China 2 (5. – 19. Juni 2017)
(geschrieben von Flinke Feder am 14. August 2017 redigiert vom grün gefiederten Papageienvogel mit drei Buchstaben; dem Ara)
(Die Red.) Die Redaktion des Reisemagazins „Leise Reisen„ versucht nun den Rückstand wieder auf zu holen, doch die Zeit rast wie wild und die Ereignisse überschlagen sich.
Flinke Feder (FF): Wir nehmen gleich den Faden wieder auf. Als Du von Urumqi weiterfuhrst, hattest Du gleich welchen Rekord gebrochen?
China 2 (June 5. - 19. 2017)
(Written by Power Pen on August 14, 2017 edited of the Green-feathered Parrot bird Macaw)
(Editorial) The travel magazine "Gravel travel" tries to bring the backlog back on. But the time flies by and there is so much going on.
Power Pen (PP): We'll just take the thread back up. When you continued from Urumqi, did you break any record?
David Brandenberger (DB): Das war auch unfreiwillig. Ich wollte in zwei Tagen nach Turfan fahren und verliess Urumqi erst um die Mittagszeit. Ich brauchte nämlich zwei Stunden, um heraus zu kommen und die richtige Strasse zu finden. Trotzdem landete ich auf der Falschen und musste fünf Kilo-meter wieder zurück. Die Strasse führte mich ein paar Höhen-meter hoch durch einen Windpark und anschliessend zwisch-en den Bergen hindurch hinunter. In diesem Tal wollte ich ein schönes Plätzchen für mein Zelt finden, doch das war un-möglich. Das ganze Tal ist eine einzige Baustelle für die neue Strasse und ich fuhr teilweise nicht schneller als 6 – 8 km/h.
FF: Du wurdest also richtig durchgeschüttelt?
DB: Und wie! Die Strasse war miserabel, ein Gerumpel und Geschüttel, kein Meter ohne holpern. Als ich am Abend end-lich hinauskam, fand ich auch keinen Zeltplatz, sondern ge-langte durch eine Polizeikontrolle auf eine Schnellstrasse, die mich über eine sehr windige Ebene führte. Da hätte es mein Zelt gleich weggeweht. Plötzlich sah ich einen Wegweiser „27 Kilometer“ bis Turfan, also noch eine Stunde in diesem Tempo weiter treten. Doch das waren die härtesten 27 Kilometer, trotz der Talfahrt. Es dunkelte ein und ich kam in der Nacht in Turfan an. Mit Schrecken stellte ich fest, dass drei Speichen nahe beieinander gebrochen waren. Wie auf Eiern fuhr ich weiter und suchte verzweifelt das Hostal. Im zweiten Anlauf konnte mir dann die Polizei helfen die sehr versteckte Unter-kunft zu finden. Um 1.00 Uhr in der Nacht kam ich an.
FF: Was ist nun mit dem Rekord?
DB: Es waren gleich zwei: Ich schaute aufs Hinterrad: fünf Speichen gebrochen. Ich schaute auf den Tacho: 223 Kilo-meter an einem einzigen Tag.
FF: Du bist nicht mehr ganz bei Trost!
DB: Am nächsten Tag habe ich auch einige Ruhezeiten ge-braucht, dazwischen das Trike und Anhänger repariert, das Museum angeschaut und zum berühmten Emei-Minarett spaziert.
FF: Dass Du überhaupt noch Energie dafür hattest wundert mich.
DB: Ich kann nicht den ganzen Tag herumliegen, ausserdem gibt es da eine Menge zu sehen. Ich habe mich für die Jiaohe Ancient City (Alte Stadt) entschieden. (Siehe Video rechts!) Die konnte ich auch ohne Tour erreichen. Die Ruinen der alten Stadt stehen auf einem Felsplateau, welches früher von zwei Flüssen um-geben war. Ich habe mich in den hinteren Teil verschlagen, wo keine geführten Touren hin gehen und habe dort im Schatten eine Skizze gefertigt. Es war so heiss, dass auch nach zwei Stunden im Schatten meine zwei Kameras immer noch glühten. Ein dreirädriges Motorrad hat mich und eine Texanerin anschliessend auf der Ladefläche zurück zum Dorf gebracht, wo wir den Bus zurück nach Turfan bestiegen.
FF: Hast Du noch weitere Sehenswürdigkeiten besucht?
