Australien 9
(31. Januar - 24. Februar 2019)
(geschrieben von Flinke Feder vom 31. Januar bis 24. Februar 2019, redigiert vom grün gefiederten Papageienvogel; dem Ara)
(Die Red.) Ob, wie und wohin die Reise mit dem Solatrike von Adelaide aus weiter geht. Alles in dieser Ausgabe des Reisemagazins „Leise Reisen„.
Australia 9
(January 31. - February 24. 2019)
(Written by Power Pen from January 31. – February 24. 2019 edited of the Green-feathered Parrot Bird Macaw)
(Editorial) Whether, how and where the journey continues with the Solatrike from Adelaide. Everything in this issue of the travel magazine „Gravel travel“.
Reparaturen in Adelaide
Flinke Feder (FF): War die Batterie fertig und der Motor geflickt?
David Brandenberger (DB): Die waren natürlich noch nicht fertig. Der Batterieschweissapparat war defekt und die Ersatz-teile für den Motor passten nicht. Ich demontierte daraufhin mit Mic den Motor und versuchten das defekte Teil vom Staub und Dreck zu befreien, neu zu ölen und hofften, dass es nun wieder laufen würde. Die Batterie herzustellen brauchte auch noch einige Tage.
FF: Was hast Du in der Zwischenzeit unternommen?
DB: Viel Zeit habe ich bei der Demontage und zusammen-bauen des Motors verbracht, suchte immer noch vergebens ein geeignetes Skizzenbuch in der Zwischengrösse von A4 und A5 und habe eine neue kleine Kamera gekauft. Die hat zwar keinen aufklappbaren Bildschirm, doch so kann ich wieder einigermassen die Filme herstellen. Endlich konnte ich auch mal ins Kino und habe mir «Bohemian Rhapsody», ein Film über die Rockgruppe Queen, angeschaut. Im Vorstadt-kino sassen alle Leute auf der Empore und ich habe wegen dem besseren Sound mich im unteren Teil platziert – ganz alleine. Es fühlte sich an, als hätte ich das ganze Kino für mich alleine.
FF: Hast Du Dich wieder als Schneider betätigt?
DB: Bei meinem Helm waren die Schaumgummischütze ab-getragen, also nähte ich neue hin. Sieht zwar nach Gebastel aus, aber so drückt der Helm nicht mehr auf den Kopf. Da ich gleich mit Nadel und Faden hantierte, fertigte ich neue Taschentücher aus einem löchrigen T-Shirt an und flickte meine Umhängetasche. Daneben habe ich noch den neuen Solarladeregler montiert.
FF: Erzähl was Spannenderes. Du wurdest kurzfristig zu einer Rede eingeladen?
Auftritt in Adelaide
DB: Als ich im Norden Australiens radelte, erzählten mir die Leute, dass vor mir ein Holländer mit einem
Elektro-Auto unterwegs ist und ich den womöglich einholen könnte. Ich war aber auch langsam unterwegs und machte noch einige Abstecher. Er reiste weiter voraus über das Zentrum zur Ost-küste und
zurück nach Adelaide. Der Zufall brachte es mit sich, dass er in derselben Zeit, als ich von Bali zurückkam, auch in Adelaide weilte. Er hatte eine Rede beim AEVA (Australischen Verein für Elektromobile) im Adelaide-Zweig organisiert und lud mich ein auch über meine Reise zu be-richten. So kam ich kurzfristig zu einer
Auftrittsmöglichkeit. Ich hatte weder eine Vorlage noch Notizen und sprach frisch von der Leber weg, was mir einfiel. Als Einstieg begann ich mit dem Film-Trailer, um nicht umständlich zu erklären, um was es geht. Anschliessend wurden einige Fotos
vom Solatrike unterwegs gezeigt und ich erzählte meine Ge-schichte. Das Ganze wurde aufgezeichnet und kann über diesen Link angeschaut werden. (nur Englisch)
FF: Wurde die neue Batterie nun fertig?
