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045 China 5

China 5

(31. Juli – 14. August 2017)

(geschrieben von Flinke Feder am 12. Oktober 2017 redigiert vom grün gefiederten Papageienvogel mit drei Buchstaben; dem Ara)

(Die Red.) Die Redaktion des Reisemagazins „Leise Reisen„ freut sich enorm unseren geschätzten Lesern in kurzer Abfolge einen neuen Artikel zu bereiten. Dieser handelt von der Solatrike-Reise von Hohhot nach Peking.

Flinke Feder (FF): Bist Du gleich nach dem Abstecher zur Mongolei, von Hohhot losgefahren?

China 5

(July 31. – August 14. 2017)

(Written by Power Pen on October 12, 2017 edited of the Green-feathered Parrot bird Macaw)

(Editorial) The editorial team of the travel magazine „Gravel travel“ is very pleased to give our esteemed readers a new article in a short sequence. This is about the Solatrike journey in China from Hohhot to Beijing.

Power Pen (PP): Have you been right heading off from Hohhot after the tour to Mongolia?


Olympia,Ski,Race,Monument,David Brandenberger,
Der schnellste ist der Schweizer!

David Brandenberger (DB): Mein Gastgeber in Peking reiste bald ab, also musste ich mich sputen. Doch einen sonnigen Tag blieb ich noch in Hohhot, an dem ich die nächsten Tage organisierte und auf einem Platz traditionelle Musik und Tanz-darbietungen anschaute. Natürlich typisch chinesisch-chaotisch, einer lärmte dem Anderen nebenan hinein. (Siehe Video rechts weiter unten)

FF: Hattest Du wieder Begleitung, als Du losgefahren bist?

DB: Mein netter Gastgeber Dong in Hohhot, brachte mich und mein Gepäck wieder zu meinem eingestellten Trike. Erst hat er mich mit dem Auto begleitet, fuhr dann nach Hause und holte mich später mit seinem Velo ein.

FF: War es nicht schwer Dich in der grossen Stadt wieder zu finden?

DB: Eigentlich nicht, da ich ca. 20km nur geradeaus fuhr und er hat mir zur Sicherheit noch einen GPS-Finder mitgegeben. Bei einer Weggabelung verabschiedeten wir uns und ich fuhr ins Gebirge rein. Nach einer Berg- und Talfahrt stellte ich am Abend mein Zelt mitten in eine Baumplantage und genoss die Wärme des Tages.

FF: Blieb es schönes Wetter?

DB: Das verabschiedete sich an diesem Tag. Ich wachte bei Regen auf und die Strasse war dazu sehr zermürbend; ge-fühlte hundert Mal 10m hoch und wieder runter, dann mit 20m, 50m und 150m dasselbe Spiel. Bei schönem Wetter käme wenigstens noch Energie rein, doch natürlich war es regnerisch. Ich gurkte wie eine Schnecke durch die Gegend und ich dachte nicht, dass ich mein Tagesziel so erreichen könnte. Kurz nach Mittag geriet ich dazu noch in einen hefti-gen Sturm und flüchtete unter das Dach einer Tankstelle, um der Himmelsdusche zu entgehen. Es schüttete wie aus Kübeln. Das Berg- und Tal-Spiel führte danach noch fort bis ich auf 1563m gelangte, anschliessend konnte ich zehn Kilo-meter hinunter sausen, bevor es wieder von vorne anfing. Erstaunlicherweise war ich früher am Ziel angekommen, als angenommen und hatte trotzdem noch genügend Energie, da später noch die Sonne herauskam.

FF: Du bist aber wirklich an der Stadt vorbeigefahren.

DB: Die war aber auch gut versteckt! Es sah alles nach Vorort aus und ich wartete, bis ich in die Stadt kam, doch dann war plötzlich nichts mehr. Wegen dem Wendemanöver hatte ich schlussendlich einige Kilometer mehr drauf. Als ich endlich mein Hotelzimmer erreichte, habe ich gleich das nasse Zelt darin zum trocknen aufgestellt.

FF: Blieb die Gegend hügelig?

