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093 Schweiz 4 / Switzerland 4 (Grindelwald)

 Schweiz 4

Grindelwald

 

(28. November 2022 - 28. November 2023)

 

(Geschrieben von Flinke Feder vom 3.  - 14. November 2023, redigiert vom grün gefiederten Papageienvogel; dem Ara)

(Die Red.) Das Reisemagazin «Leise Reisen» macht sich ebenfalls in diesem Jahr rar und beschränkt sich auf diese eine Ausgabe.

 

 

Switzerland 4

 

Grindelwald

 

(28 November 2022 - 28 November 2023)

 

(Written by Power Pen from 3 - 14 November 2023, edited by the green-feathered parrot bird; the macaw)

(The editors) The travel magazine "Gravel Travel" is also making itself scarce again this year and is limited to this one edition.


Panorama von Grindelwald
Grindelwald

Vorträge

Flinke Feder (FF): Es macht langsam keinen Spass mehr mit dir. Du reist selten in der Welt herum. Touren wir wenigstens in der Schweiz?

David Brandenberger (DB): Beschwer dich nicht gleich zu Anfang! Wir reisen in Richtung Lausanne zum Festivelo, um Velovorträge zu sehen. Ich unternahm diesen Sommer spontan einen Ausflug nach Lausanne und habe seit einer Ewigkeit Urs wieder getroffen.

FF: Bleiben wir dieses Jahr länger als nur einen Tag?

DB: Diesmal sogar alle drei Tage, da ich keine Vorträge gebe im Herbst, und Urs erlaubt uns bei ihm zu übernachten.

FF: Aha, hat dich Veloplus fallen gelassen?

DB: Die sind selber schuld, wenn sie den zweiten Teil nicht buchen.

FF: Du hast den ersten Vortrag: Solatrike 1 schliesslich zweimal mehr gezeigt.

DB: Das war im Februar in Interlaken und im Mai an der SPEZI (Spezialradmesse) in Deutschland. In Interlaken präsentierte ich die Vollversion in Schweizerdeutsch und kam vortrefflich beim Publikum an. An der SPEZI sprach ich wieder Hochdeutsch und dort zeigte ich die Kurzversion. Der grösste Fehler war der Raum. Das Oberlicht war nicht abdeckbar und so wurden alle Fotos über-strahlt. Die ganze Mühe umsonst. Die Zeit reichte dazu nicht aus zu einem anständigen Soundcheck und mein Vortrag war im Programmheft fälschlicher-weise eine Stunde später aufgeführt – nicht das Gelbe vom Ei. Wenigstens verkaufte ich trotzdem ein Buch. Davor hatte ich die Gelegenheit, einige Leute wieder zu treffen, wie Honza und Karel von AZUB oder Gary vom Laidback Bike Report.

FF: Hattest du das ganze Material selber zum Vortrag mitgeschleppt?

DB: Nein, ich hatte Hilfe von Sylke, weil ich nicht so schwer tragen konnte.

FF: Über das „Warum“ schreiben wir später. Hatte es eine Menge Schnee im letzten Winter?

DB: Nein, gar nicht. Ich stellte nur eine Schneetanne her, daraufhin schmolz alles wieder. Das Schnee-skulpturenfestival wurde darum abgesagt. Es war erforderlich einige Pisten wegen Schneemangels zu sperren. Ich fuhr sowieso nicht den ganzen Tag Ski, weil ich Schmerzen in der Leistengegend bekam, die nicht mehr verschwanden.

FF: Was war der Grund dazu?

Operation

DB: Nach langwierigen Abklärungen war klar, dass ich einen Leistenbruch hatte. Keine Ahnung wovon, aber das ist meistens unklar, woher der kommt. Mit Sport war dagegen lange Zeit nichts. Ich habe daher meine YouTube Videos besser beschriftet und mit #Hashtags versehen.

FF: Wann war der Eingriff?

DB: Der war erst im März und da hatten sie gleich den Nabelbruch dazu operiert, beides mit der Schlüssellochtechnik.

FF: Was hast du bis zur Operation alles erledigt?

DB: Ich hatte keine andere Wahl, um mir einen brandneuen Laptop zu kaufen. Der Alte war endgültig hinüber und entwickelte ein Eigenleben. Der neue Computer ist endlich kleiner und sollte dazu die Weiterreise durchhalten. Dabei habe ich so gleich den Drucker ausgewechselt. Nur kam ich nicht umhin, alle Programme neu zu installieren, und das hat mich einige Zeit lang beschäftigt.

FF: Der Februar verlief für dich tragisch.

DB: Gleich drei Personen verstarben: Meine Nachbarin, mein ehemaliger Chef in Klosters und meine Tante Rosmarie. Das war etwas zu viel auf einen Monat. Die Aktualität holt mich beim Abtippen wieder ein, denn mein Onkel Franz starb diesen November.

