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010 Karpaltunnelsyndrom / Carpal tunnel syndrome

Karpaltunnelsyndrom

(geschrieben von Flinker Feder am 9. Februar 2015 redigiert vom grün gefiederten Papageienvogel mit drei Buchstaben; dem Ara)

(Die Red.)Ein kurzer Zwischenbericht für alle Leser des Reise-magazins Leise Reisen, welche sehnsüchtig nach einem weiteren Reisebericht gewartet haben.

Flinke Feder:  Die Leserschaft hat geschockt aufgeschrien und sich gefragt, wie es um Deine Gesundheit steht. Nach der Ankündigung zu Deiner Rückreise in die Schweiz. Wie geht es Dir?

Carpal tunnel syndrome

(Written by Power Pen February 9. 2014, edited of the green-feathered Parrot bird with three letters; ARA)

(Editorial) This is a short interim report for all readers of the travel magazine Gravel travel, which eagerly awaited a further trip report.

Power Pen: The readership was shocked, screamed out and wondered what it is about your health, after the announcement of your return to Switzerland. How are you doing?


David Brandenberger: Es geht mir den Umständen ent-sprechend gut. Die Schmerzen in den Händen hatten im letzten Monat langsam nachgelassen, doch komme ich nicht um eine Operation herum.

FF: Operation? War das der Hauptgrund der Rückreise?

DB: Ja, das war der Hauptgrund. Es wurde ein Karpaltunnel-syndrom in beiden Händen festgestellt. Ich werde aber nur die rechte Hand operieren lassen. Links werde ich laut Absprache mit meinem Arzt keine Operation machen lassen.

FF: Dann ist es doch schlimmer, als erhofft?

DB: Nun ja, ich hätte es auch bis April ausheilen lassen können. Aber bei weiteren Arbeiten wäre es gleich wieder aufgetreten, das hat keinen Sinn. Ich hoffe nun, dass es sich bis im April nach der Operation ausheilt.

FF: Wann ist denn die Operation?

DB: Morgen Dienstag 10. Februar 2015. Darum schreibe ich diesen Bericht heute noch, weil es danach wohl lange nicht geht – oder nur sehr mühsam. Nur mit der linken Hand tippen und die Buchstaben im System Adler zusammensuchen.

FF: Aber ich schreibe ja das Interview, da kannst Du Dich ja einfach zurücklehnen und relaxen.

DB: Schön wär’s – mein imaginärer Freund!

FF: Wir knüpfen nochmals bei Deinem Schwedenabenteuer an. Du hast erwähnt, dass es da auch andere Gründe gab, welche Dich bewogen hatten alles abzubrechen.

DB: Da waren auch einige zwischenmenschlichen Ungereimt-heiten. An den Hunden lag es nicht, die waren süss und starke Arbeiter. Klar hatten sie, wie die Menschen eigene Charaktere. Ich hatte auch einen deutschen Mitarbeiter, Samy aus Berlin, mit dem ich mich gut verstand und wir viele Ansichten teilten. Auch mit Peter, einem Slowaken, hatten wir es immer lustig. Es gab einfach zu viele Zwischenfälle, Begebenheiten und Aussprüche von unserem Supervisor (Chef)und dessen Frau mit denen ich etwas Mühe hatte. Jetzt kann er endlich zu Recht klagen, dass man sich über ihn beschwert. Ja, das mache ich hiermit. Die Organisation von dem Betrieb war auch nicht optimal und jegliche Vorschläge wurden von vornherein abgeschmettert mit der Begründung, dass man es schon seit Jahren so mache, keine Änderungs-vorschläge erwünscht sind und man sich nach der Ge-schäftsleitung richten solle. So eine Einstellung mag auf den ersten Blick für Geschäftsleiter einleuchtend sein, so eine Einigelungstaktik birgt aber auf längere Sicht grosse Ge-fahren, vor allem in der heutigen Zeit. Dieses Gebaren wurde auch in den kleinsten Details durchgesetzt, was für Leute, die selber denken und auch mal querdenken jeden Spass nimmt. Der Ton machte auch die Musik und das vor allem am Morgen früh.

