Unverkäuflich
Das Bild greift die Problematik der Jugend auf und zeigt zugleich die einzige richtige Lösung. Es lehnt an die Graffiti-Kunst an und verbindet sich mit anderen Stilarten der modernen Malerei.
Grob umfasst: Um alle Bindungen (Ketten), Einengungen und Anpassung in der Gesellschaft (Mauer), und Ver-tuschungen der Wahrheit, Lügen und Gleichgültigkeit (Tapete) gegenüber Gott, mit denen uns der Satan im Laufe der Zeit immer mehr an sich reisst, sprengen zu können, gibt es nur eine Lösung: Die Anerkennung, dass Gott seinen einzigen Sohn hergab, weil er Dich so sehr liebt! Er sandte Jesus nicht in die Welt zu verurteilen, son-dern zu retten[1]. Jesus sprengt die Ketten, Mauern und Tapeten. Er starb am Kreuz an Deiner Stelle und wurde für Dich wieder lebendig, dass Du gerettet werden kannst. Jesus allein hat die Kraft, den Teufel nieder zu werfen in den See von brennendem Schwefel[2]. Das zeigt im Bild das hölzerne Kreuz, von dem helles Licht ausgeht, das alles zerschlägt, was Luzifer errichtet hat.
Einzelne Symbolik:
Zielpublikum:
Das Zielpublikum sind die Jugendlichen, die sich von Gott abgewandt haben, um sie zurückzugewinnen (Vgl. Verlorenes
Schaf[3]). Jesus selber sagte: „Nicht die Gesunden brauchen den Arzt, sondern die Kranken“[4]. Als dazumal selber Jugendlicher für
dieselbe Alters-gruppe gemalt. (Ich fand nie einen passenden Titel dazu, darum liess ich es ohne Titel)
[1] Joh. 3,16+17; Joh. 12,47; Apg. 13,23; 1. Joh. 4,14; usw...
[2] Off. 20,10; Jesaia 30,33
[3] Mt. 18,10-14; Luk. 15,3-7; 19,10 Joh. 10,11-15
[4] Luk. 5,31; Mt. 9,12; Mk. 2,17
[5] Mt. 13.10-17; Mk. 4,10-12; Luk. 8,9+10; 10,23+24
[6] Joh. 1,5+9-10; 3,19-21; 9,5; 11,9+10; 12,46; 1. Joh. 1,5; Jes. 49,6; 2.Kor. 4,6
[7] Hebr. 2,15; Joh. 8,31-36; Röm. 5,21; Röm. 6; 2. Petr. 2,19; Gal. 5,1; usw...
[8] Mt. 7,13+14
[9] 1. Joh. 2,22; 4,3; 2. Joh. 7; (Mt. 4,1-11)
[10] 1. Kor. 13,13; Mt. 24,35; Off. 22,13; Jes. 44,6
Das Bild verknüpft den Graffiti-Stil und die Landschaftsmalerei. Diese zwei verschiedenen Stilarten heben sich voneinander ab, und doch integrieren sie sich zu einem Bild und machen es spannender.
Zur Schrift:
Sie ist im Graffiti-Stil gemalt und leuchtet von selbst, d.h. keine störenden Schatten, die sie unleserlicher machen. Im oberen Teil ist sie ineinander verschlungen (dem genauen Beobachter wird es auffallen, dass diese Schrift nicht realistisch sein kann). Doch die zeichnerische Möglichkeit macht es einfach, eine optische Täuschung im ersten Moment als korrekt erscheinen zu lassen.
Zur Landschaft:
Sie stellt das Grab von Josef von Arimathäa dar, in das der gekreuzigte Jesus gelegt worden war[1]. Der Rest besteht aus Sandsteinfelsen, Sträucher, Bäume und Pflanzen aus der Umgebung von Jerusalem. Sie ist per-spektivisch in Anlehnung an M.C. Escher gemalt.