FF: Kehren wir zurück zum Frühling. Wie lange war die Rekonvaleszenzzeit?

DB: Zwei Wochen. Während der ersten Woche befürchtete ich, die Schmerzen lassen nie nach, doch in der zweiten Woche besserte es und ich arbeitete daraufhin wieder.

FF: Wieso bist du nach Glarus gefahren?

DB: Genesen reiste ich zum Geburtstagsfest von Andreas, meines Reisekumpanen, mit dem ich das erste Mal Neuseeland und Australien bereiste.

FF: Mit was hast du dich zu der Zeit der Rekonvaleszenz beschäftigt?

DB: Flinke, das ist ein ziemliches hin und her! Ausser mit Schmerzen herumliegen, erledigte ich wenig. Nur einige aufgestaute Arbeiten am Laptop war ich im Stande abzuarbeiten. Eine Rötelzeichnung:Water of love(Wasser der Liebe) fertigte ich dabei.

FF: War das die einzige Zeichnung?

Kunst

DB: Nein, später habe ich den Mönch abgezeichnet von der gleichen Stelle aus, wo ich letztes Jahr den Eiger gezeichnet habe.

FF: Wir fahren unterdessen dem Lac Leman entlang und haben das Velofestival genossen. Hast du einige Anmerkungen?

DB: Es waren verhältnismässig viele Filme, die wir gesehen haben. Das Augenmerk liegt mehrheitlich auf Video und nicht mehr auf Fotos. Ich habe immer gesagt, dass eine Zeit kommen wird, wenn die Präsentationen mit dem Handy erzeugt werden – inzwischen sind wir so weit. Falls die Geschichte wenigstens fesselnd ist, vermag ich darüber hinweg sehen, ansonsten bitte benutzt den Zuschauern zuliebe das Querformat! Meine Augen sind nicht übereinander positioniert.

FF: Du gehst wieder hart ins Gericht!

DB: Nö, gar nicht. Zum Stil und Ausführung sage ich nix, da ist jeder frei und es soll sogar vielfältig sein. Die meisten haben ihre Reise dokumentiert und dabei in jedem zweiten Foto ihr Velo gezeigt. Das wurde mir bemängelt, dass ich das nicht tu. Na ja, ich habe bessere Fotos, als dauernd mein Solatrike zu filmen. Eine Ausnahme schuf eine Präsentatorin, die unterwegs andere velofahrende Frauen interviewte. Gleichwohl fingen diejenigen mit Foto-kameras die schöneren Ansichten ein. Das ist verständlich meine Perspektive. Die Storys vermag ich nicht zu bewerten, da reicht mein Französisch nicht aus.

FF: Du wurdest aber eingeladen, deine Geschichte ebenso am Festival zu erzählen. Was ist damit?

DB: Das ist möglich, dass ich darüber nachdenke eine kurze Version von etwa 40 min zu produzieren und in die französische Sprache zu übersetzen ...

FF: ... hast du nicht eben gesagt, du bist hundsmiserabel in Französisch?

DB: Darum macht das ein Programm. Ich brauche nur jemand, der/die mir das Gegenlesen würde. Was ist jetzt geschehen Flinke?

FF: Der Kugelschreiber war leer. Ich kam nicht vorbei in Spiez einen Neuen zu kaufen.

DB: Das sowas dir passiert! Von wegen: „Starreporter“...

FF: Wir haben unterdessen das regnerische Wallis durchquert. Die Sicht war ohnehin miserabel. Du hast ebenfalls dein Buch gegenlesen lassen von Englischmuttersprachlern. Wieso gleich von drei Personen?

DB: Dem Löwenanteil hat sich mein Kamerad David gewidmet, der in Newcastle upon Tyne wohnt. Für die australischen und neuseeländischen Kapitel benötigte ich lokale Leute, da sie den Slang, den ich einbaute, besser bewerten vermögen, ob es passt. Ein anderer David, ein Freund aus Christchurch, der mich damals über das Reisen interviewte und seine Frau Jo, haben die Kiwi Passage übernommen. Für die australischen Textstellen wünschte ich gerne meinen Unterstützer aus Perth zu gewinnen, der das sicher herausragend angefertigt hätte, doch aus Zeitmangel klappte das nicht. Ich habe meine Gastgeber angefragt und Heidi und Pete hatten spontan zugesagt und ihre Sache ausgezeichnet vollendet.

FF: Was ist anders in der englischen Fassung?

Englisches Buch

DB: Ausser dem Aussie- und Kiwi-Slang und dessen Glossar, sind zusätzlich 2 Skizzen und 10 Fotos mehr drin. Die englische Sprache ist wesentlich kürzer wie die Deutsche und so reduzierte ich 28 Seiten. Die englische Version ist nur 500 Buchseiten lang.