DB: Nicht so hastig. Ich wurde von einem Tag zum anderen vertröstet, bin hingereist und habe stundenlang vergebens im Park gewartet. Weil er alleine im Laden ist, kann er nicht die ganze Zeit an den Reparaturen arbeiten und muss auch viel-mals Verkaufsgespräche führen. So bleibt wenig Zeit dazwi-schen und er opferte das ganze Wochenende. Am Mittwoch verabschiedete ich mich von Ian und zog zu meinen neuen Gastgebern…
FF: War die Batterie fertig?
DB: Nein, ich fuhr ohne los und hatte das Glück, dass es mehrheitlich bergab ging. Etwas spät kam ich bei Robert und Rosalie an und lernte die ganze Familie mit den drei er-wachsenen Kindern in den nächsten Tagen kennen. Den Kontakt hat mir Ant aus Perth vermittelt, obwohl er Robert nur vom Facebook kennt. Alle in der Familie sind auch Christen und liegen mit meinen Ansichten in einer Linie. Ich konnte noch einiges dazulernen und Aspekte, die mir vorher noch gar nicht beachtete, bekamen einen Sinn. Der Pastor ihrer Kirche lud ein zu einem Filmabend in seinem Garten. Der Film; «American Gospel, Christ alone» (Amerikanische Gute Nach-richt, Jesus alleine) erklärte mit unzähligen Gegenüberstel-lungen die Gegensätze der TV-Prediger in der USA und der Bibel.
FF: Ich dachte die predigen die Bibel?
DB: Das ist eben der Trick. Sie werfen mit Halbwahrheiten um sich und ziehen die Leute in ihren Bann was die hören wollen. Aber es ist zu kompliziert hier eine kurze Zusammenfassung wieder zu geben. Die Predigt am Sonntag in der Kirche und am Montag im Hauskreis drehten sich zufällig um die gleich-en Themen und waren sehr interessant. Es geht eigentlich um den Blickwinkel-Wechsel, dass es im Leben nicht um mich geht, sondern, dass ich meinen Schöpfer kennen lerne, sein Geschenk an mich, seine bedingungslose Liebe mit dem Tod am Kreuz, annehme und nur durch seine Gnade zu ihm komme.
FF: Musstest Du so lange auf die Batterie warten?
Weiterfahrt
DB: Diese war zwar am Donnerstag – einen Tag nach dem Unterkunftswechsel – fertig, aber die Montageplatte hat immer noch zwei Risse. Per Zufall ist Mitchell, der Sohn vom Inhaber der Darwin Metal Industries in Adelaide am Arbeiten. Als ich nachfragte, meinten die Leute in der Firma, es sei besser eine neue Platte herzustellen. Das würde nur ein oder zwei Tage dauern. Als ich am Montag vorbeifuhr, konnten Mitch und ich die wackelnde Kupplungshalterung mit einem Eisenstück am Rahmen befestigen. Ich musste nur später noch eine neue Mutter organisieren und nun hält es wieder. Leider wartete ich eine ganze Woche vergebens und wurde von einem Tag auf den nächsten vertröstet. Sie hatten so viel zu tun, dass es nicht möglich war, meine Montageplatte her-zustellen. Jetzt habe ich weder eine Neue, noch sind die Risse geschweisst.
FF: Was hast Du in der Wartezeit unternommen?
DB: Freitagabends besuchte ich mit der Familie den Strand, um den Sonnenuntergang zu fotografieren. Der war zwar nicht der Hammer, aber es war ein lustiger Ausflug. Samstagmorgens besuchte ich mit Robert die Morialta Falls – die wegen der Dürre ausgetrocknet sind. Auch wenn wir in den Regen kamen, war es zu wenig, um den Bach zu füllen. Beim Botanischen Garten hängen etwa 4000 bis 5000 Flug-hunde in den Bäumen, einige überlebten die Hitzewelle nicht. Daneben hatte ich einige Filme für den letzten Blog und denselben auch noch hergestellt. So konnte ich die Wartezeit gut nutzen und auch meine weitere Reise musste ich planen.
FF: Du hast Dich wieder mit einer Frau getroffen?
