Australia 13
(May 5. - 28. 2019)
(Written by Power Pen from May 5. – 28. 2019 edited of the Green-feathered Parrot Bird Macaw)
(Editorial)” Gravel travel” is the travel magazine of the Solatrike Adventure. This episode is about the journey of the Solatrike from Melbourne to Canberra.
Neue Module für das Solatrike
Flinke Feder (FF): Eine Frage zu Tasmanien steht aber noch offen: Hast Du den Tasmanischen Teufel gesichtet?
David Brandenberger (DB): Den habe ich leider nicht ange-troffen, ebenso wenig wie die Quolls, Pademelons und Platypus. Die sind schwer in freier Wildbahn anzutreffen.
FF: Stürztest Du Dich wieder in die Arbeit, kaum zurück in Melbourne?
DB: Ich fuhr mal wieder quer durch die Aussenbezirke, um das Trike samt Anhänger zum Aluminiumschweisser zu bring-en. Der montierte in einem Tag sechs diagonale Stützen in den Deckel des Anhängers und flickte noch zwei Bruchstellen in demselben. Danke an SolarFun für die prompte Lieferung der Solarmodule. Bevor ich die Solarmodule montierte, bohr-te ich ein Loch in jedes Modul, um die Kabel da durch zu führen, damit die nicht mehr aussenrum verlegt sind und keinen Zug standhalten müssen. Zusätzlich habe ich auf die Auflageflächen Isolationsgummis geklebt und so liegen die Module etwas gefedert auf, das soll die Vibration etwas mildern. Bei der Montage der Solarmodule musste ich mit dem Tarp einen Unterstand basteln, damit ich vom Regen geschützt war.
FF: Hast Du alles selber gemacht?
DB: Ja, bis auf die Schweissarbeiten schon. Die Kabel habe ich wieder schön verlegt und mit den Solarladegeräten ver-bunden. Eine kleine Neuerung am Trike habe ich auch ge-macht und bei den Pedalen Sicherheitsklettbänder montiert in denen ich meine Füsse anbinde. Diese bewahren meine Füsse vom abrutschen und damit, dass sie vom eigenen Trike überrollt werden. Das gibt schlimme Verletzungen. Dazu kann ich nun auch die Pedale hochziehen, wie bei Klickpedalen.
FF: Das sieht sehr nach Gebastel aus.
Start in Melbourne
DB: Hauptsache es nützt. Neue Australienfahnen (auch die Aboriginal-Version) habe ich montiert, kleine Ausbesserungen vorgenommen und die alten Solarmodule zum weiterver-wenden oder recyceln gebracht.
FF: Dann konnte es endlich losgehen. Wieso hast du noch so lange gewartet?
DB: Ich musste erst noch alle Fotos von Tasmanien bearbeit-en, drei Filme zusammenschneiden und den Blog veröffent-lichen. Da nahm ich mir auch noch Zeit Stefan zu besuchen, den ich in Busan kennen lernte. Wir sahen uns ein Bike Polo Turnier an und konnten deren Fahrräder bestaunen.
FF: Wann machtest Du Dich endlich auf den Weg?
DB: Am 15. Mai, etwa zwei Monate nachdem ich in Mel-bourne angekommen war, fuhr ich wieder los. Anfangs konnte ich dem Dandenong Creek Bike Trail folgen und somit den Verkehr meiden. Dieser schlängelte sich durch die Vor-orte. Ab und zu waren die Aus- und Eingänge sehr knapp bemessen, doch das Trike passte zum Glück überall durch bis ich einen Schock bekam.
FF: Was ist passiert?
DB: An einer kurzen Steigung wollte ich den Vordermotor benützen, doch der tat keinen Wank.
FF: Das kann nicht sein, Du hast den doch repariert und getestet?
DB: Ja, noch bevor ich nach Tasmanien fuhr. Doch während der Fahrt konnte ich nichts machen und die Strecke war zum Glück noch nicht mit steilen Abschnitten versehen. Ein weiterer Fahrradweg führte mich entlang dem Freeway bis ich bei Beaconsfield auf die Strasse musste und der entlang-fuhr. Nach Pakenham konnte ich wieder ausweichen und einer südlicheren Route folgen. Der Schluss in Drouin und nach Warragul war wieder hügeliger und nach 100km kam ich geschafft bei meinen Gastgebern an.