FF: Kannst Du etwas erzählen?

DB: Ich will jetzt keine Beispiele aufzählen, da gibt es viel zu viele haarsträubende Geschichten.

FF: Ach bitte, nur eine klitzekleine Episode!

DB: Nun gut. (überlegt)Es war an einem späten Nachmittag an meinen ersten Tagen, wo ich als Guide angefangen habe zu arbeiten. Da bekam ich die Information, dass ich am nächsten Tag mit zehn Hunden, anstelle mit acht wie heute fahren soll. Dann wollte ich die Gangline (die Mittelleine) um eine Sektion noch verlängern. Aber der Chef, meinte: „Ach lass das, das kannst Du morgens auch noch machen. Mach‘ Schluss für heute“. Am Morgen musste ich dann noch die Zwischensektion zusammensuchen, da ich keine eigene Leine hatte, sondern nur eine alte Leine, was natürlich wieder Zeit kostete. Das brachte mir dann den Rüffel vom gleichen Chef ein, der meinte ich hätte das doch am Abend machen sollen.

FF: Hast Du denn nicht einfach die Aussagen ignoriert?

DB: Danach schon und ich habe so viel im Voraus organisiert, damit wir am Morgen schneller sind.

FF: Wurde dann die Zusammenarbeit besser?

DB: Im Gegenteil, das war dann ein Dorn im Auge, dass wir selber denken. Es wurde dann einfach irgendein anderer Grund gesucht, um herum zu mäkeln. Bei mir als Anfänger fand er natürlich schnell etwas, ich kann ja nicht alles wissen, aber der hat scheinbar die Weisheit mit Eimern herunter-geschluckt. Aber ich will nun nicht weiter lästern, sonst platzt ihm noch der rote Kopf und das will ich meinem Kollegen Samy nicht antun, dass noch ein Guide ausfällt.

FF: Hattest Du ein schlechtes Gewissen zu gehen?

DB: Vor allem wie erwähnt meinem Kollegen Samy gegen-über, obwohl er mir selber sagte, dass ich mich besser um meine Gesundheit kümmern solle als um ihn. Er hat ja schon in verschiedenen Kennel gearbeitet und ist sich einiges Gewohnt.

FF: Dann bist Du von Kiruna in die Schweiz zurückgekehrt. Das war auch noch eine Geschichte!

DB: Es ging dann ziemlich schnell. Da ich das Zugticket am nächsten Morgen abholen musste, packte ich in aller Eile zwei Pakete und den Rest stopfte ich in meinen Rucksack. Mein Kollege Samy brachte mich dann während zwei Gästetransporten nach Kiruna, wo ich die Pakete nach Hause schickte, in der Jugendherberge eincheckte und die letzten Ansichten von Kiruna fotografierte.

FF: Die Heimfahrt glich aber einer kleinen Odyssee.

DB: In Kiruna konnte ich nur ein Ticket nach Stockholm lösen. Weder nach Kopenhagen, geschweige denn nach Hamburg meinem ersten Zielort. Also nahm ich mal den Zug nach Stockholm, der fuhr zwar gleich am Anfang eine zwei-stündige Verspätung ein, doch Schweden ist lang. In Stock-holm kam der Zug trotzdem pünktlich an. Dort konnte ich aber wiederum kein Ticket nach Hamburg lösen. Also bis nach Kopenhagen wohin ich auch reiste. Kurz vor Kopen-hagen wieder ein Güterzug, der uns den Weg versperrte und eine Stunde Verspätung einbrachte. In Kopenhagen war am Silvesternachmittag um 16.00 die Schalterhalle geschlossen und die Information machte auch dicht. Der Ticketautomat gab auch keine Tickets nach Hamburg heraus. Also einfach in den nächsten Zug in Richtung Deutschland sitzen. Die Zugbegleitung konnte mir dann auch nur ein Ticket bis zur deutschen Grenze ausstellen, nicht mal bis nach Flensburg – geschweige denn nach Hamburg. In Flensburg war die Verbindung sehr knapp und ich konnte nur den Zug wechseln. Da hatte ich keine Zeit noch einen Ticketauto-maten zu suchen. Das sah der Zugbegleiter auch ein, doch ich führe trotzdem schwarz, denn ich hätte sofort im Zug alles stehen lassen sollen und ihn aufsuchen müssen. Bin ich schon im Delirium, oder hat er das nun wirklich gesagt und auch so im vollen ernst gemeint?