Das Bild will aufmerksam machen, dass das Leben von Jesus mit seinem Tod am Kreuz[2] nicht zu Ende war, sondern weitergeht. Jesus (selbst frei von Sünden) hat alle Fehler auf sich genommen und starb an Deiner Stelle am Kreuz, dass er wieder für Dich lebendig werden konn-te, damit Du gerettet werden kannst[3]. Die Geschichte von Jesus geht weiter bei seiner Auferstehung, und genau das ist das Wunderbare an dieser Geschichte[4]. So etwa fanden die Frauen das Grab vor; der Stein weg-gerollt, die Grabhöhle leer und gleissend helles, blenden-des Licht vom Engel Gottes, der ihnen verkündete, dass Jesus lebt. Die düstere Zeit (der sandige Boden) und die
[1] Mt. 27,57-61; Mk. 15,42-47; Luk. 23,50-56, Joh. 19,38-42
[2] Mt. 27,50; Mk. 15,37; Lk. 23,46; Joh. 19,30
[3] Jes. 53, 5+10-12
[4] Mt. 28,1-10; Mk. 16,1-8; Lk. 24,1-12; Joh. 20,1-13
Trauer waren wie weggeblasen bei dieser Verkündigung [5]. Er brachte wieder Farbe in ihr Leben[6]. Die Farben der Schrift, die alles neu beleben, haben diese Lebendig-
keit von Jesus aufgegriffen. Es versetzt die sonst fade, triste Sandlandschaft in fröhlich tanzende Frische.
Die Schrift:
„JESUS lives forever !“ = JESUS lebt immer!
Das ist die Nachricht für jeden; er lebt[7]! Er ist ein lebendiger Gott und ist so mächtig, dass er den Tod besiegt hat. Jesus hat seine göttliche Macht[8] bewiesen, indem er das prophezeite vollbracht hat - gestorben und wieder auferstanden ist[9].
In der Mitte unten im Bild stellen die kleinen Zweiglein das Datum „Copyright1990 by“ dar und die Unterschrift des Malers „Biber“ verwandelt sich selbst zu diesem Tier.
[5] Lk. 6,46-49
[6] Joh. 11,25-27
[7] Mt. 28,20
[8] Mt. 28,18; Dan. 7,14
[9] Jes. 53,1-12
Verschenkt
Dieses Doppelbild ist Charlotte Höglund
gewidmet.
In der Rose ist der Kopf von ihr eingearbeitet. Zigtausende von Strichen brauchte die Zeichnung. Eine schlichte zweifarbige Zeichnung mit viel Liebe gefertigt. Die persönliche, in Englisch
abgefasste, Widmung auf der Rückseite stellt in Prosaform den Vergleich dar zwischen einer Rose und der abgebildeten Frau. → siehe Musik: "The
rose"
Das Original befindet sich in ihrem Besitz.
Dieses Bild soll meine Hochachtung vor Victor Vasarely bezeugen. Seine Bildserien der kinetischen Optik mit den Kugeln und Farben faszinierten mich. Darum beschloss ich, es auch einmal zu versuchen.
Da Vasarely seine Werke meistens mit der waagrechten und horizontalen Gitter-Struktur versah, wagte ich eine Änderung. Ich wählte statt Quadrate Dreiecke. Die Dreiecke werden aber ebenfalls von einem Gitter umrahmt, das abgewinkelte Flächen bildet (verglichen mit VEGA-ARNY 1972 von Victor Vasarely).
In der Mitte natürlich die Kugel, welche das Gitter ruckartig in eine andere Richtung zwingt.
Das Gitter soll sich in der Luft befinden und den Blick auf die grüne Fläche im Hintergrund freigeben.
Doch der Schatten der Kugel lässt die Kugel nicht durchsichtig erscheinen.
Das Format des Bildes (ein unregelmässiges Sechseck) betont die Dreiecks-Struktur.
Inklusive selbst gezimmerten Rahmen hinter selbst geschnittenem Glas.
„Geht durch die enge Tür! Denn das Tor, das ins Verderben führt, ist breit und die Strasse dorthin bequem. Viele sind auf ihr unterwegs. Aber die Tür, die zum Leben führt, ist eng und der Weg dorthin anstrengend. Nur wenige gehen ihn.“ Matth. 7.13-14[1]
Dieses Zitat ist der Ursprung des Bildes.