DB: Ja und wie! Erst fuhr ich gemächlich hinunter auf 1283m und dann hoch, wie gewohnt auf 1434m. Anschliessend steil runter auf 1262m, damit es wieder hoch gehen kann. Die Vegetation ist aber um einiges dichter geworden. Für diese Nacht habe ich mir am oberen Ende eines kleinen Stausees einen Platz ausgesucht und gleich noch etwas Zeit gefunden für eine Skizze. Nach Sonnenuntergang wurde ich auch mit schönen Fotos belohnt.

FF: Du hast die Innere Mongolei verlassen und bist nach Hebei gefahren. Sind da irgendwelche Unterschiede?

DB: Nö erst nicht, das miese Wetter blieb. Doch gleich bei der Grenze habe ich wieder ein Stück der Grossen Mauer ge-funden und bin schnell zum Turm hochgekraxelt, denn von der Mauer ist nicht mehr viel übrig. Darauf habe ich einen chinesischen Radfahrer angetroffen, der auf derselben Strecke unterwegs war. Nachfolgend flitzten die Kilometer nur so vorbei, da es ziemlich runter ging.

FF: Wieso konntest Du in Xuanhua nur eine Nacht bleiben? Du wolltest doch einen Pausetag einlegen.

DB: Das einzige Hotel im Ort, welches Ausländer beherbergen darf war schon voll. Ich habe dann „in der Nähe“ was ande-res gesucht, damit ich wenigstens am Morgen die Stadt an-gucken konnte. Beim Trommelturm war Spass für Gross und Klein, die sich in den Wasserspielen tummelten. Die katholi-sche Kirche war etwas gar kitschig im Neoneugotischen Stil gebaut, der Konfuzius Tempel ist nun ein Restaurant und in einem Park weit weg vom Meer sitzt die kleine Meerjungfrau.

FF: Du sagtest die nächste Stadt war in der Nähe, wie weit entfernt war sie?

DB: Nur 27.5 Kilometer, die sollten am Nachmittag locker in maximal zwei Stunden erreicht sein. Sollte! Ich brauchte etwa fünf Stunden.

FF: Hast Du Dich so verfahren?

DB: Das nicht, jedoch geriet ich in einen LKW-Stau. Kilometer-weit stauten sich die Laster. Eine Wägestation an der sich alle Laster wägen sollen sei in 500m, doch ich fuhr schon seit Kilo-metern an denen vorbei. Zwischendurch war es ziemlich knapp und einmal musste ich das Trike im 45° Winkel quer stellen, mit den rechten Rädern auf dem Trottoir, damit ich überhaupt durchkam.

FF: Du bist aber nicht immer weitergekommen und auch ein paar Mal stecken geblieben. Was hast Du in der Wartezeit gemacht?

DB: Ein paar Reparaturen am Trike und den Wechsler justiert.

FF: Wo war denn die Wägestation?

DB: Nach unzähligen Kilometern auf der linken Seite. Also steht der LKW mitten in der Strasse quer und blockiert gleich beide Spuren. Totale Chaoten!

FF: Hast Du nicht noch ein anderes Wort für die chinesischen Autofahrer.

DB: Panikchaoten! In China herrscht totaler Rechtsvortritt, auch wenn der Weg von rechts noch so klein ist. Die pre-schen von jedem Feldweg von rechts in die Strasse rein – ohne zu gucken, ob da wer kommt. Falls doch, wird der ja schon hupen. Darum wird auch gehupt, wenn sich jemand 2km voraus auf derselben Spur befindet. Die entwickeln eine regelrechte Panik auf alles, was ihnen eventuell in den Weg kommen könnte, aber selber fahren sie genauso chaotisch. Darum Panikchaoten.

FF: Hattest Du keine Panik, obwohl Du auf dem falschen Weg unterwegs warst?

DB: Ich hatte nur bammel, dass ich die ganzen steilen Stücke nochmals hochmusste, hätte ich kehren müssen. Doch ich war einfach eine andere Strasse gefahren und fand dabei ein altes Aquädukt. Doch leider habe ich es nicht bis zum Hotel geschafft, bevor sich der Himmel öffnete und mich total durchnässte. Kaum beim Hotel angekommen, war wieder eitler Sonnenschein und ich kam mir in den Regen-sachen ziemlich blöd vor. Wenigstens hatte ich eine hübsche Aussicht von meinem Zimmer aus zum Jiming Mountain, der in der Nacht angeleuchtet wurde.

FF: Den hast Du am nächsten Tag auch fast ganz umrundet.