FF: Frag‘ mich nicht, das weiss ich doch nicht. Was nun?

DB: Der meinte das wirklich im Ernst! Als ich ihm dann meine Odyssee erzählte, wie ich seit Kiruna erfolglos versuche ein Ticket nach Hamburg zu ergattern, liess er doch Gnade vor deutschem Bundesbahnrecht gelten und verlangte nur die Kosten für das Ticket nach Hamburg … Hamburg?

FF: Was Hamburg?

DB: Ja, obwohl ich noch in Neumünster umsteigen musste erwartete ich eigentlich, dass es nur bis dahin möglich ist.

FF: Bist Du dann noch rechtzeitig in Hamburg angekommen?

DB: Jens und Uta holten mich im Hauptbahnhof ab und zehn Minuten vor dem Jahreswechsel stieg ich aus meiner wohl-verdienten Dusche. Silvester feierten wir bei ihnen zu Hause, wo ich Unterschlupf fand, und betrachteten das Feuerwerk aller Nachbarn aus dem Fenster. Ich verbrachte dann zwei Tage in Hamburg, wo ich die Weiterreise organisierte.

FF: Hast Du sonst noch was unternommen und neue Seiten Hamburgs entdeckt?

DB: Da Jens arbeiten musste zeigte mir Uta einen schönen Spazierweg der Alster entlang und wir erkundeten einen winzigen Teil des riesengrossen Friedhofes im Stadtteil Ohlsdorf. Danach hatte ich ein schönes Wiedersehen mit Meike…

FF: AHA! Meike heisst sie! Jetzt bist Du endlich mit der Sprache herausgerückt! Ach so, ein „schönes Wiedersehen“…

DB: FLINKE!!! Jetzt fang‘ nicht schon wieder damit an! Sie ist NUR EINE BEKANNTE!

FF: (beschwichtigend) Schon gut. Was habt ihr denn zusammen getrieb… äh, NEIN, NEIN! Falsches Wort! …gemacht?

DB: Du lebst gefährlich! Wir waren essen und hatten danach im Kino einen sehr schrägen Film angeschaut.

FF: Du kannst mich nicht schlagen – ich bin nur imaginär! Welchen Film?

DB: „A pigeon sat on a branch…“ (Eine Taube sass auf einem Ast…) selten so einen schrägen Film gesehen!

FF: Konntest Du nach diesem Film noch was denken?

DB: Wohl nicht, wir besuchten eine Bar um noch etwas zu plaudern bevor ich in die U-Bahn stieg. Ich musste sie aber doch unbedingt nochmals anrufen.

FF: Was musstest Du ihr denn so dringend sagen? Was wohl?

DB: Dass ich meine Tasche in der Bar vergessen hatte – mit der Kamera drin!

FF: Ach schade, nicht was ich vermutete. Hast Du die Tasche und vor allem die Kamera wiedergekriegt?

DB: Gott sei Dank ja! Da hatte ich mehr Glück, als Verstand und Meike war gleich zurück gerannt. Da war ich Meike sehr dankbar.

FF: Das wäre ein grosser Verlust gewesen.