Mit Hilfe einiger bekannten optischen Täuschungen habe ich versucht, dieses Zitat bildlich darzustellen. (Als Vorlagen bediente ich mich den Zeichnungen von M.C. Escher und Sandro Del-Prete.) Im Zitat stehen nur zwei Türen, diese beiden Türen sind die Rohre mit den beiden Wegen deren Enden sind: die Treppe, die zum Leben führt und die Strasse, die ins Verderben führt. Sie stehen nach dem Ausdruck „The End“ d.h. das Ende des Lebens. Dort entscheidet sich, ob die Seele in den Himmel bzw. in die Hölle geht.
Der breite Weg: Wie erwähnt, lädt er uns ein und entpuppt sich als sehr bequem, denn eine Rampe befördert uns weiter. Schon sehen wir ein grosses Schild auf dem „Heaven“(Himmel) steht. Warum machen es sich die Christen denn so schwer? Da sieht man doch; wir kommen auch in den Himmel. Doch – oh weh – betrachten wir das Schild näher, entdecken wir, dass es einst „To Hell“ (zur Hölle) hiess. Von Dämonen wurde es entzwei gesägt und erweitert, dass dort nach dem Zusammen-nageln „To Heaven“ (zum Himmel) steht. Die Erkenntnis kommt zu spät, denn wir sind schon beim Ende vorbei und rasen in den dunklen Abgrund der Hölle. Der Weg des Satans fällt in sich zusammen und endet in der Hölle. (Wo Gott nicht ist, ist es dunkel[2])
Der Satz: „The end of God’s plan“ (das Ende von Gottes Plan) steht geschrieben. Das flammende Schwert schafft Klarheit. Es trennt den Satz in zwei Teile; „The God“ (der Gott) und „End of ‘s plan (Ende von ’s Plan). Nur diejenigen, welche den schmalen Weg nehmen, kommen zu Gott „The God“. Die anderen beiden Wege enden in „End of ‘s plan“ (‘s = Satan) Ende von Satans Plan. Diese Leute werden nicht zu Gott finden, denn das flammende Schwert achtet darauf, dass niemand ins Paradies gelangt[6].
Nun am Anfang (unten) sind aber drei Wege (Türen). Wir erkennen den breiten Weg, der hell erleuchtet mit einem (roten) Teppich uns einlädt; und den schmalen Weg, der ziemlich eng ist und schon sehr brüchig und gefährlich aussieht. In der Mitte aber sehen wir noch einen Weg, der fast so gut wie der breite Weg aussieht, aber nicht so gut beleuchtet ist. Das ist der sogenannte „goldene Mittelweg“ für Personen, die sich nicht entscheiden möchten. Doch es gibt keinen Weg in der Mitte. Es existieren nur zwei Wege zum Ende; der schmale und der breite. Alle Personen, die versuchen den mittleren Weg zu gehen, gelangen über eine halbwegs angenehme Treppe zu einer Tür. Doch weder die Tür, noch der Mittelweg existieren. Sie waren nur Einbildungen. Denn auf der Tür steht „NO“ (Nein). Die Türe steht offen, doch auf welche Seite? Unten steht sie nach vorne und oben nach hinten offen. Auch die Buchstaben sind verdreht, - verdreht, wie man Jesus Botschaft verdreht, um mit dem Mittelweg auch in den Himmel zu kommen versucht, aber sie gelangen an eine Mauer.
Der schmale Weg: Er ist schmal, eng, unbequem, gefährlich und dunkel[3]. Wir gelangen mit Hilfe einer alten, brüchigen Leiter aus dem Röhrenloch auf die Plattform. Wieder eine optische Täuschung, aber der Glaube lässt sich nicht täuschen und geht unbeirrt den brüchigen Weg weiter. Ein sehr einfacher Wegweiser zeigt uns den Weg zum Himmel. Doch es scheint, als ob er von zwei Richtungen zugleich angeschaut wird; einmal als einfaches Brett, und ein andermal als halber Kasten. Dies sind die verschiedenen Richtungen der Christen; alle können den Wegweiser lesen. Wir gelangen auf eine seltsame Treppe, die verdreht wirkt, doch nur die Christen, welche die Erkenntnis besitzen, können die Himmelstreppe besteigen[4]. So gelangen wir ins Licht, zu Gott[5].
Das Baby: Rechts unten, fragt sich das Baby welchen Weg es wohl gehen soll. Es ist nie zu früh, sich für Gott zu entscheiden. Vielleicht bin ich morgen schon tot. (Es ist aber auch nie zu spät).
