1999 Mai , Öl auf synth. Leinen,
Der Akzent in diesem fast monochromen Bild setzt bewusst das pechschwarze Haar der Frau. Dieses lange Haar ist sie im Moment am Bürsten. Ihr Gesicht ist uns leider abgewandt, aber dennoch kennen wir ihr Profil, welches den Hintergrund abgrenzt.
1999 Juli , Öl auf Zellwolle,
Original: 30x50,5cm CHF 320.-
Der schwedische Künstler Anders Zorn (1860-1920) malte u.a. auch Akte in welchen er die Modelle immer sehr natürlich darstellte. Fasziniert von seinen Bildern und der Landschaft des Padjelanta N.P. verknüpfte ich beides und die Idee der Blaubeeren pflückenden Frauen war geboren. Seinen Stil konnte ich nur annähernd übernehmen. Die einzelne Frau links sammelt auf allen Vieren Blaubeeren und ist dem Betrachter abgewandt, der Blaubeerenzweig davor gibt der Landschaft Raum. Auf der anderen Seite des Grabens sitzen drei weitere Frauen an einem Abhang und pflücken Blaubeeren. Die Vorderste wirft der Hintersten neckisch ein paar Beeren zu, doch diese erschrickt und versucht die fliegenden Beeren abzuwehren. Das friedliche Pflücken der vier Schwedinnen sieht paradiesisch aus – kein Wunder in dieser paradiesischen Gegend.
1999 Juli, Öl auf synth. Leinen,
Original: 33x34cm CHF 270.-
Über dem Kebnekaise-Massiv in Schwedisch Lappland erhebt sich das Nordlicht. Unter Berücksichtigung, dass die Farbe des Nordlichtes je nach Höhe ändert, sind die beiden farblich unterschiedlich. Bei genauerem Hinsehen entpuppen sich die zwei Nordlichter als zwei Profile, die sich küssen – darum küssende Aurora.
Die Hand des Zimmermanns Jesus von Nazareth wird durchbohrt von einem Zimmermannsnagel. Jahrelang hatte Jesus als Zimmermann mit Holzbalken und Nägeln gearbeitet und nun findet er den Tod an denselbigen Materialien; ein pikantes Detail der Jesusgeschichte. In der Szenerie wird Jesus mit mächtigen Hammerschlägen der Nagel durch die Hand getrieben. Mit jedem Fehler, den wir machen, schlagen wir selber mit dem Hammer auf den Nagel. Jesus nahm unsere Fehler mit jedem Hammerschlag auf sich und vergoss für uns sein Blut,
damit uns vergeben wird. Das kalte Stahlblau-schwarze des Nagels und das Rot des Blutes setzten die Akzente im vorwiegend ockerbraunen Bild. Der Arm und Balken des Kreuzes verschmelzen sich im oberen Teil der Diagonale mit der Umgebung. Das ganze Bild scheint aus einer Leinwand gerissen, denn die Baumwollfäden kommen am Rand hervor. Die Signatur hängt noch an einem kleinen Fetzen Leinwand mit dem Bild verbunden. Das alles wird noch unterstützt von der leicht beigen Grundtönung der Leinwand.
2000 Februar, Öl auf Leinen, Original: 44x16,5cm (CHF 260.-) Verkauft
Ein einsamer Reisender ist mit dem Hundeschlitten unterwegs und übernachtet in der Hütte. Die Sonne ist vor einigen Stunden untergegangen,
aber es scheint noch immer hell am Horizont. Darüber leuchten die
Sterne und das Nordlicht. Die schneebedeckten Tannen wiegen ihre Spitzen im Wind, der über die Lichtung streift. Das Bild wird eingerahmt durch einen schwarzen leicht ovalen Rand.
2000 März, Öl auf synth. Leinen, Original:56x26cm CHF 310.-
In einem Flug über die Berge Nordschwedens bietet sich folgende Szenerie. Im Vordergrund ist der „Svarta Spetsen“ des Sarek N.P. und
dahinter stehen die anderen Berge des Massivs. Diese sind leicht abgeändert, um das Doppelbild möglich zu machen. Über den Bergen leuchtet
das Nordlicht in der Nacht. Zwischen dem Nordlicht und den Bergen entsteht eine Frau, die mit ausgestreckten Armen und einem angewinkelten Bein, wie ein Flieger posiert. Wir erkennen den Flug einer fast unsichtbaren Frau über die Berge.
Meines Erachtens ist die Prästgatan (Priesterstrasse) die schönste Strasse in der Stockholmer Altstadt Gamla Stan. In der Nacht geht von ihr eine seltsame Ruhe aus, die ich hier einzufangen versuchte. Nur drei Strassenlaternen erhellen die Strasse in ihrem gelben Licht. Ganz schwach ist noch ein Schatten einer mysteriösen Person zu erkennen.