DB: Materiell gesehen schon und auch die Möglichkeiten, um die es mich gebracht hat. Doch mich treffen Freundschafts-verluste komischer weise mehr, da nage ich mehr dran… Aber das Leben geht weiter und ich stand am nächsten Tag mit Uta die Beine in den Bauch bei der Fotoausstellung.

FF: Das war nicht die einzige Fotoausstellung, welche Du besucht hast.

DB: In Zürich sah ich die Foto15.

FF: Und jetzt bist Du total deprimiert?

DB: Hatte ich eigentlich erwartet, aber ich sah ein, dass meine Fotos wohl auf demselben Level sind. Auch wenn das nun überheblich klingt. Klar gibt es Bereiche, wo ich keine Chance habe, aber diese mache ich nur nebenbei, wenn überhaupt. Die Konkurrenz schläft jedenfalls nicht und ich muss mich noch mehr anstrengen.

FF: Seltsam Dich von Konkurrenz sprechen hören.

DB: Ja, das liegt mir auch überhaupt nicht. Ich freue mich auch eher an anderen guten Fotos, als dass ich sie als Konkurrenz sehe.

FF: Hast Du denn alle Deine Schwedenfotos bearbeitet?

DB: Sicher! Alle sind schon gemacht und eine Auswahl in meinem „Schweden“-Ordner. Dazu habe ich den Ordner „Deutschland“ und „Schweiz“ ergänzt. Neu habe ich den Ordner „Lichtmalerei“ gemacht, der alle Lichtmalereien zusammenfasst. Im Schweizer Ordner habe ich das Silvester-chlausen im Appenzell dokumentiert. Dazu habe ich auch einige Filmchen gemacht, die auch zu sehen sind.

FF: Bist Du neuerdings zu den Filmern gegangen?

DB: Es scheint so. Nein, das ist nicht so mein Ding, aber es gibt Sachen, die mit einem Film besser rüberkommen.

FF: Du hast aber gleich eine Menge Filme in Deiner Webseite und auf YouTube aufgeladen.

DB: Ich muss die erst bei YouTube aufladen, damit ich sie in meiner Webseite einbetten kann.

FF: Du warst aber auch sonst stark künstlerisch tätig, seit Du in der Schweiz bist.

DB: Irgendwie muss ich die Zeit ausfüllen zwischen den Behördengängen und Arztterminen. Ich habe endlich mein Projekt „Andy Warhol war hohl“ fertig gemacht und danach ein paar Digitale Kunstwerke im Stil von Werner Berges hergestellt. Weitere werden hoffentlich noch folgen. Dazu habe ich ein paar Musikstücke aufgenommen oder neu eingespielt und mit Bildern versehen kleine Videos daraus hergestellt. So können auch ein paar Songs von mir angehört werden. Ich hoffe, dass ich noch ein paar weitere heraus-bringen kann.

FF: Du warst ja richtig produktiv.

DB: Ich versuchte so viel wie möglich noch zu machen vor der Operation. Danach werde ich wohl mehr Zeit haben, um zu lesen und spazieren zu gehen.

FF: Wir drücken jedenfalls für die Operation die Daumen und hoffen, dass alles gut geht. Vielleicht hören wir noch etwas bevor Du im April nach Tschechien reist.

David Brandenberger: I'm fine under the circumstances. The pain in the hands had slowly eased last month, but I have to have an operation.

PP: Operation? Was that the main reason for the return?

DB: Yes, that was the main reason. It was found a carpal tunnel syndrome in both hands. I'm going to operate but only the right hand. At the left hand I will let do any operation according to agreement with my doctor.

PP: Then is it yet worse than hoped for?

DB: Well, Yes, I could have let it heal until April. But it would have occurred during other work again, that makes no sense. I hope now that it cures out until April after surgery.

PP: When is the surgery?

DB: Tomorrow Tuesday, February 10th, 2015. That's why I write this report today, because it's probably not possible long after or only very laboriously. Typing is only possible with my left hand and I have to search the rest of the letters with “hunt and peck”.

