Australien 12
(8. April – 3. Mai 2019)
(geschrieben von Flinke Feder vom 10. April bis 5. Mai 2019, redigiert vom grün gefiederten Papageienvogel; dem Ara)
(Die Red.) „Leise Reisen„ ist das Reisemagazin vom Solatrike Abenteuer. Diese Episode handelt von der Reise ohne Solatrike nach Tasmanien und die Erkundung der Insel im Süden von Australien.
Australia 12
(April 8. – Mai 3. 2019)
(Written by Power Pen from April 10. until Mai 5. 2019 edited of the Green-feathered Parrot Bird Macaw)
(Editorial) ”Gravel travel” is the travel magazine of the Solatrike Adventure. This episode is about the journey without Solatrike to Tasmania and the exploration of the island in the south of Australia.
Devonport in Tasmanien
Flinke Feder (FF): Wen hast Du kurz bevor Du nach Tasmanien aufbrachst wieder getroffen?
David Brandenberger (DB): Das waren Sigi und Christa, denn sie kamen gleich von Tasmanien zurück und konnten mir noch einige Tipps mitgeben. Früh am Montagmorgen packte ich meine Rucksäcke und fuhr zum Hafen, wo ich das Schiff nach Tasmanien bestieg. Es ist eine Tagesreise übers Meer und zwischendurch schwankte die Fähre über die Wellen, dass es mir etwas übel wurde.
FF: Wie hast Du die Zeit auf dem Schiff verbracht, ausser dem Fische füttern?
DB: Die habe ich zum Glück doch nicht gefüttert, sondern ab und zu frische Luft geschnuppert, mich über Tasmanien informiert und etwas geplant. Dabei fand ich heraus, dass ich meinen Plan ändern muss, aber erst der Reihe nach: abends holte mich Nicki beim Schiff ab und fuhr mich in ihr Haus zurück. Sie ist eigentlich die Gastmutter von Toby den ich auf Couchsurfing angefragt hatte. Doch Toby ist momentan wo anders und hat mir die Bleibe organisiert. Nicki hat mir Devon-port gezeigt und zu einem Strand geführt, wo wir mit ihren drei kleinen Hunden hin und her spazierten. Ihre Tochter mit ihrem Freund waren auch dabei und mit ihm habe ich die Kunstgalerie besucht…
FF: Ach du grüne Neune! Jetzt schleppst Du noch arme Jugendliche in die Galerien.
DB: Nö, er kam sogar freiwillig mit und die Ausstellung war nicht gross aber etwas schräg. Dafür schleppte mich Nicki zu ihrer Kollegin mit, wo wir ein paar Folgen von «Game of Thrones» anschauten. Das war auch etwas schräg, denn ich habe nur vor Jahren eine Folge gesehen und kenne keine Zusammenhänge. Abends diskutierte ich mit Nicki über alle möglichen Themen. Zwei Tage waren um, und ich reiste weiter mit dem Bus nach Launceston.
FF: Bist Du dort bei einem weiteren Gastgeber unterge-kommen?
Launceston und Hobart
DB: Ja, Roger habe ich über Warmshowers kennen gelernt und er konnte mich zwei Nächte beherbergen. Erst besuchte ich die Art Galerie und am Abend spazierten wir gemeinsam einen Rundkurs in der Cataract Gorge. Diese schaute ich mir am nächsten Tag etwas genauer an und wanderte bis zur Duck Reach Power Station hoch, wo das erste Wasserkraft-werk Tasmaniens gebaut wurde. Ich skizzierte die Felsen gegenüber dem Kraftwerk, anschliessend wanderte ich weiter den Hügel hoch und entdeckte weiter hinten eine wunderbare Aussicht über die Schlucht. Beim zurück wan-dern machte ich Halt beim ersten Pool und skizzierte die Hängebrücke über dem Fluss.
FF: Du bist aber noch eine Nacht länger geblieben. Wo hast Du übernachtet?
DB: Ich bin ins Arthouse Backpackers gezogen und habe da-nach das Museum besucht. Den Rest des Tages verbrachte ich im Hostal, um den letzten Blog zu veröffentlichen. Per Zufall traf ich abends Francesco wieder, den ich im Frogs Hollow in Darwin kennen lernte.
FF: Stand eine weitere Busreise an?
DB: Gerade rechtzeitig erwischte ich den Bus nach Hobart, doch dort verpasste ich den lokalen Bus um ein paar Mi-nuten. Nach dem Mittagessen im Park, fuhr ich nach West-hobart, wo mich Anne erwartete. Sie ist die Freundin von Jane und Gavin, welche meinen Kollegen Urs Beeli vor Jahren beherbergten. Bei Anne konnte ich einige Tage bleiben, um Hobart und die Umgebung anzuschauen.
FF: Sehr wahrscheinlich bist Du auch dort in die Kunstgalerie gepilgert.
