Australien 3
(5. August – 2. September 2018)
(geschrieben von Flinke Feder vom 5. August bis 2. September 2018 redigiert vom grün gefiederten Papageienvogel mit drei Buchstaben; dem Ara)
(Die Red.) Für alle neugierigen Leser des Reisemagazins „Leise Reisen„ erzählt diese Episode von der Reise in Australien mit dem Solatrike, von Broome nach Carnarvon.
Australia 3
(August 5. – September 2. 2018)
(Written by Power Pen from August 5. – September 2. 2018 edited of the Green-feathered Parrot Bird Macaw)
(Editorial) For the curious readers of the travel magazine „Gravel travel“, this episode tells of the journey on in Australia with the Solatrike from Broome to Carnarvon.
Broome
Flinke Feder (FF): Das ist mir noch nie passiert.
David Brandenberger (DB): Was?
FF: Ich finde einfach keine spannende Einstiegsfrage.
DB: Und Du schimpfst Dich «Starreporter»?
FF: Na hör mal. Dies ist kein einfacher Job! Wie hat Dir Broome gefallen?
DB: Da war ich recht enttäuscht. Vorgestellt hatte ich eine grössere Stadt, doch Broome hat nur 5000 Einwohner und es ähneln sich die grösseren Ortschaften von N.T. und W.A. alle etwas. Da es in Australien an Platz nicht mangelt, stellt jeder sein Haus neben dem Anderen hin, baut einen hohen Zaun für die Abschottung und so kriegt man flächenmässig schon viel hin. Die «Altstadt» ist im ehemaligen Chinatown zu finden, wo sich das touristische Leben abspielt oder auf der anderen Seite beim Cable Beach. Ich bin einmal mit dem Trike rund-herum gefahren und habe die schönsten Aussichtspunkte besucht für einen halben Tag und das war’s schon.
FF: Was hast Du denn die drei Tage da rumgehangen?
DB: Ich blieb im Internet hängen. Da ich nun unterwegs die Fotos schon bearbeiten konnte und auch den Blog schrieb, konnte ich eigentlich nur noch die Bilder hochladen und den Blog übersetzen und einfügen. Doch das Internet in der Jugendherberge war so lahm, dass es 13 Stunden brauchte, um einen Film hoch zu laden. Schlussendlich hatte ich noch alles, ausser einem Film hochladen können. Dieser Film wird hier nun nachgeliefert. Ich brauchte viermal länger als sonst.
FF: Hast Du nun Deine Pumpe ersetzt?
Grosse Sandwüste
DB: Nein, ich habe ein Satz O-Ringe gekauft und mit zweien notdürftig repariert. Dafür habe ich gleich 20 Ersatzspeichen herstellen lassen und hoffe das reicht bis Perth.
FF: Wie ist die Landschaft südlich von Broome?
DB: Das ändert schlagartig: Keine Boab Bäume mehr und es hat nur noch spärlich Bäume. Am Rand der Great Sandy Desert (Grosse Sandwüste) herrscht Buschland vor und der Wind bläst über die Ebene. Auch die Rest Areas sind nur noch Sandpisten und ich musste mein Solatrike durch den Sand hineinziehen. Dafür war ich auch alleine am Übernachten.
FF: Du bist plötzlich durch die Gegend gerast und hast lange Strecken zurückgelegt.
DB: Wenn die Landschaft flacher wird, kann ich auch etwas Gas geben. Trotzdem werde ich vom Strassenbelag ge-bremst, die ganz grossen Distanzen sind so nicht möglich. In den nächsten Tagen waren es aber ein paar Mal über 100km am Tag.
FF: Bist Du dem Wirbelsturm knapp entkommen?
DB: Den sah ich schon von Ferne und fuhr an ihm vorbei. Die Blätter wirbelten mir um die Ohren und als ich in den Rück-spiegel sah, überquerte der die Strasse. Fast hätte der mich erwischt.
FF: Der Wind macht Dir auch sonst zu schaffen.
DB: Theoretisch weht er im Gegenuhrzeigersinn um Australien – also hätte ich Rückenwind. Dies einmal zur Theorie. Als Velo-fahrer hat man aber immer Gegenwind. Das zur Realität. So brauche ich viel Energie, vom Motor und den Beinen und die letzten Kilometer bis zu den Rest Areas ziehen sich wie Kaugummi.
FF: Trotzdem fährst Du 142km am Tag?