FF: Welche Arbeiten standen zudem an nach den Korrekturen?

DB: Eine ganze Menge! Der Text wurde im Buch anders formatiert als im Manuskript, daher über-prüfte ich alle Trennungen, ob die korrekt sind. Manchmal setzte ich Wörter ein oder stellte den Satz um, damit es besser aussieht. Das komplette Layout mit den Bildern und Skizzen kontrollierte ich dabei, passte es an und bestellte ein Probedruck.

FF: Hast du das Buch postwendend publiziert?

DB: Nein, da war die Formatierung falsch, weil ein Haken bei einem Kästchen fehlte. In der Folge eliminierte ich gleich weitere zehn Trennungsfehler, die dadurch entstanden sind. Perfekt ist es nicht, dessen ungeachtet veröffentlichte ich das Buch am 15. September und jetzt ist es möglich, bei epubli zu bestellen. Bei Amazon wird es irgendwann einmal gelistet. Komischerweise ist es in Australien schon erhältlich, aber in der USA zurzeit nicht.

FF: Warst du wieder fähig, Sport zu treiben?

DB: Erst habe ich mich lange geschont und langsam angefangen. Ich führte eine kurze Velotour zum Thunersee durch an Pfingsten. Weil ich keine Schmerzen hatte, umrundete ich zwei Wochen später den Thunersee vollständig. Nur der Aufstieg bis Grindelwald ist jedes Mal mörderisch steil.

FF: Wie weit war die Rundfahrt?

DB: Die war im Endeffekt 104 km, weil ich nach 5 km nochmals zurückkehrte, um die Velopumpe zu holen, die ich vergass mitzunehmen.

FF: Warst du in diesem Sommer ausserdem wandern?

DB: An einem strahlenden Sonntag radelte ich zur grossen Scheidegg und von dort aus folgte ich einem Wanderweg zum Hornseeli. Am Abend genoss ich den Ausblick auf das eindunkelnde Grindelwald. In derselben Woche fuhr ich eine kleine Runde in Grindelwald, aber ich bemerkte wieder die gleichen Schmerzen, wie vor der Operation.

FF: Hat das eingenähte Netz nicht gehalten?

DB: Das schon, doch die Ärzte pfuschten beim Eingriff. Ein Fettpolster schoben sie bloss nach oben. Gravitation war womöglich nicht bei deren Ausbildung dabei und das Polster presste sich wieder hinunter.

FF: Was war die Folge?

2. Operation

DB: Eine erneute Operation mit einem zweiten Netz und das Polster wurde weggeschnitten. Jetzt hält doppelt besser. Doch weil alles vernarbt war innerlich, wählten sie die klassische Operationsart mit einem grossen Schnitt. Daraus folgte, dass die Schmerzen äusserst lange andauerten. Ich hatte sogar überlegt die Abreise, um ein zusätzliches Jahr zu verschieben.

FF: War es so drastisch?

DB: Beträchtlich! Doch mit zwei Cortison Spritzen linderten wir die Schmerzen und derzeit steht nichts mehr im Weg.

FF: Was hast du diesmal während der Rekonvaleszenzzeit angerichtet?

DB: Erstmal nichts und darauffolgend die Schluss-arbeiten beim Buch. Daneben spielte ich einige Instrumentalsongs ein: – „Christchurch“ –Jerrypoey Sunset(Sonnenuntergang) und „The Lord has risen(Der Herr ist auferstanden) in verschiedenen Stilen.

FF: Warst du im gesamten Jahr musikalisch?

DB: Ich hatte mir endlich die Zeit genommen, meine Songs aufzunehmen und dazu einige ältere Stücke neu einzuspielen, bei deren provisorischen Aufnahmen von unterwegs ich nicht zufrieden war. Zu Weihnachten erhielt ich einen Bass und den setzte ich umgehend ein.

Neu:

- Jesus I love you (Jesus ich liebe dich)

- New Cancer (Neuer Krebs)

- There is someone (Da ist jemand)

- Life is Beautiful (Das Leben ist schön)

- Song for Christmas (Lied für Weihnachten)

- Back on track (Zurück auf dem Weg)

- If it could (Wenn es könnte)

- I never met you at all (Ich habe dich nie getroffen)

- The Gate (Das Tor)

- No Love (Keine Liebe)

Neu aufgenommen:

- Butterfly (Schmetterling)

- Rocket Kids (Raketenkinder)

- Honeymoon (Flitterwochen)

- How much? (Wie viel?)

FF: Wow, das ist ja eine lange Liste, da warst du produktiv.

DB: Ich war weder fürs Wandern noch für Velotouren imstande, da nutzte ich die Zeit für meine Musik.

FF: Besuchtest du Konzerte?