DB: Gut geraten! Das Hobart Museum und Art Gallery hat auch eine Sektion über die Geschichte der Aborigines, daneben eine kleine Gemäldesammlung und modernen Schrott. Eine hübsche Wanderung brachte mich erst zum Silver Fall und anschliessend den Berg hoch bis zu den Orgel-pfeifen – eine senkrechte Wand am Mt. Wellington, die von Basaltsäulen geformt ist. Vom Wanderweg bog ich ab und stieg einen Anstieg zum Klettergarten hoch. Oben ange-langt, hatte ich eine herrliche Panoramaaussicht über Hobart und hinter mir ragten die Säulen senkrecht in den Himmel hoch.
FF: Warum machtest Du die weiteren Wanderungen nicht alleine?
Ausflüge von Hobart
DB: Vor einigen Monaten, als ich an der Westküste Australiens entlangfuhr, traf ich Bob, der mir entgegen radelte. Damals lud er mich ein ihn zu besuchen, wenn ich in Tasmanien an-komme. Nun war ich da und wir trafen uns zu einem Ausflug zum Mt. Field N.P. da ich ohne eigenes Transportmittel dort nicht hin komme. Einen kurzen Spaziergang brachte uns zum Russell Fall. Wir fuhren weiter hoch zum Lake Dobson, an wel-chem wir entlangwanderten, um die Pandani Grove zu ent-decken. (Pandani ist eine Sukkulenten Art hier, die über Mannshoch wächst). Die Zeit reichte noch, um weiter zu fahren und nach einer kleinen Wanderung standen wir vor dem Marriott Fall. Viele umgefallene Bäume lagen kreuz und quer unter dem Wasserfall, was ein noch wilderer Eindruck vermittelte. Das machte uns Lust auf mehr…
FF: Wo brachte Dich Dein nächster Ausflug hin?
DB: Der Bus brachte mich nach Kettering, wo ich mit der Fähre zur Bruny Island übersetzte. Die Insel ist aber ziemlich gross und zu Fuss hatte ich keine Chance die schönen Ge-biete zu erreichen. Trotzdem zottelte ich los und erreichte Apollo Bay, wo ich die hübsche Aussicht skizzierte und an-schliessend wieder zurück zur Fähre musste, damit ich den einzigen Bus nach Hobart nicht verpasste. Abends hatte ich eine Einladung zum Comedy Club, wo Gavin selber als Hauptattraktion auftrat. Bob fand sich kurzentschlossen auch ein und wir konnten das Vergnügen teilen.
FF: Du wolltest nun zum Overland Track aufbrechen. Wie hast Du Dich vorbereitet?
DB: Mittels der kurzen Wanderungen und in den Outdoor-läden stockte ich noch Material auf. Der Overland Track darf man nur von Norden nach Süden begehen, man muss sich vorher anmelden (Teilweise ein Jahr im Voraus), da die Zahl der Wanderer täglich beschränkt ist und es kostet 200$. Dazu muss man den Transport hin und zurück reservieren (75$ pro Weg) und den Nationalparkpass ausstellen lassen (nochmals 30$). Das ist wohl der teuerste Wanderweg, den ich je ge-laufen bin. Geplant hatte ich ja von Süden nach Norden, musste aber wieder nach Launceston zurück. Am Freitag wollte ich den Bus besteigen, doch weil Karfreitag war, fuhr der Bus nicht. Also malte ich ein Kartonschild und stellte mich an die Strasse. Nach einer halben Stunde nahm mich Avery bis nach Bridgewater mit und von dort fuhr ich mit Neill weiter nach Launceston.
FF: Das war etwas abenteuerlicher als geplant.
DB: Das Abenteuer stand aber erst noch bevor. Ich ver-brachte einen Wäsche- und Ruhetag in Launceston, fuhr am Sonntag nach Cradle Mountain, um mich schon zu regis-trieren, damit ich am Montag früh los kann… Hatte ich ge-dacht, doch ich liess am Bushäuschen die Wanderstöcke stehen und musste nochmals eine Runde mit dem Bus zurück. Etwas verspätet startete ich zum Overland Track. Ein starker Gegenwind begrüsste mich zu beginn. Wenigstens war das Wetter noch schön, aber kalt. Durch den Wald und einem Wasserfall vorbei führte der Wanderweg immer höher. Der Crater Lake wird an der linken Seite umgangen und an der Flanke hoch gewandert. Bald verliess ich den Eukalyptuswald und alpines Gewächs dominierte die Flora. Ein erster Ausblick auf die Seen bot der Sattel. Doch die steilste Stelle kam erst noch. Ketten auf der Seite halfen, um sich fest zu halten, da-mit man über die Felsen klettern konnte. Und ich in Vollbe-packung da hoch; den Tagesrucksack vorne und den grossen Rucksack hinten montiert. Vollgestopft mit Esswaren für die nächsten Tage und die ganze Campingausrüstung inklusiver warmer Kleidung.
FF: Hat es keine Hütten unterwegs?
Overland Track
DB: Die hat es schon, doch das Zelt muss man sowieso dabei-haben, auch im Fall, wenn man wegen einem Wetterumsturz nicht weiter wandern kann. Nach der Kletterei war ich oben angekommen und genoss die Ausblicke. Später am Nach-mittag gelangte ich durch eine Gegend mit dem einzigen Busch Tasmaniens, der die Blätter im Herbst abwirft. Dazwi-schen standen Pandani und Kiefern – ein seltsames Bild. Durch dichtes Buschwerk und über windgeplagte Ebenen führte der Weg weiter bis er durch den Wald hinunter zur ersten Hütte gelangte. Geschafft schmiss ich meine Ruck-säcke hin und stellte das Zelt auf.