DB: Ich hatte Paige nochmals getroffen für einen Abend. Wir versuchten erst vergeblich ein Restaurant zu finden, welches Falafel anbietet. Eines war zu und die anderen hatten keine im Angebot, also einigten wir und auf ein Veggieburger be-vor die Restaurants schliessen. Wir hatten trotzdem unheim-lich viel Spass. Lustig war auch die Jam-Session bei meiner Gastfamilie.
FF: Wann bist Du endlich losgefahren?
DB: Am Samstagmorgen, nachdem wir noch die Mutter organisierten, bin ich wieder auf die Strasse zurückgekehrt. Nach einigen Irrfahrten habe ich mich in Port Willunga im Zeltplatz installiert, nach nicht einmal 50km. Auf dem Weg erreichte ich 32'000 Kilometer. Leider dreht der Vordermotor immer noch durch und bleibt unbrauchbar. Es stehen auf der nächsten Strecke einige steile Hügel an – das wird lustig. Nach einer genaueren Recherche, habe ich festgestellt, dass ich nun ziemlich Gas geben muss und weiss nicht, ob ich es schaffe rechtzeitig in Melbourne anzukommen.
FF: Du bist lustig. Hast wenig Zeit und legst gleich am zweiten Tag schon eine Pause ein. So kommst Du nirgends hin.
Abenteurer sehen anders aus
DB: Mein Anhänger wackelte wie blöd und darum musste ich die Mutter gleich ersetzen. Dazu brauchte ich noch mehr Zeit, um die nächsten Tage zu planen. Ich legte mich zum Strand und hirnte den ganzen Tag, doch am Morgen änder-te ich kurzentschlossen den ganzen Plan. Das Wetter war mal wieder miserabel und die neue Batterie nach einem ganzen Ruhetag nicht voll aufgeladen. So komme ich wirklich nirgends hin. Die Kangaroo Island habe ich gestrichen, so gerne ich auch hinwollte, doch so hatte es keinen Sinn. Die Insel ist sehr hügelig mit vielen steilen Strassen und ohne Vordermotor habe ich keine Chance.
FF: Darum warst Du den ganzen Tag unausstehlich. Keine Frage, dass Du so nie eine Frau findest.
DB: Dafür braucht Mann schon 3m breite Schultern und ein 2m langes Kinn, ansonsten viel Geld auf dem Konto oder besser gleich alles miteinander. Frauen stehen leider immer noch auf PS, nicht auf Panels und dazu auf richtige Aben-teurer. Die sehen anders aus; neben dem obengenannten Attributen haben die 3-tagebart oder heute auch etwas länger, kurz geschorene Haare, immer ein Lächeln auf den Lippen, denn Probleme kennen die nicht, latschen auch im Winter mit kurzen Hosen und Sandalen rum und im Muskelshirt kommt dazu ihr athletischer Körperbau gut zur Geltung. Nun stell mich halbe Portion daneben, da soll ich die ganze Zeit guter Laune sein und den Clown machen, damit ich über-haupt wahrgenommen werde.
FF: Da spricht doch purer Neid.
Purer Neid (PN): Danke, dass ich hier auch einmal zu Wort kommen darf…
FF und DB: HALT DIE SCHNAUZE!!!
FF: Du hast die Route geändert?
DB: Ich bin quer über die Fleurieu Halbinsel geradelt und in die «Limestone Coast» (Karst Küste) eingebogen.
FF: Wenn man Deine Karten studiert stellt man etwas fest. Warum hast Du einen kleinen Umweg gemacht?
DB: Weil die Abzweigung irgendwo versteckt war und ich es zu spät bemerkte, so überquerte ich ein paar Hügel mehr.
FF: Wieso sehen wir von der Gegend nicht viele Fotos?
Zufall in Meningie
DB: Der bedeckte Himmel macht alles flach und öde – perfektes Digital-Foto-Wetter so kontrastlos, wie möglich, dass man anschliessend alles mit Programmen bearbeiten kann. Das ist nicht mein Ding, ich fotografiere noch nach alter Schule und helle höchstens etwas Schatten auf, entferne den Farbstich und schneide vielleicht noch das Format zurecht. Solche Fotos will heute niemand mehr sehen. Alles ist nur noch hyperrealistisch, auf getunt und mit Tonemapping stundenlang bearbeitet. Ich habe gemerkt, dass ich mit meinen Fotos einpacken kann. Nun stelle ich die ganze Reise in Frage und weiss nicht ob ich überhaupt noch weiterreisen werde.