Der Rand: Er hat keine Bedeutung, ausser derer, dass ich die Unterschrift und das Datum besser verstecken konnte. Zudem bringt er uns zurück zur Zweidimensional-
ität. Datum und Unterschrift wie immer mit Copyright und Biber.
[2] 2. Petr. 2,4; Jud. 6
[3] Apg. 14,22
[4] Matth. 22,14
[5] Joh. 8,12; Gen. 1,3-4; Jes. 49,6; Joh. 1,5+9-10; 3,19-21; 9,5; 11,9+10; 12,46; 1. Joh. 1,5; 2. Kor. 4,6
[6] Gen. 3,24
CHF 600.-
Das Bild reiht sich in die „symbolhafte Landschafts-malerei“ ein. Imaginäre Landschaften sind zusammen-gefügt worden. Der Regenbogen verknüpft die beiden Gegensätze friedlich zusammen. Doch das Schwert bringt plötzliche Unruhe ins Bild und Verwirrung in den Betrach-
ter. Darum ist diese Landschaft nur symbolisch zu verstehen.
Rechts ist das Paradies (Strand und Palmenwald*) wo die Menschen (Adam + Eva) wohnten, doch durch das Essen der verbotenen Frucht wurden sie aus dem Paradies vertrieben in die Welt (Felsen*). Nun gibt es kein zurück
mehr zum Paradies, da der Cherub (Engel) mit dem flammenden Schwert* den Zutritt bewacht. Nach der Sintflut schickte Gott den Regenbogen* als Zeichen des Friedens zwischen ihm und den Menschen, aber dennoch bleibt der Weg zum Paradies vom Cherub verwehrt. Erst als Jesus am Kreuz* starb, nahm er unsere Schuld (hier die senkrechte Linie des Schwertes) auf sich und schenkte uns den göttlichen Frieden (hier die waage-rechte Linie des Regenbogens) und schafft, damit die Brücke hin zum Paradies. Nur durch Jesus gelangen wir wieder ins Paradies.
Symbolerklärungen:
Strand und Palmenwald: Symbol für das Paradies[1], das ursprünglich Gute, die Harmonie der Schöpfung[2]. (Zur Schöpfung gehören auch Fels, Wasserfall, Meer und Wetter, doch brauchte ich sie hier zu anderen Symbolen) Wasser, Luft, Erde und Feuer, die Elemente der Schöpfung sind im Bild zu erkennen.
Felsen:[3] Er stellt die harte Welt dar[4]. Unzählige Gefahren erschweren jedes Leben. Schwierigkeiten zu bewältigen, gehört zum Lebenslauf. Manchmal werden wir verletzt, doch müssen weiter ausharren in dieser Welt. Der Wasserfall stellt die Kraft und unbändige Gewalt dar, der einige hilflos ausgesetzt sind und an ihr zerbrechen.
Wolken, Wind, Wetter[5], Regen: Das sind die Einflüsse auf die Erde. Wir werden von vielen Sachen beeinflusst, oder lassen uns beeinflussen[6]. Die Wolken, die drohend über den Felsen ziehen, stehen für die wachsende Bosheit der Menschen[7]. Jeder Mensch macht Fehler („Sünden“) und setzt sich somit das Schwert zwischen Gott und sich.
Flammendes Schwert:[8] Das ist das Symbol für die Vertreibung
des Menschen aus dem Paradies. Als Gott Adam und Eva aus dem Paradies verbannte, stellte er einen Cherub mit dem flammenden Schwert vor den Eingang, sodass niemand hineingelangt (Gen.3,24). Doch
der Regenbogen steht über dem Schwert.
(Übrigens: Das Schwert kommt nicht aus der versunkenen Stadt Atlantis!)
Regenbogen:[9] Symbol des Bundes den Gott stiftet zwischen ihm und allen Menschen und Lebewesen, auf ewige Zeiten. Bund der Schöpfung (Gen. 1), Bund mit Noah (Gen. 9,12)[10], Bund mit Abraham (Gen. 15,18)[11], Bund mit Moses (Ex. 24), usw. bis zum endgültigen Bund in Jesus (NT)[12]
Nicht zufällig ergeben der Regenbogen und das Schwert die Form eines Kreuzes.