25'000 km
DB: Das war so nicht geplant. Ich fuhr schon mit wenig Spannung in der Batterie los und machte darum früh die ersten Ladepausen. Dabei musste ich das Panel festhalten, weil es so fest windete. Eigentlich wollte ich unterwegs zwischen Sandfire und Pardoo eine geeignete Stelle zum Campen finden, doch ich fand nichts. Es ist so sandig neben der Strasse, dass ich mich nicht einfach in die Büsche schla-gen kann. Dazu der starke Wind und nirgends Windschatten. Bei einer Seitenstrasse habe ich nichts gefunden und um 15.00 Uhr beschlossen noch die nächsten 43km abzuspulen. Mit fast leerem Akku und total schlappen Beinen erreichte ich beim Eindunkeln das Roadhouse.
FF: Was hast Du unterwegs gefeiert
DB: Mitten in der Sandwüste überschritt ich die 25’000km. Ein weiterer Meilenstein. Aber gross feiern konnte ich nicht im Wind.
FF: Der Dämpfer kam dafür am nächsten Tag.
DB: Da steh’ ich mitten im Wind, schon wieder eine Speiche gebrochen und die Pumpe ist auch wieder hin. Zum Glück war ich noch bei der Tankstelle und habe beim Druckluft-gerät kurz aufgepumpt. Doch nun fuhr ich deutlich lang-samer über die nächsten Hügel. Eine Rest Area, wo ich nächtigen wollte war geschlossen und so musste ich weiter und suchte ein Plätzchen. Hinter einem Hügel führte eine Piste hin und da fand ich einen hübschen Ort für mein Zelt. Dies hatten auch Ted und seine Frau mit ihrem Wohnwagen ausgesucht. In der Ferne standen Bergformationen, die mich an Lapporten in Kiruna (Schweden) erinnerten und in der Nacht stand die Milchstrasse leuchtend über dem Zelt.
FF: Wieso hast Du in South Hedland und nicht in Port Hedland eine Pause eingelegt?
DB: Hin- und herfahren ist nicht lustig, das mache ich lieber ohne Anhänger und ich habe auch einige Reparaturen unternommen. Die Pumpe habe ich unterdessen repariert indem ich den O-Ring von einer anderen Pumpe eingesetzt habe. Beim Tagesausflug nach Port Hedland traf ich per Zufall Richard & Denise, meine Camp Nachbarn vom Litch-field N.P. wieder. Ausser grossen Frachtschiffen ist nicht viel Sehenswertes dort, also verzog ich mich wieder und ver-suchte Benzin für meinen Kocher aufzutreiben. Leider fand ich kein Reinbenzin, darum fuhr ich zur Tankstelle. Doch neue Gesetze wollen, dass man nur noch in spezielle Behälter Benzin einfüllen darf. Gesetze um der Gesetze Willen.
FF: War es nicht etwas Eng auf der Strasse mit den vielen Road Trains?
Karratha
DB: Anfangs schon, bis die Strasse abzweigt und ich auf den North West Coastal Hwy (Nordwest Küsten Autostrasse) abbog. Beim Mittagessenhalt fand ich wunderschöne rote Blumen und an einen Baum klammerte sich ein Perentie – eine grosse Echse, die bis 1.5m lang werden kann. Abends musste ich warten, bis der Mond untergegangen war, um den Gumtree vor der Milchstrasse fotografieren zu können. Anschliessend überquerte ich einige Hügelketten und fand beim Sherlock River wirklich einen Fluss vor. Die meisten Flüsse sind in der Trockenzeit ausgetrocknet und es bleiben höch-stens Pfützen übrig. Endlich hatte ich aber etwas Rückenwind und bei Roebourne konnte ich ohne Probleme Benzin in die Flasche füllen. Ich kam gerade noch rechtzeitig auf der Brücke zu stehen, als einer der bis zu 4.5km langen Erz Züge unten durchfuhr. Vom Ende sieht man die Lokomotiven nicht mehr. Abends war ich bei der Raststelle wieder ganz alleine und genoss den nächtlichen Sternenhimmel.
FF: Das war 20km vor Karratha. Wieso bist Du nicht gleich dahingefahren?