FF: Das klingt nach einer ernsten niedergeschlagenen Phase. Ich habe gedacht, dass die Ferien Dir gutgetan hätten.
DB: Das vielleicht schon, aber nun ist es mit dem Solatrike nicht besser. Ich hatte wohl zu viel erwartet. Daneben habe ich festgestellt, dass die Solarpanels durch die vielen Risse doch defekt sind und ersetzt werden müssen. Das geht langsam ins Geld: neue Solarpanels und nochmals eine neue Batterie, alles ohne Aussicht auf Sponsoring.
FF: Gibt es auch die schönen Seiten?
DB: Überall wo ich parkiere werde ich angesprochen und das Interesse ist da. Wie bei meiner Mittagspause in Meningie, als plötzlich einer auf mich zu kam und meinte er folge mir auf Facebook. Es war Raphael Favrat aus Chamonix, der vor ein paar Jahren auf mein Projekt gestossen ist, weil er selber sein E-Bike solar speisen wollte. Sein Projekt war erfolgreich und sie tourten mit zwei Solar E-Bikes mit der ganzen Familie in Nord-amerika. Sie sind aber zwischendurch nun in Australien unter-wegs. Was für ein wunderbarer Zufall.
FF: Wie ging es bei Dir weiter?
Ich habe nun meine Tagesetappen verkürzt und lade Notfall-mässig in den Campings an der Steckdose auf. Über gefühlte 100 Dünen bin ich am Coorong N.P. entlanggefahren, habe darin gezeltet und eine hübsche Buschwanderung gemacht. Die Strasse wird von Büschen gesäumt und ist nicht wirklich Interessant und so bin ich via Kingston S.E. (Nicht Kingston Town, Jamaika), wo ich ein Schweizer Radlerpaar traf, zum Lake St. Clair gefahren, um nach einer Woche radeln meine Beine für einen Tag ruhen zu lassen.
FF: Wir ruhen uns nun am Strand aus, geniessen die Sonne auf der Haut und erzählen später, wie es weiter geht, mit wel-chen Problemen wir zu kämpfen hatten und ob wir in Melbourne ankommen werden.
Passende Links dazu:
Repairs in Adelaide
Power Pen (PP): Was the battery ready and the motor patched?
David Brandenberger (DB): Of course, they weren't finished yet. The battery welding machine was defective and the spare parts for the engine didn't fit. I then disassembled the motor with Mic and tried to remove the dust and dirt from the defective part, to oil it again and hoped that it would run again. It also took a few days to make the battery.
PP: What have you done in the meantime?
DB: I spent a lot of time dismantling and assembling the motor, was still looking in vain for a suitable sketchbook in the intermediate size of A4 and A5 and bought a new small camera. It doesn't have a fold-out screen, but that way I can make the movies again. Finally, I could go to the cinema and watch "Bohemian Rhapsody", a movie about the rock group Queen. In the suburban cinema everyone sat on the gallery and I placed myself in the lower part because of the better sound - all by myself. It felt like I had the whole cinema to myself.
PP: Did you work as a tailor again?
DB: With my helmet the foam rubber protectors were worn out, so I sewed new ones. Looks like handicrafts, but the helmet no longer presses on the head. As I was working with needle and thread right away, I made new handkerchiefs from a perforated T-shirt and mended my shoulder bag. Besides I mounted the new solar charge controller.
PP: Tell something more exciting. You were invited to a speech at short notice?