Konzerte

DB: In meinen Frühlingsferien habe ich das Konzert von „Together“ genossen. Da spielt mein Kumpel Mark am Schlagzeug mit. Für ein Wochenende im Juni reiste ich nach Schwäbisch Gmünd, um mir Billy F. Gibbons anzuhören. Der Gitarrist von ZZ Top tourt nebenbei Solo. Reiner besorgte die Tickets und wir erfreuten uns an der Musik in der überhitzten Turnhalle.

FF: Warum fahren wir soeben nochmals dort hin?

DB: Erst besuchen wir gemeinsam ein Konzert einer lokalen Bluesgrösse. Ich werde meine Premiere vom Vortrag Solatrike II - Asien & Australien meinen Freunden Chris, Reiner, Ulli und ihren geladenen Gästen zeigen.

FF: Da wirst du sicher wieder live spielen. Wo ist deine Gitarre?

DB: Die ist zuhause. Ich darf die von Reiner benutzen, so ist es angenehmer, zu reisen. Ich komme mir etwas vor, wie mein Freund Dominik, der sein Klavier ebenfalls nicht mitnehmen kann und mit den Instrumenten vor Ort vorliebnehmen muss, manchmal zu seinem Leidwesen. Spontan wohnte ich dem Konzert der Joy Singers bei, das er begleitete.

FF: Wenn du nicht in der Lage warst Velotouren zu unternehmen, hattest du wenigstens einige Gäste bei dir?

DB: Während meiner Rekonvaleszenten war es mir nicht möglich, Besucher zu haben. Dazwischen beherbergte ich Scott und Tom für je eine kurze Zeit. Ein erfreuliches Wiedersehen gab es mit meinen Gastgebern aus Polen. Janek und Marzena mit ihrer Tochter schlugen ihr Zelt im Campingplatz auf und erkundigten die herrliche Berggegend. Abends habe ich sie jeweils bekocht.

FF: Trafst du Vorkehrungen für deine Weiterreise?

DB: Konkret nicht viel, ausser dass ich das US-Visum schon einholte. Das war ebenfalls ein bürokratisches Unterfangen. Ich meldete mich im Frühling an, nachdem ich mir einen neuen Pass holte. Dann hatte ich bis zum Herbst zu warten, um nach Bern zum Konsulat zu reisen für den Interviewtermin. Ich bereitete mich vor mit Bankauszügen, Steuer-bescheinigungen und die geplante Reiseroute druckte ich aus. Doch das dauerte gar nicht lange. Meine Erklärung, dass ich mit dem Velo unterwegs bin und darum ein Jahr für die Durchquerung der Staaten brauche, reichte aus und ich erhielt die Einreiseerlaubnis. Derzeit habe ich 10 Jahre Zeit das Visum einzulösen. Darum beantragte ich es jetzt schon.

FF: Dein fotografisches Equipment brachtest du auf Vordermann.

DB: Ich habe blöderweise mein 28-300mm Reiseobjektiv zerdeppert. Na ja, es verlor seit geraumer Zeit an Leistung. Da es nicht mehr hergestellt wird, hielt ich Ausschau für ein Second Hand Objektiv und fragte in einem Fotogeschäft an. In Bern schaute ich es mir an und kaufte es gleich. Da zugleich meine Nikon D4 Kamera alles andere als zuverlässig arbeitet und unreparierbar ist, fragte ich ob sie die Nikon D6 auf Lager hätten. Ich brauchte die einmal in den Händen zu halten.

FF: Was meinte der Verkäufer?

Herbstferien

DB: Dass sie die hier nicht vorrätig haben, aber eine Occasion dürfte ich angucken. Die sah absolut vorzüglich aus und der Preis war weniger als die Hälfte einer Neuen. Da sagte ich ihm gleich, die könne er mir dazu einpacken. Derzeit bin ich wieder erstklassig ausgestattet.

FF: Vorher unternahmst du eine kleine Wanderung.

DB: Das war eher ein Spaziergang von 6km, um zu sehen, ob das erneut funktioniert. Ich fuhr mit dem Bus zum Hotel Wetterhorn und spazierte dem Wanderweg entlang wiederum hinunter bis nach Hause.

FF: Darauffolgend hast du die Nikon D6 ausprobiert und bist wieder nach Seewis zum Alpenbarttreffen gereist.

DB: Selbstverständlich, da traf ich Bekannte vom letzten Mal und neue Leute. Der Wettbewerb ist ja nur zum Spass. Nebenbei schoss ich viele Fotos für meine Galerie.

FF: Keine Fotos hast du am Bayasgalant-Jubiläumsanlass gefertigt, aber Tanz, Musik und Filme genossen.