DB: Hier hatte ich eine Nacht gratis und auch genug ge-radelt für den Tag. So konnte ich am nächsten Tag früh zum Camping fahren und am Nachmittag eine schöne Wande-rung in den Hügeln um Karratha unternehmen. Neben vielen schönen Blumen sind auch unzählige Aboriginal Rock Art (Petroglyphen) zu finden welche bis zu 30'000 Jahre zurück reichen. Eine Wanderung, wie für mich geschaffen mit Natur und Prähistorischen Schätzen, die entdeckt werden wollen.
FF: Wolltest Du nicht nach Dampier fahren?
DB: Das hatte ich fallen gelassen, denn es wäre gleich wie Port Hedland und noch eine ziemliche Strecke hin und her. Ich habe mir lieber einen Pausentag gegönnt, um alles wieder aufzuschaffen und die nächsten Tage zu planen.
FF: Du meinst Deine nächsten Riesenschritte?
DB: Hundert Kilometer am Tag sind für mich keine Seltenheit mehr, trotzdem ziehen sich die Tage in die Länge und ich muss schauen, dass ich noch genügend Sonne zum aufladen habe danach. Bis zum Fortescue Roadhouse (111km) war es noch angenehm zu fahren, doch der nächste Tag forderte mich heraus. Die ganze Zeit ging die Strasse steil hinauf und flach hinunter, so merkte ich zweiteres gar nicht. Dazu kam ein sehr unebener und rüttelnder Strassenbelag (Bitumen genannt) der bremst und natürlich alles gegen den Wind. Das brauchte viel Energie und ich machte etliche Lade-pausen. Es half alles nichts und zweimal war der Akku leer. Beim zweiten Mal bin ich zum Glück schon beim Camping angelangt und fuhr nur mit Muskelkraft hinein.
FF: Nach 104km warst Du auch geschafft. Wie fuhrst Du mit leerem Akku weiter?
26'000 km
DB: Ich habe am Morgen länger geladen und auch weitere Ladepausen eingelegt. Der Wind nahm sogar noch zu und als erstes musste ich einen Berg erklimmen. Ich kämpfte mich durch den Gegenwind über die Hochebene, als ich plötzlich herrlichen Duft roch. Rote Büsche verteilen ein würziges Aroma. Das ist zur Abwechslung angenehmer, als die stinken-den Kadaver von Kuh, Känguru oder Dingo am Strassenrand.
FF: Man sieht plötzlich nur noch Fotos von Blumen. Bist Du ein grosser Blumenliebhaber?
DB: Ich bin als 70er Jahrgänger ein Blumenkind und liebe Blumen, aber lasse sie stehen. Auch wenn ich Blumen ver-schenke kaufe ich nur Topfpflanzen, damit sie noch weiter-leben. Nun wird es Frühling und alles fängt an zu blühen. Der Strassenrand ist eine Augenweide und ich stoppe x-Mal für Fotos. Nur habe ich keine Ahnung, wie die Blumen heissen.
FF: Wieso hast Du die Hauptstrasse verlassen?
DB: Damit ich noch mehr Blumen sehen kann. Die Neben-strasse ist zwar etwas schmaler, hat aber noch viel weniger Verkehr – ausser ich will abbiegen oder vom Parkplatz hinein-fahren. Zweimal habe ich neben der Strasse campiert, damit ich zur Coral Bay gelangen konnte. Unterwegs komplettierte ich gleich noch schnell die 26'000 km. In Coral Bay ist nicht nur das Wasser salzig, auch die Preise sind gesalzen. Für den Campingplatz wollten die 44$ für 1 oder 2 Personen. Da ich keine zweite Person auftreiben konnte, flüchtete ich ins Back-packers das mit 32$ etwas günstiger war, aber alles andere als Budget. Ich habe mir ein Ruhetag gegönnt…
FF: … und bist mit den Walhaien und Manta Rochen tauchen oder Schnorcheln gegangen?
DB: Nein gar nicht. Ich seh’ ja ohne Brille unter Wasser nix und tauchen kann ich auch nicht. Ich habe mir die Korallen vom Seekayak aus angeschaut, die kenne ich ja schon vom Barrier Reef. Damals (vor 20 Jahren) hatte ich eine alte Brille in der Taucherbrille, aber hier lass ich das sein. Ich bin lieber am Strand entlanggewandert und habe die Bucht skizziert.
FF: Dafür kamst Du in den Sturm.
