtest du?
DB: Ein neues Zelt, Ersatzreifen, Taschen für das Essen, Bärenspray, einen elektrischen Bärenzaun, Strassenkarten, ein Seil, Benzin für den Kocher, einige kleinere Sachen und eine Drohne.
FF: (Verdreht die Augen) Ach, nun bist du auch so einer?
DB: Heutzutage ist das fast ein Standartgegenstand der langzeitvelofahreden YouTuber.
FF: Bist du endlich losgefahren?
DB: Nein, ich hatte noch einiges am Trike zu lösen. Der Cycle Analyst verfügt über einen Kilometerzähler, den ich installierte. Neue und längere Fahnen für das Trike montierte ich und unnötiges Material schickte ich nach Hause.
FF: (gelangweilt) Und wann bist du losgefahren?
Reisestart
DB: Am 5. Juli 2024 um 14.00 Uhr startete ich meine Weiterfahrt mit dem Solatrike von North Vancouver nach Surrey. Das waren nur 34 Kilometer, aber durch eine Stadt mit vielen Rotlichtern, Kreuzungen und Bodenschwellen, braucht das viel Zeit.
FF: Nun sind wir endlich wieder zurück auf der Strasse.
DB: Äh, nein. Im Campingplatz von Surrey machte ich erst einen Tag Pause, um den Bärenzaun zu testen, mein neues Zelt kennen zu lernen und mich auf das Camperleben wieder einzustimmen.
FF: Kommen wir nicht vom Fleck?
DB: Doch, zwei Tage bin ich durchgefahren, erst lange dem schnurgeraden Fraser Highway entlang mit hübscher Sicht auf den schneebedeckten Mt. Baker in den USA. Bei MEC in Langley und Valhalla in Abbotsford stoppte ich, um noch Material nachzukaufen. In Yarrow übernachtete ich neben dem Vedder River im Camping.
FF: Wie sind die Strassen?
DB: Ausserhalb der Stadt hat es schon weniger Verkehr, aber immer noch rechtwinklig. Gut das ist hier auch das flachste Stück Land. So flach wird es nicht mehr sein für die nächsten Tage. In Hope pausierte ich auch noch für zwei Tage, um einige Arbeit nachzuholen und die Strecke herauszuschreiben.
FF: Hast du alles erledigen können?
DB: Leider nicht. Komischerweise war das Netzwerk der Bibliothek seltsam. Ich konnte zwar datenreiche Filme hochladen, aber nicht einmal kleine Fotos. Zugang zu meiner Webseite war ebenso unmöglich. Dazu sollte ich die Drohne initialisieren, was über das Netz nicht möglich war.
FF: Wie bist du weitergefahren?
Entlang des Fraser Rivers
DB: Unverrichteter Dinge. Weil ich meine Route änderte, folgte ich nun dem Highway Nr.1 schnurstracks gegen Norden. Natürlich genau hinein in die Berge. Ein stetiges Aufwärtsfahren entgegen des Fraser Rivers folgte. Einige Aufstiege waren schon sehr streng und ich pausierte öfters. Eine kleine Wanderung unternahm ich bei Alexandra Bridge Provinzial Park, um die alte Brücke und von da den Fraser River zu besichtigen.
FF: Was hast du dir nach dem nächsten Anstieg angeschaut?
DB: Die Hell’s Gate (Das Höllentor). Anhand einer Seilbahn, die in Thun hergestellt wurde, gelangte ich steil hinunter zur anderen Seite des Flusses, um den mit seinen Wirbeln anzugucken. Naja, sogar der Rheinfall ist spektakulärer. Beim nächsten Campingplatz machte ich kehrt, als ich sah, wie steil es hinunter geht. Da wäre ich am nächsten Tag nicht mehr hochgekommen. Ich kaufte etwas Proviant in Boston Bar ein und nächtigte im Canyon Alpine Campingplatz neben einer Ostschweizerin.
FF: Hattest du nicht noch eine Panne unterwegs?
DB: Genau in einer der steilsten Stellen, fing ich einen Plattfuss im rechten Anhängerrad ein, den ich an Ort uns Stelle reparieren musste. Das heisst: Anhänger aufbocken, Rad raus, Schlauch auswechseln, Rad rein, Bremskabel einrasten, Bock weg und Schrauben definitiv anziehen. Das klingt einfach, ist aber jedes Mal ein gemurkse.
FF: Wie ging es am nächsten Tag weiter?
Durch Waldbrandgebiet
DB: So wie es aufgehört hatte: über einen Hügel nach dem anderen. Zwischendurch nutzte ich die kühlen Morgenstunden zum Aufladen am Strassenrand. Dabei holte mich Bud ein. Ihn habe ich in Hope kennen gelernt und er zeltete am Vortag 10km früher beim ersten Camp, wo ich umdrehte. Er ist als Bikepacker unterwegs und hängt mich natürlich bei flachen und abschüssigen Stellen schnell ab. Ich kann nur bis 30 km/h pedalen und ab 50 km/h wird es mulmig im Magen. Dafür hole ich ihn am steilen Berg wieder ein, wenn ich über 10 km/h mit Hilfe des Hintermotors fahren kann.
