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027 Türkei Nachtrag - Turkey Appendix

 

Türkei 6 Nachtrag

(geschrieben von Flinke Feder am 6. August 2016 redigiert vom grün gefiederten Papageienvogel mit drei Buchstaben; dem Ara)

(Die Red.) Ein kurzer Zwischenblogeintrag für die Türkei bevor es mit der Reise weitergeht. Die Arbeiten für die nächsten Einträge laufen auf Hochtouren, werden aber wie üblich später nachgeliefert. „Leise Reisen„ wird natürlich weiter-geführt. Momentan sind die Möglichkeiten beschränkt, weshalb die Aktualisierungen nicht so schnell möglich sind.

Flinke Feder (FF): Wieso einen Nachtrag zur Türkei?

Turkey 6 Appendix

(Written by Power Pen on August 06, 2016 edited of the Green-feathered Parrot bird Macaw)

 

(Editorial) A short Blog in between about Turkey before we continuing with the trip. The Works for the next entries are in progress and will be delivered as usual later. "Gravel travel" will continue of course. Currently the options are limited, thus the updates are not as fast possible as usual.

Power Pen (PP): Why a supplement to Turkey?


David Brandenberger (DB): Ich wollte noch einiges erwähn-en, was ich im letzten Blog nicht mehr unterbringen konnte. Darum ein kurzer Eintrag zur Türkei.

FF: Na dann schiess los! Was wolltest Du noch erwähnen?

DB: In der Türkei habe ich eine sehr grosse Gastfreundschaft erleben dürfen. Ich kam als Fremder und nun habe ich eine Menge neuer Freunde. Unbekannte Leute haben mir unter-wegs Früchte geschenkt, Fruchtsäfte kostenlos gepresst, mich durch die Strassen gelotst und beim reparieren geholfen.

FF: Du hast auch bei vielen Warm shower Gastgebern übernachten können.

DB: Das war jedes Mal wieder speziell die verschiedensten Menschen kennen zu lernen, Gedanken auszutauschen, Meinungen zu hören, Stadtführungen zu bekommen und Ein-blicke in die Familien und Lebensgewohnheiten zu erhalten.

FF: Hattest Du kein schlechtes Erlebnis?

DB: Bis auf einmal nicht. Das eine Mal war in Antalya, wo ein Gastgeberpaar zwar versprochen hatte mich aufzunehmen, aber als ich da auftauchte hatten sie die Meinung geändert. Das war ärgerlich und ich musste kurzfristig was anderes suchen.

FF: Wie hast Du die Türkei sonst erlebt?

DB: Landschaftlich sehr vielfältig und interessant. Es hat auch neben den grossen Sehenswürdigkeiten viel zu bieten. Natür-lich konnte ich nicht alles sehen, dafür ist das Land zu gross.

FF: Trotzdem bist Du zu lange im Land geblieben.

DB: Die Türkei erlaubt nur 90 Tage innerhalb von 6Monaten zu bleiben, ich hatte mit 110 Tagen etwas zu viel. Ich ging da-von aus, dass die Tage bei jedem Wiedereintritt von vorne anfangen zu zählen, wie in Südamerika. Dem war aber nicht so.

FF: Was war die Konsequenz?

DB: Ich musste einen Strafbetrag bezahlen, obwohl ich er-wähnt habe, dass ich das Land so schön finde und deshalb so lange geblieben bin. Das hat die Zöllner nicht beeindruckt.

FF: Hast Du sonst noch negative Erfahrungen gemacht?

DB: Eigentlich nicht. Ab und zu war die Strasse ziemlich rumpelig und teilweise mit einem sonderbaren Belag versehen, welcher extremen Rollwiderstand bot und Dich richtig durchschüttelt. Als ich aus Izmir herausfuhr, hat mich noch ein Auto am Trailer erwischt. Wieder die hintere linke Ecke, da mich beim Abbiegen jemand „übersehen“ hatte. Das war aber schon alles und im Nachhinein vergesse ich gerne das Ärgerliche und freue mich am positiv erlebten.

FF: Dein Fazit also überwiegend positiv?