DB: Nein ich musste doch weiter – aber das Beste habe ich ja gesehen. Die Strasse brachte mich immer weiter hinunter bis auf 42 Meter unter Meereshöhe und nebenan standen die „Flammenden Berge“ etwas unspektakulär herum. Bei miesem Wetter sah das nicht gewaltig aus – es hat sogar geregnet in der Wüste!
FF: Anschliessend fuhrst Du wieder in die Berge hoch?
DB: Anders ging es wohl nicht, wenn ich schon unter dem Meeresspiegel bin. Also habe ich meinen Schnorchel ausge-zogen und bin wieder hinauf getreten. Die Batteriespannung sank zu schnell, bis ich merkte, dass der Stecker lose war.
FF: Wie war die Strasse?
DB: Ich folgte der Landstrasse, die relativ gut zu befahren war. Ab und zu war die Autobahn auch dieselbe Strasse und ich konnte da auf dem Pannenstreifen fahren. Dieser ist mit Kohlesteinen übersät und es kam mir vor, wie in „Star Wars“ durch einen Asteroidengürtel zu manövrieren. Dazu kommen noch der ganze Müll und viele Teile von geborstenen LKW-Pneus. Ich wunderte mich schon, wieso die Strasse so sauber ist und der ganze Müll auf dem Pannenstreifen liegt, wo die Velos fahren müssen, bis ich in einem Ort einen Kleinlaster sah, der wie ein Pflug aussah und alles auf die Seite schiebt. Das Problem dazu ist, dass alles eingezäunt ist und ich für einen Zeltplatz eine Ausfahrt finden muss. Die habe ich auch gefunden und mich bei einer Abbruchstelle installiert. Das war ein hübscher Platz, weg vom Verkehr. Aber am nächsten Morgen brauchte ich eine Stunde, bis ich das Trike und den Anhänger einzeln wieder hinaufgeschoben hatte.
FF: Suchst Du Dir immer solche komplizierten Stellen aus?
DB: Da war es einfach schön und hinunter war kein Problem. Aber wenn wir schon von herunterfahren sprechen; Unter-dessen war ich wieder auf 1275m angelangt und genoss eine weitere Talfahrt. Mittendrin feierte ich meine 17‘000 km, kroch wieder hoch, damit ich bei 1570m wieder hinunter flitzen konnte. In der Nähe eines alten Feuerturmes fand ich mein kleines Plätzchen.
FF: Das geht ja zügig. Warst Du wirklich am Kilometer fressen?
DB: Teilweise ist die Strecke auch unspektakulär. Man fährt und fährt und hat am Abend dieselben Berge neben sich, wie am Morgen. Das Mühsame war aber eher die Hitze und ich fühlte mich wie in einem Umluftofen – es ist heiss und es bläst von der Seite. Ganz langsam erreichte ich dann Hami oder Kumul – oder Toblerone…
FF: Wieso Toblerone? Was hat die damit zu tun?
DB: Nichts! Was hat Hami und Kumul gemeinsam? Ich habe keine Ahnung wieso diese Stadt zwei so
verschiedene Namen hat. Bei einem Haus, wo Hotel draufsteht, habe ich zwei Nächte gebucht. Ich habe den Palast des Hami Königs angeschaut und die Mausoleen der königlichen Uyguren-familien
besucht. Die zwei Museen waren leider wegen zu geschlossen. Dafür schaute ich den Senioren beim musizieren im Park zu. Da wird mit traditionellen Instrumenten gespielt, die aber mit einem kleinen
Amp (Verstärker mit Lautsprecher-box) verkabelt sind. Dazu singt ein Sänger oder Sängerin auch mit einem kleinen Amp verstärkt – und zwar volle Pulle
aufgedreht, damit es mehr scheppert als klingt. Je schlimmer desto besser – so ist es Wurst, ob der Sänger singen kann oder nicht, es klingt sowieso schrecklich. Die ganze Musik ist damit im
Eimer – obwohl… naja, die ist relativ einfach mit unzähli-gen Wiederholungen. (Siehe Video unten!)
FF: Waren die Strassen auch Wiederholungen?
DB: Habe ich diese Frage nicht schon beantwortet? Ach nein. Eigentlich nicht aber zwischendurch gut zu fahren und unspektakulär, so hatte ich schon um 11.15 die ersten 40 km und um 12.45 schon ganze 70 km abgeradelt. Da konnte ich früh genug meinen Zeltplatz in der Wüste Gobi aussuchen. Einiges von der Strasse entfernt habe ich ein hübsches Plätz-chen gefunden. Doch als ich das Zelt aufstellen wollte, brummte ein LKW nach dem Anderen an mir vorbei und eine ganze LKW-Kolonne parkierte mitten in der Wüste. Schluss-endlich stand der letzte LKW vor meinem Zelt. So hatte ich mir das nicht vorgestellt.