FF: Welchen Fehler begingst du?
DB: Ich fuhr eine 11% steile Strasse nach Lytton hinunter, weil ich hoffte, dort Wasser zu finden. Doch der ganze Ort ist wie weggefegt. Nur noch einzelne Häuser stehen, doch die meisten sind dem Erdboden gleich. Nach dem Feuer wird Lytton nun wieder aufgebaut. Nur sagt das uns kein Schild. Von wegen: «Besucht Lytton!», das am Highway steht. Da ist nix und die weniger steile Strasse auf der anderen Seite hoch, war wegen Renovation geschlossen. Du kannst dir vorstellen, wie ich geflucht hatte und die 11% steile Strasse wieder hinaufkroch.
FF: Konnte dich Bud wieder beruhigen?
DB: Wie aus dem Nichts tauchte er auf und zusammen fuhren wir weiter zum Skihist Provinzial Park, um uns da ein schönes Plätzchen zu suchen.
FF: Seid ihr nun zusammen weitergefahren?
DB: Nur lose. Er fuhr sein Tempo und ich meines. Ab und zu trafen wir uns wieder, wie zum Beispiel als ich meine 40'000 km erreichte – nun offiziell. Am Nachmittag, oder schon um Mittag trafen wir uns im nächsten Camp. Da teilten wir uns die Kosten für einen Campingplatz. Da Bud schneller war, suchte er uns einen schattigen Platz aus, während ich mich noch keuchend und schwitzend den Hügel hochkurbelte.
FF: Wir pausieren nun in Cache Creek und fahren im nächsten Blog weiter.
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Passende Links dazu:
Time travel
Power Pen (PP): Let's start with your most special day. Why was it so long?
David Brandenberger (DB): I travelled from Hong Kong to Vancouver eastwards across the International Date Line, so I arrived three hours earlier on the same day than I left.
PP: A time traveller?
DB: In a manner of speaking. At seven o'clock in the morning on the 19th of June 2024, I walked into Hong Kong airport and arrived at Vancouver airport at the same time. I was in two different places at the same time - if the police ask me.
PP: But the flight took 12 hours. What did you do during that time?
DB: I watched a few movies. Although I probably shouldn't have watched the film ‘Cocaine Bear’. Especially not when I'm travelling to bear country.
PP: Did the Canadians let you in without any problems?
DB: What do you think? If someone wants to travel to a country for such a long time, they're already suspicious and I had to go in for some questioning.
PP: Your first shock?
Vancouver first hosts
DB: No, I'm used to that by now. I was shocked by the prices. Canada has become quite expensive in the last 11 years. That's why I looked for accommodation on Warmshowers, where I could park my trike, but all my arrangements were in vain, and I had to keep looking for new accommodation...
PP: Don't get ahead of yourself. What did you do on the same day?
DB: I was allowed to pack my luggage in Dorothy's car and I set off on a walk along Lynn Canyon to the suspension bridge. I was back in nature a few hours after the flight and enjoyed the forest. But I soon got tired and crashed into bed after 30 hours.
PP: How did you feel the next day?
DB: Still tired. I cured the jet lag over the next few days. I visited the famous Capilano Suspension Bridge. It's now expensive and disappointing. I liked the smaller and free suspension bridge at Lynn Canyon better. This one is overcrowded, and people are crammed through the shielded boardwalks. It's a nature experience for people who don't want to be in nature.
PP: What did you do over the next few days?
DB: Firstly, I scoured all the outdoor shops and hardware stores to find out where I could buy some more equipment. At first, I wanted to buy a food container like the one I saw in Switzerland, but I couldn't find one here. Now I decided on two 35 litre pack sacks. However, I only bought smaller items because I still have to carry everything around. I only changed my sandals. After three days with Sven and Dorothy, I travelled on to Lena, who gave me shelter for the next three days.
PP: Did she have room for your trike?
DB: Of course, but it was no use to me as it was still floating around in the sea somewhere. At Lena's I got involved in interesting and funny conversations and was able to clarify a few things, communicate back and forth with the transport company, write a blog, upload photos and films to the website. I'm always quite behind with that.
PP: Have you moved on again?
Vancouver City
DB: I spent one night in the Gastown Hostel next to all the drug addicts standing around in the streets like zombies. Vancouver has a big drug problem that they can't get under control. The open drug scene in the city centre also drives away tourism.
PP: Change of scene. You've been exposed!