FF: Wieso hast Du gleich zu Beginn so eine lange Strecke gewählt?
Probleme mit dem Vordermotor
DB: Das habe ich mich auch gefragt. Michael und Kath nahmen mich am Abend mit zur jährlichen Versammlung er Girl Guides, wo ihre Tochter Mave dabei ist. Nach einem Buffet wurden einige Mitglieder für ihre Aktivitäten mit Badges geehrt und zum Schluss hatten sie auch noch einen Velo Badge für mich übrig.
FF: Konntest Du den Motor reparieren?
DB: Nein, ich fuhr erst einmal weiter dem Highway entlang über rollende Hügel bis Traralgan, wo ich im Campingplatz den Gasgriff und den Kontroller wechselte. Doch daran lag es nicht. Auch als ich den Motor abmontierte und öffnete, sah ich keinen losen Draht. Ich war ratlos. Wieder eine lange Strecke lag vor mir und ich flog fast über die Strasse, als ich von einem Paar am Strassenrand abgewunken wurde. Es waren Journalisten vom Radio ABC Gippsland. Total baff ver-suchte ich die Fragen zu beantworten. Das Interview wurde unterdessen ausgestrahlt und ein Kurzfilm auf deren Face-book Page veröffentlicht. Abends trudelte ich in Stratford bei Iain und Sue, meinen Gastgebern ein…
FF: Quatsch! Du bist in der Einfahrt stecken geblieben!
DB: Die war steil und das Rad drehte im Kies durch. Iain hat mich mit dem Auto hochziehen müssen. Sie wohnen auf dem Land in einem wunderschönen Haus mit noch schönerer Aus-sicht. Wir hatten uns viel zu erzählen und ich programmierte den Kontroller um, vielleicht lag der Fehler dort.
FF: Hat es geklappt?
DB: Auch nicht. Also fuhr ich weiter über den Highway nach Bairnsdale, wo ich Kay traf. Er ist ein Tüftler und baut schon seit 20 Jahren Elektrofahrräder. Vor kurzem kam er zurück von einer Tour nach Canberra mit seinem Liegetrike, wo er ein kleines Solarmodul montiert hat. Wir haben uns darum in einer Facebook Gruppe kennen gelernt und nun getroffen. Abends hatte ich Unterschlupf bei Vincent gefunden und konnte mein Trike in seine Garage stellen. Ich kontrollierte nochmals alle Kontakte, mass den Strom durch und demon-tierte den Motor. Bei Betätigung des Gasgriffes blieb der stehen, anstelle zu drehen. Das war sonderbar, doch ich fand einfach keine Lösung.
FF: Fandest Du eine am nächsten Tag?
Snowy River
DB: Kay hat mich eingeladen zum Mittagessen der Grünen Partei. Die Wahlen in Australien waren nicht hervorragend ausgefallen, dennoch sind sie zuversichtlich. Unter den Leuten traf ich Dan wieder, der mich in Katherine Gorge vor einem Jahr im Zeltplatz angesprochen hatte. Die Welt ist klein. Mit Hilfe einiger Leute versuchten wir das Problem mit meinem Motor zu lösen. Einer rüttelte am Stecker und plötz-lich erwachte der Motor wieder zum Leben. Schlussendlich fand ich heraus, dass ich das rote Kabel NICHT anschliessen muss, damit es läuft.
FF: Ist rot nicht der Pluspol?
DB: Das habe ich auch gedacht. Es bleibt mir dennoch ein Rätsel, wie der Motor läuft. Aber er läuft wieder und das ist gerade rechtzeitig bevor es in die Hügel geht. Bei der Ver-sammlung hatte ich auch ein Übernachtungsangebot be-kommen und so fuhr ich frohen Mutes nach Nicholson zu Ro, um in ihrem neuen Bungalow zu nächtigen. Abends hatten wir noch eine angeregte Diskussion über den Wahlausgang und den Klimawandel.
FF: Dann ist nun alles gut?