FF: Aber es kam ja noch schlimmer.
DB: Kurz bevor ich kochen wollte, setzte ein heftiger Wind ein und ich fand mich mitten in einem Sandsturm wieder. Nach Mitternacht war der Sturm so stark, dass ich mich gegen die Zeltwand stemmen musste, damit die Zeltstange nicht brach. Der Wind kam natürlich von der falschen Seite. Um drei Uhr morgens legte sich der Sturm und ich mich hin. Alles war natürlich mit Feinsand vollgestopft; Sand überall.
FF: Da hattest Du ein richtiges Wüstenerlebnis.
DB: Eher ein wüstes Erlebnis. Die Gobi ist dort keine schöne Wüste, eher eine wüste Wüste – und dazu vollgemüllt. Leider wird der Müll einfach in die Gegend geworfen. Am nächsten Morgen war der Spuk vorbei, die LKW verschwunden und ich radelte weiter durch die Wüste, dem nächsten Pass entgegen.
FF: Ist die Wüste nicht flach?
DB: Denkste! Bis auf 1833m kroch ich hoch, mehr als tausend Höhenmeter musste mein Trike überwinden und ich schauen, dass immer genug Energie reinkommt.
FF: Auf dem Pass bist Du in die Region Gansu gewechselt. Hat sich da was verändert?
DB: An der Polizeikontrolle, die es nur noch selten gab, wollte niemand mehr meinen Pass sehen, die Hotels, Restaurants und Geschäfte haben keine Sicherheitskontrollen mehr, es fehlt die übliche staatliche Popaganda…
FF: Da fehlt ein „R“ im Wort.
DB: Nein, das ist schon richtig so, damit weiss man woher es kommt und was es ist.
FF: Konntest Du wenigstens nach dem Pass eine Talfahrt geniessen?
DB: Schon wieder falsch gedacht, Dir geht es langsam wie mir, in diesem Land wird man jeden Tag überrascht. Die Strasse querte unzählige Bergkämme, es war ein auf und nieder bis ich fast auf 1900m war. Erst als ich auf eine andere Strasse abgebogen war, die in Richtung Dunhuang führte, senkte sie sich und ich genoss die Fahrt erst durch schwarze Berge und danach auf einer endlosen Geraden über die schiefe Ebene hinunter. Eine fadengerade Strasse über eine Topfebene Landschaft mit Gefälle, aber nichts wo man sich dahinter verstecken konnte. So rollte ich mit 25 – 30 km/h bis auf 1120m hinunter und fand am Rande des Dorfes Xihu bei einem Feld ein verstecktes Plätzchen für mein Zelt. Ich staunte nicht schlecht, als ich auf meinen Tacho schaute; 165km. Zwar nicht die längste Strecke, aber doch einiges mehr, als geplant. Nun konnte ich es am nächsten Tag gemütlicher nehmen und eigenartige Adobe Gebilde am Wegrand genauer untersuchen. Es waren die Überreste der Grossen Mauer, die von da aus noch etwas weiter in die Wüste bis zu ihrem westlichen Ende führt.
FF: Deine Reise führt Dich aber noch etwas weiter.
DB: In Dunhuang angekommen habe ich mein Hostal nicht gleich gefunden, entschied mich dann spontan einem Schild zu folgen welches ein touristisches Highlight gleich zwei Kilo-meter von da versprach. Also parkierte ich beim „Crescent Moon Lake-Resort“ (Aufgehender Mondsee-Landschaft). Dabei lernte ich Adam, ein aufgeweckter 16jähriger chine-sischer Junge und seinen Vater kennen. Adam war in Amerika für ein Austauschjahr und wird dann wieder im August für die High School zurückfliegen. Sie luden mich spontan ein mit ihnen den speziellen Mondsee der den Dünen trotzt zu besichtigen und wir stiegen dazu noch eine Düne hoch für eine bessere Aussicht. Beim Verabschieden hatte ich dann eine Adresse in Peking, wo ich meine Ersatz-teile hinschicken konnte, die ich brauchte – gerade zur rechten Zeit.