DB: That evening in the pub I ordered a veggie burger, and an Australian woman recognised my Aussie hat. After a few words, she asked if I was from Switzerland. I had a Swiss accent, which she recognised from her Swiss friends. And yet I'm so careful to get rid of it. It seems to have not worked.
PP: You had contact with the police?
DB: On the way to the bureau de change, I discovered a car with smashed windows, which I reported to the police. Unfortunately, that's commonplace here. Sadly, I couldn't find a bureau de change that would change my Solomon Islands dollars, they don't even know where they are.
PP: Did you move on to your next hosts?
DB: I asked Jenni and Tom again because they didn't have room for the trike but were interested in having me as a guest. As I don't have a trike yet, that worked out. The good thing about local hosts is the local information I get. So, I changed my route and will follow No. 1 instead of going via Merritt.
PP: Didn't your trike arrive on Friday 28 June?
DB: It was only taken off the boat in the afternoon and transported to a storage location. However, because Monday July 1st was Canada's bank holidays, I couldn’t pick up the trike until Tuesday.
PP: Why were you already at customs on Friday?
Vancouver next hosts
DB: Because I thought I could sort out the paperwork beforehand. But that had to wait until Tuesday, so I went on a pilgrimage to other sports shops, where I finally found a replacement for my winter jacket. Also, with lots of pockets, but unfortunately not labelled ‘Instructor’.
PP: At last! Now he can't show off anymore!
DB: I heard that, Power! Well, it was fun, and I had some interesting conversations.
PP: Did you get out a bit with Jenni and Tom?
DB: Yes, I'm not a couch potato, but some work has piled up and the films take quite a bit of time. So, for a change, I wandered around Glenbrooke Ravine and on Sunday I walked over Burnaby Mountain with Jenni and Tom.
PP: Did you move on on Sunday?
DB: No, I was allowed to stay one more night with Jenni and Tom. I changed the booking at the hostel, which was a bit complicated and incomprehensible. A phone call sorted everything out though. As a result, I used the time to create another film. I spent the next night in the Jericho Beach Hostel. Now I've probably seen all the hostels in Vancouver. In the evening, I strolled along the beach.
PP: That sounds relaxing.
DB: It just sounds that way. Travelling through the huge city by bus and Skytrain with heavy luggage is always quite exhausting and time-consuming. I like to rest on a park bench afterwards.
PP: Tuesday, big day! You were finally able to pick up your Solatrike!
Collecting the Solatrike
DB: Fully packed, I stood at customs, and they asked me all sorts of questions. ‘Are you willing to change your number plate?’ I replied: ‘It's a bicycle and doesn't have a number plate’. He was a little irritated: ‘Ah, a bicycle?’ He stamped the paper and off I went. The bus took me to the transport companies' premises. I found my Solatrike in one of these warehouses.
PP: How did it survive the journey?
DB: Reasonably well. The wheels on the trailer were both flat. A nice employee organised a compressed air pump. Unfortunately, one of the inner tubes didn't survive and there was a long crack. So, I jacked up the bike and changed the inner tube. I stowed all my luggage inside and after two hours I was ready to set off.
PP: You were finally able to set off.
DB: As soon as I got out, I was approached by a lorry driver who gave me some tips. I enjoyed lunch for the start and when I wanted to continue my journey, I met Gabriele the Italian, whom I answered some questions.
PP: All nice people here?
DB: Yes, most of them. After I crossed the bridge, I choked my way up the hill, down the back and zigzagged my way to Grin Technologies.
PP: What did you need?
DB: After about 13 years, the Cycle Analyst needed replacing. It had already been on the Sun Trip with Honza and Karel in 2013. Fitting the new one wasn't as quick and easy as we thought, but after a few hours everything was installed. Justin, the boss of Grin, was very impressed with the Solatrike - but Justin is always enthusiastic. Thanks to the help of Hailey and Guy, the installation went as planned. Now I'll also be able to see how many watts I'm getting from the solar panels and how much I'm using. I can finally read it again, because the display from the first one was almost unreadable.
PP: Didn't you still have further to go?
Buying stuff
DB: I set off again at eight in the evening with the new Cycle Analyst. It's a mystery to me why city planners in America lay a rectangular road network over hilly terrain. Some sections of the cycle path are therefore very steep. Defeated, I arrived 1 ½ hours later at Sven and Dorothy's house in North Vancouver. They had invited me to stay with them again when I got my trike.
PP: Which meant the journey could begin?
DB: Far from it! Over the next two days I visited the shops again to complete my equipment.
PP: What did you need?
DB: A new tent, spare tyres, bags for the food, bear spray, an electric bear fence, road maps, a rope, fuel for the cooker, a few smaller items and a drone.
PP: (Rolls his eyes) Oh, now you're one of those too?
DB: These days, it's almost a standard item for long-term cycling YouTubers.
PP: Have you finally set off?