PP: But I write the interview, then you can just sit back and relax.

DB: Nice try - my imaginary friend!

PP: We build on your adventure of Sweden again. You mentioned that there were also other reasons which had prompted you to cancel everything.

DB: There also were some interpersonal inconsistencies. It was not on the dogs, which were sweet and strong workers. Clearly, they have their own characters like humans. There is also a German employee, Samy from Berlin, which whom I shared many views. Also with Peter, a Slovak, we had always fun. There were simply too many incidents, occurrences and sayings of our supervisor (boss) and his wife with whom I had some trouble. Now he can finally complain, that I complained about him. Yes, I do that hereby. The Organization of the operation was also not optimal, and any proposals were quashed on the grounds from the outset because they do it for years, no amendments are required and we should follow the Executive Board. Such a setting may be obvious at first glance for managers, but in the longer term an encapsulate tactic poses dire threats, especially in this day and age. This practice was enforced even in the smallest details what it takes away the fun for people who think for themselves and are sometimes lateral thinker. It was not what they said but how they said it and that especially in the early mornings.

PP: Can you tell us something?

DB: I won’t tell now any examples, because there are far too many outrageous stories.

PP: Oh, just a teeny-tiny episode please!

DB: Well. (Thinking) It was my first days, where I started to work as a guide on a late afternoon. I got the information that I will be out on the next day with a ten-dog team, instead of eight like today. Then I wanted to extend the Gangline (centre line) with a section. But the boss said: "Oh that you can do tomorrow. It’s enough for today". In the morning I had to get together then the intermediate section, because I had no own line, but only an old line what it took time of course again. For that I got then the rebuke by the same boss, which meant I should have done that in the evening.

PP: Didn’t you simply ignore the statements?

DB: Yes, from then on, I organized in advance as much as possible that we are faster in the morning.

PP: Was the cooperation better then?

DB: On the contrary, it was then a thorn in the side that we think by ourselves. Then any other reason was sought just to find fault. For me as a beginner he found fast something. I can’t know everything, but he has apparently swallowed the wisdom with buckets. But I will now discontinue blaspheme, otherwise it bursts his red head and I don’t want to get my colleagues Samy into troubles when another guide will drop out.

PP: Did you have a bad conscience to leave?

DB: Especially as mentioned to my colleagues Samy, although he said himself that I better should look after my health than to him. He has worked in some different kennels before and is used to such circumstances.

PP: Then you've returned from Kiruna to Switzerland. It was also another story!

DB: It went pretty quickly. Because I had to pick up the train ticket on the next morning, I packed two packages in all haste, and I stuffed the rest in my backpack. My colleague Samy then brought me during two guest transportation to Kiruna, where I sent the packages back home, checked in at the youth hostel and photographed the last views of Kiruna.

PP: The journey home but resembled a little Odyssey.

DB: In Kiruna I could get only a ticket to Stockholm, neither to Copenhagen nor to Hamburg, to my first destination. So, I took the train to Stockholm first, which immediately took a two-hour delay at the beginning, but Sweden is long. In Stockholm, the train arrived still on time. There, I could get again no ticket to Hamburg, only to Copenhagen where I went. Shortly before Copenhagen another blocked freight train blocked our path and an hour delay occurred. In Copenhagen, the service counter area was closed on New Year’s Eve afternoon at 16.00 and the information was also closed. The ticket machine issued no tickets to Hamburg. So just sit in the next train in the direction to Germany. The train accompaniment could sell only a ticket to the German border, not even up to Flensburg – not to mention to Hamburg. In Flensburg, the connection was very close and I could change only the train. I had no time to find even a ticket vending machine. That also was O.K. to the train conductor, but I still dodge the fare, because as I was instantly on the train, I should have to leave everything and must seek him. I'm already in the delirium, or has he really said and meant that in serious?

PP: Don't ask me, I don't know what happened. What now?