DB: So konnte ich mir weitere unnütze Aufstiege sparen. Dafür musste ich in voller Fahrt eine Vollbremsung einleiten. Ich hätte sonst fast eine Tasche verloren. Das Fixierseil riss und die Tasche wurde mitgeschleift. Nun ist die Ortlieb-Tasche nicht mehr Wasserdicht und hat einige Löcher, welche ich aber unterdessen geflickt habe.

FF: Gerietest Du auch an diesem Tag in den Stau?

DB: Ich hatte das Gefühl an den gleichen Lastern vorbei zu fahren. Das war vielleicht auch so. Diesmal war es eine Poli-zeikontrollstelle zum Stadtgebiet von Peking – notabene 100 Kilometer davon entfernt. Das wäre, als wenn man in Chur oder Bern eine Kontrolle machen würde, um nach Zürich zu fahren. Dafür hat es in der Nähe einen Stausee mit hübscher Natur rund herum. Bei der Fahrt über die Brücke erhält man einen schönen Überblick.

FF: Kurz bevor Du Dein Ziel erreichtest war nochmals ein Stau.

DB: Bei einer Abzweigung standen alle Autos quer, jeder möchte als erster weiter und blockiert den Anderen. Da alle Spuren schon voll waren, sind sie nun auf den Radweg aus-gewichen und blockierten mit ihren breiten SUV auch noch diesen. Wie gesagt: Panikchaoten!

FF: Dein speziellstes Erlebnis hattest Du aber noch vor Dir.

DB: Ein Traum wurde wahr und ich fand ein zusammenhäng-endes Stück der Grossen Mauer, welches ziemlich einsam war, kein Eintritt verlangte und ich darauf etwas wandern konnte. So etwas hatte ich schon lange gesucht. Nur drei Leute traf ich an und als die abgestiegen waren, hatte ich die ganze Mauer für mich alleine. (Siehe Video unten)

FF: Erzähl von vorne. Wie war der Aufstieg?

DB: Der war stellenweise ziemlich steil, so steil sogar, dass ich auf allen vieren hoch kraxeln musste. Ich stellte mir vor, wie die Arbeiter hier die Ziegelsteine hochtrugen – ich habe ohne schon geschwitzt! Der Bau ist einfach eine Meister-leistung der zahllosen Arbeiter – überwältigend! Dieses Teil-stück wurde nicht restauriert und ich lief auf dem originalen Bauwerk von 1570. Hinter einem Turm ist sie aber zu stark von Gebüsch überwuchert, dass ich mich hinsetzte und eine Skizze fertigte.

FF: Hier wieder mit hübschem Zusatz.

DB: Es war derart brüllend heiss, dass ich mir diese Wasserkrug tragende Frau sehnlichst herbeiwünschte. Ich stieg dann über einen anderen Weg ab, um nicht über die losen Steine zu purzeln.

FF: Du fuhrst nicht über Badaling, sondern hast eine andere Strasse gewählt. Da gibt es auch eine lustige Geschichte.

DB: Ein Tal weiter befindet sich eine weniger befahrene Strasse, welche ich auswählte. Als ich zur Zahlstelle kam, meinten die: als Velo dürfe ich hier nicht durch. Es stand keine Tafel auf der das stand und ausserdem war eine Parallelstrasse für den Schnellverkehr (ohne Velo) vorhanden. Ich kehrte um und fragte Polizisten, was ich machen soll. Die waren auch etwas verdutzt, als sie vom Velovebot hörten, führten mich danach aber auf eine andere Strasse. Nach vielen Windungen standen wir wieder auf derselben Strasse – einfach hinter der Zahlstelle und das mit Hilfe der Polizei! Ich musste gleich loslachen. Nach einem kurzen Aufstieg sauste ich die kurvenreiche Strasse hinunter durch stark bewaldete gebirgige Landschaft. Ich übernachtete auf einem Bauern-hof, der sich als Restaurant entpuppte.

FF: Wieso heisst es denn Bauernhof?

DB: Der ist im Aussenbezirk Pekings im noch landwirtschaftlich genutzten Teil und für Städter, die das mal sehen wollen, nicht zu weit weg. Für mich doch noch eine Tagesreise, denn ich fuhr am Rand ausserhalb von der Stadt entlang, bis ich zu meinem Gastgeber Adam in Peking gelangte.

FF: War der Besuch schon lange geplant?