(Priestergasse Nr. 50)
2000 Mai, Öl auf synth. Leinen,
Original: 21x31cm
(CHF 290.-) Gestohlen
Die Prästgatan in der Stockholmer Altstadt (Gamla Stan) ist eine wunderschöne Gasse. Der Ausschnitt zeigt den Abschnitt um die No. 50. Zwischen den mittelalterlichen Häusern sind moderne Bauten fast unmerklich einge-passt worden. Die Sonne reflektiert sich in den Fenstern und wird an die gegenüberliegende Gassenseite geworf-en. Das Blau des Himmels geht nahtlos in die Umrandung des Bildes über.
Leider wurde das Bild bei einer Ausstellung noch vor der Vernissage von unbekannten gestohlen und wurde nie wieder gefunden.
2000 Juli, Öl auf synth. Leinen, Original: 26,5x57,5cm CHF 530.-
Das Thema dieses Bildes ist das Zwielicht zwischen dem silber-weissen kalten Mondlichtes und des gelb-orangen warmen Petrollampenlichtes.
Dazwischen sitzt, wie könnte es auch anders sein, eine Frau, die sich ent- oder ankleidet (dies ist hier nicht so wichtig). Es ging mir nun um den Effekt der beiden Lichter am selben Objekt. Das
schwache Mondlicht betont nur die Silhouette, während
das Lampenlicht den Rücken ausleuchtet. Die Hütte ist bei der spärlichen Beleuchtung dunkel gehalten. Durch das Fenster ist eine verschneite nordische Landschaft zu sehen, die vom Vollmond zwischen den Wolken erhellt wird. Eine Hundeschlittenspur führt vom Fluss auf zur Hütte zu. Um die Landschaft besser zu gestalten, studierte ich Bilder von Jon van Zyle.
2000 Juli, Öl auf synth. Leinen, Original: 60x26cm CHF 180.-
Der Vorfrühling schmilzt den Schnee von den Bäumen weg, doch es liegt noch viel Schnee. Von der Abendsonne sind die Hügel und Wolken rot
angeleuchtet, sowie die Stämme der Föhren. Der Föhrenwald verdeckt die Sicht
auf den noch zugefrorenen Store Lulevatten in Schwedisch Lappland. Bei einer kleinen Lichtung läuft ein Rentier vorbei. Der Stil lehnt sich an den "naiven Malstil" der Sami an.
2000 August, Öl auf Baumwolle,
Die Sonne ist schon untergegangen und der Vollmond steht knapp über dem Horizont. Orange leuchtet er durch den bewölkten Himmel. Berge erheben sich über einer bewaldeten Ebene in Lappland. Durch die schlängelt sich eine Hundeschlittenspur, auf dem Weg zum Frauenberg. In den Bergen ist eine Frauengestalt eingebettet, die den Mond anheult.
2000 September, Öl auf synth. Leinen,
Original: 22x35cm
CHF 280.-
Nach dem Joggen im Urdorfer Wald, ruhte ich mich auf vom Sturm „Lothar“ umgelegten Bäumen aus. Im Gegen-licht sah ich das andere Ende der kleinen Lichtung nur als braun-schwarze Wand. Davor aber leuchtete das Netz einer Spinne, das angebracht war an einem kleinen Weizenhalm, der zwischen den liegenden Baumstämmen emporwuchs.
2000 Oktober, Öl auf synth. Leinen,
Original: 35,5x26cm
CHF 360.-
Der Berg Akka erhebt sich im Nationalpark Stora Sjöfallet in Schweden. Akka, die „Königin Lapplands“ gab mir erst im Winterkleid ihren Anblick preis, als ich mit dem Hunde-schlitten vorbeizog. Der Hundeschlittenfahrer zieht über den zugefrorenen Akkajaure der Akka entgegen. Das Bild wurde nicht bis zum Rand ausgemalt wie üblich.
Ein extremes Format für das erste Bild aus Alaska – ein extremes Land. Im Midway lake spiegelt sich der Tannenwald und die verschneiten Berge des Wrangell – St. Elias Nationalparks. Auf der linken Seite sind noch
kleinere Inselchen im See hellgrün auszumachen. Die Spannung ins Panorama bringt der Biber, der von vorne rechts durchschwimmt.