FF: Hast Du das Hostel anschliessend gefunden?
DB: Nein – ich bin noch stundenlang herum gekurvt bis ich die Stelle gefunden habe, wo es sein sollte, da war aber nix. Bei einem anderen Hostel hat mir eine junge Frau geholfen das versteckte Hostel zu finden, wo ich für ein paar Tage blieb.
FF: Wieso? Du hast doch den Höhepunkt schon gesehen?
DB: Der Eine schon, aber nicht den Anderen und dafür musste ich erst am Vortag Tickets bestellen. Also nutzte ich den Rest des Tages, um das Museum und ein wenig die Stadt anzuschauen, und danach nochmals die Dünen hoch zu kraxeln…
FF: Da warst Du doch schon!
DB: Das Ticket war zwei Tage gültig, also nutzte ich die Gelegenheit für eine Skizze vom Mondsee.
FF: Was war denn die andere Attraktion?
DB: Die Mogao-Grotten in der Nähe. Die wurden über Jahr-hunderten von buddhistischen Mönchen aus dem Stein ge-hauen, mit Statuen verziert und die Wände ausgemalt. Leider ist aus kommerziellen Gründen nun fotografieren (auch ohne Blitz) verboten in den Grotten. Doch nur schon die Bilder an der Wand vor den Eingängen sind sehr kunstvoll.
FF: Kann man die individuell anschauen?
DB: Leider auch nicht. Da gibt es nur geführte Touren, welche jede wiederum andere Grotten besichtigt, ausser die drei be-rühmtesten die jede Tour beinhaltet. Es werden auch nach jedem Besuch die einzelnen Höhlen gleich wieder abge-schlossen. Nach der Tour bin ich dann einfach ein paar anderen Touren nachgelaufen und so konnte ich zusätzlich einen Blick in die eine und andere Grotte werfen. Vom künstlerischen Standpunkt ist es schon sehr beeindruckend und überwältigend, darum wollte ich mich mit fünf Höhlen nicht zufriedengeben.
FF: Nun warst Du aber durch mit den Höhepunkten, warum bliebst Du noch einen Tag länger? Ich dachte Du musst weiter.
DB: Das schon, aber ich hoffte hier eine Felge aufzutreiben, da meine ja verbogen war. Doch das ist nicht so einfach, wie es klingt. Schlussendlich fand ich nichts und sie konnten nur die seitliche Wucht ausbalancieren, den Schlag kriegt man nicht raus.
FF: Wie Du dieses Problem gelöst hast und weitere spannende Geschichten über Leben und Tod lesen wir im
nächsten Blog. (Geniesst die neuen Videos vom Solatrike in China, die neuen Fotos vom Solatrike und China, die neuen Skizzen und Neueingänge in den
Themen!)
Anm. d. Red: Aktuelle Telefonnummer in China:
- Handy: ++86 176 902 677 81
David Brandenberger (DB): Yes, but that was also involuntary. I wanted to ride to Turfan in two days and left Urumqi not be-fore noon because I needed two hours to get out and find the right road. Nevertheless, I ended up on the wrong and had to go five kilometers back. The road led me a few meters in altitude up through a wind park and then down between the mountains. In this valley I wanted to find a nice spot for my tent, but that was impossible. The whole valley is a single construction site for the new road and I drove in part not faster than 6 – 8 km/h.
PP: So, you got really shaken up?
DB: And how! The road was miserable, a rumble and shaking, not a meter without jolt. When I finally came out in the even-ing, I did not find a campground, but after a police check I got on an expressway that led me over a very windy plain. It would have blown my tent away. Suddenly I saw a signpost "27 kilometers" to Turfan, so another hour to tread at this pace. But these were the hardest 27 kilometers, despite the descent. It darkened and I arrived at night in Turfan. With horror I realized that three spokes were broken close to-gether. Like walking on eggshells, I continued and desper-ately sought the Hostal. In the second attempt the police could help me find the much-hidden accommodation. I arrived at 1.00 a.m. at night.
PP: What's the record now?
DB: It was equal to two: I looked at the rear wheel: 5 spokes broken. I looked at the speedometer: 223 kilometers in a single day.
PP: You are completely nuts!
DB: The next day I needed some rest periods, repaired the Trike and trailer, visited the museum and walked to the famous Emei minaret.
PP: It amazes me that you still had energy.