Speech in Adelaide
DB: When I was cycling in northern Australia, people told me that there was a Dutchman in front of me with an electric car and that I could probably catch up with him. But I was also slowly on the way and made some detours. He travelled further ahead via the centre to the east coast and back to Adelaide. Coincidentally, he was in Adelaide at the same time as I came back from Bali. He had organized a speech at the AEVA (Australian Electric Vehicle Association) in the Adelaide branch and invited me to report about my trip. So, I had the opportunity to appear at short notice. I had neither a template nor notes and spoke what came to my mind. As an introduction, I started with the film trailer so as not to ex-plain what it was all about in an awkward way. Afterwards some photos of the Solatrike on the way were shown and I told my story. The whole thing was recorded and can be viewed via this link.
PP: Did the new battery finish now?
DB: Not so hasty. I was put off from one day to the next, travelled there and waited for hours in vain in the park. Because he's alone in the store, he can't work on the repairs all the time and also has to hold many sales talks. This leaves little time in between and he sacrificed the whole weekend. On Wednesday I said goodbye to Ian and moved to my new hosts...
PP: Was the battery ready?
DB: No, I drove off without it and was lucky that most of the time it was downhill. A little late I arrived at Robert and Rosalie's and got to know the whole family with the three adult children in the next days. Ant from Perth arranged the contact for me, although he only knows Robert from Face-book. All in the family are also Christians and are in line with my views. I was able to learn a lot more and aspects, which I hadn't noticed before, got a meaning. The pastor of their church invited to a film evening in his garden. The film; "American Gospel, Christ alone" explained with countless comparisons the contrasts of the Prosperity Church preachers in the USA and the Bible.
PP: I thought they preach the Bible?
DB: That's the trick. They talk half-truths and cast people under their spell for what they want to hear. But it is too complicated to give a short summary here. The sermon on Sunday in church and on Monday in Bible study happened to revolve around the same topics and were very interesting. It is actually about the change of perspective that life is not about me, but that I get to know my Creator, accept his gift to me, his unconditional love by death on the cross, and only come to him through his grace.
PP: Did you have to wait so long for the battery?
On the road again
DB: It was ready on Thursday - one day after the change of accommodation - but the mounting plate still has two cracks. By chance Mitchell, the son of the owner of Darwin Metal Industries, is working in Adelaide. When I asked, the people in the company said it was better to make a new plate. That would only take a day or two. When I drove by on Monday, Mitch and I were able to attach the wobbly coup-ling bracket to the frame with a piece of iron. I only had to organize a new nut later and now it holds again. Unfortu-nately, I waited a whole week in vain and was put off from one day to the next. They had so much to do that it was not possible to produce my mounting plate. Now I have neither a new one, nor are the cracks welded.
PP: What did you do during the waiting period?
DB: On Friday evenings I visited the beach with my host family to photograph the sunset. It wasn't the greatest, but it was a fun trip. On Saturday morning I visited with Robert the Mori-alta Falls - which have dried up because of the drought. Even if we came into the rain, it was too little to fill the creek. At the botanical garden about 4000 to 5000 flying foxes hang in the trees, some did not survive the heat wave. Besides I had made some films for the last blog and the same one. So, I could use the waiting time well and also my further journey I had to plan.
PP: You met a woman again?
DB: I had met Paige again for an evening. We tried in vain to find a restaurant offering falafel. One was closed and the others had none on offer, so we agreed on a Veggie burger before the restaurants close. Nevertheless, we had a lot of fun. Funny was also the jam session with my host family.
PP: When did you finally leave?
DB: On Saturday morning, after we organized the nut, I re-turned to the street. After some odysseys I installed myself in Port Willunga in the campground, after not even 50km. On the way I reached 32'000 kilometres. Unfortunately, the front motor is still spinning and remains unusable. There are some steep hills on the next stretch - that will be fun. After a more detailed research, I found out that I have to push hard now and don't know if I can make it to Melbourne in time.
PP: You are funny. You don't have much time and take a break on the second day. That way you won't get anywhere.
Adventurer are looking different
DB: My trailer wobbled like crazy and so I had to replace the nut immediately. I needed more time to plan the next days. I lay down on the beach and thought all day, but in the morn-ing, I changed the whole plan. The weather was miserable again and the new battery was not fully charged after a whole rest day. That way I really can't get anywhere. I scratched Kangaroo Island, as much as I wanted to go, but it didn't make sense. The island is very hilly with many steep roads and without front motor I have no chance.