DB: Da 10 ehemalige Kinder der Tagesstätte aus Ulan Bator, Mongolei, mitmachten, hatte ich sogar einen wieder getroffen. Dazu hatte ich die Gelegenheit Zaya, die in Ulan Bator alles managt, wiederzusehen.

FF: Das war zu Beginn deiner Herbstferien. Was hast du weiterhin unternommen?

DB: Die grosse Arbeit war die Show für Tschechien vorzubereiten. Weil sie meinen Vortrag Live übersetzen, stellte ich die ganze Show um und fügte viele Wartezeiten ein. Das wird eine Riesensache. Mein Freund Martin hat mich als Hauptredner eingeladen und die zwei Festivals extra wegen mir auf zwei aufeinanderfolgende Wochenenden gelegt. Am 6. Januar ist die Show in Hradec Králové und am 13. Januar in Frýdek-Místek in vollen Sälen, das macht mir fast etwas Angst. Dazwischen würde ich gerne Freunde bei AZUB und bei Uherský Brod besuchen. Martin hat dabei im Sinn mit mir zu wandern. Da freue ich mich drauf.

FF: Wir sind schon in der Vorschau. Hast du mehr anzukündigen?

DB: An einem Wochenende im Februar habe ich gleich zwei Termine. Am 18. Februar um 19.00 Uhr im Volkshaus Zürich und am 19. Februar um 18.00 Uhr im Ref. Kirchgemeindehaus in Matten bei Interlaken zeige ich die Show: „Solatrike II – Asien & Australien“. Ich werde gespannt sein, wie das Publikum in Tschechien und in der Schweiz reagiert.

FF: Wie haben deine Freunde zur Premiere angesprochen?

Ausblick

DB: Durchaus positiv, die Kompositionen und der Schärfeverlauf der Fotos hatte gefallen, die fotografische Arbeit an sich und die aufwändigen Tricks hatten sich gelohnt. Die persönliche Note kommt neben dem wirkungsvoll rüber und die Skizzen wurden dazu gewürdigt.

FF: Dann war das ein voller Erfolg?

DB: Es gibt mir Mut die Präsentation einem grösserem Publikum zu zeigen.

FF: Wann wirst du überhaupt deine Reise wieder aufnehmen?

DB: Im April werde ich, mit einem Stopover in Singapur für ein paar Tage, zurück nach Christchurch fliegen. Da habe ich einige Reparaturen am Solatrike vorzunehmen und zu schauen, wie es die Wartezeit überstanden hatte. Anschliessend werde ich dort ebenso meine Show zeigen und Freunde treffen. Ende April werde ich das Solatrike nach Vancouver verschicken, das wird ca. einen Monat dauern. In dieser Zeit würde ich gerne Vanuatu, die Salomoninseln und ein kleiner Teil von den Philippinen besuchen.

FF: Hast du schon einen Plan für Kanada?

DB: Von Vancouver aus werde ich British Columbia und Alberta bereisen. Verständlicherweise werde ich zum Jasper und Banff N.P. radeln und zuletzt in Calgary eintreffen. Dort hoffe ich, eine geeignete Überwinterungsmöglichkeit für mein Trike zu finden. Per Bus werde ich nach Edmonton reisen und mit dem Zug bis nach Quebec fahren. Unterwegs werde ich in ein paar Städten stoppen, um die anzuschauen. Im Oktober sollte ich wieder zurück in der Schweiz sein. Was dann kommt, ist ungewiss ...

FF: Wir werden gespannt sein, wie deine Reise weiter geht. Die Zukunft ist unbestimmbar, vor allem in dieser Zeit mit den Krisen.

DB: Das kannst du laut sagen. Die Klimakrise rast mit uns auf eine Katastrophe zu und diese Hornochsen haben nichts Besseres im Sinn, als Kriege anzuzetteln. Aber solange Putin nicht von seinem Hirngespinst wegkommt, wird der Krieg in der Ukraine nie enden. Solange Netanjahu und seine Schergen den Apartheidsstaat weiterführen und alle Palästinenser umbringen wollen, endet dieser Konflikt nie. Inklusive Frauen und Kinder beabsichtigt der israelische Staat zu eliminieren, wir sprechen hier von einem Genozid, bei dem die ganze Welt zuschaut. Leider könnte ich hier weitere Kriege und Konflikte anfügen, doch ich schliesse lieber mit einem Zitat: „Solange wir Individuen sind, wird es Differenzen geben. Doch wir müssen uns wegen der Differenzen nicht spalten lassen, sondern Gemeinsamkeiten sehen und durch diese zusammenkommen.“

FF: Vielen Dank für das Interview.


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Passende Links dazu:

Shows

Power Pen (PP): It's getting to be no fun with you. You rarely travel the world. Do we at least tour in Switzerland?