DB: Für den Moment schon, nur muss ich mir dennoch Ge-danken machen für einen anderen Vordermotor. Über einige Hügel gelangte ich nach Lake Entrance, wo ich mich noch einmal mit Esswaren eindeckte und danach pedalte ich weiter zur nächsten Hügeltour. Nun wurden die Höhenmeter mehr, doch brauchte ich den Vordermotor noch nicht. Nachmittags stellte ich das Zelt in Nowa Nowa in einem speziellen Camping auf. Steve, der Inhaber, bastelt kuriose Velos zusammen, die lustig aussehen, aber nicht fahren können. Daneben stehen schöne Skulpturen anderer Künstler aus Schrott gebaut.
FF: Bist Du zum Snowy River gefahren?
DB: Nach einer weiteren Fahrt über unzählige Hügel, bin ich in Orbost angekommen, wo ich dem Snowy River bis zum Meer hinunter folgte. Brumbies hatte ich aber keine angetroffen. («Der Mann von Snowy River» ist ein australischer Klassiker in dem es um die Brumbies Wildpferde geht).
FF: Wieso sind Deine Strecken kürzer geworden?
Fahrt in die Berge
DB: Die Tage werden auch kürzer und ich habe nicht mehr so viel Sonnenstunden zur Verfügung. Dazu kommt, dass es nun hügeliger wird und ich mehr Energie brauche. Um das Auszu-gleichen und immer noch Autark zu sein, fahre ich nicht so weit. Trotzdem konnte ich an der Küste zwischen Malo und Cape Conran die 34’000km feiern. Anschliessend ging es ab in die Hügel und war an einer Stelle so steil, dass ich den Vor-dermotor brauchte. Gott sei Dank funktioniert der wieder. Bei Bemm River spazierte ich den hübschen Rundweg durch den Regenwald ab, bevor ich mich niederliess.
FF: Warst Du ganz alleine dort?
DB: Nachdem ich im Dunkeln mein Geschirr gespült hatte, traf Charlie, ein Engländer, mit Fahrrad und Surfboard ein. Wir tauschten Geschichten aus und am nächsten Morgen fuhr ich wieder alleine weiter über die nächsten Hügel. Nach 30 km war ich schon in Cann River angelangt, wo ich alle Sach-en in der Sonne trocknete und danach einen weiteren Spaziergang durch den Wald unternahm.
FF: Hattest Du eigentlich immer schönes Wetter?
DB: Bis dahin schon mehr oder weniger. Aber genau dann, wenn ich viel Energie brauchte und es in die Höhe ging, machte es den Deckel zu damit ich ja nicht viel laden kann. Wieder einmal richtete sich das Wetter nach meiner Route und nicht nach der Wettervorhersage welche Sonne für die nächsten Tage ankündigte. Der Wind blies mir auch ins Ge-sicht und die Strasse führte über hundert Hügel bis sie endlich anstieg. Auf dem Pass genehmigte ich meinen Lunch und fuhr weiter. Doch es klimperte und so hielt ich gleich wieder an. Im Hinterrad des Trikes waren 5 Speichen gebrochen. Das hielt mich für die nächste Stunde beschäftigt.
FF: Wolltest Du nach Bombala fahren?
DB: Mit diesem Zeitverlust und den nächsten Höhenmetern hätte ich es sowieso nicht mehr vor dem Eindunkeln ge-schafft, also sauste ich hinunter und suchte eine Stelle neben der Strasse für meine Übernachtung.
FF: War das ein Volltreffer?
Keine Platypusse, dafür Schnee
DB: Es war etwas nahe an der Strasse, doch abends zeigten sich kurz die Sterne und das ist schöner, als in den Camping-plätzen mit ihren Flutlichtanlagen. Dazu hatte ich gerade noch vor der langen Steigung ein Platz gefunden. Am Morgen stieg die Strasse nur noch in die Höhe. Jede 100 Höhenmeter genehmigte ich eine Pause für mich und den Motor. Es war steil und trotzdem konnte ich immer über den 10 km/h bleiben, also brauchte ich nicht mit dem Vorder-motor im Schneckentempo hinauf zu kriechen. Nach 6km war ich 300 Höhenmeter hinauf geklettert auf 768m. Ein Auf und Ab über die windige Hochebene folgte, bis ich in Bom-bala eintraf.
FF: Ist Bombala nicht berühmt für den Platypus?