Carnarvon
DB: Der erste Regen seit 4 Monaten – ziemlich unangenehm und wieder gewöhnungsbedürftig. Wenigstens konnte ich einmal vom Rückenwind profitieren und mich die 60 Höhen-meter hinauf blasen lassen. Doch kaum drehte ich mich um 90° in die Hauptstrasse, sah alles anders aus. Ich kämpfte mich zwischen den mit starken Seitenwinden geplagten Kuhweiden durch, aus welchen unzählige Termitenbauten ragten. Nach 66 km war ich und mein Akku geschafft. Mit letzter Kraft rettete ich mich auf den windigen Rastplatz und stellte mein Zelt in den Wind. Damit ich mich gut erholen konnte, kümmerte sich John, ein Grey Nomad («Graue No-maden» nennt man die pensionierten Reisenden in ihren Wohnwagen), auf dem Platz, rührend um mich. Er lud mich zum Abendessen ein und brachte mir einen grossen Teller feine Pasta plus als Nachtisch einen frischen Fruchtsalat. Danach gab er mir sogar noch etwas Proviant mit und einen Zustupf an meine Reise und für Horyzon. Geht es mir wieder gut! Danke Gott!
FF: War es am nächsten Tag windstill?
DB: Bis ich aufs Trike sass schon, kaum auf der Strasse blies mir alles wieder gnadenlos ins Gesicht. Beim nächsten Rastplatz war der Boden schon wieder hart wie Granit, dass ich einen Häring zertrümmerte. In Australien braucht man eher Erd-schrauben, anstelle Härings, solche versuche ich mal aufzu-treiben. Doch nicht nur der Wind und die harten Böden nerven, jetzt kommen noch Tausende Fliegen dazu. Ohne Fliegennetz kann ich mich nicht mehr draussen aufhalten.
FF: Welches Glück hattest Du in Carnarvon?
DB: Die Warmshower Hosts Nic und Donna führen einen Campingplatz und haben positiv auf meine Anfrage geant-wortet. So konnte ich kostenlos auf einem Luxuscampingplatz übernachten, den ich mir sonst nicht leisten könnte. Hier legte ich zwei Tage Rast ein, um auszuruhen, eine Speiche zu ersetzen, den Markt zu besuchen und schon einmal viele Fotos in diverse Rubriken meiner Webseite hoch zu laden inklusive eines neuen Videos.
FF: Wie bist Du denn in Carnarvon mit dem Weltall in Berührung gekommen?
DB: Da steht die Antenne, wo sie die Gemini- und Apollo-missionen (inkl. Mondlandung) begleitet haben. Ein kleines aber sehr informatives Museum erzählt die Geschichte davon. Nebenan stehen neuere Antennen mit denen sie immer noch alle neuen Raketen und Satelliten auf ihrer Reise ins Weltall begleiten.
FF: Wir begleiten Deine Reise nach Perth im nächsten Blog.
In eigener Sache: Bei Fragen zum Blog bitte das Kontakt-formular benutzen, so kann direkt geantwortet werden. Kommentare sind weiterhin möglich, werden aber nicht mehr beantwortet.
Passende Links dazu:
Broome
Power Pen (PP): This has never happened to me before.
David Brandenberger (DB): What?
PP: I simply don't find an exciting entry question.
DB: And you scold yourself "star reporter"?
PP: Well, listen. This is not an easy job! How did you like Broome?
DB: I was quite disappointed. I had imagined a bigger city, but Broome has only 5000 inhabitants and the bigger towns of N.T. and W.A. all resemble each other a bit. Since there is no lack of space in Australia, everyone puts his house next to the other, builds a high fence for the bulkheading and so you get a lot of space already. The "old town" can be found in the former Chinatown, where the tourist life takes place or on the other side at the Cable Beach. I once drove around with the trike and visited the most beautiful vantage points for half a day and that was it.
PP: What were you hanging around for those three days?
DB: I got stuck in the internet. Since I could already edit the photos on the way and also wrote the blog, I could only up-load the pictures and translate and insert the blog. But the internet in the hostel was so lame that it took 13 hours to up-load a movie. In the end, I had everything but a movie to upload. This film will be delivered here now. It took me four times longer than usual.
PP: Have you now replaced your pump?
Great Sandy Desert
DB: No, I bought a set of O-rings and repaired them with two makeshift ones. But I had 20 spare spokes made for the Trike and I hope that reaches as far as Perth.
PP: How is the landscape south of Broome?
DB: That changes suddenly: No more Boab trees and there are only a few trees left. At the edge of the Great Sandy Desert bushland prevails and the wind blows over the plain. Even the Rest Areas are only sand tracks and I had to pull my Solatrike through the sand. But I was also alone staying overnight.