FF: Wieso machst Du das eigentlich, wenn es jedes Mal eine Strapaze ist?
DB: Vielleicht bin ich ein Masochist. Es sind die wunderschön-en Ausblicke auf Berggipfel, Täler und Ebenen; die wechseln-den Pflanzen und die Abgeschiedenheit der Landschaft, die mich locken.
FF: Wieso fing der zweite Tag früh an?
DB: Meine Zeltnachbarn standen schon um 4.20 Uhr auf und ich konnte nicht mehr einschlafen. Nach dem Frühstück hatte ich erstmals das Zelt vom Frost befreit – es war fast steif gefroren. Eine schnelle Skizze vom Barn Bluff machte ich noch, bevor ich das tropfnasse Zelt einpackte und loszog. Diesmal gelangte ich über Wiesen mit Buttongras und um den Barn Bluff herum. Auf dessen Rückseite liegt der Will Lake, den ich bei einem kurzen Abstecher besuchte. Kaum fing ich eine neue Skizze an, hüllten Wolken den Berg ein. Ich konnte gerade noch den Rest skizzieren, als oberhalb vom See nur noch Wolken hingen. Also zottelte ich zurück zu meinem Gepäck und wanderte weiter über die nächsten Hügel mit wunderbaren Ausblicken zu fernen Bergen bis zur nächsten Hütte, wo ich erstmal versuchte das Zelt zu trocknen.
FF: Das Zelt wurde wohl nie trocken.
DB: Genau, jeden Morgen war es aufs Neue tropfnass und mit dem Wasser wog es noch einige Kilo mehr. Der Weg leitete mich durch unzählige Sumpflöcher und nach einem Aussichtspunkt durch einen Wald, wie man sich einen Hexen-wald vorstellt: Alle Bäume sind mit Moos bewachsen, umge-fallene Baumriesen liegen kreuz und quer und alles ist in grünes Licht getaucht. Ein weiteres Moor musste auf Bohlen-wegen überquert und ein weiterer Wald durchquert werden, der an der Flanke eines Berges entlangführte. Die letzten Kilo-meter stiegen durch den Wald hoch zur Pelion Hütte, welche schon gerammelt voll war. Ein Seitenweg von ausserhalb des Nationalparks, führt zu dieser Hütte, die einige Wanderer als Ausgangspunkt zu Tageswanderungen nutzen. So mussten einige ihr Zelt entgegen ihren Plänen aufstellen – ihr Pech, wenn sie mit Hüttenübernachtungen gerechnet hatten und nur ein Sommerzelt mitnahmen.
FF: Hast Du aber freiwillig gezeltet?
Wanderung durch den Schnee
DB: Soweit die Temperaturen es zu liessen. In der Nacht trock-nete ich meine Knieschoner und die Hose mit meiner Körper-temperatur zwischen den Schlafsäcken. Nur meine Kopf-schmerzen kriegte ich seit Tagen nicht los.
FF: Wie wurde der nächste Abschnitt?
DB: Erst mussten wieder unendlich viele Sumpflöcher durch-quert werden, dazu fing es auch an zu nieseln. Durch den bemoosten Wald stiegen wir steile Abschnitte hoch bis die Passhöhe auf 1113m beim Pelion Gap erreicht war. Ein paar Leute versuchten noch auf den Mt. Ossa, weitere 500 Höhen-meter, zu steigen, mussten aber wegen schlechtem Wetter abbrechen. Ich versuchte das gar nicht erst, ass meinen Lunch und zog weiter, als ein kalter Wind aufzog. Der Weg zur Kia Ora Hütte durchquerte eine Sumpfgegend und stieg durch einen Wald hinunter. Die Sonne kam ein bisschen her-vor, doch zugleich nieselte es aus den Wolken über uns. So war ein Trocknen des Zeltes wieder nicht möglich. Ich fertigte aber noch eine schnelle Skizze des Cathedral Mountains gegenüber des Zeltplatzes an, bevor der in den Wolken verschwand.
FF: Hast Du immer draussen gekocht?
DB: Bis dahin schon. Es war noch zum Aushalten, doch der nächste Tag brachte eine Überraschung: Es pflotschte.
FF: Was?
DB: Pflotsch ist Nassschnee; zu nass für Schnee, aber doch weiss und zu kalt für Regen, aber klebt überall und durchnässt alles. Mein tropfnasses Zelt eingepackt, umsprang ich unzähli-ge Sumpflöcher, durchquerte den eingeschneiten Wald bis ich an der Abzweigung zu zwei Wasserfällen angelangt war. Nur den Tagesrucksack umgeschnallt, stieg ich hinunter zu den zwei Wasserfällen, um die im Schneetreiben zu foto-grafieren. Den nächsten Wasserfall liess ich aber links liegen und stieg nach dem kurzen Lunch einen weiteren unendlich langen Weg hinauf zum nächsten Pass. Eigentlich dem Bach aufwärts. Mit Nassschnee beklebte Äste ragten in Kopfhöhe in den Weg hinein und die Füsse wurden immer feuchter. Immer wieder blies der Wind die Schneeflocken um den Kopf. Ein nicht Enden wollender Aufstieg wurde gefolgt von einem Abstieg in gleicher Weise.