DB: Dafür machte ich hier auch einen Halt. Doch ich erkun-dete mehrmals den Fluss, am Tag, in der Dämmerung und in der Nacht, ohne dieses kuriose Tier zu sichten. Nicht einmal am nächsten Morgen. Nichts! Keine Platypusse – oder was ist die Mehrzahl davon? Platypussy?
FF: Wenigstens war es wieder schönes Wetter.
DB: Unverhofft, denn am Vortag begleitete mich meine persönliche Wolke – immer über mir und rundherum am Horizont blauer Himmel. Doch die Höhenmeter waren noch nicht alle gezählt. Erneut pausierte ich alle 100 m, um zu verschnaufen. Ein kalter Wind blies mir von der Seite ins Ohr, dass ich fast eine Mittelohrentzündung holte. Regenjacke mit Kapuze als Windschutz darüber und weiter schraubte ich mich in die Höhe. Natürlich war es kein gradueller Anstieg, ein Auf und Ab, was Energie kostete. Bei 1127m verbanden sich zwei Strassen und 100 Höhenmeter tiefer überquerte ich eine Brücke, um danach wieder 150m hinauf zu kurbeln. Was soll der Blödsinn? Strassenarchitektur ist keine Stärke Aus-traliens. Geschafft nach 938 Höhenmetern kam ich in Nimmi-tabel an und stellte mein Zelt in den Windschatten – unter eine Laterne.
FF: War dies das einzige Missgeschick?
DB: Missgeschick kann man das nicht nennen, wenn am Morgen das Zelt eingeschneit ist, bzw. eingepflotscht. Starker Wind begleitete mich auch den ganzen Tag, also normales australisches Wetter. Mit der Zeit verabschiedete sich meine persönliche Wolke und die Sonne kam durch, der kalte Wind blieb. Über weitere Hügel fuhr ich Canberra entgegen und stellte in Bredbo mein Zelt in den Wind.
FF: Blieb der Wind bestehen?
DB: Ja, nur wechselte er die Richtung und blies von vorne. Auch das Auf und Ab blieb. Über gefühlte 100 Hügel und wieder runter, um einem Bach Hallo zu sagen, ging es endlos weiter. So kamen wiederum etliche Höhenmeter zusammen. Australien sei flach, hat man mir versichert. Die meinten wohl die Karte. Nachdem ich zum x-ten Male auf 800m ange-kommen war, sauste ich hinunter nach Canberra, welches auch in den Hügeln gebaut wurde.
FF: Wie es danach weitergeht und was mit dem Solatrike passierte im nächsten Blog.
Passende Links dazu:
New panels for the Solatrike
Power Pen (PP): A question about Tasmania remains, however: Have you seen the Tasmanian devil?
David Brandenberger (DB): Unfortunately, I didn't spot him, neither the Quolls, Pademelons and Platypus. They are hard to find in the wild.
PP: Did you plunge back into work, hardly back in Melbourne?
DB: I drove across the outskirts again to bring the trike and trailer to the aluminium welder. In one day, the welder mounted six diagonal supports in the trailer lid and mended two more fractures in the trailer lid. Thanks to SolarFun for the prompt delivery of the solar panels. Before I installed the solar panels, I drilled a hole in each panel to feed the cables through, so they don't have to go outside and don't have to withstand a pull. In addition, I glued insulation rubbers to the support surfaces and the panels are slightly cushioned to soften the vibration. During the installation of the solar panels I had to build a shelter with the tarp, so that I was protected from the rain.
PP: Did you do everything yourself?
DB: Yes, except for the welding work. I laid the cables nicely again and connected them to the solar chargers. I also made a small innovation on the trike and mounted safety Velcro tapes on the pedals in which I tie my feet. These keep my feet from slipping and from being rolled over by my own trike. That causes bad injuries. Now I can also pull up the pedals like with click pedals.
PP: That looks a lot like handicrafts.
Leaving Melbourne
DB: As long as it works. I installed new Australia flags (also the Aboriginal version), made small repairs and brought the old solar panels for further use or recycling.
PP: Then it could finally start. Why did you wait so long?
DB: I had to edit all the photos of Tasmania, cut three movies and publish the blog. I also took the time to visit Stefan, whom I met in Busan. We watched a Bike Polo tournament and could admire their bikes.
PP: When did you finally set off?