David Brandenberger (DB): Don't complain right at the beginning! We're travelling to Lausanne for the Festivelo to see bike presentations. I made a spontaneous trip to Lausanne this summer and met Urs again for the first time in ages.

PP: Are we staying longer than just one day this year?

DB: All three days this time, as I'm not giving any presentations in the autumn, and Urs is allowing us to stay overnight at his place.

PP: So Veloplus has dropped you?

DB: It's their own fault if they don't book the second part.

PP: You finally showed the first show: Solatrike 1 twice more.

DB: That was in February in Interlaken and in May at the SPEZI (speciality bike show) in Germany. In Interlaken, I presented the full version in Swiss German and was very well received by the audience. At the SPEZI I spoke German again and showed the short version. The biggest mistake was the room. The skylight couldn't be covered and so all the photos were outshone. All the effort was in vain. There wasn't enough time for a proper sound check and my performance was incorrectly listed an hour later in the programme - not the best thing. At least I sold a book anyway. Before that I had the opportunity to meet some people again, like Honza and Karel from AZUB or Gary from Laidback Bike Report.

PP: Did you lug all the material to the talk yourself?

DB: No, I had help from Sylke because I couldn't carry such a heavy load.

PP: We'll write about the "why" later. Was there a lot of snow last winter?

DB: No, not at all. I only made one snow fir and then it all melted again. The snow sculpture festival was therefore cancelled. It was necessary to close some slopes due to a lack of snow. I didn't ski all day anyway because I got pain in my groin that wouldn't go away.

PP: What was the reason for this?

Surgery

DB: After lengthy investigations, it was clear that I had a hernia. I don't know where it came from, but it's usually unclear. Sport was not an option for a long time. I therefore labelled my YouTube videos better and added #hashtags.

PP: When was the operation?

DB: It was not until March and they operated on the umbilical hernia at the same time, both using the keyhole technique.

PP: What did you do before the operation?

DB: I had no choice but to buy a brand new laptop. The old one had finally broken down and developed a life of its own. The new computer is finally smaller and should be able to survive the journey. I replaced the printer at the same time. But I couldn't avoid reinstalling all the programmes and that kept me busy for a while.

PP: February was a tragic month for you.

DB: Three people passed away: My neighbour, my former boss in Klosters and my aunt Rosmarie. That was a bit too much in one month. The topicality is catching up with me as I type, because my uncle Franz died this November.

PP: Let's go back to spring. How long was the convalescence period?

DB: Two weeks. During the first week, I was afraid the pain would never go away, but it got better in the second week and I was back to work.

PP: Why did you travel to Glarus?

DB: As I was recovered, I travelled to celebrate the birthday of Andreas, my travel buddy, with whom I was travelling New Zealand and Australia for the first time.

PP: What did you do during your convalescence?

DB: Power, that's quite a back and forth! Apart from lying around in pain, I didn't do much. I was only able to work through some pent-up work on my laptop. I did one red chalk drawing: "Water of love".

PP: Was that the only drawing?

Art

DB: No, later I drew the “Mönch” from the same place where I drew the Eiger last year.

PP: Meanwhile, we're cycling along Lac Leman and enjoyed the bike festival. Do you have any comments?

DB: There were relatively many films that we saw. The focus is mainly on video and no longer on photos. I've always said that there will come a time when presentations will be produced using mobile phones - we've now reached that point. If the story is at least captivating, I can ignore that, otherwise please use the landscape format for the sake of the audience! My eyes are not positioned on top of each other.

PP: You're being harsh again!

DB: Yeah - Nah, not at all. I don't say anything about style and execution, everyone is free to do that and it should even be diverse. Most of them documented their journey and showed their bikes in every second photo. I was criticised for not doing that. Well, I have better photos than constantly filming my Solatrike. One exception was a presenter who interviewed other women cycling along the way. Nevertheless, those with photo cameras captured the nicer views. That is understandably my perspective. I can't judge the stories, my French isn't good enough.

PP: But you were invited to tell your story at the festival as well. What about that?

DB: It's possible, I'm thinking about producing a short version of about 40 minutes and translating it into French ...

PP: ... didn't you just say you're terrible at French?

DB: That's why a programme does it. I just need someone to proofread it for me. I just don’t know who. What's happened now, Power?

PP: The pen was empty. I couldn't avoid buying a new one in Spiez.

DB: That this happens to you! Star reporter my arse ...

PP: In the meantime, we crossed the rainy Valais. Visibility was miserable anyway. You also had your book proofread by native English speakers. Why three people at once?

DB: The lion's share was done by my mate David, who lives in Newcastle-upon-Tyne. For the Australian and New Zealand chapters, I needed local people as they were better able to judge the slang I was including to see if it fitted. Another David, a friend from Christchurch who interviewed me about travelling at the time, and his wife Jo, did the Kiwi passage. For the Australian passages, I would have liked to get my supporter from Perth, who would certainly have done an excellent job, but due to lack of time it didn't work out. I asked my hosts and Heidi and Pete spontaneously agreed and did an excellent job.