FF: Hast Du im Nassschnee gezeltet?
DB: Nein, bei der Bert Nichols Hütte habe ich kapituliert, denn alles war Nass und Kalt. Keiner zeltete und die Hütte war zum Glück gross genug für alle. Jeder versuchte seine nassen Sachen im etwas wärmeren Gemeinschaftsraum zu trocknen – erfolglos. Während der Wanderung lernt man seine Mitwan-derer etwas kennen und tauscht am Abend Erfahrungen aus.
FF: Stand ein nächster längerer Tag an?
Entlang vom Lake St.Clair
DB: Ich wollte Echo Point erreichen, damit ich am letzten Tag nicht hetzen muss. Ein 15 Kilometer langer Marsch durch Sumpf und nassen Wald folgte. Darum heisst der Wald auch Temperierter Regenwald. Ein auf und ab durch Bäche und Sümpfe, Pilze leuchteten in Rot und Orange. Es ist eher ein Balancieren über Stock und Stein, als wandern. Der Overland Track sollte eigentlich zu: «Nass Track» umbenannt werden. Trocken kommt hier keiner durch. Die Füsse schwammen in den Schuhen im eigenen Fussbad und je tiefer ich kam, umso weniger Schnee lag herum. Über unendliche Wälder und Ebenen, einer Hängebrücke und dem Fluss entlang gelangte ich bis zur Hütte am Lake St. Clair.
FF: Bist Du dortgeblieben?
DB: Nein, ich hatte nur in der windgeschützten Hütte Mittag gegessen, habe die Rucksäcke gebuckelt und bin weiter-gezogen. Der Weg entlang dem See wird von wenigen be-gangen, da eine Fähre die meisten Wanderer bei der Hütte abholt. Der Bohlenweg stand teilweise unter Wasser und an-schliessend ging es in den Wald hinein. Immer wieder runter zum See und dann hoch zu einem durchgesägten umge-fallenen Baum und alles wieder von vorne. Ich muss ja nicht gleich jedem Baum im Wald Hallo sagen, aber der Weg kurvte um viele bemooste und mit Flechten behangene Bäume herum. Es wurde wieder Endlos, ich brauchte viele Pausen. Ausblicke auf die andere Seeseite wurden von tief-hängenden Wolken versperrt. Es ist alles Grün hier – ausser den Pilzen. Geschafft erreichte ich die kleine Hütte am Echo Point und Fünf Wanderer begrüssten mich in der vorge-heizten Unterkunft.
FF: So warst Du wenigstens nicht alleine. War es aber nicht riskant ganz alleine durch den Wald zu wandern?
DB: Ich muss sowieso jeden Schritt konzentriert gehen, sich auf andere zu verlassen ist eine falsche Sicherheit, aber auch auf seine Erfahrung kann man sich nicht stützen. Ich kenne meine Grenzen und Fähigkeiten und trotzdem muss ich jeden Schritt konzentriert setzen. Auf die Gruppe konnte ich mich auch nicht stützen, aber es war trotzdem lustig nicht alleine in der Hütte die Nacht zu verbringen. Wir starteten am nächsten Morgen früh zur letzten Strecke. Vorher genossen wir aber noch die Ausblicke über den See zu den Bergen und die Gischt, welche vom starken Wind aufgeblasen wurde. Der Weg fing an, wie er am Vortag aufhörte. Ein Zickzackweg durch den Wald wie aus «Lord of the Rings». Einigen Bäumen musste ich erklären sie sollen ihre Äste aus meinem Gesicht nehmen und Farn wuchs auch in Gesichtshöhe. Ich hatte Mühe mit der Geschwindigkeit der Gruppe mit zu halten und pausierte einige Male auf Baumstümpfen. Nach zwei Stunden legten wir eine Snackpause ein und wanderten weiter dem See entlang. Unverhofft waren wir schneller unterwegs, obwohl ich im Schneckentempo über die Moräne kroch. Beim Platypusbay wollte ich nur noch gerade aus und den Weg zu Ende laufen. Ich war am Ende meiner Kräfte angekommen und lief nach drei Stunden und 20 Minuten auf dem 11 Kilometer langen letzten Weg beim Visitor Center ein.
FF: Hattest Du nicht mit Fünf Stunden gerechnet?
DB: Das schon, ich war ja auch überrascht schon da zu sein, jedoch auch glücklich nicht noch länger wandern zu müssen. Die Gruppe hatte noch die Umwege gewandert und traf kurz nach mir ein. Nach ein paar Stunden ver-schnaufen, einer heissen Schokolade und interessanten Gesprächen, bestiegen wir den Bus, der uns zurück nach Launceston brachte. Eine weitere Gegend konnte ich aus dem Autofenster betrachten. Wir durchquerten Abschnitte in welchen vor 11 Wochen ein Buschfeuer wütete, umrundeten den Great Lake und eine Passstrasse brachte uns hinunter in die Ebene. Ich verbachte einen weiteren Wasch- und Ruhetag in Launceston, bevor ich nach Hobart zurückfuhr.