DB: He meant that really in serious! When I then told my Odyssey, trying to get a ticket to Hamburg since Kiruna unsuccessfully, he tempers German federal railway justice with mercy and demanded only the cost of the ticket to Hamburg ... Hamburg?

PP: What Hamburg?

DB: Although I had to change trains in Neumünster I expected actually it is only possible to get a ticket until there.

PP: Were you in time in Hamburg?

DB: Jens and Uta picked me up at the main railway station and ten minutes before the New Year I got out of my well-deserved shower. We celebrated New Year’s Eve at home, where I found shelter, and saw the fireworks of all neighbours out of the window. I spent two days in Hamburg, where I organized the onward journey.

PP: You didn't do anything else? Discovered new sides of Hamburg?

DB: As Jens had to work Uta showed me a beautiful promenade of the Alster and we explored a tiny part of the vast cemetery in the District of Ohlsdorf. Then I had a nice reunion with Meike...

PP: AHA! Meike's her name! Now you finally mentioned it! By the way; a "nice reunion"...

DB: POWER!!! Don’t start that again! She is JUST A FRIEND!

PP: (appeasing) All right. Did she go down on... uh, no, no! Wrong word! ...TO the City?

DB: You live dangerously! We were eating out in her neighbourhood and then watched in the cinema a very weird movie.

PP: You can't beat me - I'm just imaginary! What movie?

DB: "A pigeon sat on a branch..." I have rarely seen such a weird film!

PP: Could you think anything else after this movie?

DB: Probably not, we visited a bar to chat a bit before I went back with the subway. But urgently I had to call her again.

PP: What did you have to say that urgent? What I think?

DB: I forgot my bag in the bar - with the camera in it!

PP: What a shame, not what I suspected. Did you get the bag and especially the camera again?

DB: Thank goodness! Yes! Fortune favours and Meike ran right back. I was very grateful to Meike.

PP: It would have been a great loss.

DB: In the material way, and also the ways that it might bring me. But friendship losses hit me way more; I struggle with that more... But life goes on and I kicked my heels the next day with Uta at the photo exhibition.

PP: It was not the only photo exhibition which you visited.

DB: I saw the “Foto15” in Zurich.

PP: And now you're totally depressed?

DB: Actually, I expected that, but I realized that my photos are probably on the same level, even if it sounds arrogant now. Clearly, there are areas where I have not a dog’s chance, but I'm doing this just by the way, if at all. The competitors never sleep anyway, and I must work even harder.

PP: Strange to hear you talk about competition.

DB: Yes, that is not me at all. I am also rather happy to see other good photos, than I see them as competition.

PP: Did you edit all your Sweden photos?

DB: Sure! All are already made and a choice in my "Sweden"-folder. I also have added some to the folder "Germany" and "Switzerland". New I made the folder "Lightpainting", which contains all light paintings together. I have documented the Silvesterchlausen in Appenzell in the Swiss folder. I did also some movies which can also be seen.

PP: You recently became a filmmaker?

DB: It seems so. No, that's not really my thing, but there are things that can better express in a film.

PP: But you have uploaded a lot of movies into your Web site and on YouTube.

DB: I must upload them first on YouTube, so that I can embed them in my Web page.

PP: You did also some other highly artistic work, since you're back in Switzerland.

DB: Somehow, I must fill in the time between the red tape and medical appointments. I have finally finished my project "Andy Warhol war hohl (Andy Warhol was hollow) and then made a few digital artworks in the style of Werner Berges. Hopefully there are more to come. I recorded a few songs or newly recorded them added some photos and made small videos. So, some songs by me can be heard. I hope that I can make some more.

PP: You were really productive.

DB: I tried to make as much as possible before the operation. Afterwards I'll probably have more time to read and to have a walk.

PP: We certainly keep our fingers crossed for the operation and hope that everything goes well. Maybe we still hear something before you travel to the Czech Republic in April.


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