DB: No, I still had a few things to solve on the trike. The Cycle Analyst has a speedometer, which I installed. I fitted new and longer flags for the trike and sent unnecessary material home.
PP: (bored) And when did you set off?
Start of the travel
DB: On 5 July 2024 at 2 p.m. I started my onward journey on the Solatrike from North Vancouver to Surrey. That was only 34 kilometres, but through a city with lots of red lights, intersections and speed bumps, it takes a lot of time.
PP: Now we're finally back on the road.
DB: Er, no. I took a day's break at the campsite in Surrey to test the bear fence, get to know my new tent and get used to camper life again.
PP: Are we not getting anywhere?
DB: Yes, I drove for two days, first along the dead straight Fraser Highway with a beautiful view of the snow-covered Mt Baker in the USA. I stopped at MEC in Langley and Valhalla in Abbotsford to stock up on supplies. In Yarrow, I spent the night camping next to the Vedder River.
PP: What are the roads like?
DB: There's less traffic outside the town, but it's still perpendicular. It's also the flattest part of the country here. It won't be that flat for the next few days. I also paused in Hope for two days to catch up on some work and write out the route.
PP: Did you get everything done?
DB: Unfortunately not. Funnily enough, the library network was strange. I could upload data-rich films, but not even small photos. Access to my website was also impossible. I had to initialise the drone, which was not possible via the network.
PP: How did you continue?
Along the Fraser River
DB: Without having achieved anything. Because I changed my route, I now followed Highway No. 1 straight north. Right into the mountains, of course. I travelled steadily uphill in the opposite direction to the Fraser River. Some of the climbs were very tough and I took frequent breaks. I did a short hike at Alexandra Bridge Provincial Park to see the old bridge and from there the Fraser River.
PP: What did you see after the next climb?
DB: The Hell’s Gate. Using a cable car that was made in Thun (Switzerland), I descended steeply to the other side of the river to look at it with its eddies. Well, even the Rhine Falls are more spectacular. I turned round at the next campsite when I saw how steep the drop was. I wouldn't have made it back up the next day. I bought some provisions in Boston Bar and spent the night in the Canyon Alpine campsite next to a woman from eastern Switzerland.
PP: Didn't you have another breakdown on the way?
DB: Right in one of the steepest sections, I caught a flat tyre in the right-hand trailer wheel, which I had to repair on the spot. That meant jacking up the trailer, taking the wheel out, replacing the inner tube, putting the wheel in, snapping the brake cable in place, removing the jack and tightening the bolts definitely. It sounds simple, but it's a fiddle every time.
PP: How did it continue the next day?
Through former forest fire
DB: Just as it had started: over one hill after another. In between, I used the cool morning hours to recharge at the roadside. Bud caught up with me. I had met him in Hope, and he had camped 10 kilometres earlier the day at the first camp where I turned round. He's a Bikepacker on the road and of course he quickly overtakes me on flat and sloping sections. I can only pedal up to 30km/h and from 50km/h it gets queasy in my stomach. However, I catch up with him again on steep hills when I can go over 10 km/h with the help of the back motor.
PP: What mistake did you make?
DB: I rode down an 11% steep road to Lytton because I was hoping to find water there. Instead, the whole place was gone. Only a few houses are still standing, but most of them have been razed to the ground. Lytton is now being rebuilt after the fire. Only no sign tells us that. It says ‘Visit Lytton!’ on the motorway. There's nothing there and the less steep road up the other side was closed for renovation. You can imagine how I cursed and crawled back up the 11% steep road.
PP: Was Bud able to calm you down again?
DB: He appeared out of nowhere and together we drove on to Skihist Provincial Park to find a nice spot.
PP: Did you continue your journey together?
DB: Only loosely. He rode at his own pace, and I rode at mine. We met up again from time to time, for example when I reached my 40000 kilometres - now officially. In the afternoon, or as early as midday, we met at the next camp. There we shared the cost of a campsite. As Bud was quicker, he chose a shady spot for us while I was still panting and sweating my way up the hill.
PP: We are now taking a break in Cache Creek and will continue at the next Blog.
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Hansruodi und Christina Klucker (Thursday, 17 October 2024 17:22)
Wir wünschen dir alles Liebe und Gute, gute Gesundheit und Gottes Segen!
Herzliche Grüsse aus Klosters
Kurt Hostettler (Thursday, 17 October 2024 17:47)
So komme ich nicht zum Staunen raus, was du so alles auf dich nehmen musst! Es ist wohl kein leichtes Unterfangen mit deinem Solartrike zu Reisen, fallen doch für mich bedenklich viel Umtriebe und Kosen an! Doch das war ja dein wirklicher Wunsch mit deinem Trike zu reisen.
Wünsche dir von Herzen weiterhin viel Erfolg und Freude, gute Gesundheit .
Herzlliche Grüsse
Kurt