DB: I can't lie around all day, and there's a lot to see. I chose the Jiaohe ancient city because I was able to get there without a tour. (See the video below!) The ruins of the old town stand on a rocky plateau, which was formerly surrounded by two rivers. I hid myself in the shade of the back part, where no guided tours go and made a sketch there. It was so hot that even after two hours in the shadows my two cameras still glowed. A three wheeled motorbike brought me and a Texan Girl back to the village, where we got on the bus back to Turfan.
PP: Have you visited any other sights?
DB: No, I had to go on – but I saw the best. The road always took me down to 42 meters below sea level and beside the "Flaming Mountains" stood a little unspectacularly around. In bad weather it didn't look great – it even rained in the desert!
PP: Then you drove back up to the mountains?
DB: Well there is no other choice when I was already under sea level. So, I took off my snorkel and treaded up again. The battery voltage dropped too fast until I noticed that the plug was loose.
PP: How was the road?
DB: I followed the secondary road, which was relatively well run. Sometimes the highway was also the same road and I was able to drive on the emergency line. This one is littered with coal stones and it seemed to me to maneuver in "Star Wars" through an asteroid belt. In addition, all the rubbish and many parts of burst truck tires are lying around. I was wondering why the road is so clean and all the rubbish is on the emergency line, where the bikes have to ride, until I saw a small truck in a place that looked like a plow and shoved everything on the side. The problem is that everything is fenced and I have to find an exit for a campground. I also found them and installed my tent at a brim. That was a pretty place, away from traffic. But the next morning I needed an hour, until I had pushed the Trike and the trailer back up individually.
PP: Are you always looking for such complicated places?
DB: Well it was just nice there and to ride down was no pro-blem. But if we speak of riding down; Meanwhile, I was back at 1275m and enjoyed another descent. In the middle of it I celebrated my 17'000 km, crawled up again, so that I could whizz down again at 1570m. Near an old fire tower, I found my little spot.
PP: That's fast. Did you really “eat the kilometers”?
DB: Sometimes the route is also unspectacular. You drive and drive and have the same mountains next to you in the even-ing as in the morning. The laborious was rather the heat and I felt like I was in a convection oven – it is hot and it blows from the side. Slowly I reached Hami or Kumul – or Toblerone...
PP: Why Toblerone? What's that got to do with it?
DB: Nothing! What do Hami and Kumul have in common? I have no idea why this
city has two different names. I booked two nights at a house where is written hotel on it. I visited the palace of the Hami king and the mausoleums of the royal Uygur family. The two museums were
unfortunately closed due to be locked. But instead I watched the seniors playing music in the park. It is played with traditional instruments, but they are wired with a small amp. In addition, a
singer also sings amplified – and it’s turned up flat out so that it clatters more than sounds. The worse the better – it’s not necessary whether the singer can sing or not, it sounds awful
anyway. The whole music goes down the drain – though... well, that's relatively easy with countless repetitions. (See the video on the left!)
PP: Were the streets also repetitions?
DB: Have I not already answered this question? Oh, no. Actually not, but between it was good to drive and unspec-tacular, so I had already cycled the first 40 km around 11.15 and around 12.45 already whole 70 km. I was able to find my campsite in the Gobi Desert early enough. A bit away of the streets I found a nice place. But when I wanted to pitch the tent, one truck after another droned past me and a whole truck column was in the middle of the desert. Finally, the last truck stood in front of my tent. That's not what I imagined.
PP: But it got worse.
DB: Just before I wanted to cook, a violent wind set in and I found myself in the middle of a sandstorm again. After mid-night the storm was so strong that I had to press myself against the tent so that the tent pole did not break. The wind came from the wrong side of course. At three o'clock in the morning, the storm and I lay down. Everything was of course crammed with fine Sand; Sand everywhere.
PP: You had a real desert experience.
DB: I rather received my just deserts. The Gobi there is not a beautiful desert, rather a desert desert – and a waste dump. Unfortunately, the trash is simply thrown into the area. The next morning the haunt was over, the trucks disappeared and I cycled further through the desert, up to the next pass.
PP: Is the desert not flat?
DB: What do you think? I crawled up to 1833m, my Trike had to overcome more than a thousand meters of altitude and I had to see that there is always enough energy coming in.
PP: On the pass you changed to the Gansu region. Has something else changed?
DB: At the police control, which only rarely existed, no one wanted to see my passport anymore, the hotels, restaurants and shops no longer have any security checks, it lacks the usual state Propagandass...
PP: There's an "S" too much in the word.