PP: You suddenly raced through the scenery and covered long distances.
DB: When the landscape becomes flatter, I can also speed up a bit. Nevertheless, I am braked by the road surface, the quite large distances are not possible in such a way. But in the next days it was a few times more than 100km a day.
PP: Did you barely escape the whirlwind?
DB: I saw it from a distance and drove past it. The leaves whirled around my ears and when I looked into the rear-view mirror, it crossed the road. It almost caught me.
PP: The wind is also a problem for you otherwise.
DB: Theoretically it blows anticlockwise around Australia - so I would have a tailwind. This to the theory. But as a cyclist you always have a headwind. That's reality. In this way I need a lot of energy, from the engine and the legs and the last kilometres up to the Rest Areas stretch like chewing gum.
PP: Still you cycle 142km one day?
25'000 km
DB: It wasn't planned that way. I started already with little voltage in the battery and therefore made the first charging pauses early. I had to hold on to the panel because it was windy so tightly. Actually, I wanted to find a suitable place for camping between Sandfire and Pardoo, but I found nothing. It's so sandy beside the road that I can't just hide in the bushes. In addition, the strong wind and nowhere wind shadow. At a side road I found nothing and at 15.00 o'clock decided to unwind the next 43km. With almost empty battery and totally floppy legs I reached the roadhouse at nightfall.
PP: What did you celebrate on the way?
DB: In the middle of the sandy desert I crossed the 25'000km. Another milestone. But I couldn't celebrate big in the wind.
PP: The damper came the next day.
DB: I'm standing in the middle of the wind; another spoke broke and the pump broke again. Fortunately, I was still at the gas station and pumped up with the compressed air de-vice briefly. But now I drove much slower over the next hills. A Rest Area, where I wanted to spend the night, was closed and so I had to go on looking for a place. Behind a hill a runway led there and there I found a pretty place for my tent. Ted and his wife had also chosen this with their caravan. In the distance stood mountain formations, which reminded me of Lapporten in Kiruna (Sweden) and in the night the Milky Way stood brightly over the tent.
PP: Why did you take a break in South Hedland and not in Port Hedland?
DB: Driving back and forth is not funny, I prefer to do it with-out a trailer and I also did some repairs. Meanwhile I repaired the pump by inserting the O-ring from another pump. On the day trip to Port Hedland I met Richard & Denise, my camp neighbours from Litchfield N.P. again by chance. Apart from big cargo ships there isn't much worth seeing there, so I left again and tried to find gasoline for my stove. Unfortunately, I found no pure petrol, so I drove to the gas station. But new laws want that one may fill gasoline only into special containers. Laws for the law's sake.
PP: Wasn't it a bit narrow on the road with all the road trains?
Karratha
DB: Only at the beginning until the road branches off and I turned onto the North West Coastal Hwy. At lunch I found beautiful red flowers and a perentie clung to a tree - a big lizard that can grow up to 1.5m long. In the evening I had to wait until the moon had gone down to be able to photo-graph the Gumtree in front of the Milky Way. Afterwards I crossed some ranges of hills and found a real river at the Sherlock River. Most of the rivers have dried up in the dry season and only puddles remain. I had finally some tail wind and at Roebourne I could fill the bottle with petrol without any problems. I came just in time to stand on the bridge when one of the up to 4.5km long ore trains went through underneath. From the end one does not see the locomotives any more. In the evening I was all alone again at the resting place and enjoyed the nightly starry sky.
PP: That was 20km before Karratha. Why didn't you go right away?
DB: Here I had one night for free and also enough cycling for the day. I could go to the camping early the next day and go for a nice hike in the hills around Karratha in the after-noon. Beside many beautiful flowers there are also countless Aboriginal Rock Art (Petroglyphs) to be found which go back up to 30'000 years. A hike, as for me created with nature and prehistoric treasures that want to be discovered.
PP: Didn't you want to go to Dampier?
DB: I had dropped that, because it would be the same as Port Hedland and quite a distance back and forth. I prefer-red to take a day off to get everything back on track and plan the next few days.
PP: You mean your next giant steps?