FF: Wieso bist Du wieder nach Hobart gefahren? Ist das nicht die falsche Richtung?
Road Trip mit Bob
DB: Den Midland Highway habe ich nun zum dritten Male ge-sehen. Bob hat mich eingeladen mit ihm einen Road Trip zur Westküste zu unternehmen. Das konnte ich mir nicht entge-hen lassen, weil mit dem öffentlichen Verkehr diese Gegend nicht zu erreichen ist. Ich hatte nur ein kleines Problem: meine Kamera war tot. Alle Batterien zeigten Leer an, das konnte doch nicht sein. Als ich die Kamera in die Sonne legte, er-wachte sie wieder zum Leben – sie war einfach zu nass.
FF: Erzähl vom Road Trip.
DB: Früh morgens holte mich Bob beim Hostal ab und wir fuhren die Strasse dem Derwent River entlang hoch. Bei Ouse bogen wir ab und machten eine kurze Wanderung zum schmalen Viktoria Fall. Einen kurzen Stopp legten wir bei der hübschen Dee Lagoon ein und fuhren weiter mit schönen Ausblicken zu den Bergen zum Franklin River Nature Trail. Beim Wilderness Lookout genossen wir die fantastische 360° Aussicht zum Frenchmans Cap und über die unberührte Gegend. Wir wollten fast nicht weiter, doch wir hatten noch was vor. Der schöne Nelson Wasserfall war auf unserem Weg, also nix wie hin. Abends stellten wir unsere Zelte beim Burbury Lake auf und mussten vor dem Regen in den Unterstand fliehen zum Essen. Nachts verzogen sich die Wolken und der Sternenhimmel spiegelte sich im See.
FF: Ging es abenteuerlich weiter?
DB: Es fing schon mal mit Regen am Morgen an und mein Zelt war schon wieder Klatschnass. Ein erster Halt legten wir beim Horsetail Fall (Pferdeschwanz Wasserfall) ein und bei Strahan wanderten wir zum Hogarth Fall, der mich samt Kamera durchnässte. Bei der Sägerei beschnupperten wir frisch ge-sägte Huon Pine Stücke. Dieser Baum wird bis zu 3000 Jahre alt und verrottet kaum. Für den Schiffsbau, Fensterrahmen und alles was dem Wetter ausgesetzt ist, wird Huon Pine gerne gebraucht. Nur sind sie selten geworden. Bei einem kleinen Abstecher zu Hells Gates erzählte Bob mir Geschich-ten, wie er mit dem Segelschiff diese schwierige Passage meisterte und in der Nähe fast sein Auto im Treibsand ver-senkte. Sandig war es in den Henty Dunes, doch die Aus-blicke weiter an der Strasse waren besser. Bei Corinna fanden wir zwei verbliebene alte Huon Pine Bäume beim Spazier-gang am Wasser und ein junges Exemplar gleich bei der Fähre.
FF: Habt ihr da gezeltet?
DB: Nein, wir fuhren noch etwas weiter und fanden beim Savage River einen Platz. Der Fluss führte Hochwasser und staute sich schon fast bei der Brücke. Das dunkle braune Wasser liess keinen Platz mehr unter der Brücke durch. Bis am Morgen sank der Wasserspiegel zwar, doch gerade als ich das Zelt zusammenpackte, goss es aus Kübeln. Ich hätte es genau so gut in den Fluss werfen können, so vollgesogen mit Wasser war es.
FF: Wie ging der Road Trip weiter?
DB: Von dichtem Wald über niedrig bewachsene Hügel zu lichteren Wäldern führte die Fahrt durch die Arthur Pieman C.A. Das Wetter wechselte dementsprechend mit, von Regenschauer und Sonne zu Hagelsturm. Anstelle zur Küste, erkundeten wir die Wälder der Tarkine Gegend, schlängelten der kurvenreichen Strasse über unzählige Hügel entlang und endeten in der Landwirtschaftszone vor Stanley. Diese Stadt schmiegt sich an einen grossen Basaltpflock – ein Über-bleibsel eines Vulkanes – «The Nut» (Die Nuss) genannt. Entlang der Küste genossen wir beim Mittagessen die Sicht auf den Sandstrand bei Boat Harbour und durchquerten weitere Landwirtschaftsgebiete und die Siedlungen am Meer. Schnell waren die drei intensiven Tage verflogen und ich musste mich von Bob verabschieden, um die Fähre zurück nach Melbourne zu erwischen. Vielen herzlichen Dank!
FF: Wie es danach mit der Reparatur vom Solatrike und der Weiterfahrt aussah, lest Ihr im nächsten Blog.
Passende Links dazu:
Devonport in Tasmania
Power Pen (PP): Who did you meet again just before you left for Tasmania?
David Brandenberger (DB): That was Sigi and Christa, be-cause they came right back from Tasmania and could give me some more tips. Early on Monday morning I packed my backpacks and drove to the harbour, where I boarded the ship to Tasmania. It is a day trip across the sea and in be-tween the ferry swayed over the waves that I felt a little sick.
PP: How did you spend the time on the ship except feeding the fish?