DB: Ich traf Adam und seinen Vater schon in Dunhuang und sie hatten mich damals schon eingeladen. Es war ein schönes Wiedersehen. Die Familie zog gerade in eine neue Wohnung und mir haben sie gleich ein eigenes Zimmer ge-geben für mich und mein Gepäck – ich fühlte mich sehr ge-ehrt und Danke nochmals an dieser Stelle. Ich konnte einige Ersatzteile hier hinschicken lassen und nun stand die Repara-tur an: Die Felge des Hinterrades musste ich ersetzen. Das hiess 36 Speichen raus und wieder rein montieren. Den Sitz musste ich auch mit Nylonfaden nähen, weil das Plastiknetz gerissen war.

FF: Warum bist Du noch in der Stadt herumgefahren?

DB: Ich wollte unbedingt zum Tiananmen Platz mit dem Trike. Also fuhr ich los und war nach einer Stunde dort. Da war aber nix mit Foto machen, die Polizei schickte mich gleich wieder weg. Alles ist von Polizisten belagert. Ich habe wenigstens einen Film gedreht. Das Foto holte ich dann beim Millenium-Denkmal nach.

FF: Wieso warst Du danach nochmals beim Tiananmen Platz gewesen?

DB: Ich hatte eine fotografische Idee, die ich umsetzte. Vor-her besuchte ich das Nationale Kunstmuseum. Doch da war alles im Umbau und nur wenige Kunstwerke zu sehen. Das Geschehen im Museum war interessanter, als die Werke. In der Stadt besuchte ich noch die katholische Kirche und beim Spezialitätenmarkt schaute ich auch noch kurz rein. Die ver-kaufen immer noch lebend frittierte Skorpione und Zikaden am Spiess. Die sollten auch gleich Kakerlaken ins Angebot nehmen, da gibt es zu viele davon und eklig ist es sowieso.

FF: Du hast noch eine lustige Bekanntschaft gemacht.

DB: Sebastian aus Deutschland, der hier arbeitet, habe ich über Couchsurfing kennen gelernt und er wollte das Trike unbedingt sehen. Wir haben dann gleich den Nachmittag zusammen verbracht mit Nathan seinem Kollegen hier. Dieser brachte uns zum Prince Kung’s Mansion (Herrenhaus des Prinzen Kung), welches die schönere Bilderausstellung als das Museum hat.

FF: Wieso habt ihr euch am nächsten Tag wieder getroffen?

DB: Es stellte sich heraus, dass die beiden Christen sind und sie haben mich zum Gottesdienst eingeladen. Die Predigt in der Freikirche war gut und lehrreich, die Stimmung fröhlich und entspannt.

FF: Hast Du Dir nicht mehr viel in Peking angeschaut?

DB: Ich war ja schon 2009 da und Frank hatte uns damals alle Sehenswürdigkeiten gezeigt, da bleib nicht mehr viel übrig. Leider hatte ein Treffen mit Frank diesmal nicht geklappt, jetzt muss ich warten, bis ich in Melbourne bin.

FF: Ob Du es bis dahin schaffst ist im Moment sehr ungewiss. Deine weiteren Abenteuer erfahren wir im nächsten Blog. Jedenfalls sind die Fotos und Videos zu diesem Blog wieder sehr interessant.

 

Anm. d. Red: Aktuelle Telefonnummer in Südkorea:

- Handy: ++82 010 596 7598

Passende Links dazu:

David Brandenberger (DB): My host in Beijing traveled soon back to America, so I had to hurry. But I still stayed a sunny day in Hohhot, which I used to organize the next few days and visited a square where there was traditional music and dance performances. It was of course in typical Chinese-chaotic manner, one beside next to the other. (See Video below)

PP: Did you have another accompany when you left?

DB: My nice host Dong in Hohhot brought me and my luggage back to my stored Trike. First, he accompanied me by car, then drove home and later caught up with me with his bike.

PP: Wasn't it hard to find you again in the big city?

DB: Actually not, while I only drove straight ahead for about 20km and he gave me a GPS-finder at the other hand. At a crossroads we said goodbye and I went into the mountains. After an up and downhill ride, I pitched my tent in the middle of a tree plantation in the evening and enjoyed the warmth of the day.

PP: Was the weather nice all the time?