PP: That's why you were obnoxious the whole day. No ques-tion that you never find a woman like that.
DB: For that you need 3m wide shoulders and a 2m long chin, otherwise a lot of money on your account or better every-thing together. Unfortunately, women still like horsepower, not panels and real adventurers. They look different; besides the attributes mentioned above, the 3-day beard or today also have a little longer, short-shorn hair, always a smile on their lips, because they don't know any problems, they also go flip around in winter with shorts and sandals and in the muscle shirt their athletic physique comes into its own. Now put me, half the amount next to them, there I should be in a good mood all the time and make the clown so that I am noticed at all.
PP: There speaks pure envy.
Pure Envy (PE): Thanks for letting me have my say here...
PP and DB: SHUT UP!!!
PP: You changed the route?
DB: I cycled across the Fleurieu Peninsula and turned into the "Limestone Coast".
PP: When studying your maps, one notices something. Why did you take a little detour?
DB: Because the turnoff was hidden somewhere and I notic-ed it too late, I crossed a few more hills.
PP: Why don't we see a lot of photos of the area?
Coincidence in Meningie
DB: The cloudy sky makes everything flat and boring - perfect digital photo weather as contrast free as possible, so you can edit everything with programs afterwards. This is not my thing, I still photograph after old school and lighten only some shadows, remove the colour cast and perhaps still cut the format in shape. Nobody wants to see photos like that any-more. Everything is just hyper-realistic, tuned up and edited with tone mapping for hours. I have noticed that I can bag my photos. Now I question the whole journey and don't know if I will travel on at all.
PP: That sounds like a serious depressed phase. I thought the holidays would have been good for you.
DB: Maybe so, but now it's not better with the Solatrike. I had probably expected too much. In addition, I noticed that the solar panels were defective due to the many cracks and had to be replaced. That's slowly getting expensive: new solar panels and another new battery, all without the prospect of sponsoring.
PP: Are there also the nice sides?
DB: Everywhere I park I am addressed and the interest is there. Like during my lunch break in Meningie, when some-one suddenly came up to me and said he was following me on Facebook. It was Raphael Favrat from Chamonix who came across my project a few years ago because he want-ed to feed his e-bike with solar energy himself. His project was successful and they toured North America with the whole family on two solar e-bikes. But they are now travelling in Australia in between. What a wonderful coincidence.
PP: What was the next step for you?
I have now shortened my daily distances and recharge my batteries at the campsites. I drove along the Coorong N.P. over felt 100 dunes, camped there and did a nice bush walk. The road is lined with bushes and is not really interesting and so I went via Kingston S.E. (not Kingston Town, Jamaica), where I met a Swiss cyclist couple, to Lake St. Clair to rest my legs for a day after a week of cycling.
PP: Now we rest on the beach, enjoy the sun on our skin and tell later how to go on, what problems we had to fight with and if we will arrive in Melbourne.
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Related Links:
In Zusammenarbeit mit Horyzon werde ich 50% der Geldspenden an das Hilfswerk weiterleiten.
Informationen über Horyzon in ihrer eigenen Webseite.
In collaboration with Horyzon, I will pass 50% of the money donations to the charity organization.
Information about Horyzon in their own Web page.
Vorankündigung!!!
Live-Stream Interview im Laidback Bike Report von Gary Solomon. Am Sonntag 17. März 2019. (USA)
Advance notice!!!
Live-Stream Interview in Laidback Bike Report Channel of Gary Solomon on Sunday March 17. 2019. (USA)
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Hostettler Kurt (Friday, 08 March 2019 12:35)
Ciao David, nüüd wird eime gschenkt und glich hesch du es täglich geschenk, va me Meister den du täglich anerkennsch. Nur mit sinnere Hilfe hesch du die Gsundheit und Kraft nid z'verzwiefle sondern, z'kämpfe zum an dies Ziel z'chon. Schön das es diar guat geit, blieb zuversichlich und gnüss die Zyt.
Us Klosters die besta Grüässli
Kurt