DB: Fortunately, I didn't feed them, but sniffed fresh air from time to time, informed myself about Tasmania and planned a little. I found out that I had to change my plan, but only one by one: in the evening Nicki picked me up at the harbour and drove me back to her house. She is actually the host mother of Toby whom I had asked for on Couchsurfing. But Toby is at the moment somewhere else and has organized the accommodation for me. Nicki showed me Devonport and led me to a beach where we walked back and forth with her three little dogs. Her daughter with her boyfriend were also there and with him I visited the art gallery...
PP: Oh my God! Now you're dragging poor kids into the galleries.
DB: Nope, he even came of his own free will and the exhibi-tion wasn't big but a bit weird. But Nicki dragged me to her colleague, where we watched some episodes of "Game of Thrones". That was also a bit weird, because I only saw one episode years ago and don't know any connections. In the evening I discussed all possible topics with Nicki. Two days were over and I continued my journey by bus to Launceston.
PP: Did you stay there with another host?
Launceston and Hobart
DB: Yes, I got to know Roger through Warmshowers and he was able to accommodate me for two nights. First, I visited the Art Gallery and, in the evening, we walked together on a circuit in the Cataract Gorge. The next day I took a closer look at it and walked up to Duck Reach Power Station, where Tasmania's first hydroelectric power station was built. I sketch-ed the rocks opposite the power station, then walked up the hill and discovered a wonderful view over the gorge further back. While walking back I stopped at the first pool and sketched the suspension bridge over the river.
PP: But you stayed another night longer. Where did you stay?
DB: I moved to the Arthouse Backpackers and visited the museum afterwards. The rest of the day I spent in the hostel to publish the last blog. By chance I met Francesco again in the evening, whom I met at Frogs Hollow in Darwin.
PP: Was there another bus trip?
DB: Just in time I caught the bus to Hobart, but there I missed the local bus by a few minutes. After lunch in the park, I drove to West Hobart, where Anne was waiting for me. She is the mate of Jane and Gavin, who hosted my mate Urs Beeli years ago. With Anne I could stay a few days to look at Hobart and the surroundings.
PP: Very probably you also went on a visit to the art gallery there.
DB: Good guess! The Hobart Museum and Art Gallery also has a section on Aboriginal history, a small collection of paintings and modern trash. A nice walk took me first to Silver Fall and then up the mountain to the organ pipes - a vertical wall at Mt. Wellington, formed by basalt columns. From the hiking trail I turned off and ascended to the climbing garden. At the top I had a wonderful panoramic view over Hobart and behind me the columns rose vertically into the sky.
PP: Why didn't you do the other hikes alone?
Side trips from Hobart
DB: A few months ago, as I was driving along the west coast of Australia, I met Bob, who was cycling towards me. He invit-ed me to visit him when I arrived in Tasmania. Now I was there and we met for a trip to Mt Field N.P. because I can't get there without my own transportation. A short walk brought us to Russell Fall. We drove further up to Lake Dobson, where we walked along to discover the Pandani Grove. (Pandani is a succulent species here that grows above man's height). There was enough time to drive on and after a short hike we stood in front of the Marriott Fall. Many fallen trees lay crosswise under the waterfall, which gave an even wilder impression. This made us want to see more...
PP: Where did your next trip take you?
DB: The bus took me to Kettering, where I took the ferry to Bruny Island. But the island is quite big and on foot I had no chance to reach the beautiful areas. Nevertheless, I started hiking and reached Apollo Bay, where I sketched the nice view and had to go back to the ferry, so I didn't miss the only bus to Hobart. In the evening I had an invitation to the Comedy Club, where Gavin himself was the main attraction. Bob also came in spontaneously and we could share the pleasure.
PP: Now you wanted to hit the Overland Track. How did you prepare yourself?
DB: By means of the short hikes and in the outdoor shops I added more material. You are only allowed to walk the Overland Track from north to south, you have to register in advance (partly one year in advance), because the number of hikers is limited daily and it costs 200$. In addition, you have to reserve the transport there and back (75$ per way) and have the national park pass issued (30$ again). This is probably the most expensive hiking trail I have ever walked. I had planned from south to north, but had to return to Launceston. On Friday I wanted to get on the bus, but because it was Good Friday, the bus didn't go. So, I wrote a cardboard sign and stood at the road. After half an hour Avery took me to Bridgewater and from there I drove with Neill to Launceston.
PP: That was a bit more adventurous than planned
DB: But the adventure was yet to come. I spent a washing and rest day in Launceston, drove to Cradle Mountain on Sunday to register so that I could leave early on Monday... I thought so, but I left the walking sticks at the bus shelter and had to do another round with the bus. A little late I started to the Overland Track. A strong headwind greeted me at the beginning. At least the weather was still nice, but cold. Through the forest and past a waterfall the trail went higher and higher. Crater Lake is bypassed on the left side and hiked up the hillside. Soon I left the eucalyptus forest and alpine plants dominated the flora. A first view of the lakes was offered by the saddle. But the steepest spot was yet to come. Chains on the side helped to hold on tight so that one could climb over the rocks. And I was fully packed up there; the daypack at the front and the big backpack at the back. Stuffed with food for the next days and all the camping equipment including warm clothes.