DB: That said goodbye on that day. I woke up in the rain and the road was very grueling; I felt like going a hundred times 10m up and down again, then with 20m, 50m and 150m the same game. In fine weather, at least some energy would come in, but of course it was rainy. I crawled like a snail through the landscape and I didn't think I could reach my target. Shortly after noon I got even into a violent storm and fled under the roof of a petrol station to escape the shower of the sky. It poured down like off buckets. The up and down game then continued until I reached 1563m, then I was able to whizz down ten kilometers before it started again from the beginning. Surprisingly, I had arrived at the destination earlier than assumed and still had enough energy, as the sun came out later.

PP: You really drove past the city.

DB: But it was also well hidden! It looked all the way like a suburb and I waited until I got into town, but then suddenly I was out of town. Because of this turning maneuver, I made a few kilometres more. When I finally reached my hotel room, I pitched the wet tent in it for drying.

PP: Did the area remain hilly?

DB: Yes, rather! First, I drove smoothly down to 1283m and then up, as usual to 1434m. Then steeply down to 1262m so that it can go up again. But the vegetation has become a bit denser. For this night I picked a place at the top end of a small reservoir and still found some time for a sketch. After sunset I was also rewarded with beautiful photos.

PP: You left Inner Mongolia and drove to Hebei. Are there any differences?

DB: Nope, not for the beginning; the bad weather remained. But right at the border I found a piece of the Great Wall again and quickly clambered up to the tower, because there is not much left of the wall. Afterwards I met a Chinese cyclist which was on the same track. In the following, the kilo-metres were just passing by, as it went down quite a bit.

PP: Why could you stay in Xuanhua only for one night? Didn’t you wanted to take a break for a day?

DB: The only hotel in town that can accommodate foreigners was already full. I then searched "nearby" for something else, so that at least in the morning I could visit the city. Around the Drum Tower was fun for young and old, who were playing in the water fountains. The Catholic Church was somewhat kitschy built in the “neoneugothic style”, the Confucius temple is now a restaurant and, in a park, far away from the sea sits the small mermaid.

PP: You said the next town was near, how far away was it?

DB: Only 27.5 kilometres, this should be reached in the after-noon in a maximum of two hours. Should! I needed about five hours.

PP: Did you get lost so hardly on the way?

DB: I didn’t, but I got into a truck jam. The trucks were dammed for kilometres. A station to weigh all the trucks should be in 500m, but I've been driving past them for kilo-metres. In between it was pretty narrow and once at a bridge I had to skip the Trike at 45 ° angle, with the right wheels on the sidewalk so I could get through.

PP: But you could not always progress and have also stuck a few times. What have you done in the waiting time?

DB: A few repairs to the Trike and adjusted the derailleur.

PP: Where was the weight station?

DB: After countless kilometers on the left side. So, one truck stood right in the middle of the road and blocked both tracks. Total chaotic!

PP: Don't you have another word for the Chinese driver?

DB: Panic chaotic! In China there is a total right of way from the right side, even if the road coming in from the right side is as small as a dirt road. They drive into the street from every dirt road – without looking if there is anyone coming. If he does, he'll honk anyway. Therefore, they also honk if someone is located 2km ahead on the same track. They develop a true panic on everything that might come in their way, but they drive just as chaotically. That's why panic chaotic.

PP: Didn't you panic, even though you were on the wrong road?

DB: I had only jitters that I had to get all the steep parts up again, if I should have to return. But I was just driving another road and found an old aqueduct instead. But unfortunately, I did not make it to the hotel before the sky opened and totally soaked me in. Barely arrived at the hotel, the sun shines again and I felt pretty stupid wrapped in rain clothes. At least I had a nice view from my room to Jiming Mountain, which was lit at night.

PP: Which you almost completely circled the next day.

DB: In this way I was able to save more useless climbs. But I had to initiate a full braking at full speed. I almost lost a bag. The fixing rope tore and tugged the bag along. Now the Ortlieb bag is no longer waterproof and has some holes, which I have patched in the meantime.

PP: Did you get into traffic jam that day?

DB: I had the feeling of driving past the same trucks. That might have been the case. This time it was a police station to the city area of Beijing – mind you 100 kilometers away. That would be as if you were in Chur or Bern to make a check to drive to Zurich. There is a reservoir in the vicinity with a pretty nature around. You get a nice overview when you drive across the bridge.