Kreuz:[13] Symbol der Vergebung der Sünden. Die Fehler, die wir machen, hat Jesus auf sich genommen, vergeben und uns gelernt ihm zu vertrauen. Er lehrte uns, von unseren Fehlern abzusehen und auf die unendliche Treue Gottes zu schauen.
Blaue Farbe: Blau ist die
Farbe der Treue. Diese Farbe überwiegt in diesem Bild. Das ist die Treue Gottes[14] zu sich selbst und gegenüber den Menschen. Als treu hat er sich erwiesen:
A) In der Schöpfung
B) Als Reaktion gegenüber der „Bosheit“ der Menschen in der Gestalt Jesu[15].
C) und auch heute noch.
Für Bild“ver“dreher entsteht aus dem Regenbogen und dem Schwert ausserdem noch ein Anker: Symbol der Hoffnung[16].
Das übliche Copyright „Copyright1992“ setzte ich an den Strand neben den Biber, der aus dem Wald hervortrippelt.
[1] Gen. 2,8-17; Lk. 23,43; 2. Kor. 12,3; Off. 2,7; (Off. 21,1)
[2] Gen. 1
[3] (Deut.32,31); Ps. 137,9; Lk. 8,6; Mt. 13,5+6; 13,20+21; Mk. 4,5+6; 4,16+17; Jes. 57,5
[4] 1. Joh. 5,19; Gal. 1,4
[5] Weish. 16,16
[6] z.B. 2. Makk. 4,13
[7] Gen. 6,5
[8] (Nah. 3,3); gezücktes Schwert: Num. 22,23; zweischneidiges Schwert: Heb. 4,12; Off. 1,16; 19,15
[9] Gen. 9,13-17; Ez. 1,28; Sir. 43,11; 50,7; Off. 4,3; 10,1
[10] Sir. 44,17+18
[11] Gen. 17,2; Sir. 44, 19-21
[12] Mt. 26,28
[13] Ez. 9,4; Mt. 27,31; Mk. 15,20; Lk. 23,33; Joh. 19,16
[14] Deut. 32,4; Ps. 33,4; 57,4; 145,13; Jes. 65,16; Off.19,11; (Umkehr: Jer. 4,1-2; usw...)
[15] Röm. 3,3-5
[16] Hebr. 6,19; (Röm. 15,13; 1. Kor. 13,13; Kol. 1,5; 1. Thess. 1,2+3; Hebr. 10,23; usw...)
Verschenkt
Wie es der Name schon sagt, hatte ich schon ein erstes Bild, eine Hommage an Victor Vasarely, geschaffen. Diese (Bild D) besteht nur aus der Kugel und einem Dreieckgitter. Sozusagen ist es das Gegenteil des „HàVVII“. Nun erweiterte ich es mit Details. Das Bild ist in den CVJM-Urdorf-Räumen (Luftschutzraum der reformierten Kirche Urdorf) direkt an die Wand gemalt.
„HàVVII“ gehört zu der „Op Art“ (Optical Art, Sehkunst) einer Richtung der modernen Kunst.
Das Hauptmotiv - die aufgeblasene Dreiecksstruktur:
Dreieck und Kreis, zwei geometrische Gegensätze.
Das gleichseitige Dreieck ist die Figur mit den wenigsten und schärfsten Ecken (Winkel: 60°) – von den ungleichseitigen Figuren abgesehen – und hat die kleinste Anzahl Strecken; drei, - etwas Eckigeres existiert nicht.
Der Kreis ist die Figur ohne Ecken und Strecken – etwas runderes Gleichmässigeres existiert nicht.
Diese Gegensätze zusammenzubringen und in Harmonie zu stellen, ist wie die Beziehung zwischen Gott, dem Perfekten, und den Menschen, den
Fehlerhaften. Gott – die Kugel, die Harmonie, die Ausgewogenheit – nimmt die Menschen – die Dreiecke, die Berechnenden und doch Fehlerhaften
– an und schenkt ihnen Liebe und Geborgenheit. Die Dreiecke sehen sich ähnlich und doch gibt es keins, das dem anderen gleicht. Genauso sind wir Menschen im Himmelreich Gottes; wir sind einander ähnlich, aber trotzdem sind wir Individuen (Persön-lichkeiten) die das Himmelreich bilden und mitten unter uns ist Gott (Off. Kapitel 21 und 22). Der Frie-densbund zwischen Gott, allen Menschen und Lebewesen, auf ewige Zeiten, ist der Regenbogen (Gen. 9,13-17). Ein Segment davon ergibt die Farben des Bildes. Das mittlere Dreieck ist offen, weil es sonst eine zu grosse Fläche bildete und nicht drei-dimensional dargestellt werden konnte (Fluchtpunkt ist in der Mitte).