PP: Don't they have any huts on the way?
Overland Track
DB: It already has them, but you have to have the tent with you anyway, even if you can't go on because of sudden changes in the weather. After the climbing I arrived at the top and enjoyed the views. Later in the afternoon I passed through an area with the only deciduous bush in Tasmania. Pandani and pine trees stood in between - a strange picture. Through dense bushes and over windy plains the path con-tinued until it came down through the forest to the first hut. I tossed my backpacks and pitched the tent.
PP: Why do you actually do this when it's a strain every time?
DB: Maybe I am a masochist. It's the beautiful views of moun-tain peaks, valleys and plains; the changing plants and the remoteness of the landscape that lure me.
PP: Why did the second day start early?
DB: My tent neighbours got up at 4.20 a.m. and I couldn't fall asleep anymore. After breakfast I had freed the tent from the frost for the first time - it was almost frozen stiff. I made a quick sketch of the Barn Bluff before I packed up the dripping wet tent and set off. This time I got over meadows with button grass and around the Barn Bluff. On its back is Will Lake, which I visited during a short detour. As soon as I started a new sketch, clouds covered the mountain. I could just sketch the rest when there were only clouds above the lake. So, I went back to my luggage and hiked over the next hills with wonderful views to distant mountains to the next hut, where I tried to dry the tent first.
PP: The tent never got dry.
DB: Exactly, every morning it was dripping wet again and with the water it weighed a few kilos more. The way led me through countless swamp holes and after a lookout point through a forest, as one imagines a witch forest: All trees are overgrown with moss, fallen tree giants lie all over the place and everything is bathed in green light. Another swamp had to be crossed on plank tracks and another forest had to be crossed along the flank of a mountain. The last kilometres climbed through the forest up to Pelion Hut, which was already packed. A side path from outside the national park leads to this hut, which some hikers use as a starting point for day hikes. Some had to pitch their tents against their plans - their bad luck if they had expected to spend all the nights in a hut and only took a summer tent with them.
PP: But did you camp voluntarily?
Hiking through the snow
DB: As far as the temperatures allowed it. In the night I dried my knee pads and pants with my body temperature be-tween the sleeping bags. But I couldn't get rid of my head-ache for days.
PP: What was the next section like?
DB: First I had to cross an infinite number of swamp holes again, and then it started to drizzle. Through the mossy forest we climbed steep sections until we reached the pass at 1113m at Pelion Gap. A few people tried to climb Mt. Ossa, another 500 meters, but had to stop because of bad weather. I didn't even try that, ate my lunch and moved on when a cold wind came up. The way to the Kia Ora hut crossed a swamp area and went down through a forest. The sun came out a little, but at the same time it drizzled from the clouds above us. In this way, a drying of the tent was again not possible. But I made a quick sketch of the Cathedral Mountains opposite the campground before it disappeared in the clouds.
PP: Did you always cook outside?
DB: Until then yes. It was still bearable, but the next day brought a surprise: It was sticking.
PP: What?
DB: Sticky snow is wet snow; too wet for snow, but white and too cold for rain, but sticks everywhere and soaks everything. Packed in my dripping wet tent, I jumped around countless swamp holes, crossed the snow-covered forest until I reach-ed the junction to two waterfalls. Just strapped on my day-pack, I descended to the two waterfalls to photograph them in the beating snow. But I left the next waterfall and after a short lunch I climbed another infinitely long way up to the next pass. Actually, up the creek. Branches covered with wet snow stuck at head height into the path and the feet be-came more and more wet. Again and again, the wind blew the snowflakes around the head. A climb that didn't want to end was followed by a descent in the same way.
PP: Did you camp in wet snow?
DB: No, I capitulated at the Bert Nichols hut, because every-thing was wet and cold. Nobody camped and fortunately the hut was big enough for everyone. Everybody tried to dry his wet things in the warmer common room - without success. During the hike you get to know your fellow hikers and ex-change experiences in the evening.
PP: Was there a next longer day planned?
Along Lake St.Clair
DB: I wanted to reach Echo Point so I wouldn't have to rush on the last day. A 15 km long march through swamp and wet forest followed. That's why the forest is also called Temperate Rainforest. One up and down through brooks and swamps, mushrooms shone in red and orange. It is more like balancing over stick and stone than hiking. The Overland Track should be renamed to: "Wet Track". Nobody can get through dry there. The feet swam in the shoes in their own footbath and the deeper I got; the less snow lay around. Over endless forests and plains, a suspension bridge and along the river I reached the hut at Lake St. Clair.
PP: Did you stay there?
DB: No, I just had lunch in the sheltered hut, humped my backpacks and moved on. The way along the lake is walked by a few people, because a ferry picks up most of the hikers at the hut. The boardwalk was partly under water and after-wards I went into the forest. Again and again, down to the lake and then up to a sawed through fallen tree and every-thing again from the beginning. I don't have to say hello to every tree in the forest, but the way turned around many mossy and lichen-covered trees. It became endless again, I needed many breaks. Views to the other side of the lake were blocked by low clouds. It's all green here - except the mushrooms. I managed to reach the small hut at Echo Point and five hikers greeted me in the preheated accommo-dation.