DB: Ganz klar. Darum möchte ich mich bei all den Menschen bedanken, die mir auf der Reise unterschlupf boten und sonst auf eine andere Weise geholfen hatten: Engin und Trakya Bisiklet, Burko, Bahri, Yunus, Tuncay, Mustafa, Bora, Aziz, Ece, Serkan, Hamza, Kadir und sein Vater Ismet, Hasan und die vielen Unbekannten auf der Strasse.

FF: Du hast Dich aber noch gar nicht zu der politischen Situation in der Türkei geäussert.

DB: Wer mich und meine politische Ansicht kennt, wird wissen, was ich darüber denke und das braucht nicht noch erwähnt zu werden.

FF: Hast Du für unsere Leser von Leise Reisen zum Schluss noch eine lustige Episode?

DB: Die letzte türkische Kontrolle an der Grenze wollte noch einen Passport (wohl ein Fahrzeugausweis) für mein Auto sehen. Ich habe dem geantwortet, dass dies kein Auto, sondern ein Velo sei. Der Zöllner ganz verdutzt: „Kein Auto? Ach so, na dann ist alles gut!“

FF: Der nächste Blog dreht sich dann um das Land Georgien. (Ich muss dem wohl noch einen Tritt in den A..llerwertesten geben, damit der Blog nächstens herauskommt)

Anm.d.Red. Aktuelle Telefonnummer: 0098 903 137 82 17

 

David Brandenberger (DB): I wanted to mention a lot what I couldn’t in the last blog. That's why a short appendix for Turkey.

PP Well, then go ahead! What did you wanted to mention?

DB: In Turkey I have experienced a very great hospitality. I came as a stranger and now I have a lot of new friends. Unknown people gave me fruit on the road, pressed fruit juices for free, guided me through the streets and helped me at the repair.

PP: You could also stay in many warm shower hosts.

DB: It's every time special to meet various people, to ex-

change thoughts, to hear opinions, get guided tours and to obtain insights into the different families and lifestyles.

PP: Did you have any bad experience?

DB: Not unless one time. That time was in Antalya, where a pair of hosts promised to host me, but when I showed up, they had changed the opinion. That was annoying, and I had to find something in the short term.

PP: How did you experience Turkey otherwise?

DB: Very diverse and interesting. It offers a lot in addition to the major attractions. Of course, I couldn’t see everything, the country is too big.

PP: But still you stayed too long in the country.

DB: Turkey allowed staying only 90 days within 6 months, I had too much with 110 days. I assumed that the days are starting to count with each re-entry from the start, like in South America. That was however not the case.

PP: What was the result?

DB: I had to pay a penalty amount, although I did mention that I liked the country so beautiful and therefore stayed that long. This has not impressed the border police.

PP: Did you have other negative experience?

DB: Not really. Sometimes the road was pretty bumpy and partially with a strange surface, which offered extreme rolling resistance and really shakes you. As I drove out of Izmir, another car hit me on the trailer's back. Again, the back-left corner, when someone turned off "had overseen me". But that was all and in hindsight I forget the annoying things and rejoice in the positive experience.

PP: Your conclusion is overwhelmingly positive?

DB: Of course. That's why I would like to thank all the people, who hosted me on the trip and had helped me in other ways: Engin and Trakya Bisiklet, Burko, Bahri, Yunus, Tuncay, Mustafa, Bora, Aziz, Ece, Serkan, Hamza, Kadir and his father Ismet, Hasan and the many unknown on the road.

PP: But you did not express yourself on the political situation in Turkey.

DB: Anyone who knows me and my political view will know what I think about it and that does not need to be mentioned.

PP: Do you have for our readers of Gravel travel finally a funny episode?

DB: The last Turkish control on the border wanted to see even a passport (probably a vehicle identity card) for my car. I have answered that this is not a car but a bike. The border police answered very puzzled: "No car? Oh, well, then everything is good!"

PP: The next blog will be about the country Georgia. (I must kick him in the a...bove the legs zone that he’ll publish the next blog in the next time)

Editor's note: Actual Telephone number: 0098 903 137 82 17

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