Symbolerklärungen (alles ums Thema Dreieck):
Paradox ist die feine Ausschaffung der Details und die groben Unebenheiten der Wand.
Rechts oben ist eine kleine Metamorphose. Die Dreiecke verwandeln sich in Vögel und fliegen in allen Arten aus dem Bild heraus. Die Metamorphose ist eine Anlehnung an M.C. Eschers verlängerte Metamorphose II.
Die Dreiecke verlassen gegen unten die Anordnung und drehen in alle Richtungen ab. Das hat keine Symbolik, sondern macht das Bild nur interessanter.
Der lachsfarbene Hintergrund ist die Grundfarbe des Raumes, darum habe ich sie im Bild integriert. Dafür verteilte ich verschiedene Dreiecke im Raum, um die Erscheinung des Bildes zu unterstützen.
Links oben das Lüftungsventil des Luftschutzkellers hat keine symbolische Bedeutung für das Bild, sondern nur eine lebenswichtige Funktion für den Luftschutzgebrauch.
Auf eine andere Deutungsweise wurde ich noch hingewiesen. Wenn man das Dreiecksmuster von unten nach oben in einen Cevi-Werdegang überträgt. Die Kinder kommen aus allen Richtungen in den CVJM und werden im Verein aufgenommen. Den ganzen Werdegang bis zum Leiter, Stufenleiter usw. hinauf bis sie eines Tages als Erwachsene den Verein verlassen (wie die Vögel). Dies ist eine Interpretationssache, doch es sind sicher noch andere Interpretationen möglich, denn es ist ja nur eine geometrische Konstruktion mit einer optischen Täuschung.
Ein persönliches Hochzeitsgeschenk für Urs Brühwiler und Theres Seiler. Da beide mit dem bäuerlichen Leben vertraut sind, (Urs als
ehemaliger Agronomiestudent und Theres als Bauerntochter) ist diese Szene für die beiden passend. Im Bild
sind die Köpfe von Urs und Theres in der „Negativtechnik“ eingearbeitet worden. Zwischen den beiden ist der Pflug, der ein bisschen verdreht aussieht, dies soll keine Anspielung sein, sondern ist nur eine Spielerei.
Nach einer einjährigen Malpause hatte ich noch ein Aquarellpapier übrig und dachte mir – jetzt malst du mal etwas total Anderes.
Da fing ich mit einer hübschen, langhaarigen, blonden und nackten Frau am Piano an. Das Piano nennt sich auch Flügel und so wurde der Deckel als Flügel gemalt. Der Himmel und die Wiese bildeten den Hintergrund,
doch damit war ich noch nicht zufrieden und setzte darum noch den Eiger hinter die Frau und das Wetter-horn zwischen Flügel und Haare. Den Bergabschluss zur Wiese belebte ich mit einem Wald und den Flügel mit einer Glanzlinie. Als Rahmen umgab ich das Bild passend mit roten Noten auf weissem Grund, das auch den Titel trägt ... und nach einer Woche war das Bild fertig.
Diese Bilder gleichen sich, sind aber doch verschieden.
Der Horizont und Sonnenstand sind überall in gleicher Position, nur die Sujets ändern sich, und damit die Farbkombinationen.
Das Erste (K1) ist eine Strandstimmung mit Segelboot und versinkenden Ruderböötchen.
Das Zweite (K2) ist ein Naturbild mit einem Schwan im Zentrum und schwimmenden Ästen im Wasser.
Im Dritten (K3) sind badende Frauen das Sujet.
In allen Dreien versteckt sich ein Gesicht im Profil: Der Stein ist das Ohr, die Palmen sind die Haare, die Sonne ist das Auge und je nach Sujet werden Nase, Mund und Kinn gebildet.