2000 November, Öl auf synth. Leinen,
Original: 57x14,5cm
CHF 380.-
Bei diesem extremen Hochformat wählte ich einen Farbverlauf von Schwarz bis Hellblau für den Himmel. Anschliessend die Berge, ein Wald und ein See. Hinter den Bergen schlängelt sich das Nordlicht empor, das teilweise von den Wolken bedeckt wird. Der Zenit ist hier links ausserhalb des Bildes und somit ändert sich die Richtung der Nordlichter je nach Höhe. Unschwer zu erkennen ist im Nordlicht wieder einmal eine Frau versteckt.
(Solch ein Nordlicht malte ich mir mit Leuchtfarbe an die Schlafzimmerdecke meiner ersten Wohnung).
2000 Dezember, Öl auf Baumwolle,
Original: 29x38cm
CHF 470.-
Eine Strassenlampe leuchtet durch die Jalousie in ein dunkles Zimmer hinein und wirft ihr oranges Licht in Streifen auf eine Wand. In diesem Licht steht nun diese Schönheit von Dawson City. Vor dem schwarzblauen Hintergrund modelliert sich die Frau in schattigem Dunkelbraun und warmen Gelbbraun wie ein Zebra heraus. Die hübsche Frau kommt aus Dawson City (Kanada), doch die Idee zum Bild hatte ich erst in Whitehorse - zwei Tage später.
Der Tutshi Lake ist ein See in British Columbia, Kanada, der zwischen Whitehorse und Skagway liegt. Durch die Gewitterwolken gelangen noch Sonnenstrahlen auf den See, der das Licht silber-weiß reflektiert. Die Berge werden teilweise von den Wolken verhüllt. Das Bild sieht aus, wie von einem grossen Pinsel aufgemalt oder wie wenn eine beschlagene Scheibe freigelegt worden ist. Das ist Sache des Betrachters.
Im "Indian Summer" dem Spätsommer sind die Kontraste und Farbenvielfalt in Alaska einfach überwältigend. Die Weiden verfärben sich Knallrot und bilden einen roten Teppich aus dem die grünen Tannen kontrastreich herausragen. Ab und zu sind die Weiden Orange oder Gelb, besonders ums Gewässer, wie hier um den See, das damit wieder im Kontrast mit dem Blau steht.
Die Landschaft ist aus Alaska "zusammengeklaut". Die Grundidee ist der Summit Lake auf dem Weg zum Denali Nationalpark die Berge und der Nebel stammen von der Kenai Halbinsel und der Grizzly vom Kluane N.P. Die selbst geschossenen Fotos habe ich nun zusammen gestellt und eine neue harmonische Landschaft kreiert.
2001 März, Öl auf Baumwolle,
Original: 22x28cm CHF 310.-
Eine Frau faltet die Hände zum Abendgebet. Im Gegenlicht sind nur die Umrisse und ihr blondes Haar, das aufleuchtet, zu erkennen. Ihre Silhouette geht in den Schwarzbraunen Hintergrund über. Das schlichte Bild lebt von der etwas wilden Frisur der Frau, doch die demütige Gebetshaltung gibt ihm die Ruhe zurück. Die Nacktheit der Frau ist eine Metapher für die Nacktheit der Seele vor Gott beim Gebet. Unverhüllt und ehrlich steht sie vor Gott (Hebr.4.13).
Dazu ist auch ein Song entstanden: "Soul naked".
2001 April, Öl auf synth. Leinen,
Original: 14,5x34cm
Am Mentasta lake (Alaska) befindet sich eine Weisskopf-adlerkolonie. Die weiss gezuckerten namenlosen Berge der Mentasta Mountains ragen hinter den bewaldeten Hügeln auf. Der ruhige Mentasta lake ist mit Lachsen überfüllt und so haben die Adler genügend Futter für ihre Jungtiere. Eines dieser Jungtiere sitzt am Wasser und ein ausgewachsener Adler fliegt über den Wipfeln der Bäume.
2001 Mai, Öl auf synth. Leinen,
Original: 30x38cm CHF 360.-
Am Moon lake (Alaska) sah ich zum ersten Mal eine dreifarbige Aurora. Neben dem grüngelben Nordlicht entwickelte sich aus einem Bogen ein grün-gelb-roter "Regenbogen". Der See reflektierte nur die grünen Anteile und am erhellten Horizont zogen ein paar Schleierwolken auf.
Die längeren Schatten der tiefer stehenden Sonne ver-raten, dass diese Frau ihr Mittagsschläfchen verschlafen hat. Sie wacht soeben auf und dreht sich mit einem Gähnen der warmen Sonne zu. Auf den warmen Felsen, die in einer Seebucht vom Wind geschützt sind, legte sie sich nach einem Bad im See hin, um sich von der Sonne trocknen zu lassen. Die in weiter Ferne sich spiegelnden,
2001 Juni, Öl auf Holz,
Original: 60x48cm
CHF 1150.-
schneebedeckten Berge und die zwei Schilfrohre im Vordergrund geben dem Bild Raum. Die Spannung wird durch die Diagonale gegeben, in der auch die Frau liegt.