PP: What's different in the English edition?

Solatrike - English edition

DB: Apart from the Aussie and Kiwi slang and its glossary, there are 2 more sketches and 10 more photos. The English language is much shorter than the German and so I reduced it by 28 pages. The English edition is only 500 pages long.

PP: What other work had to be done after the corrections?

DB: Quite a lot! The text was formatted differently in the book than in the manuscript, so I checked all the hyphenations to make sure they were correct. Sometimes I inserted words or rearranged the sentence to make it look better. I checked the complete layout with the pictures and sketches, adjusted it and ordered a test print.

PP: Did you publish the book straight away?

DB: No, the formatting was wrong because a tick was missing from a box. I then immediately eliminated another ten hyphenation errors that had arisen as a result. It's not perfect, but I published the book “Solatrike – English edition” on 15 September and it's now available to order from epubli. It will be listed on Amazon at some point. Funnily enough, it's already available in Australia, but not in the US at the moment.

PP: Were you able to do sport again?

DB: First, I took it easy for a long time and started slowly. I did a short cycle tour to Lake Thun at Pentecost. Because I wasn't in any pain, I cycled all the way round Lake Thun two weeks later. Only the ascent to Grindelwald is murderously steep every time.

PP: How far was the tour?

DB: It ended up being 104 kilometres, because I came back after 5 kilometres to get the bike pump that I forgot to take with me.

PP: Did you also go hiking this summer?

DB: On a bright Sunday, I cycled to the “Grosse Scheidegg” and from there I followed a hiking trail to the “Hornseeli”. In the evening, I enjoyed the view of the darkening Grindelwald. That same week I went for a short ride in Grindelwald, but I noticed the same pain as before the operation.

PP: Did the stitched-in mesh not hold?

DB: It did, but the doctors botched the surgery. They simply pushed a fat pad upwards. Gravity may not have been involved in their training and the pad pressed down again.

PP: What was the result?

2nd Surgery

DB: Another operation with a second mesh and the fat pad was cut away. Now it holds twice as well. But because everything was scarred internally, they opted for the classic type of surgery with a large incision. As a result, the pain lasted an extremely long time. I even considered postponing my departure for an extra year.

PP: Was it that drastic?

DB: Considerably! However, we alleviated the pain with two cortisone injections and now nothing stands in my way.

PP: What did you do this time during the convalescence period?

DB: Nothing at first and then the final work on the book. I also recorded a few instrumental songs: - "Christchurch" - Jerrypoey - "Sunset" and "The Lord has risen" in various styles.

PP: Have you been musically active all year?

DB: I finally took the time to record my songs and re-record some older songs that I wasn't happy with on the provisional recordings from the road. I got a bass for Christmas and put it to good use straight away.

New:

- Jesus I love you (Video)

- New Cancer (Video)

- There is someone (Video)

- Life is Beautiful (Video)

- Song for Christmas (Video)

- Back on track (Video)

- If it could (Video)

- I never met you at all (Video)

- The Gate (Video)

- No Love (Video)

Newly recorded:

- Butterfly (Video)

- Rocket Kids (Video)

- Honeymoon (Video)

- How much? (Video)

PP: Wow, that's a long list, you've been productive.

DB: I wasn't able to go hiking or cycling, so I used the time for my music.

PP: Did you go to concerts?

Concerts

DB: I enjoyed the "Together" concert during my spring holidays. My mate Mark played drums there. I travelled to Schwäbisch Gmünd for a weekend in June to listen to Billy F. Gibbons. The guitarist from ZZ Top tours solo besides. Reiner organised the tickets and we enjoyed the music in the overheated sports hall.

PP: Why are we going there again just now?

DB: Well, not until we attend a concert by a local blues star together. I'm going to show my premiere of the show Solatrike II Asia & Australia to my friends Chris, Reiner, Ulli and their invited guests.

PP: I'm sure you'll be playing live again. Where is your guitar?

DB: It's at home. I'm allowed to use Reiner's, so it's more comfortable travelling. I feel a bit like my friend Dominik, who can't take his piano with him either and has to stick with the instruments on site, sometimes to his chagrin. I spontaneously attended the concert by the Joy Singers, which he accompanied.

PP: If you weren't able to go on bike tours, did you at least have some guests with you?

DB: During my convalescence, I wasn't able to have visitors. In between, I hosted Scott and Tom for a short time each. I had a nice reunion with my hosts from Poland. Janek and Marzena and their daughter pitched their tent at the campsite and explored the beautiful mountain area. I cooked for them in the evening.

PP: Did you make any arrangements for your onward journey?