PP: At least you weren't alone. But wasn't it risky to walk all alone through the forest?
DB: I have to concentrate on every step anyway, relying on others is a false security, but you can't rely on your exper-ience either. I know my limits and abilities and yet I have to concentrate on every step. I couldn't rely on the group either, but it was still fun not to spend the night alone in the hut. We started early the next morning for the last stretch. But before that we enjoyed the views over the lake to the moun-tains and the spray, which was blown up by the strong wind. The way started as it ended the day before. A zigzag path through the forest like from "Lord of the Rings". To some trees I had to explain they should take their branches from my face and fern grew also in face height. I had trouble keeping up with the speed of the group and paused a few times on tree stumps. After two hours we took a snack break and walked along the lake. Unexpectedly we were faster, although I crawled over the moraine at a snail's pace. At Platypus bay I only wanted to walk straight on and to the end. I had reach-ed the end of my strength and after three hours and 20 minutes I arrived at the visitor Center on the 11-kilometre-long last way.
PP: Didn't you expect five hours?
DB: That's right, I was surprised to be there, but happy not to have to hike any longer. The group had hiked the detours and arrived shortly after me. After a few hours of rest, a hot chocolate and interesting conversations, we boarded the bus that brought us back to Launceston. I could see another area through the car window. We crossed sections in which a bush fire raged 11 weeks ago, circumnavigated the Great Lake and a pass road brought us down into the plain. I spent another washing and rest day in Launceston before returning to Hobart.
PP: Why did you go back to Hobart? Isn't that the wrong direction?
Road Trip with Bob
DB: I have seen the Midland Highway for the third time now. Bob invited me to take him on a Road Trip to the West Coast. I couldn't miss that because I can't reach this area by public transport. I had only one small problem: my camera was dead. All batteries showed empty, that could not be. When I put the camera in the sun, it came back to life - it was just too wet.
PP: Tell me about the Road Trip.
DB: Early in the morning Bob picked me up at the Hostal and we drove up the road along the Derwent River. At Ouse we turned off and made a short hike to the narrow Viktoria Fall. We made a short stop at the pretty Dee Lagoon and drove on to the Franklin River Nature Trail with beautiful views to the mountains. At Wilderness Lookout we enjoyed the fantastic 360° view to Frenchmans Cap and over the untouched area. We almost didn't want to go any further, but we still had something to do. The beautiful Nelson waterfall was on our way, so we got there. In the evening we pitched our tents at Burbury Lake and had to flee from the rain into the shelter to eat. At night the clouds were disappearing and the starry sky was reflected in the lake.
PP: Did it go on adventurously?
DB: It started with rain in the morning and my tent was soak-ing wet again. We made a first stop at Horsetail fall and at Strahan we walked to Hogarth Fall, which soaked me with the camera. At the sawmill we sniffed freshly sawn Huon Pine pieces. This tree is up to 3000 years old and hardly rots. For shipbuilding, window frames and everything that is exposed to the weather, Huon Pine is often used. Only they have be-come rare. During a short detour to Hells Gates Bob told me stories how he mastered this difficult passage with the sailing ship and almost sank his car into the quicksand nearby. It was sandy in the Henty Dunes, but the views further along the road were better. At Corinna we found two remaining old Huon Pine trees by walking by the water and a young specimen right by the ferry.
PP: Did you camp there?
DB: No, we drove a bit further and found a place at the Savage River. The river was flooded and almost dammed up at the bridge. The dark brown water didn't leave any place under the bridge. The water level sank until morning, but just as I was packing up the tent, it was pouring. I could have thrown it into the river just as well, it was so full of water.
PP: How did the Road Trip go on?
DB: From dense forest over low overgrown hills to lighter forests the trip led through the Arthur Pieman C.A. The weather changed accordingly, from rain shower and sun to hailstorm. Instead of going to the coast, we explored the forests of the Tarkine area, winding along the twisty road over countless hills and ended up in the agricultural zone off Stanley. This town nestles against a large basalt peg - a remnant of a volcano called "The Nut". Along the coast we had lunch and enjoyed the view of the sandy beach at Boat Harbour and crossed further agricultural areas and the settlements by the sea. The three intense days had quickly passed and I had to say goodbye to Bob to catch the ferry back to Melbourne. Thank you very much!
PP: What it turned out to be like afterwards with the repair of the Solatrike and the onward journey, you can read in the next blog.
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Hostettler Kurt (Friday, 17 May 2019 19:06)
Hallo David
Ja Tasmanien ist wirklich lohnenswert zum bereisen, doch sicher angenehmer bei trockenem Wetten wie ich es erleben konnte. So plante ich nicht ganz so viele Stationen zu besichtigen, jedoch verbrachte ich meistes 2-3 Tage an einem Ort.
Überrascht war ich über die Einwohner, waren alle so hilfsbereit und sehr freundlich. Vielleicht hat mein Sound mit dem Alphorn noch etwas verstärkt. Hahaaa……. Dir wünsche ich für deine Weiterreise doch etwas mehr Sonne und weniger Wind. Weiterhin viel Spass und viele Bekanntschaften.
Es liabs Grüässli us Klosters
Kurt