DB: On May 15th, about two months after I arrived in Mel-bourne, I started again. In the beginning I could follow the Dandenong Creek Bike Trail and avoid the traffic. It meandered through the suburbs. From time to time the exits and entrances were very tight, but luckily the trike fit every-where until I got a shock.
PP: What happened?
DB: On a short gradient I wanted to use the front engine, but it didn't work.
PP: That can't be, you repaired and tested it?
DB: Yes, even before I went to Tasmania. But during the trip I couldn't do anything and fortunately the track wasn't yet equipped with steep sections. Another cycle path led me along the freeway until I had to go at Beaconsfield on the road and drove along. After Pakenham I was able to avoid it again and follow a more southern route. The end in Drouin and Warragul was hillier again and after 100km I arrived exhausted at my hosts.
PP: Why did you choose such a long route at the beginning?
Problems with the front motor
DB: I asked myself that too. Michael and Kath took me to the annual meeting of Girl Guides in the evening, where their daughter Mave is part of. After a buffet some members were honoured for their activities with badges and at the end, they also had a bike badge left for me.
PP: Could you fix the motor?
DB: No, I first drove along the highway over rolling hills to Traralgan, where I changed the throttle and the controller in the campground. But that wasn't the reason. Even when I dismantled the motor and opened it, I could not see any loose wire. I was helpless. Again, a long distance was before me and I flew nearly over the road, when I was flagged down by a couple at the roadside. They were journalists from Radio ABC Gippsland. Totally baffled I tried to answer the questions. Meanwhile the interview was broadcasted and a short film was published on their Facebook page. In the evening I trundled into Stratford at Iain and Sue, my hosts...
PP: Bullshit! You got stuck in the driveway!
DB: It was steep and the wheel spun in the gravel. Iain had to pull me up with the car. They live in the country in a beautiful house with an even more beautiful view. We had a lot to talk about and I reprogrammed the controller, maybe the mistake was there.
PP: Did it work?
DB: Also, not. So, I drove over the highway to Bairnsdale, where I met Kay. He's a tinkerer and has been building electric bikes for 20 years. Recently he came back from a tour to Canberra with his recumbent trike, where he mounted a small solar panel. That's why we got to know each other in a Facebook group and met now. In the evening I found shelter with Vincent and could put my trike in his garage. I checked all contacts again, measured the current and dis-mantled the motor. When I pressed the throttle, it stopped instead of turning. That was strange, but I simply did not find a solution.
PP: Did you find one the next day?
Snowy River
DB: Kay invited me to lunch with the Green Party. The elec-tions in Australia were not excellent, but they are confident. Among the people I met Dan again, who had spoken to me in Katherine Gorge a year ago in the campsite. The world is small. With the help of some people we tried to solve the problem with my motor. One of them shook the plug and suddenly the motor came back to life. Finally, I found out that I DO NOT have to connect the red cable to make it work.
PP: Isn't red the positive phase?
DB: That's what I thought. But I still don't know how the motor runs. But it runs again and that's just in time before it goes into the hills. At the meeting I also got an offer to stay overnight and so I drove to Nicholson to Ro to spend the night in her new bungalow. In the evening we had a lively discussion about the election results and climate change.
PP: So, everything is good now?
DB: For now, already, but I still have to think about another front motor. Over some hills I got to Lake Entrance, where I stocked up with food and then I pedal to the next hill tour. Now the altitude difference increased, but I didn't need the front motor yet. In the afternoon I pitched the tent in Nowa Nowa in a special camping site. Steve, the owner, makes strange bikes that look funny but can't be ridden. Next to them there are beautiful sculptures of other artists made of scrap metal.
PP: Did you go to the Snowy River?
DB: After another ride over countless hills, I arrived in Orbost, where I followed the Snowy River down to the sea. But I hadn't found any Brumbies. ("The Man from Snowy River" is an Australian classic about the Brumbies wild horses).
PP: Why have your stretches become shorter?
Up to the mountains
DB: The days are getting shorter and I don't have so many sunshine hours available anymore. In addition, it's getting hillier now and I need more energy. To compensate and still be self-sufficient, I don't drive that far. Nevertheless, I could celebrate the 34'000km at the coast between Malo and Cape Conran. Afterwards it went off into the hills and was so steep in a place that I needed the front motor. Thank God it works again. At Bemm River, I walked the pretty circular path through the rainforest before settling down.