DB: A hundred kilometres a day is no longer a rarity for me, but the days still drag on and I have to make sure that I still have enough sun to recharge afterwards. Up to the Forte-scue Roadhouse (111km) it was still pleasant to drive, but the next day challenged me. The whole time the road went up steeply and down flat, so I did not notice the second at all. In addition, there was a very uneven and jarring road surface (called bitumen) which brakes and of course everything against the wind. That took a lot of energy and I made several charging pauses. Nothing helped and twice the battery was empty. The second time I luckily arrived at camping and only drove in with muscle power.
PP: After 104km you were also done. How did you go on with empty battery?
26'000 km
DB: I charged longer in the morning and took more breaks for charging. The wind even increased and the first thing I had to do was climb a mountain. I fought my way through the headwind over the plateau when suddenly I smelled a wonderful smell. Red bushes spread a spicy aroma. This is more pleasant for a change than the stinking carcasses of cow, kangaroo or dingo at the roadside.
PP: You suddenly see only photos of flowers. Are you a big flower lover?
DB: As a 70s-year boy I am a flower child and love flowers, but I leave them there. Even when I give flowers away, I only buy potted plants so that they live on. Now it's spring and everything is starting to bloom. The roadside is a feast for the eyes and I stop x times for photos. Only I have no idea what the flowers are called.
PP: Why did you leave the main road?
DB: So that I can see even more flowers. The side road is a bit narrower, but has much less traffic - unless I want to turn off or drive in from the parking lot. Twice I camped next to the road so that I could get to Coral Bay. On the way I quickly com-pleted the 26'000 km. In Coral Bay not only the water is salty, also the prices are salted. For the camping site they wanted 44$ for 1 or 2 persons. As I couldn't find a second person, I fled to the Backpackers which was a bit cheaper with 32$, but everything else than budget. I took a day of rest...
PP: ... and went diving or snorkelling with the whale sharks and manta rays?
DB: No, not at all. I don't see anything under water without glasses and I can't dive either. I looked at the corals from the sea kayak, I already know them from the Barrier Reef. At that time (20 years ago) I had an old pair of glasses in my diving goggles, but here I leave it at that. I preferred to walk along the beach and sketched the bay.
PP: You got into the storm for that.
Carnarvon
DB: The first rain for 4 months - quite unpleasant and needs getting used to again. At least once I could profit from the tailwind and get blown up the 60 meters of altitude. But as soon as I turned 90° into the main road, everything looked different. I fought my way through the cow pastures, which were plagued with strong side winds and from which count-less termite structures protruded. After 66 km I and my battery were exhausted. With last strength I rescued myself on the windy resting place and put my tent in the wind. So that I could recover well, John, a Grey Nomad (one calls the re-tired travellers in their caravan), took care of me on the place, touchingly. He invited me to dinner and brought me a large plate of fine pasta plus a fresh fruit salad for dessert. Afterwards he even gave me some provisions and a little something for my trip and for Horyzon. I am well again! Thank God!
PP: Was there no wind the next day?
DB: Until I sat on the trike and hardly on the road everything blew mercilessly into my face again. At the next resting place, the ground was hard as granite again, so I smashed a peg. In Australia one needs rather earth screws, instead of pegs, such I try to find. But not only the wind and the hard ground are annoying, now thousands of flies are added. Without a fly net I can't stay outside anymore.
PP: What luck did you have in Carnarvon?
DB: The Warmshower Hosts Nic and Donna run a campsite and responded positively to my request. In this way I could spend the night for free on a luxury campsite, which I could not afford otherwise. Here I took a rest for two days to rest, replace a spoke, visit the market and upload many photos to various sections of my website including a new video.
PP: How did you get in touch with the universe in Carnarvon?
DB: There is the antenna where they accompanied the Gemini and Apollo missions (incl. moon landing). A small but very informative museum tells the story of it. Next door are newer antennas with which they still accompany all new rockets and satellites on their journey into space.
PP: We accompany your journey to Perth in the next blog.
On our own behalf: If you have any questions about the blog, please use the contact form, so we can answer them directly. Comments are still possible, but will not be answered.
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Hostettler Kurt (Monday, 24 September 2018 17:56)
Ciao David
Du sprichs mir vam Herze, kenn i doch där Kontinent au es chleis Stück. Sicher aber nid mit Radle wie du. Es isch eine va de hübschere Abenteuer gsin, was au i han erläbe dörfe. Diar seb wünsch i va härze viel gfreuts und gutes Gelingen uf dinere Wieterreise durch das wilde Australien.
Liabi Grüässli us em Klosters
Kurt