PP: Just before you reached your destination, there was another traffic jam.

DB: At a junction all the cars were crossed, everyone wants to be the first to go and block the other. Since all the tracks were already full, they have now evaded the cycle path and blocked with their wide SUV also this one. As I said: Panic chaotic!

PP: But you had your most special experience still to go.

DB: A dream came true and I found a coherent piece of the Great Wall, which was quite lonely, no entrance required and I could hike on it. I had been looking for that for a long time. I met only three people and when they went down again, I had the whole wall for myself. (See the Video on the left side, a bit below)

PP: Tell from the beginning. How was the ascent?

DB: That was pretty steep, in some parts even so steep that I had to scramble up on all fours. I imagined the workers here carrying the bricks up – I was sweating without them already! The construction is simply a feat of the countless workers – overwhelming! This section was not restored and I walked on the original building from 1570. Behind a tower it was over-grown by shrubbery that I sat down and made a sketch.

PP: Here again with nice addition.

DB: It was so roaring hot, that I wished for this water jug carrying woman ardently. I then descended by another way, not to tumble over the loose stones.

PP: You did not drive past Badaling, but chose another street. There's a funny story, too.

DB: A valley further on, there is a less busy road which I chose. When I came to the toll station, they said: I can't get through as a bicycle. There was no sign for that and there was also a parallel road for fast traffic (without bicycles). I returned and asked cops what to do. They were also somewhat puzzled when they heard about the ban for bicycles, but then led me to another street. After many turns, we ended up again on the same road – just behind the toll station and all this with the help of the police! I had to laugh out loud! Following a short ascent, I whizzed down the winding road through heavily wooded mountainous landscape. I stayed at a farm stay that turned out to be a restaurant.

PP: Why does it call farm stay?

DB: This is not too far away in the suburbs of Beijing, which is still used for agriculture and for urbanites who want to explore this. For me it was still a day trip, because I drove along the edge outside the city until I got to my host Adam in Beijing.

PP: Has the visit been planned for a long time?

DB: I met Adam and his father in Dunhuang and they had invited me back then. It was a nice reunion. The family just moved into a new apartment and they gave me a separate room for me and my luggage – I felt much honoured and thank you again at this point. I could have sent some spare parts to there and now the repair was on: The rim of the rear wheel I had to replace. That was mounting 36 spokes out and back in. I also had to sew the seat with nylon thread because the plastic net was torn.

PP: Why did you drive into the City?

DB: I really wanted to go to Tiananmen Square with the Trike. So, I drove off and was there after an hour. But there was no way to take photo, the police sent me right away. Everything is besieged by police officers. At least I shot a movie. I then took the photo at the Millennium Memorial instead.

PP: Why were you once again at Tiananmen Square afterwards?

DB: I had a photographic idea that I was putting into effect. Before, I visited the National Art Museum. But there was everything in renovation and only a few works of art to see. The events in the museum were more interesting than the works. In the city I visited the Catholic Church and in the specialty market I also had a briefly look in. They still sell live fried scorpions and cicadas on the Spit. They should also put cockroaches on offer as there are too many of them and it is disgusting anyway.

PP: You've made another funny acquaintance.

DB: I got to know Sebastian from Germany, who works here, from Couchsurfing and he wanted absolutely to see the Trike. We then spent the afternoon together with Nathan his colleague here. Nathan brought us to the Prince Kung's mansion, which has the nicer painting exhibition than the museum.

PP: Why did you meet again the next day?

DB: It turned out that the two are Christians and they invited me to join the church service. The sermon in the Free Church was good and instructive, the mood cheerful and relaxed.

PP: Haven't you visited more in Beijing?

DB: I was already 2009 there and Frank had shown us all the sights, there is not much left. Unfortunately, a meeting with Frank did not work this time, now I have to wait until I will reach Melbourne.

PP: Whether you can do it to there is very uncertain at the moment. Your other adventures will be found in the next blog. Anyway, the photos and videos for this blog are again very interesting.

Editors note:  actual telephone number in South Koorea:

- Mobile: ++82 010 596 7598

 

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Comments: 1
  • #1

    "Hulett's" (Sunday, 22 October 2017 13:17)

    ...danke für's Durchhalten in schwierigsten Situationen!
    Deine Reiseberichte und Fotos erweitern unsere Sicht dieses Landes :-)