PP: Were you all alone there?
DB: After I had washed my dishes in the dark, Charlie, an Englishman, arrived with bicycle and surfboard. We ex-changed stories and the next morning I drove again alone over the next hills. After 30 km I was already in Cann River, where I dried all my clothes in the sun and took another walk through the forest.
PP: Did you always have nice weather?
DB: More or less by then. But just when I needed a lot of energy and it went up, it clouded the sky so I couldn't charge much. Once again, the weather was based on my route and not on the weather forecast which announced the sun for the next days. The wind also blew into my face and the road led over a hundred hills until it finally rose. On the mountain pass I had lunch and drove on. But it jingled and so I stopped again. In the rear wheel of the trike 5 spokes were broken. That kept me busy for the next hour.
PP: Did you want to go to Bombala?
DB: With this loss of time and the next meters of altitude I wouldn't have made it before dark anyway, so I hurried down and looked for a place next to the road for my overnight stay.
PP: Was that a direct hit?
No Platypus but snow
DB: It was a bit close to the road, but in the evening the stars showed up and that's more beautiful than in the campsites with their floodlights. I had found a place just before the long ascent. In the morning the road only went up. Every 100 meters of altitude I allowed a break for myself and the motor. It was steep and still I could always stay above 10 km/h, so I didn't have to crawl up with the front motor at snail's pace. After 6km I had climbed 300m up to 768m. An up and down over the windy plateau followed, until I arrived in Bombala.
PP: Isn't Bombala famous for the Platypus?
DB: Therefore, I made a stop here. But I explored the river several times, during the day, at dusk and at night, without seeing this curious animal. Not even on the next morning. Nothing! No platypuses - or what is the plural? Platypussy?
PP: At least it was nice weather again.
DB: Unexpected, because the day before my personal cloud accompanied me - always above me and all around on the horizon blue sky. But the altitude meters were not all counted yet. Again, I paused every 100 m to catch my breath. A cold wind blew from the side into my ear, that I almost got a middle ear infection. Rain jacket with hood as wind pro-tection over it and further I screwed myself into the height. Of course, it was not a gradual ascent, an up and down, which cost energy. At 1127m two roads connected and 100m lower I crossed a bridge and then I climbed 150m again. What is this nonsense? Street architecture is not a strength of Aus-tralia. After 938 m of altitude difference I arrived in Nimmi-tabel and put my tent in the slipstream - under a lantern.
PP: Was this the only mishap?
DB: You can't call that mishap if the tent is snowed in in the morning resp. covered with wet snow. Strong wind accom-panied me also the whole day, in other words normal Aus-tralian weather. With time my personal cloud said goodbye and the sun came through, the cold wind remained. Over further hills I drove towards Canberra and put my tent in the wind in Bredbo.
PP: Did the wind remain?
DB: Yes, only it changed direction and blew from the front. Also, the up and down remained. Over felt 100 hills and down again, to say hello to a stream, it went on endlessly. So again, several meters of altitude came together. Australia is flat, they assured me. They probably meant the map. After arriving for the umpteenth time at 800m, I rushed down to Canberra, which was also built in the hills.
PP: How it goes on afterwards and what happened with the Solatrike in the next blog.
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Hulett's" (Monday, 10 June 2019)
Hallöchen Lieber David. Schon sehr spannend zu lesen was Du in Down Under alles erlebst. Anscheinend Hände weg vom roten Kabel �. Vielen Dank für die informative Berichterstattung und die tollen Fotos. Übrigens heissen die fast unsichtbaren Tierchen in Mehrzahl tatsächlich "Platypuses". Herzliche Grüsse und gute Weiterreise
Hostettler Kurt (Sunday, 16 June 2019 21:40)
Hallo David, danke für deine ausführliche Beschreibung deiner Weiterreise in Australien. Es wird einem wohl nichts geschenkt oder mal einen Monat ohne Panne usw. Doch wie ich dich bis jetzt einschätzen konnte, zählst du nicht zu den Verlierer nein mit jeder Panne wirst du zum Gewinner. Bleib dran und irgendwann sieht man den Horizont.
Bis dahin, weiterhin viel Spass und Freude auf deiner Weitereise.
Lg. Kurt