Dieses Bild war die Idee zur Schneeskulptur: "Aufgewacht", weche spiegelverkehrt gefertigt wurde.
2001 Juli, Öl auf Leinwand,
Das Sternbild des Grossen Wagens steht am Abend-himmel und davor glitzert das Nordlicht. Ein paar Wolken-schwaden ziehen über den Horizont. Diese Szene erlebte ich in Skagway / Alaska.
2001 Juli, Öl auf synth. Leinen,
Original: 15x23cm CHF 260.-
Eine schneebedeckte Berglandschaft, die aus einem Wald aufsteigt, bei klirrender Kälte des Wintertages. Die Nacht, welche hier den Tag mit der Hand berührt, verwandelt die Szene. Wie durch ein Fenster sieht man nun gleichzeitig, wie in nächtlicher Stunde das Nordlicht und die Sterne am Himmel stehen.
– Als ich das fertig gestellt hatte, stellte ich fest, dass mich durch meine eigene Hand Magritte grüssen lässt.
2001 August, Öl auf Leinwand,
Original: 29x34.5cm
CHF 400.-
Die Sonnenfinsternis in Sambia war ein eindrückliches Erlebnis. Die faserige Korona steht über der Dämmerung, die man nun rundherum sieht, wohin man auch blickt. Der Mondschatten verdunkelt den Himmel nur Teilweise und vom Tiefblau geht es sehr schnell in weiss und die Dämmerungsfarben Gelb, Orange, Rot, das knapp über dem Horizont wieder in ein Tiefblau wechselt. Schattenhaft zeichnen sich Bäume wie Baobab und andere ab, sowie die Hütten und eine Giraffe.
Zum Ersten ist es eine Wiederholung des Bildes "Rain-bownight" (Regenbogennacht), doch es ist auch eine Erweiterung und eine Verbesserung
der Maltechnik. Der dreifarbige Aurorabogen entsteht aus dem Schoss einer
stilisierten Frau (das Nordlicht sah wirklich so aus!).
Sozusagen die Geburt des nächtlichen Friedenszeichens. Im mondförmigen See (Moon Lake) spiegelt sich das Nordlicht, während ein Kojote an dessen Ufer entlang schleicht.
2001 September, Öl auf synth. Leinen,
Original: 40x22cm
CHF 500.-
Der See reflektiert das Nordlicht, das sich über der Bergkette in den Himmel erhebt. Die Aurora bückt sich und schreibt mit der Hand etwas auf den Boden – so entsteht die Handschrift der Aurora. Am vorderen Ufer des Sees hat ein Biber gerade ein Baum gefällt.
2001 Oktober, Öl auf Baumwolle,
Original: 34x26cm CHF 500.-
Die Höhepunkte der Reise nach Sambia hatte ich zu-sammen auf diesem Bild festgehalten. Der wunderschöne Diamantring, der kurz vor der Sonnenfinsternis erscheint, steht über dem gewaltigen Viktoriafall. Von den ungeheu-ren Wassermassen entsteht eine Gischt, die den Blick in die Schlucht verwehrt.
Dieses Panoramaformat widerspiegelt mein Innerstes. Der einsame Wolf zwischen den Bäumen heult
seine Schmerzen in die Weite der Landschaft zu den Nord-lichtern hinauf. Er möchte nicht mehr der Einzelgänger sein, doch kein Rudel ist weit und breit. Das Tal ähnelt dem Rapadalen am Ausgang
des Sarek N.P. in Schwedisch Lappland. Der
nun vereiste Gletscherfluss
mäandert sich durch das Tal in den See. In diesem Mäander versteckt sich noch eine Frauengestalt – wo in der weiten Welt wird der Wolf seine Wölfin finden? Der Vollmond versucht Licht in die dunkle Nacht zu bringen, wird aber allmählich von den Wolken verdeckt, die von links über den Himmel ziehen.
2002 März, Öl auf synth. Leinen,
Original: 26x37cm CHF 540.-
Anstelle eines Fotos habe ich nun das Konzert von Diana Krall im Bild festgehalten. Die spärliche Beleuchtung fas-zinierte mich. Vor dem dunklen Hintergrund zeichneten sich nur ansatzweise die Musiker ab – und genau dieses Licht versuchte ich wieder zu geben. Ein "schwarzes" Bild für die "schwarze" Stimme der blonden Lady mit dem coolen Jazz.