DB: No, that's right, so you know where it comes from and what it is.
PP: Could you at least enjoy a downhill ride after the pass?
DB: Wrongly thought again, you're starting to feel like me; in this country you’re getting surprised every day. The road crossed countless ridges, it was an up and down until I was almost on 1900m. Not before I bent in to another road that led towards Dunhuang, it sank and I enjoyed the ride through Black Mountains and then on an endless straight down the inclined plain. It was a straight road over a pot-lined land-scape with gradients, but nothing there to hide behind. So, I rolled down at a speed of 25 – 30 km/h to 1120m and found a hidden spot for my tent at the edge of the village Xihu beside a field. I was surprised when I looked at my speedo-meter; 165km. Although it was not the longest distance, but a lot more than planned. Now I was able to take it more relaxed the next day and examine peculiar Adobe structures on the edge of the roadside. It was the remains of the Great Wall, which from then on leads a little further into the desert to its western end.
PP: Your journey will take you a little further.
DB: Arrived in Dunhuang I didn't find my Hostal first, and then I spontaneously decided to follow a sign that promised a tourist highlight two kilometers from there. So, I parked at the Crescent Moon Lake Resort. I met Adam, a keen 16-year-old Chinese boy and his father. Adam was in America for an exchange year and will then fly back in August for high school. They spontaneously invited me to visit with them the special Moon Lake defying the dunes and we climbed up a dune for a better view. When I said goodbye, I had an address in Beijing, where I could send my spare parts that I needed – just in time.
PP: Did you find the hostel afterwards?
DB: No – I curved still around for hours until I find the place where it should be, but there was nothing. At another hostel, a young woman helped me find the hidden hostel where I stayed for a few days.
PP: Why? You've seen the highlight already?
DB: One already, but not the other, and I had to order tickets the day before. So, I used the rest of the day to visit the museum, to stroll a bit around the city and then scramble up again the dunes to...
PP: You've been already there!
DB: The ticket was valid for two days, so I took the opportunity for a sketch from the Moon Lake.
PP: What was the other attraction?
DB: The Mogao Caves nearby. They were carved out of the stone by Buddhist monks for centuries, decorated with statues and the walls painted. Unfortunately, for commercial reasons now photography (even without flash) is forbidden in the caves. But even the pictures on the wall in front of the entrances are very artful.
PP: Can you look at them individually?
DB: Unfortunately neither. There are only guided tours, each of which in turn visits other caves, except the three most famous ones that each tour contains. After each visit the individual caves are closed again. After the tour I just joined a few other tours and so I could also take a look at some other caves. From an artistic view, it is already very impressive and overwhelming, so I did not want to settle for five caves.
PP: Now you were through with the highlights, why did you stay a day longer? I thought you had to keep going.
DB: That's it, but I was hoping to find a rim here, because my rim in the back wheel was bent. But that's not as easy as it sounds. Finally, I found nothing and the mechanics could only balance the lateral force, you can't get the blow out.
PP: How you solved
this problem and more exciting stories about life and death we read in the next blog. (Enjoy the new Videos of the
Solatrike in China, the new photos of the Solatrike and of China, the new sketches and the new entries in the topics!)
Editors note: actual telephone number in China:
- Mobile: ++86 176 902 677 81
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Hostettler Kurt (Thursday, 17 August 2017 21:49)
Hallo David
Deine Berichte und Erlebnisse bringen mich ins Staunen und wecken in mir allzeit Bewunderung für deine Durchsetzungskraft und Stärke, dein Ziel zu erlangen.
Ich wünsche dir weiterhin viel Glück, Gesundheit und Erfolg.
Mit herzlichen Grüssen
Kurt
Ruth Tobler (Friday, 18 August 2017 17:01)
Ja David. Kurt hat schon Recht das muss ich Dir auch sagen. Ich Wundere mich schon lange Du hast ein grosses Gott Vertraun so weit in die Welt hinaus und allein. Aber du siehst serfiehl alleine.das sehe ich bei mir wenn ich alleine Fahren. Nun wünsche ich dir vie Gottes Hilfe. Lieber Gruss Ruh
"Hulett's" (Monday, 21 August 2017 14:27)
Deine Berichte sind spannend und lehrreich....und da wir vermutlich dieses Land nie persönlich bereisen werden sind wir ganz gespannt auf Deine weiteren Reiseberichte und die schönen Fotos dazu....alles Gute und viel Freude auf dem Weg....