DB: Not much in concrete terms, except that I had already obtained the US visa. That was also a bureaucratic endeavour. I registered in the spring after getting a new passport. Then I had to wait until autumn to travel to the consulate in Bern for the interview appointment. I prepared myself with bank statements, tax certificates and printed out the planned itinerary. Yet it didn't take long at all. My explanation that I was travelling by bike and would therefore need a year to cross the states was enough and I was granted entry permission. I currently have 10 years to redeem the visa. That's why I applied for it now.

PP: You got your photographic equipment up to scratch.

DB: I unfortunately broke my 28-300mm travel lens. Well, it had been losing its performance for some time. As it is no longer manufactured, I was on the lookout for a second-hand lens and asked in a photo shop. I had a look at it in Bern and bought it straight away. At the same time, my Nikon D4 camera is anything but reliable and cannot be repaired, so I asked if they had the Nikon D6 in stock. I needed to hold it in my hands once.

PP: What did the salesman say?

Autumn holidays

DB: That they didn't have them in stock here, but I was allowed to look at a second-hand one. It looked absolutely marvellous and the price was less than half that of a new one. I told him straight away that he could pack it for me. At the moment, I am once again fully equipped.

PP: Before that, you went on a short hike.

DB: That was more of a 6-kilometre walk to see if it would work again. I took the bus to the “Hotel Wetterhorn” and walked along the hiking trail back down to my home.

PP: You then tried out the Nikon D6 and travelled back to “Seewis” for the “Alpenbart” (Alpine beard) meeting.

DB: Of course, I met up with friends from last time and new people. The competition is just for fun. I also took lots of photos for my gallery.

PP: You didn't take any photos at the *Bayasgalant* anniversary event, but you did enjoy the dancing, music and films.

DB: As 10 former children from the day care centre in Ulan Bator, Mongolia, took part, I even met one of them again. I also had the opportunity to meet Zaya again, who manages everything in Ulan Bator.

PP: That was at the beginning of your autumn holidays. What else did you do?

DB: The big job was to prepare the show for the Czech Republic. Because they translate my speech live, I rearranged the whole show and added a lot of waiting time. It's going to be a huge thing. My friend Martin invited me to be the keynote speaker and scheduled the two festivals on two consecutive weekends just because of me. The show is on 6 January in Hradec Králové and on 13 January in Frýdek-Místek in full halls, which almost scares me a bit. In between I would like to visit friends at AZUB and near Uherský Brod. Martin is planning to go hiking with me. I'm looking forward to that.

PP: We're already in the preview. Do you have more to announce?

DB: I have two dates on one weekend in February. On 18 February at 7 p.m. in the Volkshaus Zurich and on 19 February at 6 p.m. in the Protestant Church meeting hall in Matten near Interlaken, I'm presenting the show: "Solatrike II - Asia & Australia". I'm looking forward to seeing how the audience in the Czech Republic and Switzerland will react.

PP: How did your friends respond to the premiere?

Outlook

DB: Very positively, they liked the compositions and the focus of the photos, the photographic work itself and the elaborate tricks were worth it. The personal touch comes across effectively and the sketches were also appreciated.

PP: So it was a complete success?

DB: It gives me the courage to show the presentation to a larger audience.

PP: When will you start travelling again?

DB: I will fly back to Christchurch in April, with a stopover in Singapore for a few days. I have to do some repairs on the Solatrike and see how it has survived the waiting time. Afterwards, I'll also be showing my show there and meeting friends. At the end of April I will ship the Solatrike to Vancouver, which will take about a month. During this time I would like to visit Vanuatu, the Solomon Islands and a small part of the Philippines.

PP: Do you already have a plan for Canada?

DB: From Vancouver I will be travelling through British Columbia and Alberta. Understandably, I will cycle to Jasper and Banff N.P. and finally arrive in Calgary. There I hope to find a suitable place to store my trike for the winter. I'll be travelling to Edmonton by bus and taking the train to Quebec. I'll stop in a few towns on the way to see them. I should be back in Switzerland in October. What comes next is uncertain ...

PP: We'll be curious to see how your journey continues. The future is uncertain, especially in these times of crisis.

DB: You can say that out loud. The climate crisis is hurtling us towards a catastrophe and these bastards have nothing better to do than start wars. But as long as Putin doesn't get away from his pipe dream, the war in Ukraine will never end. As long as Netanyahu and his henchmen continue the apartheid state and want to kill all Palestinians, this conflict will never end. The Israeli state intends to eliminate including women and children, we are talking about a genocide that the whole world is watching. Unfortunately, I could add more wars and conflicts here, but I prefer to end with a quote: "As long as we are individuals, there will be differences. We must not let these differences divide us, but see similarities and come together through them."

PP: Thank you very much for the interview.


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